Beziehung mit depressiver Frau eingehen?

Jens_90

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Ich werde sie abschicken, aber der Zeitpunkt ist mir noch nicht ganz klar. Aktuell scheint sie noch mit ihrem neuen unterwegs zu sein bzw. bei ihm zu sein. In einer ihrer Mails schrieb sie etwas von Urlaub und da es sehr spontan war gehe ich davon aus, dass sie ihn nicht alleine macht.
Ich dachte auch sie gestern zu 100% zu sehen, aber der Termin den sie hatte ist entweder verschoben worden oder sie hat ihn verschoben, denn sie kam nicht.


Die Idee war die E-Mail zu schicken, wenn sie alleine bei sich in ihrer Wohnung oder auf der Arbeit ist und nicht den neuen um sich hat.
Der Hintergrund ist die Vermutung, dass die beiden sich seit dem Tag x bisher jeden Tag gesehen haben bzw. schon die letzten ca. zwei Wochen inkl. Kurzurlaub in Deutschland zusammen verbringen. Somit hatte sie vielleicht noch gar nicht so groß die Möglichkeit über alles noch einmal nachzudenken und in sich hineinzufühlen, sondern war die ganze Zeit mit ihm abgelenkt. Wenn sie alleine zu Hause ist, dann könnte das eintreten und meine E-Mail hätte vielleicht eine größere Wirkung als wenn sie die jetzt in Anwesenheit des neuen lesen würde.

Auf der anderen Seite schafft sie es vielleicht jeden Tag ein Stückchen mehr sich von ihren Gefühlen für mich zu distanzieren (ich glaube nicht, dass da keine mehr sind. Ansonsten macht das mit dem „ich möchte keinen Kontakt mehr zu dir“ für mich keinen Sinn. Für mich ist das der Versuch sich loszureißen und das geht nur, wenn es keinen Kontakt gibt).

Was denkst du darüber?


Edit: Heute ist ein schwieriger Tag, bekomme fast nix geregelt und bin in Gedanken nur bei ihr. Ich vermisse sie so:cry
 
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Ponygirl

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Ich dachte auch sie gestern zu 100% zu sehen, aber der Termin den sie hatte ist entweder verschoben worden oder sie hat ihn verschoben, denn sie kam nicht.
d.h. du hast irgendwo auf sie gewartet? ehrlich gesagt fände ich das schon was übergriffig. würde mir als Frau gar nicht gefallen.
Was denkst du darüber?
du kannst doch gar nicht wissen, wann sie alleine ist und wann nicht. ich würde generell eine solche Mail nur lesen, wenn ich alleine wäre. BZW mein neuer Partner macht da keinen Unterschied. Wenn mich eine Nachricht emotional erwischt, ist es egal, wo ich gerade bin.
 

Jens_90

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d.h. du hast irgendwo auf sie gewartet? ehrlich gesagt fände ich das schon was übergriffig. würde mir als Frau gar nicht gefallen.

Ja habe ich, aber der Ferne, sie hätte mich nicht gesehen und ich hätte sie nicht angesprochen. Warum ich sie sehen wollte kann ich dir allerdings auch nicht genau sagen. Vielleicht wollte ich einfach schauen welche Gefühle in mir hochkommen.



du kannst doch gar nicht wissen, wann sie alleine ist und wann nicht. ich würde generell eine solche Mail nur lesen, wenn ich alleine wäre. BZW mein neuer Partner macht da keinen Unterschied. Wenn mich eine Nachricht emotional erwischt, ist es egal, wo ich gerade bin.

Da hast du natürlich recht, wissen kann ich das nicht, nur vermuten.
Ich werde die Mail heute Nachmittag noch einmal gegenlesen, vielleicht das ein oder andere ergänzen, abschicken und auf eine Reaktion von ihr warten.
 

