mrhancky
Mitglied
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- 18 Sep. 2020
- Beiträge
- 5
Hey,
wie so viele hier bin ich leider auch der Verlassene, der die Welt nicht mehr versteht und sich fragt, ob er kämpfen soll oder ob es keinen Sinn macht.
Die Geschichte:
Wir (sie Ende 20 – ewiger Single, der allerdings immer intensiv gesucht hat, ich Anfang 30) kennen uns bereits seit 6 Jahren und waren immer recht gut befreundet, haben uns immer gut verstanden, mehr aber auch nicht. Anfang dieses Jahres, als meine langjährige Beziehung ein Ende hatte, gestand sie mir, dass sie Gefühle für mich entwickelt hätte.
So kam es dann auch, dass wir ein Paar wurden und auch echt glücklich miteinander waren. Haben viel unternommen, haben unsere Familien und Freunde besser kennengelernt und alles passte. Wir redeten bereits darüber, dass wir Ende des Jahres zusammenziehen wollen (größtenteils von ihr getrieben - da ich als als ihr erster Freund keinen Druck ausüben wollte). So planten wir nun auch einen gemeinsamen Urlaub (5 Tage). 2 Woche vor diesem Urlaub gab es dann einen Moment, indem sie mich verliebt ansah und mir sagte, sie wolle bald ihr erstes Mal mit mir haben.
Nun kam der Urlaub. Die ersten beiden Tage liefen echt schön und alles sehr harmonisch. So wie man es sich in einer Beziehung nur wünschen kann. Montags war es dann so, dass sie zwischendurch recht ruhig war und teilweise genervt wirkte (genaugenommen waren es zwei Situationen über den Tag verteilt). Allerdings kam es dann abends doch dazu, dass man sich näher kam, also schien doch alles gut zu sein und ich habe da vielleicht zu viel rein interpretiert.
Am 4ten Tag verlief auch alles erstmal gut und schön, sie nahm immer wieder meine Hand und sie wirkte glücklich. Allerdings gab es auch an diesem Tag wieder Momente wo sie in sich gekehrt war (was allerdings nicht ungewöhnlich war, da sie allgemein eher ein ruhiger Mensch ist). Abends schlug sie noch vor etwas zu unternehmen und kuschelte sich danach noch an mich, bis sie sich dann weglegte und irgendwie distanziert wirkte, was sie auf die Müdigkeit schob. Sie wollte dann schlafen, wälzte sich dann aber eine Stunde hin und her und schob es auf die Wärme und konnte dann auch direkt schlafen, nachdem die Klimaanlage an war.
Am nächsten Morgen wirkte sie auch total happy und so, als täte ihr diese Distanz vom Vorabend leid und lud mich zum Frühstück ein, bevor wir uns auf den Rückweg nach Hause machten.
Wir verabschiedeten uns mit einem: Du machst mich glücklich.
Tags drauf fuhr ich in den Urlaub mit Freunden und sie den Samstag drauf mit ihrer Familie. Sie schrieb mit zwar deutlich mehr, als sonst noch vor dem gemeinsamen Urlaub, aber anders, desinteressierter, distanzierter. Ich dachte mir nichts groß dabei, weil sie halt mit ihrer Familie die Zeit genießen wollte.
Als wir dann beide die Urlaubswoche um hatten, gestand sie mir, dass sie sich trennen will. Ich hätte ihr die Woche nicht so gefehlt, wie es hätte sein sollen und ihre Gefühle hätten sich nicht so weiterentwickelt, wie sie es sich gewünscht hätte. Ihr ist die Entscheidung unglaublich schwer gefallen und ihr tut es so unendlich leid. Ich wäre für sie ein besonderer Mensch und sie hätte es sich so sehr gewünscht. Sie würde mich als Mensch vermissen, wenn ich keine Freundschaft mehr wollen würde, was sie verstehen könnte.
------
Ja, es gab vielleicht so kleine Anzeichen, vielleicht interpretiere ich es jetzt im Nachhinein auch nur so, weil ich einen Grund suche. Für mich fehlen da einfach ein paar Schritte zwischen: Glücklich > das erste Mal haben wollen > Gefühle sind weg.
Hat sie vielleicht einfach Angst, weil es ernst wurde?
Hat sie durch die fehlende Erfahrung mit Männern eine utopische Vorstellung, wie Gefühle sein sollen?
