Ausgewechselt ohne echten Schlussstrich?

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Liebes Forum,
ich brauche etwas Rat... vielleicht auch nur einen Tritt. Sorry der Länge wegen, aber so gibt es ein Bild. Und schreiben hilft ja auch schon, danke dafür. Die Trennung ist jetzt 4,5 Monate her.

- Ich 42, Sie 34, 11 Jahre Beziehung, seit 9 Jahren zusammen wohnend.
- Keine Kinder aber konkrete Pläne mit Hilfe von Kinderwunschklinik. Untersuchungen wurden gemacht.
- Wir gingen sehr offen miteinander um und konnten wirklich über alles reden.

Ihr Neuer ist mein ursprünglicher Widersacher, den ich erst gar nicht wahrnahm, da sie auf mich zukam. Ich kenne ihn nur als eine Bekanntschaft von ihr. Nachdem er dann in einer anderen Beziehung mit Kind und wieder getrennt war, hatten sie auch wieder mehr Kontakt (Feierabendbier). Ich sah das immer als eine Art besondere Freundschaft und habe mir nichts weiter dabei gedacht. Sie beteuerte mir auch immer über die Jahre, ich müsste mir da wirklich keine Sorgen machen.

Auftakt:
Vor zwei Jahren: Sie bekam Gefühle für ihn. Zwei Monate langsames Drama hin und her bis sie ihm dann letztendlich sagte, dass sie nur eine Freundschaft mit ihm möchte und sich auf die Beziehung mit mir konzentrieren will.

1,5 Jahre später: Er meldet sich wieder, wegen eines Trauerfalls. Sie wollte ihm eine gute Freundin sein. Ich konnte und wollte dagegen nichts sagen. Ich bat sie, nicht wieder ein verromantisiertes Hin- und Hergeschreibsel anzufangen. Sie meinte, ich brauche mir da keine Sorgen machen, sie will das auch nicht. Einen Monat zuvor hatten wir uns auf ihr Flehen und Bitten hin zwei Katzen angeschafft. Die jetzt hier bei mir wohnen.

Anfang vom Ende:
Aber nach deren Treffen ging das dann wieder los. Und zwar so 300 – 400 SMS innerhalb eines Monats von seiner Seite. Ich stellte sie. Sie gestand ihre erneuten Gefühle für ihn. Sie ist verwirrt, weiß nicht was tun. Sie will eine Pause für sich. Da dies ein Wiederholevent ist, sage ich ok, aber mit Regeln. Sie soll sich Klarheit verschaffen und von mir aus auch den anderen Typen aus-checken aber treu bleiben und wenn sich in ihr etwas tut, sagt sie es mir.

Das ging dann zwei Monate hin und her. Immer wieder Hoffnung und Enttäuschung.

Wirklicher Anfang vom Ende
Dass es überhaupt soweit kommen konnte, lag bezüglich meiner Seite an einem Mangel an Selbstliebe wegen zu lang währender beruflicher Frustration ohne meinen Hintern zu bewegen. Hab mich zu lange hängen lassen. Weniger unternommen, weniger positive Energie in die Beziehung eingebracht. Darauf romantische Abkühlung gepaart mit den typischen Verhaltensmuster bezüglich der Einforderung von Aufmerksamkeit und Attraktivität in einer Langzeitbeziehung. Das hat sie alles indirekt verletzt und mich nach und nach unattraktiv erscheinen lassen.

Trennung, danach:
Sie beendete die Beziehung und seit dem ist sie mit ihm zusammen. Wir wohnten und arbeiteten aber beide noch im selben Häuschen (Haus-WG, 3 Leute und Büros). Die nächsten 5 Wochen immer mal wieder Gespräche. Und sie jeden Abend zum Neuen und am nächsten Tag gut gelaunt wieder zurück.

Wir haben über gute und schlechte Umstände unserer Beziehung gesprochen. Sie sagte, dass diese von Jahr zu Jahr besser wurde, dass sie eine tiefe Bindung zwischen uns fühlt.

Sie:

- Sie will diese Trennung nicht endgültig aussprechen. Sie kann sich immer noch eine gemeinsame Zukunft vorstellen. Das zwischen uns würde schon passen. Allerdings befanden wir uns auch in einer Beziehungsgrube und Sie hat den gemeinsamen Fixpunkt verloren. Ihre Gefühle zum Anderen sind echt. Und ja auch nicht vollkommen neu.

- Sie kann jetzt nicht anders als ihrem Gefühl folgen und eine Beziehung mit dem anderen „erfahren“. Sie kann jetzt nicht nochmal zurück in den Ausgangspunkt, hatten wir ja schon. Sollte es sich zeigen, dass er es doch nicht ist, würde sie gerne zu mir zurückkommen in der Hoffnung, dass ich sie noch oder wieder lieben könnte. Sie weiß aber, dass sie das so nicht sagen kann – das ist mir gegenüber total daneben und zudem weiß sie ja nun auch, dass man nicht ernsthaft eine Beziehung mit jemanden eingehen kann, wenn da für einen Dritten die Tür offen steht.

