Aus dem Nichts zum Super GAU

squall

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Ich bin euch ALLEN sehr dankbar! Endlich wieder eine emotionale ehrliche Gesprächbasis.

Ich brauch noch eine Strategie für morgen. Bin sehr aufgeregt. Sie weiss das meine Entschuldigungen immer ernst gemeint sind, da ich dann nie ein weiteres Mal dieses Eine tue, wofür ich mich entschuldigt habe.

Klar werde ich mich für bestimmtes Entschuldigen. Und vielleicht sie auch für ihren Anteil.

Habt ihr vielleicht noch Tipps für das Treffen morgen?

Ich will es ehrlich halten, so wie es immer zwischen uns war. Ich werde nicht Nachtragend sein. Ich werde kein Spiel spielen, weil wir das niemals gemacht haben.
 

Admin Wolfgang

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Weil du geschrieben hast es ist strange mit dem Kosenamen...warum das denn?
Naja, das ist doch vom Zynismus her nicht mehr zu überbieten. Sorry, wenn ich das jetzt so drastisch sage.

Ein Kosename kommt doch von liebkosen. Das hat doch ganz viel mit Liebe zu tun. Aber, wenn ich das richtig verstehe, lässt sie ihr Kind doch morgen umbringen.
 

steamd

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Sie kommt sehr überlegt und klar rüber.
squall hat sich einfach mal wie ein toxisches Arschloch verhalten. Die Freundin dagegen gibt ihm noch die 1001. Chance sein Verhalten zu korrigieren. Da kann man doch nicht auch noch so unterkühlte Nachrichten schreiben. Ich fand das jetzt übrigens sehr gut gelöst und man sieht ja die positive Reaktion ihrerseits.
Ich würde niemals intervenieren
Ist jetzt Korinthenkackerei, aber allein das Gespräch ist ja schon eine Intervention - heißt nicht, dass es was ändert.
Habt ihr vielleicht noch Tipps für das Treffen morgen?
Mein Tip wäre jede Ansage ihrerseits zu schlucken und einfach nur liebevoll für sie da zu sein. Alles EB-mäßige kann ja etwas warten.
 

Bling

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Bitte bleib bei dir.
Wenn sie sich entgegen deiner Hoffnung nicht entschuldigt, dann lass es dabei und dränge nicht darauf.

Erzähl ihr ehrlich, wie es dir geht, was du möchtest und wie du fühlst.

Bitte keine Anschuldigungen und keine Diskussion über ihre Freundin. Lass das am besten ganz außen vor. Nicht alles muss ausdiskutiert werden.

Schaut auf euch beide und darauf, dass ihr euch freundlich begegnet und ehrlich miteinander umgeht.
Alles andere ergibt sich.
:smile:
 

squall

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squall hat sich einfach mal wie ein toxisches Arschloch verhalten. Die Freundin dagegen gibt ihm noch die 1001. Chance sein Verhalten zu korrigieren. Da kann man doch nicht auch noch so unterkühlte Nachrichten schreiben. Ich fand das jetzt übrigens sehr gut gelöst und man sieht ja die positive Reaktion ihrerseits.

Ist jetzt Korinthenkackerei, aber allein das Gespräch ist ja schon eine Intervention - heißt nicht, dass es was ändert.

Mein Tip wäre jede Ansage ihrerseits zu schlucken und einfach nur liebevoll für sie da zu sein. Alles EB-mäßige kann ja etwas warten.

Das, habe ich, da hast du absolut Recht. Aber, normal macht sie diese Dinge. Ich will den Mist den ich gemacht habe nicht schmälern. Aber sie hat uns schon oft gesprengt, und sich dann dafür entschuldigt. Es gibt immer 2 Seiten bei einer Medaille. Nur ging es um das hier nicht.

Ja, ich übernehme die volle Verantwortung für die Eskalation im Chat.