Yinyang

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Hi Jens, ich bin wissentlich so eine Beziehung eingegangen. Da das Krankheitsbild aber soviele Facetten hat und die Depressionen und Panikattacken mehr oder weniger schwer ausfallen können , kann ich dir nur sagen, dafür muss man stark sein.
Bei mir hat sie sich jetzt ganz urplötzlich getrennt. Sie hat gerade eine schwere Episode und kann mich dann anscheinend nicht ertragen. Sie ist so in sich selbst gefangen gerade wie noch nie zuvor. Also solche Phasen kommen meist unvorangekündigt oder der Betroffene denkt er schafft das schon und bumm haut es einen weg.
Also ich hänge noch sehr an ihr aber spiele auch die ganze Zeit mit dem gedanken , ob es nicht besser für mich ist. Wer weiß wie oft sie mich verlässt , wenn es ihr wieder richtig schlecht geht. Das ist ein auf und ab. Mich würde die etlichen Therapieversuche schon ein wenig hellhörig werden lassen. Ich hätte sie gerne dabei begleitet , weil ich auch der Meinung bin sie ist ein super Mensch trotz der Krankheit. Naja ist nur meine Erfahrung gewesen, die ich nun gemacht hab. Vielleicht kannst du damit etwas anfangen.

LG
 

Jens_90

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Was tust du, wenn keine Reaktion kommt?
Kannst du es dann ad acta legen und dich neu orientieren?
Im besten Fall solltest du tatsächlich nicht auf eine Reaktion warten.

Ich kann es dir nicht sagen, meine Gefühle dazu ändern sich alle paar Stunden. Gerade morgens möchte ich sie nicht aufgeben, gegen Nachmittag hingegen denke ich, dass ich es gut sein lassen sollte und eine ausführliche E-Mail ausreichen muss, wenn sie mich nicht möchte, dann hat sie Pech gehabt.

Viel mehr als ihr eine E-Mail oder einen Brief schreiben kann ich ohnehin nicht machen. Ich werde sie kaum mit Anrufen oder vielen Nachrichten über WhatsApp umstimmen können, damit bewirke ich nur gegenteiliges. Es ist ein schmaler Grad zwischen kämpfen und nerven, zumindest empfinde ich das so.

Rein rational denke ich…warte auf keine Antwort, dann kannst du nicht enttäuscht werden, deine Chance ist ohnehin gering. Ich versuche mir das auch oft bewusst zu machen und damit gerade das Gefühl des Vermissens am Morgen/Vormittag zu dämpfen. Klappt nur nicht wirklich :lach:
Auch das Thema Depression lasse ich immer im Kopf wandern, dass so wie Wolfgang schon schrieb, mir vielleicht durch den Kontaktabbruch ihrerseits viel erspart blieb.
 
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Jens_90

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Vielleicht kannst du damit etwas anfangen.


Absolut, danke für deinen Erfahrungsbericht dazu :)
Nach dem Lesen habe ich das ganze vor meiner Antwort etwas sacken lassen.


Ich habe bisher null Erfahrung im Umgang mit depressiven Menschen und kann das Erkrankungsbild überhaupt nicht einschätzen und weiß nicht, was da auf einen zukommen könnte. Aber es scheint, zumindest deiner Erfahrung nach unberechenbar zu sein.

In der Phase „Ich will sie vergessen“ hilft deine Erfahrung mit, in der Phase „Ich vermisse sie und möchte um sie Kämpfen“ denke ich, dass jeder anders ist und sich die Depression anders äußert und habe die Hoffnung, dass wenn medikamentös alles gut eingestellt ist, sie gut damit leben kann und es keine oder wenig Auswirkungen auf die Beziehung gäbe.

Tut mir leid zu lesen, dass es bei dir gerade aktuell auch nicht gut läuft. Ich hoffe, dass du für dich eine gute Lösung findest, also ob du stark genug bist um das zu ertragen oder dich selbst schützen musst und dich trennst, weil es auf lange Sicht gesehen das Beste für dich wäre.


Mich würde die etlichen Therapieversuche schon ein wenig hellhörig werden lassen.

Ja, ich glaube sie hat davor resigniert. Es gab mal ein Gespräch, wo ich ihr empfohlen habe es doch noch einmal mit einer Therapie zu versuchen (zum damals letzten Therapeuten hatte sie keinen guten Draht und hat das ganze abgebrochen). Da kamen dann Antworten wie:
- ich habe schon mehrere Therapien hinter mir
- es ist nicht der erste oder zweite Versuch
- vielleicht ist das ein lebensbegleitendes Ding



Ich war gestern übrigens bei einem Psychologen zum Gespräch, einfach um mit jemandem darüber zu reden und das ganze Thema etwas zu beleuchten, vielleicht auch einfach das ich damit besser umgehen kann. Als ich ihm sagte was diese Frau im Gepäck hat meinte er nur, dass Angststörungen gut behandelbar wären und ist nicht weiter im Detail darauf eingegangen, aber hat seine Körpersprache viel mehr gesagt. So nach dem Motto „Das ist schwierig, hier gibt es viel woran man arbeiten müsste“, zumindest habe ich das so aufgenommen. Es wird noch ein Gespräch geben, dann werde ich ihn darauf ansprechen.