- Sie mag uns beide, ihn aber jetzt mehr und hätte am liebsten von uns beiden Kindern. Sie nimmt die Beziehung zum Neuen ernst. Sie hat einen wahnsinnigen Respekt davor, wie ich mit der Situation umgehe und ist sehr froh darüber, dass wir uns trotzdem noch so gut unterhalten können. Sie würde gerne den Kontakt zu mir halten.

Ich:
- Ich hatte ein paar emotionale Ausrutscher (etwas schimpfen, tiefe Enttäuschung, Drama, Schockzustand) ihr gegenüber, wurde aber immer wieder ausgebügelt. Ist ja auch normal.

- Im Ganzen wünschte ich ihr das Glück und die Klarheit die sie suchte. Ohne diese Klarheit und der jeweiligen Verarbeitung will ich sie auch nicht zurück.

- Ich habe ihr meine eigenen Unzulänglichkeiten in der Beziehung geschildert, dass ich das aufrichtig bereue und mich dafür entschuldigt

- Sie soll mich nicht schonen und die Sache doch bitte komplett beenden, wenn sie so fühlt oder denkt. Ehrlichkeit, auch wenn sie schmerzt, werde ich immer vorziehen und respektieren.

- Ihre Vorstellung, grob gesagt mich als Backup-System zu degradieren, werde ich nicht wirklich akzeptieren können, auch wenn mir mein Gefühl jetzt sagt, für alles offen zu sein. Aber mal sehen was passiert.

- Ich war needy nach Klärungsbedarf und damit meistens Bittsteller nach Zeit für Gespräche.

Abstand:
Nach diesen 5 Wochen Schocktherapie war ich 4 Wochen weg. Wenig Kontakt über SMS und Mail – auch wegen Organisationskram der Wohnung.

Danach zwei Wochen sporadisch SMS-Kontakt wegen ihrem Auszug. Sind uns aber über den Weg gelaufen. Sie schlägt eine Unterhaltung vor, würde uns vielleicht beiden gut tun. Bei dem Umzugsgezeter sind wir etwas zickig geworden. Ich bin skeptisch, halte es für zu früh, wehre mich aber nicht dagegen, wenn sie sich denn auch die Zeit nimmt.

Erstes Wieder-Aufeinandertreffen
Nach dem Was-geht-mit-den-Katzen-Gespräch und dem Was-man-so-gemacht-hat-Smalltalk kommen wir auch auf das Wie-es-uns-geht. Ich erzähle, dass es in meiner Perspektive da keine Schuld oder dergleichen gibt. Sie war nicht glücklich genug, für mich auch nachvollziehbar, und hatte jedes Recht die Umstände so zu ändern, dass sie danach glücklicher ist. Dass ich nicht sauer oder wütend bin, es aber zwischenzeitlich schon war, allerdings auch auf mich. Das ganze Drumherum, wie die Trennung verlaufen ist, der Dritte, wer was wann gemacht und gesagt hat, das sei alles nicht so wichtig.

Leider konnte sie sich gar nicht öffnen. Ob sie denn nun etwas mehr Klarheit erlangt hat? Ob sie mit der Sache noch glücklich ist? Sie hatte gefühlt noch keine Zeit, irgendetwas zu verarbeiten. Perspektivisch will Sie gerne weiter mit mir den Kontakt halten. Ich deute da eher ein Lebewohl an. Dass ich mir eine Freundschaft nicht wirklich vorstellen kann, solange es mir nicht völlig egal ist, dass sie nun mit dem Anderen zusammen ist.

Dann mal wieder Zeitdruck, sie ist noch mit ihm verabredet. Das ist wiederkehrend.

Ich schlug ihr noch schnell vor, sich doch zu überlegen, wie wir hier im Weiteren, wenn sie in die Werkstatt muss und wir uns über den Weg laufen, miteinander umgehen sollen. Dass ich es schade fände, wenn die Wand zwischen uns eine Offenheit in der Kommunikation komplett verhindern würde. Die Werkstatt hat sie noch ca. 2 Monate hier. Muss aber nur sehr selten ran.


Nachklang
Per SMS und bei kurzem Aufeinandertreffen kam dann in den letzten 4 Wochen bis heute u. A. eine Entschuldigung wegen ihrer kargen Kommunikation. Sie kann sich momentan nicht wirklich öffnen. Sie ist noch verwirrt über die ganze Sache. Und ein paar Tage später nach einem erneuten Kurzzusammentreffen schrieb sie mir, dass ihr die Trennung noch schwer auf dem Herzen liegt... offene Wunde... sie hat sich darin nicht gut verhalten und auch das schmerzt. Sie hofft, dass ich ihr glaube, dass ich ihr wichtig sei.