Aber sie gibt mir gerade die erste Chance, nicht die 1001 te. Weil sie schon ganz viele von mir bekommen hat. Aber auch das spielt keine Rolle. Jetzt mal zurück in die Gegenwart.
 

Kaffeetante

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Hey Squall,

ich hab mich hier nun auch mal durch geforstet.

Ziemlich verworren und durcheinander die ganze Geschichte vor allem sehr emotional zu viele verschiedene Baustellen. Ich mag da erst mal so gar nicht weiter drauf eingehen, das kann man nach Eurem Termin morgen sortieren.

Ich finde deinen letzten Schritt auf sie zu eine gute Entscheidung. Zur anstehenden Entscheidung ist es wirklich gut, wenn ihr nochmal offen miteinander sprecht und vor allem persönlich.

Allerdings hatte ich beim Lesen die ganze Zeit eher den Eindruck, dass es dir Vordergründing um ein mögliches strategieren ihrerseits ging und wie sehr es dich verletzt.
Ich möchte Dir für morgen mit auf den Weg geben, das ggf. erst mal außen vor zu lassen. Für mich klingt das alles so als seien die letzten Eskalationen, wie du sie nennst eine Verkettung von Missverständnissen und Kommuikationsproblemen. Und Leute in diese Situation involviert, die sicherlich alles andere als objektiv einen Blick von außen auf die Situation haben.
Du schreibst ja selbst, dass ihre Hormone Achterbahn fahren, da kann ich mich auch noch lebhaft dran erinnern.

Wichtig ist es halt die Vorwürfe, die hier im Raum stehen mal völlig außen vor zu lassen, deine Analysen hin oder her ob sie dieses oder jenes tut. Du hast dich von außen betrachtet schon auf einiges so deratig festgebissen, dass man da Bauchweh beim Lesen bekommt.
Nicht böse sein, aber wenn Du da jetzt noch irgendwas drehen möchtest ist erst mal kleine Brötchen backen angesagt.
Sag ihr wie es dir geht, was mit dem verworrenen Text gemeint war, dass du das Kind eigentlich möchtest. Sie aber nicht unter Druck setzen wolltest deswegen. usw.

(Mal was persönliches: Als ich 19 war, stand für mich so eine Entscheidung auch mal an und ich fand es damals mehr als grausam, dass der Erzeuger sich aus der Verantwortung gezogen hat damit, dass er gesagt hat: Egal was du machst ich stehe hinter dir. Denn damit hatte ich keine Meinung von ihm dazu nur dieses latente Gefühl sich vor der Mitverantwortung drücken zu wollen egal in welche Richtung. Ich hätte mir damals eine klare Meinung gewünscht auch wenn die Entscheidung letztendlich doch ich getroffen habe.)

Und ja es ist ihre Entscheidung was da morgen passiert oder auch nicht aber sei für sie da. Gib ihr die richtigen Optionen für Dich/Euch.
Hier geht es um ein wirklich schwieriges Thema, was nur die Betroffenen für sich beantworten können. Aber sie sollte zumindest wissen wie du genau darüber denkst und warum du rational so gesprochen hast aber emotional auf einem ganz anderen Standpunkt bist.

Ich drücke dir die Daumen, fahr dich unbedingt runter, egal wie. Horch nochmal ganz tief in dich hinein was Du empfindest und nur das sollte im Vordergrund stehen. Diese ganzen anderen Nebenschauplätze, die kann man ggf. später mal bearbeiten.

LG KT
 
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squall

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Naja, das ist doch vom Zynismus her nicht mehr zu überbieten. Sorry, wenn ich das jetzt so drastisch sage.

Ein Kosename kommt doch von liebkosen. Das hat doch ganz viel mit Liebe zu tun. Aber, wenn ich das richtig verstehe, lässt sie ihr Kind doch morgen umbringen.

Ja, weil da auch enorm viel, und das trifft es nicht annähernd, Liebe vorhanden ist.

