Hallo Penny,
Diese Sicht auf die Dinge, dass die Kinder sicher Schaden nehmen, habe ich ja auch.
Diese Seite gibt es ja auch bei mir. Wenn ich sehe,
wie unsicher meine Jungs oft wirken, wie sehr man ihnen manchmal ansieht,
dass sie die Basis einer heilen Familie, diese bedingungslose Geborgenheit
und Sicherheit für immer verloren haben. Schön ist das nicht.
Aber was kann ich denn machen ?
Wenn meine Ex das so wollte und so schnell zu dem Neuen Mann gezogen ist
mit den Kindern ? Verhindern konnte ich es nicht, zurückdrehen auch nicht.
Also muss ich einfach eine Mischung finden, manchmal nicht zu genau hinzusehen,
weil ich sonst selber wieder traurig werde - und dem Versuch, dass es den Jungs gut geht, wenn sie bei mir sind. Mehr kann ich ja nicht machen.
Die Haltung: Das Leben geht weiter muss man sich einfach immer wieder vorsagen,
weil es einfach nichts hilft.
Auch versuche ich, nicht allzu oft daran zu denken, wie es Ihnen geht,
wenn sie nicht bei mir sind, dass sie immer noch sagen, dass sie mich dann oft vermissen, denn auch dann könnte ich schnell wieder trauriger werden.
Meine Ex hat die Jungs ja die meiste Zeit und scheint ja auch recht effektiv zu ignorieren, dass es ihnen vielleicht nicht gut gehen könnte.
Sie müssen halt funktionieren in der neuen Familie. Tun sie ja wohl auch.
Aber wirklich unbeschwerte Kinder sind es nicht mehr.
Aber auch dass muss ich bei ihr lassen, es ist ihr Leben und ihre Verantwortung, nicht mehr meine. Das muss ich so klar trennen, weil es mich sonst nur umtreibt,
was ändern zu wollen, was ich nicht mehr ändern kann.
Das mag manchmal etwas hart wirken, aber nur so geht es weiter vorwärts.
Oder siehst Du das völlig anders ?
Viele Grüße,
M.Caine