Was nun?
Die Trennung ist jetzt 4,5 Monate her. Ich will sie noch zurück. Der Wille steht im Weg. Zurück geht aber nicht, wenn dann nur Neubeginn. Und der wird erst wahrscheinlich, wenn es mir eigentlich egal ist und ich nicht mehr will. So, what‘s the point? Kann man überhaupt für eine Liebe kämpfen?

Selbst wenn sie an mich denkt, oder dazu angestoßen wird, nervt Sie das doch auch nur in der neuen Beziehung. Dummerweise liebe ich diese Frau noch genauso wie vorher. Habe eher gelernt damit etwas besser umzugehen und es als einen Ansporn für mich selbst zu nutzen. Also auch wenn es wirklich aus ist, werden mir die Früchte daraus gut tun.

Es wird nochmal zu diesen Organisationskontakten kommen. Das kann ich schriftlich halten. Sehen will ich sie erst wieder, wenn ich zu mir gefunden und mich etwas weiter entwickelt habe. Und das dauert sicher noch Monate. Ich will aber auch nicht komplett dicht machen, zumal ich sie ja zur Offenheit aufgefordert habe.

Ich denke mir immer wieder, dass ich das vergessen kann. Was will ich denn da noch? Die hat mich gegen einen anderen eingetauscht und bekommt da jetzt erst mal alles, was ihr zuletzt wahrscheinlich fehlte. Ich will ja nicht ihr schlechtes Gewissen oder ihr Mitleid. Wartender zu sein kommt auch nicht in Frage.

Wie soll ich mit der Frau weiter umgehen? Besser den sporadischen Schriftkontakt für die nächsten Monate ganz einstellen und nicht mehr reagieren? Oder einfach unbekümmert und stets sachlich auf Notwendigstes reagieren? Oder doch unaufdringlich kämpfen?

Puuhh. Es gelingt mir nicht das kürzer zu fassen.
 

Admina Felis

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Hallo klangbild,

herzlich willkommen im Beziehungskummer Forum.

Um einen möglichst reibungslosen Start für dich zu gewährleisten, verschaffe dir bitte zuerst eine Orientierung und lese dich in grundsätzliche Texte von Wolfgang, dem Forenbetreiber, ein, auf dessen Gedanken und Erkenntnissen die Beratung hier im Forum basiert: Dazu gehört der Mann-Frau-Konflikt, der Text über die Kristallisation und alle anderen Texte auf Wolfgangs Startseite. Als Starthilfe für dich als Neuling, dient dieser Link.

Beachte bitte zudem: Ein Forum ist kein Selbstbedienungsladen sondern eine Selbsthilfegruppe. Wenn Du ausreichend Feedback von den anderen willst, musst Du Dich auch in anderen Strängen an der Diskussion beteiligen.

Kommunikation zwischen dir und dem Ex oder OdB (= Objekt der Begierde) stelle bitte in Fettschrift ein; deine Berater können sich so schneller orientieren und somit effektiver bei einem Antworttext helfen.

Bei einem Ex-Back bietet sich in der Regel zuerst eine KS (Kontaktsperre ) an - das heißt, keine Kontaktaufnahme geht von dir aus. Die KS ist unter anderem für dich selbst da, um zur Ruhe zu kommen, Selbstvertrauen aufzubauen, zu reflektieren und evtl Baustellen anzugehen - gleichzeitig dient sie als strategisches Element. Mache Sport, geh mit Freunden aus, lasse alte Bekanntschaften /Freunde wieder aufleben, pflege deine Hobbys wieder richtig oder lass alte Hobbys wieder aufleben.

Und noch was: Bitte lege Dir einen Avatar zu, so dass du ein "Gesicht" für uns bekommst.

Für Deine Beziehungsgeschichte wünschen wir Dir viel Glück!


Felis aus dem Team
 

Meta

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Guten Morgen Klangbild,
deine Geschichte tut mir leid. Ein Trennung ist schwer genug, noch emotionaler wird's wenn andere Nebendarsteller beteiligt sind. :cry

Wie soll ich mit der Frau weiter umgehen? Besser den sporadischen Schriftkontakt für die nächsten Monate ganz einstellen und nicht mehr reagieren? Oder einfach unbekümmert und stets sachlich auf Notwendigstes reagieren? Oder doch unaufdringlich kämpfen?

Deine Ex hat einen Neuen & Du befindest dich auf der Warmhalteplatte.
Gespräche mit ihr, helfen dir nicht weiter. Sie sind lediglich gut für sie, da sie Sicherheit von dir bekommt. Um deinen Wert in ihren Augen zu steigern, muss sie dich VERMISSEN!

1. Du kämpfst in dem du nicht kämpfst, d. h. Kontaktsperre.:ritter:
2. Auf Organisatorisches reagiere freundlich, distanziert.