Ja das sagt meine beste Freundin auch. Sie meint das ist einfach nur pervers. Auch wie sie bis jetzt diese Schwangerschaft lebt, und ich dann ja auch angefangen habe zu leben. Wir hatten uns zwar dann vorgenommen es anders handzuhaben, aber, schwach sind wir beide immer wieder geworden.

Und drastisch finde ich immer am Besten, weil ich damit am meisten anfangen kann.
 

squall

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Hey Squall,

ich hab mich hier nun auch mal durch geforstet.

Ziemlich verworren und durcheinander die ganze Geschichte vor allem sehr emotional zu viele verschiedene Baustellen. Ich mag da erst mal so gar nicht weiter drauf eingehen, das kann man nach Eurem Termin morgen sortieren.

Ich finde deinen letzten Schritt auf sie zu eine gute Entscheidung. Zur anstehenden Entscheidung ist es wirklich gut, wenn ihr nochmal offen miteinander sprecht und vor allem persönlich.

Allerdings hatte ich beim Lesen die ganze Zeit eher den Eindruck, dass es dir Vordergründing um ein mögliches strategieren ihrerseits ging und wie sehr es dich verletzt.
Ich möchte Dir für morgen mit auf den Weg geben, das ggf. erst mal außen vor zu lassen. Für mich klingt das alles so als seien die letzten Eskalationen, wie du sie nennst eine Verkettung von Missverständnissen und Kommuikationsproblemen. Und Leute in diese Situation involviert, die sicherlich alles andere als objektiv einen Blick von außen auf die Situation haben.
Du schreibst ja selbst, dass ihre Hormone Achterbahn fahren, da kann ich mich auch noch lebhaft dran erinnern.

Wichtig ist es halt die Vorwürfe, die hier im Raum stehen mal völlig außen vor zu lassen, deine Analysen hin oder her ob sie dieses oder jenes tut. Du hast dich von außen betrachtet schon auf einiges so deratig festgebissen, dass man da Bauchweh beim Lesen bekommt.
Nicht böse sein, aber wenn Du da jetzt noch irgendwas drehen möchtest ist erst mal kleine Brötchen backen angesagt.
Sag ihr wie es dir geht, was mit dem verworrenen Text gemeint war, dass du das Kind eigentlich möchtest. Sie aber nicht unter Druck setzen wolltest deswegen. usw.

(Mal was persönliches: Als ich 19 war, stand für mich so eine Entscheidung auch mal an und ich fand es damals mehr als grausam, dass der Erzeuger sich aus der Verantwortung gezogen hat damit, dass er gesagt hat: Egal was du machst ich stehe hinter dir. Denn damit hatte ich keine Meinung von ihm dazu nur dieses latente Gefühl sich vor der Mitverantwortung drücken zu wollen egal in welche Richtung. Ich hätte mir damals eine klare Meinung gewünscht auch wenn die Entscheidung letztendlich doch ich getroffen habe.)

Und ja es ist ihre Entscheidung was da morgen passiert oder auch nicht aber sei für sie da. Gib ihr die richtigen Optionen für Dich/Euch.
Hier geht es um ein wirklich schwieriges Thema, was nur die Betroffenen für sich beantworten können. Aber sie sollte zumindest wissen wie du genau darüber denkst und warum du rational so gesprochen hast aber emotional auf einem ganz anderen Standpunkt bist.

Ich drücke dir die Daumen, fahr dich unbedingt runter, egal wie. Horch nochmal ganz tief in dich hinein was Du empfindest und nur das sollte im Vordergrund stehen. Diese ganzen anderen Nebenschauplätze, die kann man ggf. später mal bearbeiten.

LG KT

Hallo Kaffeetante,

Danke für deinen für mich sehr wertvollen Beitrag. Das war ja das Dilemma, worüber ich auch mit ihr gesprochen hatte, am Tag als sie mir sagte, sie sei schwanger.