Ich bin weiterhin gespannt, ob es eine E-Mail gibt. Immerhin gäbe es auch noch ein paar Sachen auszutauschen, der Hinweis darauf und das sie sich deswegen nochmal meldet kam von ihr.
 

Mod Moora

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e“, zumindest habe ich das so aufgenommen. Es wird noch ein Gespräch geben, dann werde ich ihn darauf
Vielleicht schaust du auch mal genau zu dir.
Du hattest ein Jahr Zeit dich auf die Beziehung einzulassen. Nun ist sie weg und die Trauer groß.
Da gilt es gut hinzuschauen? Warum hast du so gehandelt? Warum fühlst du jetzt so? Was wäre denn tatsächlich, wenn sie plötzlich mit dir zusammen sein wollte?
 

Jens_90

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Das ist ein guter Punkt und werde ich auch machen bzw. habe ich teilweise für mich selbst schon, werde das aber ebenfalls in einem weiteren Gespräch mit dem Psychologen tun. Vielleicht kommen ja interessante Dinge an die Oberfläche :)


Du hattest ein Jahr Zeit dich auf die Beziehung einzulassen.

Gut, ein ganzes Jahr ist es bisher nicht, sondern eher ca. 8 Monate, aber das geht aus meinem ersten Beitrag nicht klar hervor :)

Als wir uns kennenlernten waren wir beide in Beziehungen und jeder hat für sich dort erst einmal die Situation klären müssen. Ich habe mich gegen Ende des Jahres von meiner Partnerin getrennt, sie sich bereits ca. Mitte 2020 von ihrem Partner.

Ich habe recht lange gebraucht die Trennung zu verarbeiten und war noch nicht bereit für etwas Neues, zu oft waren Gedanken an die alte Partnerin da. Und ich wollte nicht mit „alten“ Dingen in eine neue Beziehung. Das ist also ein Teil dessen, warum es in 8 Monaten zu keiner Beziehung kam. Ein weiterer Teil steht im Eingangsbeitrag, also die Erkrankung und meine Bedenken darum. Ob es noch einen Grund gibt? Kann ich derzeit nicht sagen.


Warum fühlst du jetzt so?

Weil in ich den Phasen des Vermissens denke, dass ich genug Kraft für die Erkrankung gehabt hätte und wir das zusammen hätten schaffen können. Und natürlich denke ich an die vielen positiven Dinge mit ihr, das die gemeinsam verbrachte Zeit immer, abgesehen von wenigen schwierigen Stimmungslagen von ihr, schön war und beiderseits genossen wurde. Gleichzeitig versuche ich diese Gedanken aber zu unterdrücken, um mich von ihr lösen zu können. Fällt nur schwer.


Was wäre denn tatsächlich, wenn sie plötzlich mit dir zusammen sein wollte?

Ganz ehrlich? Es ist schwierig zu beantworten. Wie ich weiter oben schon schrieb, ist es sehr unterschiedlich und reicht von „Jetzt brauchst du mir auch nicht mehr zu kommen, ich bin doch eh nur zweite Wahl“ bis hin zu „Yeah, super….komm her“.



Ich habe, was ich in den letzten 8 Monaten nicht tat, viel über Depressionen in einer Partnerschaft und den Umgang damit gelesen. Man könnte meinen es bringt mir jetzt nichts mehr, aber mir hilft es irgendwie zu lesen, dass es überwiegend sehr belastend für den Partner und die Angehörigen ist. An dieser Stelle noch einmal einen Dank an Yinyang für seinen Erfahrungsbericht.
Gerade in Phasen wo ich sie vermisse hilft mir das ein wenig über den Schmerz und ich sage zu mir „Jens, sei froh. Du bist jemand der viel Nähe und Wärme braucht, depressive Phasen mit Rückzug der Partnerin würden dich stark belasten.“
 

Jens_90

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Leider gibt es bisher nichts neues, es gibt keine Reaktion auf meine E-Mail von Dienstag und auch sonst bisher keinen Kontakt.