... das wird ein langer steiniger Weg für dich & solange der Neue an ihrer Seite ist, sehe ich die Chancen eher gering. Du musst beginnen den Fokus wieder auf DICH zu legen und langsam weiter gehen.

Wie sieht der Kontakt momentan aus? Seht ihr euch noch im Büro?

Liebe Grüße Meta
 
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Hallo Meta,

danke für deine Zeit und Gedanken. Ja, das sehe ich auch so. Solange der Andere im Spiel ist, degradiert mich jeder Annäherungsversuch und sei es auch nur ein kleinster Pling.

Ich denke, sie benutzt die noch mögliche Kommunikation mit mir hauptsächlich um ihr Gewissen zu beruhigen, vielleicht auch unbewusst. Angefangen mit ihrer Befürchtung ich könnte sauer auf sie sein, als ich dann weg im Urlaub war. Das war von ihrer Seite mehrmals Thema. Neben dem ganzen Oranisationskram.

Ich glaube, ihr bringt das wirklich was.

Wie sieht der Kontakt momentan aus? Seht ihr euch noch im Büro?

Nein. Die letzte Begegnung war vor zwei Wochen. Sie hatte den Katzen etwas leckeres gebracht und mich gefragt, ob ich mich kurz mit ihr unterhalten will. Da hatte sie mir sagen wollen, dass ich bitte nicht denken soll, ich sei ihr nicht wichtig oder dass ihr die Trennung nichts ausmacht. Wegen ihrer kargen Kommunikation und Verschlossenheit in vorigen Begegnungen.

Darauf kam dann noch ihre SMS, dass die Trennung ihr schwer auf ihrem Herz liegt und sie alles sehr schmerzt.
 

Meta

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Ich denke, sie benutzt die noch mögliche Kommunikation mit mir hauptsächlich um ihr Gewissen zu beruhigen
So ist es. Darum musst du dich dieser Kommunikation entziehen. :coolwink:
Du kannst die Liebe nicht herbei reden. Sie entsteht unter anderem auch, über die Verlustangst.

Angefangen mit ihrer Befürchtung ich könnte sauer auf sie sein
Natürlich hat sie Angst, dass du sauer bist & es im Zweifel kein zurück für sie gibt.

Aber genau da, musst du ansetzen. Zieh dich zurück, mach dich interessant für sie und leb dein Leben. Triff andere Frauen, geh tanzen.... what ever. :liftup:

... und bleib dabei freundlich, aber auf Distanz.

Wie sehen deine Pläne für das Wochenende aus?
 
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Natürlich hat sie Angst, dass du sauer bist & es im Zweifel kein zurück für sie gibt.

Aber genau da, musst du ansetzen. Zieh dich zurück, mach dich interessant für sie und leb dein Leben. Triff andere Frauen, geh tanzen.... what ever.

Du hast recht.

Es ist ein kleines bisschen TT2-Anteil vorhanden. Daher auch mein, zuweilen sicherlich auch verzweifeltes, Kämpfen am Anfang der Trennung, statt mich gleich vollständig für Monate zurück zu ziehen, was in unserer Charaktersituation zu dem Zeitpunkt wohl eher trotzig, unreif und für sie bestätigend wirken würde. Eine Art emotionale Teilnahmslosigkeit gabs zum Ende ja genug. Sie wurde in der Zeit auch von power-through zu "ich weiß auch nicht, ob das jetzt alles richtig ist. Du bist ein ausgesprochen intelligenter und sensibler Mann und ich habe schon auch angst vor anderen Frauen..." Zudem konnte ich erste sichtbare Veränderungen an mir initiieren. Und dann ab in den Urlaub.

Wie dem auch sei, wir sind in Verständnis füreinander auseinandergegangen - ich fast noch gefasster und abgeklärter als sie. Am Ende war ich es, der ihr sagte, dass ich mich in solcher Dreieckspsychologie nicht sehen will, da habe ich wirklich besseres vor. Wir sind uns auch beide bewusst darüber, dass bei ihr das Gefühl und bei mir der Verstand in all dem vorausgaloppiert. Von daher muss ich ihr oder mir da auch nichts vormachen.

... und bleib dabei freundlich, aber auf Distanz.

Jo. Das ist der schwere Part. Jetzt geht es bezüglich ihr in meinem Ausdruck nur noch um konsequenten Umgang.

Wie sehen deine Pläne für das Wochenende aus?
Muss ein bisschen rumtüfteln für zwei kommende Ausstellungen. Nix ernstes, bleibt genug Zeit für das, auf was ich gerade Lust habe - z. B. Musik machen.
 

Meta

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Guten Morgen Klangbild,

wie geht es dir heute?

Es ist ein kleines bisschen TT2-Anteil vorhanden. Daher auch mein, zuweilen sicherlich auch verzweifeltes, Kämpfen am Anfang der Trennung, statt mich gleich vollständig für Monate zurück zu ziehen
Leider war das Kämpfen in deiner Situation kontraproduktiv, zumal es einen Neuen an der Seite deiner EX gab/gibt.