Ich sagte ihr, ich steh zu 100 Prozent hinter deiner Entscheidung. Allerdings würde das bedeuten, du trägst allein die Verantwortung für die Entscheidung. Was kann ich tun damit es nicht so ist, und wir gemeinsam entscheiden? Sie hat von Beginn an klar gestellt "Ich treffe keine Entscheidungen welche gegen deine Interessen/Wünsche stehen. Es bleibt eine gemeinsame Entscheidung".

Da kamen wir dann auf diese "Pro und Contra" Liste. Es ist doch unfair, der "Mutter" allein die Entscheidung umzuhängen. Ich sagte ihr auch ehrlich, das ich genauso tatsächlich Verantwortung übernehmen möchte, ich aber gerade nicht weiss, wie ich das tun kann, ohne sie dabei unter Druck zu setzen. Es ist auch für den Mann schwierig. Die einzige Idee die wir gemeinsam hatten war, eben emotionale Gründe und rationale Gründe für und wider, zusammen zu tragen.

Sollte sie dann trotzdem meinen, sie zieht diese Abtreibung durch, dann gestehe ich ihr das auch zu. Wenn sie ihre Meinung geändert hat und nicht auf meine Bedürfnisse Rücksicht nimmt. Das ist vollkommen ok für mich. Das ist ja was ich möchte. Die Entscheidung sollte so ausfallen, sodass es für sie die richtige ist. Aber ich werde ihr defintiv meine Gründe sagen, warum ich rational dagegen war. Sie weiss ja wie sehr ich emotional daran hänge.

Ich werde mir deine Ratschläge sehr ans Herz legen. Keine Vorwürfe, kein Druck, kein analysieren was passiert ist. Das Morgen ist nicht der richtige Zeitpunkt dafür.

Ich werde ihr definitiv auch offen Gegenüber aussprechen was ich bezüglich der Schwangerschaft denke.

Im Besten Fall, schaffen wir beide es, die Kränkungen beiseite zu schieben. Uns zu besinnen was wir hatten. Und das war ausgesprochen immer von beiden Seiten "Du bist die Liebe meines Lebens". Und wir haben uns dies, bis auf diese Eskalationen, auch immer jeden Tag gezeigt. Meine beste Freundin sagt immer, dass sie würgt wenn sie hört wie wir miteinander sind, weil es so kitschig ist.

Und auch da hast du Recht. Ich glaub du hattest es erwähnt. Wir haben definitiv in solchen Situationen ein schweres Kommunikationsproblem. Eigentlich hatten wir die Abmachung, niemals in einem Chat zu streiten, zu diskutieren, weil es immer ein Missverständnis ist am Ende des Tages. Diesmal hatten wir uns nicht daran gehalten...leider.

Ich weiss nicht was morgen passiert, dachte aber, ich spreche nicht gezielt an, wie denn jetzt unser Beziehungsstatus ist. Ich denke das ergibt sich aus der Situation.

Was denkst du?

Liebe Grüße und Danke!
 
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Kaffeetante

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Im Besten Fall, schaffen wir beide es, die Kränkungen beiseite zu schieben. Uns zu besinnen was wir hatten.

Ja nur schau, dass Du keinerlei Erwartungen an sie hast auch keine "unausgesprochenen" Es ist eine hoch Emotionale Situation und sie steckt nebenbei noch in einem hormonellen Atomkrieg.
Ich weiss nicht wie andere es erlebt haben aber bei mir waren die ersten 12 Wochen echt schlimm.

Schau auf Dich und deine Empfindungen, bleibe bei Dir und kommuniziere es auch so. Und selbst wenn sie dich mit Vorwürfen bombardieren sollte schluck sie halt erst mal.

Ich weiss nicht was morgen passiert, dachte aber, ich spreche nicht gezielt an, wie denn jetzt unser Beziehungsstatus ist.

