Si_ste
Aktives Mitglied
- Registriert
- 27 Sep. 2017
- Beiträge
- 417
Hallo Liebe Mitglieder!
Ich bin neu und schreibe zum ersten Mal überhaupt irgendwas in einem Forum nieder...aber Das liegt an meiner verzweifelten Situation! Ich weiß einfach nicht mehr weiter...und ich erhoffe mir hier einige Antworten, Tipps und Hilfestellungen von euch.
Am Besten fange ich mit meiner Geschichte aber mal ganz von vorne an und entschuldige mich jetzt schon, dass es womöglich ein etwas längerer Text wird und ich ggfs. auch einiges vergesse:
Ich war mit meinem Ex Freund (seit knapp drei Wochen sind wir nicht mehr zusammen) insgesamt 3,5 Jahre zusammen! Wir sind beide 40 Jahre alt. Alles schien perfekt, wir waren das Traumpaar in sämtlichen Belangen. Er war der erste Mann, dem ich überhaupt die berühmten 3 Wörter „ich liebe Dich“ sagen konnte (traurig eigentlich, wenn man verheiratet war) und ihm ging es ganz genauso! Er hat zu mir gesagt, er würde das erste Mal in seinem Leben überhaupt lieben und wisse nun auch erst, was Liebe bedeuten würde! Nach ca. 1 Jahr bin ich zu ihm in eine fremde Stadt gezogen (nachdem er mich 3x vorher schon gefragt hatte).
Im Sommer 2016 sprach er sogar das Thema „Kinder“ an. Da ich bereits eine Fehlgeburt in meiner Ehe hinter mir hatte, war dieses Thema für mich eher weit weg und ich hatte darüber auch bis zu diesem Zeitpunkt gar nicht nachgedacht. Aber irgendwie hätte ich den Versuch mit ihm noch einmal gewagt... wir hatten dann den Rest des Jahres 2016 immer mal wieder drüber gesprochen und auch Witze darüber gemacht, als ich mir z.B. ein neues Auto kaufen wollte und er sagte „du musst halt gucken, ob ein Kinderwagen reinpasst“! Irgendwann habe ich dann die wahrscheinlich zu diesem ganzen Unglück führende Frage gestellt und ihn wirklich nochmal ernsthaft gefragt, wie es denn nun aussieht! Ich habe ihm klar gemacht, dass ich mir ein Kind mit ihm durchaus vorstellen kann; ich aber auch ohne Kind absolut glücklich sein kann! Nur, falls wir uns dazu entschließen sollten, würde ich aufgrund meines Alters nicht mehr allzu lange warten wollen.
Ja, was soll ich sagen? Ab da fing das ganze Dilemma an. Er konnte nachts nicht mehr schlafen, war nervös, gereizt und ihm ging es einfach nur schlecht. Am Anfang hat er/haben wir das gar nicht in Zusammenhang bringen können. Im April 2017 zu meinem Geburtstag sagte er mir dann, dass er sich ein Kind von mir wünschen würde....Ich war natürlich glücklich, wusste aber auch, dass es ihm im Allgemeinen ja nicht gut ging.
Es ging danach immer weiter bergab mit ihm...er war nur noch traurig, hat viel geweint und sich immer wieder fragt, warum er nicht glücklich ist. Ich war in dieser Zeit immer für ihn da, habe ihn getröstet und einfach nur gehalten. Am 1.5. waren wir an einem See spazieren und trafen durch Zufall eine ehemalige Arbeitskollegin von mir, die kurz vorher entbunden hatte. Als wir weiter gingen, fing er urplötzlich an zu weinen und sagte: ich liebe Dich nicht mehr!
Das war der absolute Schock für mich, da er mich/uns bisher nie in Frage gestellt hatte! Ich war am Boden zerstört, zumal er mir einen Tag vorher noch gesagt hatte, er liebt mich und er sei so dankbar, dass ich für ihn da sei, ihn so unterstütze und wir zusammen als Paar diese Krise schaffen würden. Trotz allem hab ich mir gesagt, dass das nicht sein kann, was er da gerade von sich gegeben hat! Ich war davon überzeugt, dass wir das trotzdem schaffen und hab ihn getröstet und dann sind wir an diesem Tag erst mal nach Hause gefahren (wir wohnten da noch zusammen) und ich hab mich in eine andere Ecke des Hauses verkrochen.