Ein Rückzug hätte dich geschützt und deine Ex zum Nachdenken gebracht.

Wie dem auch sei, wir sind in Verständnis füreinander auseinandergegangen - ich fast noch gefasster und abgeklärter als sie. Am Ende war ich es, der ihr sagte, dass ich mich in solcher Dreieckspsychologie nicht sehen will, da habe ich wirklich besseres vor.

Für dich ist es jetzt wichtig, weitere "Fehler" zu vermeiden.
Insofern ist dein Post sehr reflektiert & du bist auf einem guten Weg.

HALTE DURCH :ritter:

Liebe Grüße Meta
 
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Hallo Meta,
es geht Gefühlt genauso wie die letzte Woche. Wie geht es Dir? Lese deinen Strang auch mit und lerne viel. Danke für deine Worte. Nicht an sie zu denken erfordert Anstrengung von meiner Seite.

Ein Rückzug hätte dich geschützt und deine Ex zum Nachdenken gebracht.
Ja, das stimmt wohl. Wusste leider zu der Zeit noch nichts über Ex-zurück-Strategien und dergleichen. Und da triffst Du schon den Punkt: Mich zu schützen - das wäre mir in der Situation nie eingefallen. Und ich wollte doch gerade ihr Nachdenken ...beeinflussen :blush:

Nun, das ist passiert. Mein Trost: Trotz Fehlers ist es mir gelungen da mit einem, der Situation entsprechenden, akzeptablen Gesamtgefühl weggegangen zu sein, für mich zumindest. Ich wollte nicht einfach so gehen, alles unversucht gelassen. Nicht nach 11 Jahren. Das bin nicht ich. Ich habe mich so gezeigt, die Gefühle waren echt, bin damit umgegangen und habe begonnen mich akzeptierend und verarbeitend auf den Weg zu machen. Zu dem Fehler kann ich stehen. Ich konnte wegen Arbeit und Wohnsituation nicht einfach so früher verschwinden. Die hätte hätte Fahradkette klappert nicht mehr so stark.

Aber ja, ich würde jetzt einiges anders machen. Insbesondere bezüglich der Aufeinandertreffen nach der 6-Wochen-nicht-sehen-Phase.

Für dich ist es jetzt wichtig, weitere "Fehler" zu vermeiden.
Oh ja, bitte. Ab jetzt bitte keine Rückschläge. Bei mir sind Gefühl und Verstand noch längst nicht auf einer Linie. Jede Gefasstheit ist maskenhaft. Drinnen rumort ein verzweifeltes Herz, das dringend diesen Abgrund überspringen möchte, der uns jetzt trennt.

Jeden Morgen denkt sich mein Affengehirn irgendwelche Umstände aus, weswegen ich sie jetzt "unverbindlich" kontaktieren könnte. Nicht zu fassen. :shakehead:
 

Meta

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Ich wollte nicht einfach so gehen, alles unversucht gelassen. Nicht nach 11 Jahren. Das bin nicht ich.
Das ist das Schwierige am EB. Du musst entgegen deiner Gefühle agieren.:coolwink:

Sie ist vor dir weg & du ihr hinter her gelaufen. Folge dessen hat sie ihr Tempo angezogen... um schneller aus der Situation "zu flüchten".

Bleibst du stehen, stoppt sie auch irgendwann & schaut nach hinten, was los ist.

Verstehst du, was ich meine?
Bei mir sind Gefühl und Verstand noch längst nicht auf einer Linie. Jede Gefasstheit ist maskenhaft. Drinnen rumort ein verzweifeltes Herz, das dringend diesen Abgrund überspringen möchte, der uns jetzt trennt.
Das kenne ich nur zu gut.... :titanic:

Wichtig ist, dass du das Gedankenkarussell versuchst, durch Aktivitäten zu unterbrechen. Irgendwann wird es langsamer & du kannst aussteigen. In den einigen Fällen ist dann der Punkt gekommen, dass die EXen zurückschauen.

Bei dir ist es schwierig, da eine 3.Person mitwirkt. Solange es hält & gut läuft, wird es leider kein EB geben.

Jeden Morgen denkt sich mein Affengehirn irgendwelche Umstände aus, weswegen ich sie jetzt "unverbindlich" kontaktieren könnte. Nicht zu fassen. :shakehead:

... und damit das nicht passiert, schreibst du im Zweifel alles ins Forum.
Dann hat deine Seele ihre Ruhe & du bekommst Feedback.

Ich reiße mich auch täglich zusammen, allerdings gibt es für mich kein ZURÜCK.:cry

Liebe Grüße Meta
 
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Sie ist vor dir weg & du ihr hinter her gelaufen. Folge dessen hat sie ihr Tempo angezogen... um schneller aus der Situation "zu flüchten".