Gute Idee, setze sie nicht unter Druck da jetzt irgendwas entscheiden zu müssen. Ich denke aber es wäre angebracht in dem Fall ihr ein wenig Sicherheit zu geben, dass Du noch im Beziehungsboot bist, wenn Du das denn möchtest. Sollte sie das nicht wollen akzeptiere ihre Entscheidung vorerst und schlucke deine Emotionen runter. Alles was du dann empfindest kannst du hinterher ausleben, wenn sie nicht dabei ist. Morgen geht es um sie und auch wenn es Ultra schwer wird, Du wirst das hin bekommen. Mir helfen manchmal so simple Dinge wie Farben in meiner Umgebung suchen und mich darauf zu konzentrieren um für den Moment, die Kontrolle nicht zu verlieren. Alles was mich kurzer Hand aus der Situation holt ohne die Situation selbst verlassen zu müssen. Im Zweifel musst halt mal kurz aufs Klo und da übst erst mal Atmen oder was auch immer du für Skills hast dich zu beruhigen. Ich hab da mal irgendwo was von 90 Sekunden gelesen, die es gilt sich zu entscheiden die Kontrolle jetzt zu verlieren oder zu behalten. Danach wäre es wohl halbwegs machbar. Ich habs selbst noch nie gemessen, wie lange ich brauche mich aus solchen Situationen zu holen aber mit den richtigen Übungen gehts immer ein bisschen zügiger.

Wichtig ist nur in dem Moment ruhig und besonnen zu bleiben und auf dem Schirm zu haben, dass es morgen um SIE geht.

Sie wird nach dem Eingriff Schmerzen haben, sollte er stattfinden. Ich habs als weit über normale Regelschmerzen hinaus empfunden.
Bei mir hatte mein Körper damals die Entscheidung getroffen es gab in der 8ten SSW keinen Herzschlag mehr. Ich hatte mich zwar innerlich schon vorher entschieden abzutreiben und es gab auch schon einen Termin dazu, dennoch war es echt schlimm für mich. Und der Eingriff musste ja trotzdem stattfinden.
 
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Mod LeilaHope

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dachte aber, ich spreche nicht gezielt an, wie denn jetzt unser Beziehungsstatus ist. Ich denke das ergibt sich aus der Situation.
Hallo squall,

ich denke, morgen sollte es um etwas ganz anderes gehen als Beziehungsstatus/-gespräche, halte den Tag morgen auch nicht geeignet für solche Gespräche. Das ist eine Ausnahmesituation, deren Gewichtung solche Gespräche davor und auch danach - zwecks Verarbeitung - sehr wandelbar sein können.
Ich würde dieses Treffen vordergründig darin sehen, dass Du ihr einfach an diesem Tag beistehst, unabhängig davon, was mit Euch ist.
Das wird ohnehin die Zeit mit sich bringen.

Viele Grüße
Leila
 

squall

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Ja nur schau, dass Du keinerlei Erwartungen an sie hast auch keine "unausgesprochenen" Es ist eine hoch Emotionale Situation und sie steckt nebenbei noch in einem hormonellen Atomkrieg.
Ich weiss nicht wie andere es erlebt haben aber bei mir waren die ersten 12 Wochen echt schlimm.

Schau auf Dich und deine Empfindungen, bleibe bei Dir und kommuniziere es auch so. Und selbst wenn sie dich mit Vorwürfen bombardieren sollte schluck sie halt erst mal.