In den nächsten Tagen wurde sein Zustand allerdings immer schlimmer, bis hin zu absoluten Angstzuständen, Panikattacken usw.! Ich bin dann mit ihm zu seiner Psychologin gefahren, bei der er in Behandlung war und sie hat ihm entsprechende Medikamente aufgeschrieben, mit denen er ruhiger wurde.
Schlussendlich war er immer hin und her gerissen, ob er unsere Beziehung beenden soll (Angst=Flucht?) oder es durch ziehen soll !
Wir haben in dieser Zeit noch mehr geredet als vorher und er hat immer betont, dass er möchte, dass alles wieder so ist wie vorher, weil wir die perfekte Beziehung hatten und er diese Gefühle hatte, die er noch nie hatte und er wisse genau, dass ich „die Richtige“ sei....
Irgendwann war es dann mal wieder soweit, dass er „mich“ nicht um sich haben konnte, so dass ich beschloss erst mal zu einer Freundin zu ziehen und später bin ich dann für 3 Monate in eine möblierte Wohnung gezogen. In dieser Zeit haben wir viel zusammen unternommen, waren auch in Urlaub, hatten guten Sex und ich hatte das Gefühl, wir waren auf einem guten Weg uns wieder zu finden. Er hat mir immer gesagt, dass er die Hoffnung habe, dass alles wieder gut werden würde.
Nach den drei Monaten in der möblierten Wohnung und dem Gefühl, dass sich dann bei mir breit machte, in einem Wartehäuschen zu wohnen, beschloss ich mir eine eigene Wohnung zu nehmen, sodass ich am 1.9. endgültig aus unserem Haus auszog. Ich war der Meinung, dass diese Aktion sowohl für mich gut sei als auch unsere Situation weiter entspannen würde. Es war zwar ein Schritt zurück, aber ich dachte, dass dieser Schritt für unsere gemeinsame Zukunft wichtig sei. Bei dem Umzug hat er mir geholfen und es war soweit alles ok.
Am 10.9. rief er mich dann morgens an und fragte, ob ich nicht zum Frühstück vorbei kommen wolle und ich willigte ein, da wir uns das ganze WE eh noch nicht gesehen hatten (ich war in Berlin eine Freundin besuchen). Wir frühstückten dann erst und da wir beide kaputt waren, legten wir uns auf die Couch....es dauerte nicht lange und wir landeten im Bett! Nach dem Sex sagte er mir, wie schön es war. Nach einer halben Stunde stand ich dann auf, da ich noch etwas einpacken musste und ging in ein anderes Zimmer. Er kam hinterher, nahm mich an die Hand und er hatte Tränen in den Augen ....dann sagte er, dass er das nicht mehr könne, es ginge ihm wieder schlechter und ich hätte etwas besseres als ihn verdient. Jemanden, der mich glücklich macht.
Er habe keine Hoffnung mehr, dass seine Gefühle für mich wieder kommen würden, auch wenn er sich das wünsche, aber da wäre halt nix mehr.
Ich war wie versteinert, fing an zu weinen, fühlte mich so benutzt (warum geht er dann noch mit mir ins Bett??) ....ich bin dann gegangen....das ist nun fast 3 Wochen her...zwischendurch haben wir Kontakt; er schreibt mir manchmal „schlaf schön“, fragt, ob ich dies oder das beim Auszug mitgenommen habe..oder er ruft an! Ich habe ihm gesagt, dass ich erst mal Abstand brauche, zur Ruhe kommen muss. Da die Sache ja bereits seit einigen Monaten andauert, muss ich erst mal selber zu Kräften kommen und mich neu sortieren.
—
Zu seinem Hintergrund vielleicht noch:
Er hat eine ältere Schwester. Seine Mutter ist ganz früh verstorben und er „musste“ sie zu Hause pflegen, das war die Anordnung von seinem Vater (da war er so um die 20j).
Nachdem seine Mutter starb, hatte er ein paar Jahre Ruhe bis sein Vater krank wurde und er diesen auch mehr oder weniger gepflegt hat. Auf jeden Fall war es so, dass er plötzlich mir der Firma und alles was dazu gehörte, plötzlich alleine da stand. Zu dieser Zeit bekam er seine erste „Depression“ und er bekam Medikamente. Ich weiß nicht, ob es das wirklich war, da es keine gesicherte Diagnose gibt.