Bleibst du stehen, stoppt sie auch irgendwann & schaut nach hinten, was los ist.

Verstehst du, was ich meine?
Ja. Auf einer intellektuellen Ebene, leider ca. 4 Monate zu spät im Denkzentrum angekommen. Jetzt muss das nur noch der impulsgesteuerte, rein evolutionär geprägte Teil meines Zellkonglomerats verinnerlichen.

Ich reiße mich auch täglich zusammen, allerdings gibt es für mich kein ZURÜCK.:cry
Das stelle ich mir fast doppelt schwer vor. Ich wünsche Dir alle Disziplin und Konsequenz auf dem Dir richtigen Weg zu bleiben.
 

LiliMarleen

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Ja. Auf einer intellektuellen Ebene, leider ca. 4 Monate zu spät im Denkzentrum angekommen. Jetzt muss das nur noch der impulsgesteuerte, rein evolutionär geprägte Teil meines Zellkonglomerats verinnerlichen.

Es ist nie zu spät, sein Verhalten zu ändern :zwinkern:. Ihr wird es auffallen, wenn Du ihr nicht mehr die Sicherheit gibst und Dich zurückziehst. Sei freundlich, kurzangebunden und distanziert. Mehr wirst Du in dieser Situation nicht machen können, weil es einen Neuen gibt.
 

klangbild

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Es ist nie zu spät, sein Verhalten zu ändern :zwinkern:.
Oh ja... das ist die große Aufgabe. Aber immer schwer, sofern es nachhaltig sein soll. Mit Gewohnheiten ist nicht zu spaßen :Wut:

Vielleicht ist das ja auch Blödsinn, aber mir hilft es, die Mechanismen dahinter zu ergründen und wie diese sich verschränken. Z. B. gegen das Gefühl der Liebe kann und will ich gar nicht ankämpfen, auch wenn diese aufgrund der Nicht-Erwiderung sich in eine Traurigkeit ergießt. Ich bin eigentlich ganz froh, dass ich so fühlen kann, dass mich das zutiefst berührt. Es wäre schlimm, wenn dem nicht so wäre. Ohne Täler keine Berge.

Es gibt unangenehme Gefühle - die haben aber alle ihre Berechtigung, sonst wären sie wohl über lang nicht durch den Prozess der Selektion bis heute erhalten geblieben. Negative Gefühle (blöde Wortverbindung) wegzudrücken, zu ignorieren oder auch nur zu verteufeln bringt ja nichts, ausser vielleicht zwanghaften Optimismus und darauf folgendes manisches Verhalten. Zu bemerken, zu beobachten woher sie kommen, mit was sie kommen, was das mit den Gedanken macht, mit dem Körperbefinden und auch umgekehrt lässt einem zumindest die Möglichkeit, nicht zwanghaft getrieben und unbewusst darauf reagieren zu müssen. Das ist ein bisschen erarbeitete Freiheit - die Möglichkeit zur Passivität seinen eigenen Impulsen gegenüber. Das ist meine derzeitige Übung von innen.

Von außen ist die Übung körperliche Erschöpfung durch Sport. Damit zwinge ich meinem Körper ein gesünderes, hormonelles Gleichgewicht auf. Das Denken und Fühlen zieht dann ein bisschen nach... hoffentlich.

Blah... kleiner Gedankenflatterexkurs :Fledermaus:

Ihr wird es auffallen, wenn Du ihr nicht mehr die Sicherheit gibst und Dich zurückziehst. Sei freundlich, kurzangebunden und distanziert. Mehr wirst Du in dieser Situation nicht machen können, weil es einen Neuen gibt.

Ja, der Neue und Sie werden es schon selbst verbocken müssen - da kann ich ihnen nun wirklich nicht helfen :lach: Aber selbst wenn es jetzt soweit wäre - ich brauche noch ein paar Monate zur Selbstliebe, bis meine Anschauungen in Ausstrahlung übergeht. Und auch dann, gibt es noch so einige Hindernisse, die überwunden werden müssen.
 
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Alexa

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Lieber Klangbild,
Ich finde deine Geschichte echt traurig.

Mich überrascht deine Art damit umzugehen. Du bist so ausgeglichen. Klar traurig, aber die Ruhe in Person. Für diese Haltung bewundere ich dich.

Was mir auffällt, deine Ex benutzt meiner Meinung nach die Katzen als Vorwand um in Kontakt zu bleiben. Oder was meinst du?

Irgendwie ist sie selbst nicht schlüssig was sie möchte. Durch den neuen ist die gut abgelenkt und erlebt wieder Höhenflüge, aber dich losgelassen hat sie nicht..
Da hätte ich zumindest Hoffnung auf ein Ex-Back.
Andererseits würde ich mich zweitrangig fühlen

Wie schaffst du das?
 