Gute Idee, setze sie nicht unter Druck da jetzt irgendwas entscheiden zu müssen. Ich denke aber es wäre angebracht in dem Fall ihr ein wenig Sicherheit zu geben, dass Du noch im Beziehungsboot bist, wenn Du das denn möchtest. Sollte sie das nicht wollen akzeptiere ihre Entscheidung vorerst und schlucke deine Emotionen runter. Alles was du dann empfindest kannst du hinterher ausleben, wenn sie nicht dabei ist. Morgen geht es um sie und auch wenn es Ultra schwer wird, Du wirst das hin bekommen. Mir helfen manchmal so simple Dinge wie Farben in meiner Umgebung suchen und mich darauf zu konzentrieren um für den Moment, die Kontrolle nicht zu verlieren. Alles was mich kurzer Hand aus der Situation holt ohne die Situation selbst verlassen zu müssen. Im Zweifel musst halt mal kurz aufs Klo und da übst erst mal Atmen oder was auch immer du für Skills hast dich zu beruhigen. Ich hab da mal irgendwo was von 90 Sekunden gelesen, die es gilt sich zu entscheiden die Kontrolle jetzt zu verlieren oder zu behalten. Danach wäre es wohl halbwegs machbar. Ich habs selbst noch nie gemessen, wie lange ich brauche mich aus solchen Situationen zu holen aber mit den richtigen Übungen gehts immer ein bisschen zügiger.

Wichtig ist nur in dem Moment ruhig und besonnen zu bleiben und auf dem Schirm zu haben, dass es morgen um SIE geht.

Sie wird nach dem Eingriff Schmerzen haben, sollte er stattfinden. Ich habs als weit über normale Regelschmerzen hinaus empfunden.
Bei mir hatte mein Körper damals die Entscheidung getroffen es gab in der 8ten SSW keinen Herzschlag mehr. Ich hatte mich zwar innerlich schon vorher entschieden abzutreiben und es gab auch schon einen Termin dazu, dennoch war es echt schlimm für mich. Und der Eingriff musste ja trotzdem stattfinden.

Ich hab einen Screenshot von deinem Beitrag gemacht. Wow danke, vor allem auch deine Skills. Du hast mir sehr viel ins Bewusstsein gerufen.

Es geht um SIE. Ok, ich werd dein Posting sicher bis morgen noch 50 mal lesen.

Ich weiss nicht wie ich das mit dem Beziehungsboot ansprechen soll, ohne Druck auszuüben. Also das sie es so wahr nimmt. Es wäre merkwürdig, würde sie die Liebe ihres Lebens, einfach so weg knippsen. Denn es war nur dieser irre Chat.

Das Ungewisse nagt sehr an mir.

Ich habe ja eine zutiefst negative Erwartungshaltung. Und versuche mich heute schon auf ganz viele massive Kränkungen und Enttäuschungen einzustellen. Ablehnung der Beziehung, danach gleich die Abtreibung 3 Stunden später. Aber ich werd klar kommen damit, werd mir Skills vorbereiten.

Ich erwarte aber schon auch, wenn sie das mit uns will, dass sie etwas tut. Ich will nicht, dass morgen Schuldfragen besprochen werden. Aber auch nicht, das sie ihren riesen Anteil an der Eskalation davor, und deren Nachwirkungen, einfach aus dem Gedächtnis löscht. Aber es wird kein Thema sein. Auch nicht in den nächsten Tagen. Obwohl es keine nächsten Tage gibt, wenn sie nicht mehr will und noch dazu abtreiben war.

Soll ich sie morgen heim bringen? Ich bin total unsicher. Also ich mein dann noch bei ihr bleiben? Mich wundert es das sie keine Freundin gefragt hat sondern mich. Ich glaub du merkst gerade meine immense Unsicherheit und Angst die da in mir steckt. Es würde aber irgendwie keinen Sinn machen.

Tut mir übrigens leid, was dir passiert ist, ich kann sowas jetzt ein wenig besser nachempfinden. Wenn auch nicht in dem Ausmaß wie du.
 

squall

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Hallo squall,

ich denke, morgen sollte es um etwas ganz anderes gehen als Beziehungsstatus/-gespräche, halte den Tag morgen auch nicht geeignet für solche Gespräche. Das ist eine Ausnahmesituation, deren Gewichtung solche Gespräche davor und auch danach - zwecks Verarbeitung - sehr wandelbar sein können.
Ich würde dieses Treffen vordergründig darin sehen, dass Du ihr einfach an diesem Tag beistehst, unabhängig davon, was mit Euch ist.
Das wird ohnehin die Zeit mit sich bringen.