Auch bei mir selbst hat sich wenig getan, ich vermisse sie weiterhin und kann sie schwer aus dem Kopf streichen. Mal geht es für eine gewisse Zeit, dann sind die Gedanken an sie wieder da. Da kann ich so oft denken wie ich will, dass eine Beziehung mit ihrer (derzeit) unbehandelten Depression (außer des Antidepressivums) sehr schwierig sein kann und sie einen evtl. selbst Kraft kostet.

Auch der Gedanke, dass ihrer Erfahrung nach Freunde wegen der Depression irgendwann das Verständnis verlieren und sich von ihr abwenden hilft nur bedingt, zeigt aber jedoch, dass nicht jeder damit zurecht kommt und nur bis zu einem gewissen Grad Verständnis aufbringen kann.


Ich hoffe, dass ich auf die Erinnerungen an die vielen schönen Momente mit ihr, die mir immer sehr viel gegeben haben, demnächst ohne Schmerz und mit dem Gedanken „es war besser so“ zurückblicken kann.
Nur derzeit kann ich noch nicht damit abschließen, die Hoffnung ist noch zu groß :/
 

Jens_90

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Es steht noch der Austausch von zwei, drei Gegenständen aus (siehe hier).
Bisher habe ich keine Post oder wie oben erwähnt keine Nachricht erhalten.

Dafür gibt es meiner Meinung nach nur ein paar Gründe:
- sie hatte noch keine Zeit es zur Post zu bringen
- sie möchte sich aktuell nicht damit belasten und Abstand gewinnen
- sie überlegt noch, ob per Post oder persönlich
- sie möchte es als Grund nutzen, sich demnächst zu sehen

Edit: Es bleibt daher irgendwie spannend. So lange das nicht "erledigt" ist habe ich irgendwie Hoffnung :/

Ich habe schon überlegt mich bei Lovoo oder Tinder anzumelden, aber irgendwie scheint mir das recht oberflächlich und wenig vielversprechend. Auf der anderen Seite...was habe ich zu verlieren. Mal schauen....
 
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Jens_90

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Guten Morgen zusammen :)

Bisher gibt es leider nichts Neues, es gab keine Reaktion auf die E-Mail und auch sonst keinen Kontakt. Mal versuche ich daher das ganze jetzt entgültig abzuschließen, mal ist die Hoffnung da, dass es mit ihrem neuen nicht klappt und das ganze bald zerbricht. Natürlich heißt es nicht automatisch, dass sie dann wieder Kontakt zu mir sucht, das weiß ich, aber Hoffnung und so

Es fühlt sich mies an, dass nachdem wir uns jetzt fast 1 1/2 Jahre kannten und immer füreinander da gewesen sind, uns in allen Lebenslagen unterstützt haben, sie den Kontakt gänzlich abbricht. Manchmal fühle ich mich daher benutzt, jetzt nicht mehr benötigt und einfach fallen gelassen, als ob nie etwas gewesen wäre. :cry Benutzt und weggeworfen wie ein Taschentuch.

Ich habe mir eure Beiträge noch einmal durchgelesen und zu dem von Wolfgang habe ich einen Gedanken bzw. eine Frage im Kopf.


Vorallem, wenn sie in Dich sehr verliebt war, wird sich dieses Gefühl nicht einfach so mal eben überschreiben lassen und auslöschen. Er kann deshalb sowas wie der berühmte Übergangsmann sein.

Als wir uns kennenlernten war sie noch verheiratet. Rückblickend betrachtet habe ich den Eindruck, dass sie zum Zeitpunkt des Kennenlernens (Frühling 2020) schon mehr für mich empfunden hat, denn es gab „unnötige“ Berührungen (zum Beispiel wenn der eine dem anderen einen Gegenstand angereicht hat). Sie hat ca. Juni/Juli ihren Mann verlassen. Zu dem Zeitpunkt der Trennung von ihrem Mann war ich noch in einer Beziehung und es lief alles noch unter dem Thema „normale“ Freundschaft, sie hatte ihre Gefühle mir gegenüber noch nicht geäußert. Das war erst ein paar Wochen später und ich meine mich erinnern zu können, dass sie später im Verlauf des Jahres sagte, sie könne nicht leugnen das ich dabei auch eine Rolle gespielt habe.

Kann ich nicht daher auch für sie der Übergangsmann gewesen sein, oder braucht es dazu eine Paarbeziehung?