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Was mir auffällt, deine Ex benutzt meiner Meinung nach die Katzen als Vorwand um in Kontakt zu bleiben. Oder was meinst du?
Ja. Aber ich glaube mehr für später und das auch eher freundschaftlich.

Irgendwie ist sie selbst nicht schlüssig was sie möchte. Durch den neuen ist die gut abgelenkt und erlebt wieder Höhenflüge, aber dich losgelassen hat sie nicht..
Da hätte ich zumindest Hoffnung auf ein Ex-Back.
Das ist für mich schwer einzuschätzen. Meine Hoffnung will daran kleben bleiben. Aber selbst wenn all das Gesagte zu dem Zeitpunkt so gemeint war, muss das jetzt nicht notwendigerweise noch der Fall sein. So wie sie zu ihm Bindungshormone aufbaut, so nimmt auch ihre ehemalige Bindung zu mir ab. Ich frage mich gerade, ob auch damit ihre Verlustangst abnimmt. Sicher kann ich mir nur über den jetzigen Umstand sein, der unmissverständlich zu mir spricht: Sie ist bei einem anderen. :cry

Andererseits würde ich mich zweitrangig fühlen
Oh, ich fühlte und fühle mich immer noch teilweise zweitrangig, abgewertet, erniedrigt, verarscht. In der jetzigen Konstellation. Deswegen muss ich aus der ganzen Situation vorerst versuchen auszusteigen. Käme sie jetzt wieder an, weil das andere Ding in die Brüche ging, wäre das ein Problem für mich - wie kann sie jemanden begehren, der sich in ihrer Gegenwart zweitrangig fühlt?

Wie schaffst du das?
Momentan noch gar nicht. Ich nehme an, das liegt daran, dass meine Liebe zu ihr noch mit Verlustangst und der Erwartung einhergeht, sie möge dazu doch bitte resonieren. Sonst würde mich der Andere ja gar nicht stören. Das Problem entsteht in mir.

Dazu bastle ich gerade an Ansätzen:
- Als ich mit ihr zusammenkam, hatte ich mich nicht zweitrangig gefühlt und da war sie doch auch irgendwann davor mit jemand anderem zusammen. Was ist der Unterschied?

- Wenn Du deinen gewohnten Wein mal gegen einen neuen eintauschst und dann aber bewusst wieder den vorigen besorgst, weil er Dir doch besser schmeckt - ist der dann zweite Wahl?

- Loslassen. Lieben lernen ohne Besitz- und Erwartungshaltung. Vielleicht muss sie diesen Weg gehen, Erfahrungen sammeln. Ich lerne darin ja auch sehr viel. Diesen Schlamassel als Chance begreifen daran zu wachsen. Über den Umstand, diese 3er Konstellation, selbst komplett hinaus zu wachsen. Es ihr zu gönnen. Es auch ihm zu gönnen. Meinen eigenen Kosmos vergrößern. Es gibt Momente da gelingt mir ähnliches in Ansätzen, dann, wenn ich mich in Musik vertiefe. Wenn man alle Tore aufmacht, sich völlig ausliefert, wenn die Gewässer hinter den Augen nicht mehr gehalten werden, kann die Traurigkeit eine befreiende sein.

- Zeit. Das löst sich von alleine, spätestens wenn ich mich in jemand anderen verliebe.
 
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klangbild

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Exi hat mir eine Mail geschrieben. Letzter SMS Kontakt war vor zwei Wochen. Letztes persönliches Aufeinandertreffen vor 3 Wochen.

Fragt vorsichtig nach meinem Befinden, dass sie das immer wieder umtreibt, erzählt von Zuwachs in ihrer Familie. Malt ein Bild von Schmerz als zwei Ströme, die sich verbinden, wobei meiner ja nur auf ihrer Annahme basiert. Daher suche sie den Kontakt, ein Feedback zu meinem Befinden. Ein bisschen Puder auf der Wunde. Doch die Wunde ist da und das Puder scheint immer nur kurz zu helfen.

Das war jetzt fast wörtlich, deutlich abgekürzt.
Der Rest wörtlich:
Wir hatten gesagt ich melde mich bei dir. Wenn du allerdings nun oder später einmal das Bedürfnis haben solltest, kannst du dich ebenfalls gerne bei mir melden. Vielleicht können wir uns demnächst einmal treffen oder du schreibst eine E-Mail zurück. Die letzten Gespräche habe ich alle so unglimpflich beendet. Auch das tut mir sehr leid.


Liebe Grüße natürlich an die beiden Sträuner, ich bin dir sehr dankbar für alles was du tust und nicht in der Lage dies nur annähernd zurückzugeben.


Ich gehe jetzt erst mal spazieren. Ich hoffe es ist ok, kleine Teilauszüge aus ner Mail hier zu zitieren...
 