Viele Grüße
Leila

Hallo Leila,

danke für deinen Beitrag

Das war auch meine Idee. Wir haben morgen einmal ganz andere Themen. Beziehungsstatus zeigt sich von alleine. Das will ich auch später nicht besprechen um ehrlich zu sein. Wir haben auch nach 1,5 Monaten daten nicht darüber gesprochen, wie denn unser Status sei. Und du bestärkst mich gerade, daß es die richtige Entscheidung ist.

Vielen Dank!
 

Mod Moora

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Ich hatte keine hormonellen Stimmungsschwankungen und empfinde es als übergreifend, dass dieses allen schwangeren Frauen übergestülpt wird.
Natürlich hatten meine Hormone ordentlich was zu tun, aber ich war völlig bei Sinnen.
 
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squall

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Ich hatte keine hormonellen Stimmungsschwankungen und empfinde es als übergreifend, dass dieses allen schwangeren Frauen übergestülpt wird.
Natürlich hatten meine Hormone ordentlich was tut, aber ich war völlig bei Sinnen.

Eine Schwangerschaft raubt einem sicher nicht den Verstand. Ich mag Stereotype nicht. Definitiv hat man aber schon ohne familiären Stress/beziehungsstress, genug Sorgen, Ängste etc in solch einer Situation. Ich kenne den Einfluss auf Denken und Stimmung welche Hormone verursachen. Ich hab zu einem grossen Teil meines Erwachsenenlebens Bodybuilding als Leistungs u teilweise Wettkampfsport betrieben. Ich weiss welchen Einfluss Hormone haben können. Und hab das auch bei allen Kollegen erlebt.

Man sitzt daheim, und fängt bei einer rührenden Szene bei Cosmo & Wanda - helfende Elfen, zu weinen an. Oder kippt ins Gegenteil.

Aber es kommt auch immer darauf an, wie sensibel jemand auf solche Hormon Dosen reagiert. Das eigene Temperament etc etc. Es sind soviele Faktoren.

Nochmals ein riesen DANKE für EURE UNTERSTÜTZUNG EURE MÜHE.

Sie hat jetzt nochmals 2 mal geschrieben, wegen der Location morgen.
 

Kaffeetante

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Ich hatte keine hormonellen Stimmungsschwankungen und empfinde es als übergreifend, dass dieses allen schwangeren Frauen übergestülpt wird.
Natürlich hatten meine Hormone ordentlich was tut, aber ich war völlig bei Sinnen.


Na das ist ja auch glücklicherweise bei jeder Frau etwas anders.
Ich kann da auch nur von mir sprechen für mich fühlten sich die ersten 12 Wochen teilweise an als hätte man mir ne Fernsteuerung eingebaut.
Dennoch darum gehts ja nicht heute oder morgen.

Sondern eher um den Fokus auf die aktuelle Situation. Und darum für sie da zu sein.
 

squall

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Na das ist ja auch glücklicherweise bei jeder Frau etwas anders.
Ich kann da auch nur von mir sprechen für mich fühlten sich die ersten 12 Wochen teilweise an als hätte man mir ne Fernsteuerung eingebaut.
Dennoch darum gehts ja nicht heute oder morgen.

Sondern eher um den Fokus auf die aktuelle Situation. Und darum für sie da zu sein.

Bei ihr ist es auch ganz heftig. Letztens steht sie in der Küche, löffelt Cottage Cheese, und plötzlich beginnt sie heftig zu weinen. Ich hab sie angesehen und bestürzt gefragt was denn los ist. Sie meinte "gar nichts ich weiss nicht warum ich gerade weine", und hat dann zu Lachen begonnen. Es war halt eine witzige Situation.

