Hallo Ihr Lieben,
vielen Dank für Eure dagelassenen Gedanken in den letzten Tagen.
Ich war bis gerade ein paar Tage im Urlaub, die Unterkunft hatte ich schon im Januar gebucht.
Und was soll ich sagen, meine Vernunftseite ist zu Hause geblieben und das Herz hat noch 3 Tage vor Ort verlängert, um Zeit mit Mr. T zu verbringen. Es ist mir schon ein wenig unangenehm, es hier zu schreiben, denn ich war mir im Februar und März noch so sicher, dass ich über den Berg bin. Mein Straucheln im April hat man mir schon deutlich anmerken können, also wird es vermutlich nicht sehr verwundern ...
Bis zum Tag des Treffens waren zwei Stimmen in mir, die sehr intensiv miteinander diskutiert haben. Doch schlussendlich habe ich mir eingestanden, dass ich herausfinden möchte, was ein weiteres Treffen mit mir macht. Und dann noch die Fügung, dass mein Urlaub mit seiner Dienstreise vom Zeitpunkt und örtlich so kompatibel war.
Im Kopf hatte ich trotzdem noch: wenn er blöd vorher ist, breche ich ab und fahre nicht zu ihm. Wenn er während des Treffens seltsam wird, reise ich ab.
Vom Ablauf im Vorfeld war es dieses mal echt in Ordnung, seine Kommunikation war normal bis zugewandt, ich war immer auf dem Laufenden bzgl. dem von ihm gebuchten Hotel, der Zimmernummer, der Schlüsselübergabe für mich, ... wann er anreisen wird.
Mir war auch klar, dass ich keine schweren Themen anbringen möchte sondern mir das nehme, was ich will. Den Gedanken auf jeden Fall zur Seite schiebe, dass er so arschig war im Januar und Februar und es die Monate vorher ja auch nicht gut lief.
Als wir aufeinandergetroffen sind, hat er mir sofort Komplimente zu den Sachen gemacht, die ich seit Dezember an mir verändert habe. Das war sehr aufmerksam und hat mich gefreut. Die Stimmung war ab Start locker und vertraut, ich habe mich sehr wohl gefühlt. Das ist ja das faszinierende, wenn der Typ immer so wäre wie bei realen Treffen, ... da ist er zuvorkommend, höflich, bemerkt feine Nuancen in der Stimmung ... gar nicht so derb und unhöflich...
Ein deutlicher Unterschied zur letzten Hotelübernachtung war, dass er beim Schlafen und beim Aufwachen sehr zugewandt war. Er hatte mich die ganze Nacht im Arm, hat mich nicht für eine Minute losgelassen bis morgens, es gab beim Einschlafen Stirnküsse und übers Haar streichen. Ich ordne das für mich nun aber anders ein als in der Vergangenheit. Er mag mich, das merke ich schon, aber ich vermute, dass er damit von seinem Alltagsstress runterkommt und sich wohl fühlt, wenn er mich im Arm hat. Er hat grade so viel Scheiße zu Hause am Laufen, da ist seit mehreren Monaten keine Kuschelstimmung ...
Der S.. war phänomenal, am ersten Abend hungrig und hart und am zweiten Abend ruhig, zärtlich und sehr auf mich bedacht.
Im Strang von Blümchen hat Wolfgang gestern oder heute die Seifenblase einer Affaire beschrieben. Mir ist bewusst, dass ich den schlechten Teil aus der Vergangenheit komplett ausblende, das ist eine klare Entscheidung von mir.
Eine Erwartung an ein nächstes Treffen oder eine Kommunikation habe ich nicht. Ich weiß auch gar nicht, wann da etwas kommt. Ich habe nichts eingefordert, nichts gefragt, sondern einfach den Moment mitgenommen.
So, das ist dann mein Update... mal sehen, was die Emotionen und die Verstrickungen im Lauf der nächsten Tage/Wochen mit mir anstellen.
Mein heutige Fazit: Ich habs genossen, bin zufrieden, in mir ruhend.
LG
Samsara