LiliMarleen

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Hallo Klangbild,

solche Mails nach einer Funkstille wühlen besonders auf. Spazieren tut hier sicher gut. Aber bleib ruhig bei der Kontaktsperre und gib ihr nicht die Sicherheit. Ich kenne das auch aus meiner Geschichte nur zu gut. Wir hatten immer wieder Kontakt. Aber wenn die Emotionen noch so an einem rühren ist das nicht wirklich zielführend. Wer will schon auf der Warmhalteplatte gehalten werden. Ihre Worte sind sicher ehrlich, aber sie hat sich für den Neuen entschieden. Sie muss ihre Schmerzen bezüglich der Trennung alleine verarbeiten.

Liebe Grüße
Lili
 

klangbild

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Ihre Worte sind sicher ehrlich, aber sie hat sich für den Neuen entschieden. Sie muss ihre Schmerzen bezüglich der Trennung alleine verarbeiten.
Ja. Das stimmt. Dieser Umstand spricht für sich.

Meine Gedanken dazu:
Ich hatte sie zur Offenheit ja gewissermaßen "aufgefordert" in den letzten Treffen und damit bestimmt auch emotionalen Druck ausgeübt. :duck:
Nun bewegt sie sich langsam diesbezüglich. Darauf gar nicht zu reagieren könnte man als Trotzreaktion, Rumstrategieren oder auch "Der-Zahl-Ichs-jetzt-heim" interpretieren - also im Sinne würde ich zeigen, dass mich die Sache immer noch ganz schön beschäftigt. Klar auf alles, was die Trennung betrifft und den Schmerz würde ich nicht eingehen.

Ähnlich wie die Nummer mit den Kontaktlöschungen in WA und FB - das signalisiert das Gegenteil von gelassener Souveränität - auch wenn es dem Selbstschutz dient.

Oder ist das mein Gehirn, das versucht mich zu überlisten? :::
 

Mod Luke

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Hi Klangbild:smile:

Es tut mir sehr leid, was dir da widerfahren ist. Mit einer KS fährst du jetzt am Besten. Ich schließe mich Lili zu 100% an.

Es war bisher euer Muster, dass du um sie aktiv kämpfst, sie zurückeroberst und nach kurzer Zeit die erneute Trennung folgt. Ein klassisches Strohfeuer. Das direkt ein neuer Partner da ist, erschwert die Angeleigenheit natürlich. Wobei hier auch häufig geschrieben steht, dass ein Rebound selten gut geht. Du brauchst da jetzt richtig starke nerven:smile:


Darauf gar nicht zu reagieren könnte man als Trotzreaktion, Rumstrategieren oder auch "Der-Zahl-Ichs-jetzt-heim" interpretieren

Lass es so stehen. Lili hat es wunderbar auf den Punkt gebracht. Sie muss jetzt erstmal durch das Tal der Tränen in der Hoffnung sie kristallisiert ein wenig.

Ich interpretiere es so: zur Kenntnis genommen. Kontakt möchte ich aber keinen, weil da eben jemand Neues ist.

Alles Gute dir, Klangbild. Ich werde weiter still mitlesen:smile:
 

klangbild

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Hallo Luke, danke für deinen Blick. Ich erinnere mich an deinen Strang - Du warst ja auch noch beruflich in die Familie deiner Ex eingebunden, wenn ich mich recht erinnere... uiuiui.

Lass es so stehen. Lili hat es wunderbar auf den Punkt gebracht. Sie muss jetzt erstmal durch das Tal der Tränen in der Hoffnung sie kristallisiert ein wenig.

Ok. Ich vertraue eurer Erfahrung und lasse es stehen. Bin auch selbst neugierig was passiert. Geantwortet hatte ich ja schon oft genug auf so etwas - mit Enttäuschungsergebnis. Ist ja auch klar, solange der Andere da ist, kann sie mich ja nur enttäuschen.
 

LiliMarleen

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Meine Gedanken dazu:
Ich hatte sie zur Offenheit ja gewissermaßen "aufgefordert" in den letzten Treffen und damit bestimmt auch emotionalen Druck ausgeübt. :duck:

Das war Klangbild vorher. Ich kann das so gut verstehen, man biegt sich alles zurecht, man möchte souverän sein, über der Sache stehen. Aber Du möchtest doch nicht Teil dieses Konstruktes sein, wie Du selbst schon schriebst.

Ich kann Deine Gedankengänge sehr gut nachvollziehen, selbst habe ich anfangs die selbe Linie gefahren, auch schon während der Beziehung. Letztlich macht man es dem anderen nur bequem, während man selbst hofft. Sie muss ja erkennen, dass sie nicht Dich als gewohnte Sicherheit und ihren Neuen gleichzeitig haben kann.

Kontaktsperre heißt ja nicht generell gar nichts antworten, aber Dein Auszug Ihrer Mail dreht sich nur um sie und die Verarbeitung Eurer Trennung. Bei einer konkreten Frage würde ich schon kurz erwidern. Also leg Deinen Fokus auf Dich und Dein Leben.


Liebe Grüße
Lili
 
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