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Samsara
Gelöschter User
Liebe Samsara,
das ist doch völlig normal, dass Mr. T. ständig in Deinen Gedanken ist. Es waren immerhin ein paar Jahre, die ihr "zusammen" verbracht habt, ihr hattet ein Ereignis, was mit sehr vielen Emotionen behaftet war/ist und ja, sowas braucht einfach Zeit. Und ich bin mir sicher, dass es dann nochmal länger braucht, weil sich Mr. T. mit großer Wahrscheinlichkeit wieder melden wird und dann wird nochmal alles aufgewühlt. Aber auch das wird wieder vorbei gehen.
Das Ereignis ist schon fast verblasst, das habe ich gut verarbeitet. Wahrscheinlich auch, da ich nicht wirklich und mit allen Konsequenzen bereit dafür gewesen wäre. Trotzdem hat es mich natürlich sehr mit ihm verbunden. Um so weniger verstehe ich auch, warum er solche Spielchen spielen muss.
Nach der bisherigen Logik könnte es sein, dass er sich im Lauf der nächsten Woche wieder meldet. Ich weiß nicht, was mir lieber sein soll. Völlige Funkstille oder ein erneuter Versuch von ihm, Kontakt mit mir aufzunehmen. Beides wird den gleichen Ausgang haben, ich werde mich nicht melden. Fürs Ego wäre es natürlich schöner, wenn er nochmal einen Versuch startet ...
Ganz genau so ist es! Ich würde versuchen, die Langeweile und Leere nicht per se als etwas Schlechtes wahrzunehmen. Auch wenn sie gerade unangenehm ist, kann sie doch ein Motor sein zur Veränderung. Und deshalb sollte man diesem Gefühl eigentlich dankbar sein
Da ich sowieso nicht der 24/7-Gesellschaftsmensch bin, genieße ich durchaus auch mal einfach nichts tun und die wohltuende Stille des Alleinseins. Die jetzige Situation will ich halt nicht, deswegen knabbere ich noch etwas an der entstandenen Leere. Doch ich werde mich damit auseinandersetzen und das beste daraus machen.
Danke für den Tipp mit dem Aktiv-Warten-Strang!
Direkt nach Silvester und meiner absoluten Hochphase an guter Laune habe ich ja schon einige Urlaubspläne gemacht. Ein Kurztrip an meinen Lieblingssee im Frühling und im Sommer eine Woche Urlaub sind schon gebucht. Und der Rest wird sich finden, vor allem im Alltag bin ich noch auf der Suche nach geeigneten Aktivitäten, die mich in den berühmten Flow versetzen oder für den Anfang zumindest auspowern.
Ich bin endlich an dem Punkt angekommen, den ich seit einem halben Jahr schon versucht habe zu erreichen. Dass es nicht von jetzt auf gleich abgeschlossen ist, war klar. Ich gehe jeden Schritt durch und werde mir zu Herzen nehmen, was Schneewittchen so treffend umschrieben hat. Ich werde mir neben dem ganzen Herzschmerz möglichst viel Gutes tun.