Sollte das Morgen passieren, begleite ich sie natürlich heim. Soll ich dann aber gleich wieder gehen? Normal würde ich nicht gehen, und ja ich mach mir Sorgen und würd die ganze Zeit Panik haben ob was heftiges passiert. Aber es geht nicht um mich.

Hast du da vielleicht einen Tipp für mich?
 

Mod LeilaHope

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Soll ich dann aber gleich wieder gehen?
Frag sie doch einfach (also nach dem Eingriff, wenn es auf den Weg nach Hause geht und nicht vorher, sie auf eine Aussage "festzunageln", das wird sich sicherlich situativ entscheiden), ob sie jetzt lieber zuhause für sich sein möchte, Du jetzt vorhattest mit zu ihr zu kommen, aber nicht wüsstest, ob ihr das evtl. zu viel sein könnte - so in die Richtung.
 

squall

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Frag sie doch einfach (also nach dem Eingriff, wenn es auf den Weg nach Hause geht und nicht vorher, sie auf eine Aussage "festzunageln", das wird sich sicherlich situativ entscheiden), ob sie jetzt lieber zuhause für sich sein möchte, Du jetzt vorhattest mit zu ihr zu kommen, aber nicht wüsstest, ob ihr das evtl. zu viel sein könnte - so in die Richtung.

Ich grübel schon die ganze Zeit an einer Formulierung. Sie fühlt sich sehr schnell abgelehnt wenn es zu "indirekt" ist. Zu direkt geht es aber nicht weil keinerlei Druck da sein darf und soll. Es wird ein schwerer Tag für sie, falls sie sich dazu entscheidet den Eingriff machen zu lassen.

Sie hat mir übrigens vor ca 10 Minuten noch eine Nachricht geschickt und mir eine Gute Nacht gewunschen.

@Kaffeetante

Ich hab gerade beim Telefonat mit meiner besten Freundin gemerkt, dass mich doch noch sehr vieles wütend macht. Und leg mir gerade Skills zurecht. Die ich Morgen dann auch noch die ganze Zeit durch gehe. Wir haben die absoluten Worst Case Szenarien durch gespielt.
 
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Mod LeilaHope

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Ich grübel schon die ganze Zeit an einer Formulierung. Sie fühlt sich sehr schnell abgelehnt wenn es zu "indirekt" ist. Zu direkt geht es aber nicht weil keinerlei Druck da sein darf und soll.
Da kannst Du jetzt Dir den Kopf zermartern, wie Du es am besten machst, in der Situation kommt eh alles anders, daher hatte ich Dir auch nur eine grobe Richtung vorgegeben, Völlig ausgeklügelte Sätze vorab kommen unauthentisch rüber, weil vielleicht ein Wort dann auch nicht mehr so gut passend ist.
Wenn Du befürchtest, etwas Falsches sagen zu können, würde ich mich halt mit dem Reden eher zurückhalten und eher sie reden lassen, ihr zuhören, gut zureden. Es ist sicher nicht verkehrt, wenn Du signalisierst, dass das auch eine sehr emotionale Zeit gerade für Dich ist und Du auch unsicher bist, wie Du Dich verhalten sollst, das würde ich als "Einleitung" zumindest erwähnen. Du kannst ja Deine Bedürfnisse auch ausdrücken, indem Du ihr sagst, dass Du es schön finden würdest, wenn Du bspw. sie noch nach Hause begleiten könntest, Du ihr aber auch nicht zu nahe treten möchtest, wenn sie das vielleicht gar nicht möchte. Halt sanfte Sätze.
Dir würde ich raten, egal, was morgen groß von ihr kommt, einfach nicht auszurasten, einfach vor dem Hintergrund, dass impulsives Handeln zu nichts Positiven führen wird, weil impulisives Handeln einfach ohne Nachdenken erfolgt. Du weißt ja mittlerweile, dass Dir das keinen Vorteil verschafft hat.

Für morgen drücke ich Dir die Daumen!
 

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Hasenfuss
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