Wenn es so sein sollte und ich nur der Mann war um ihr aus ihrer Ehe zu helfen, dann hätte sie nicht fast ein Jahr an mir festhalten müssen, oder?


Zwischen der Trennung von ihrem Mann und dem Kontaktabbruch mit mir liegt ca. ein Jahr.


Noch im April/Mai diesen Jahres, nachdem sie sich auf einer Singelbörse angemeldet hatte meinte sie in einem Gespräch mit mir, dass sie gar nicht genau wüsste warum sie das täte, es vielleicht nur Ablenkung sei, denn eigentlich wolle sie mich.
 

Ponygirl

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Bisher gibt es leider nichts Neues, es gab keine Reaktion auf die E-Mail und auch sonst keinen Kontakt. Mal versuche ich daher das ganze jetzt entgültig abzuschließen, mal ist die Hoffnung da, dass es mit ihrem neuen nicht klappt und das ganze bald zerbricht. Natürlich heißt es nicht automatisch, dass sie dann wieder Kontakt zu mir sucht, das weiß ich, aber Hoffnung und so
das ist vernünftig. nimm dir die Zeit, die du brauchst, um damit abzuschließen :)
 

Jens_90

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Hallo zusammen :)

Es ist einige Zeit vergangen und seit meinem
letzten Beitrag habe ich fast täglich still in anderen Strängen gelesen.

Leider kann ich hier wenig bis nichts Neues mitteilen. Es gab von ihrer Seite her keinen Kontakt oder irgendeine Reaktion auf meine E-Mail. Auch habe ich meine Sachen nicht per Post erhalten, obwohl sie mir schrieb, dass wenn sie wieder aus dem Kurzurlaub zu Hause sei, ich meine Sachen bekommen würde. Versteh einer die Frauen :lach:

Ansonsten vermisse ich sie weiterhin, mal mehr mal weniger, aber ich glaube eher auf der persönlichen Ebene, also sie als Mensch, mit ihr Dinge zu unternehmen usw. und nicht als mögliche Partnerin für den weiteren Lebensweg. Wobei auch das persönliche ein wenig getrübt ist, denn es gab einen „Vorfall“ der mich irgendwie sehr gekränkt und nachdenklich gemacht hat und es daraufhin bei mir gekippt ist. Aber da es keinen Kontakt gibt kann sie mir dazu keine Erklärung oder Erläuterung geben, vielleicht gibt es ja einen nachvollziehbaren Grund dafür.

Das Thema Beziehung/Partnerschaft habe ich mit den Worten von Wolfgang und anderen Beiträgen rund um das Thema „Depressionen in der Partnerschaft“ fast abschließen können. Fast deshalb, weil jede Depression anders verläuft und man nicht von der einen auf die andere schließen kann. Möglicherweise gibt es Gemeinsamkeiten, z.B. das zurückziehen vom Partner, unklare Gefühle, aber die Häufigkeit, Dauer und noch andere Dinge sind individuell. Das gelesene hat nicht mein Gefühl verändert, es ist alles kognitiv. Wenn ich in mich hinein spüre, dann sind die Gefühle daher nur überdeckt, aber nicht verschwunden. Sollte sie sich jetzt bei mir melden wäre es schwierig für mich, das würde einiges wieder hochspülen und ggf. würde ich schwach werden.

Weiterhin ist mir im Nachgang aufgefallen, dass es in den letzten 7, 8 Monaten viel „wir“ gab und wenig „ich“, wenn ihr versteht was ich meine. Sie hat mir zwar nie ein schlechtes Gewissen gemacht und mir Zeit für mich eingeräumt, aber das ein oder andere mal habe ich ihre Enttäuschung ganz deutlich gespürt. Das mag natürlich auch an der Änderung ihres kompletten Lebensumfeldes (Umzug, Trennung von Mann, berufliche Neuorientierung) und somit wenig sozialen Kontakten begründet sein, wie sich das im Laufe der Zeit eingependelt hätte weiß ich nicht.

Wenn ich mich nicht vertan habe, dann ist sie seit knapp 6 Wochen in der neuen Beziehung.


Tja…das ist der Stand der Dinge.
 

Marik_91

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Post entfernt, da keine Schreiberechte!

Admin Wolfgang
 
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Marik_91

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Hallo Mod Wolf,

schade, aber ist ok. Danke für den Hinweis.

Alles Gute,
Marik
 

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