Ich akzeptiere ihre Entscheidung, aber verstehe es einfach nicht und würde mir wünschen, sie käme doch noch zurück...
wie so viele hier bin ich leider auch der Verlassene, der die Welt nicht mehr versteht und sich fragt, ob er kämpfen soll oder ob es keinen Sinn macht.
Die Geschichte:
Wir (sie Ende 20 – ewiger Single, der allerdings immer intensiv gesucht hat, ich Anfang 30) kennen uns bereits seit 6 Jahren und waren immer recht gut befreundet, haben uns immer gut verstanden, mehr aber auch nicht. Anfang dieses Jahres, als meine langjährige Beziehung ein Ende hatte, gestand sie mir, dass sie Gefühle für mich entwickelt hätte.
So kam es dann auch, dass wir ein Paar wurden und auch echt glücklich miteinander waren. Haben viel unternommen, haben unsere Familien und Freunde besser kennengelernt und alles passte. Wir redeten bereits darüber, dass wir Ende des Jahres zusammenziehen wollen (größtenteils von ihr getrieben - da ich als als ihr erster Freund keinen Druck ausüben wollte). So planten wir nun auch einen gemeinsamen Urlaub (5 Tage). 2 Woche vor diesem Urlaub gab es dann einen Moment, indem sie mich verliebt ansah und mir sagte, sie wolle bald ihr erstes Mal mit mir haben.
Nun kam der Urlaub. Die ersten beiden Tage liefen echt schön und alles sehr harmonisch. So wie man es sich in einer Beziehung nur wünschen kann. Montags war es dann so, dass sie zwischendurch recht ruhig war und teilweise genervt wirkte (genaugenommen waren es zwei Situationen über den Tag verteilt). Allerdings kam es dann abends doch dazu, dass man sich näher kam, also schien doch alles gut zu sein und ich habe da vielleicht zu viel rein interpretiert.
Am 4ten Tag verlief auch alles erstmal gut und schön, sie nahm immer wieder meine Hand und sie wirkte glücklich. Allerdings gab es auch an diesem Tag wieder Momente wo sie in sich gekehrt war (was allerdings nicht ungewöhnlich war, da sie allgemein eher ein ruhiger Mensch ist). Abends schlug sie noch vor etwas zu unternehmen und kuschelte sich danach noch an mich, bis sie sich dann weglegte und irgendwie distanziert wirkte, was sie auf die Müdigkeit schob. Sie wollte dann schlafen, wälzte sich dann aber eine Stunde hin und her und schob es auf die Wärme und konnte dann auch direkt schlafen, nachdem die Klimaanlage an war.
Am nächsten Morgen wirkte sie auch total happy und so, als täte ihr diese Distanz vom Vorabend leid und lud mich zum Frühstück ein, bevor wir uns auf den Rückweg nach Hause machten.
Wir verabschiedeten uns mit einem: Du machst mich glücklich.
Tags drauf fuhr ich in den Urlaub mit Freunden und sie den Samstag drauf mit ihrer Familie. Sie schrieb mit zwar deutlich mehr, als sonst noch vor dem gemeinsamen Urlaub, aber anders, desinteressierter, distanzierter. Ich dachte mir nichts groß dabei, weil sie halt mit ihrer Familie die Zeit genießen wollte.
Als wir dann beide die Urlaubswoche um hatten, gestand sie mir, dass sie sich trennen will. Ich hätte ihr die Woche nicht so gefehlt, wie es hätte sein sollen und ihre Gefühle hätten sich nicht so weiterentwickelt, wie sie es sich gewünscht hätte. Ihr ist die Entscheidung unglaublich schwer gefallen und ihr tut es so unendlich leid. Ich wäre für sie ein besonderer Mensch und sie hätte es sich so sehr gewünscht. Sie würde mich als Mensch vermissen, wenn ich keine Freundschaft mehr wollen würde, was sie verstehen könnte.
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Ja, es gab vielleicht so kleine Anzeichen, vielleicht interpretiere ich es jetzt im Nachhinein auch nur so, weil ich einen Grund suche. Für mich fehlen da einfach ein paar Schritte zwischen: Glücklich > das erste Mal haben wollen > Gefühle sind weg.
Hat sie vielleicht einfach Angst, weil es ernst wurde?
Hat sie durch die fehlende Erfahrung mit Männern eine utopische Vorstellung, wie Gefühle sein sollen?
Ich akzeptiere ihre Entscheidung, aber verstehe es einfach nicht und würde mir wünschen, sie käme doch noch zurück...