Seine damalige Freundin wurde dann auch schnell „abgelegt“ und plötzlich ging es ihm wieder gut, sodass er die Therapie abbrach und nur die Medikamente weiter nahm. Die nahm er übrigens bis Ende 2015.
—
Momentan ist es so, dass er weiter zu einer Therapie geht, Medikamente nimmt .
Seitdem hab ich nichts mehr gehört. Ich weiß nur, dass er viel Party macht und ordentlich Gas am Wochenende und auch unter der Woche gibt. Mir tut das natürlich sehr weh... ich habe das Gefühl, dass er mich einfach so gelöscht hat....bei seinen Freunden nennt er auch keinen Grund, nur dass wir nicht mehr zusammen sind ...Manchmal habe ich sogar das Gefühl, dass er zwei Gesichter hat. Auf der einen Seite macht er einen von "gut drauf" bei seinen Freunden und feiert ab. Sobald er sich im Kreise seiner Schwester oder bei mir aufhält, genau das Gegenteil, er weint dann viel und sagt, er sei traurig.
Ich weiß nicht, ob er weiterhin an ein „uns“ glaubt. Was meinst ihr? Gibt es da noch eine Chance? Meint ihr, er muss erst mal wieder zu sich finden, damit er überhaupt wieder zu mir finden kann? Ich bin so unglaublich traurig, kann nicht begreifen, dass der Kampf verloren sein soll...dass seine Angst tatsächlich gesiegt haben soll....
24 Stunden am Tag denke ich darüber nach, warum, was macht er, wo ist er, denkt er an mich, denkt er an uns und und und.....
Was meint ihr? Wie soll ich mich ihm gegenüber verhalten? Ich habe immer noch die Hoffnung, dass alles wieder gut werden kann....und ich weiß natürlich auch, dass ich diese Zeit nutzen sollte, etwas für mich zu tun, das zu tun, was mir Spaß macht, mein Selbstwertgefühl steigern usw., allerdings ist das alles leichter gesagt als getan ;-(
Er fehlt mir...
Ich bin für alle Anregungen, Tipps und Hinweise dankbar, auch wenn sie negativ ausfallen!
Ich bin neu und schreibe zum ersten Mal überhaupt irgendwas in einem Forum nieder...aber Das liegt an meiner verzweifelten Situation! Ich weiß einfach nicht mehr weiter...und ich erhoffe mir hier einige Antworten, Tipps und Hilfestellungen von euch.
Am Besten fange ich mit meiner Geschichte aber mal ganz von vorne an und entschuldige mich jetzt schon, dass es womöglich ein etwas längerer Text wird und ich ggfs. auch einiges vergesse:
Ich war mit meinem Ex Freund (seit knapp drei Wochen sind wir nicht mehr zusammen) insgesamt 3,5 Jahre zusammen! Wir sind beide 40 Jahre alt. Alles schien perfekt, wir waren das Traumpaar in sämtlichen Belangen. Er war der erste Mann, dem ich überhaupt die berühmten 3 Wörter „ich liebe Dich“ sagen konnte (traurig eigentlich, wenn man verheiratet war) und ihm ging es ganz genauso! Er hat zu mir gesagt, er würde das erste Mal in seinem Leben überhaupt lieben und wisse nun auch erst, was Liebe bedeuten würde! Nach ca. 1 Jahr bin ich zu ihm in eine fremde Stadt gezogen (nachdem er mich 3x vorher schon gefragt hatte).
Im Sommer 2016 sprach er sogar das Thema „Kinder“ an. Da ich bereits eine Fehlgeburt in meiner Ehe hinter mir hatte, war dieses Thema für mich eher weit weg und ich hatte darüber auch bis zu diesem Zeitpunkt gar nicht nachgedacht. Aber irgendwie hätte ich den Versuch mit ihm noch einmal gewagt... wir hatten dann den Rest des Jahres 2016 immer mal wieder drüber gesprochen und auch Witze darüber gemacht, als ich mir z.B. ein neues Auto kaufen wollte und er sagte „du musst halt gucken, ob ein Kinderwagen reinpasst“! Irgendwann habe ich dann die wahrscheinlich zu diesem ganzen Unglück führende Frage gestellt und ihn wirklich nochmal ernsthaft gefragt, wie es denn nun aussieht! Ich habe ihm klar gemacht, dass ich mir ein Kind mit ihm durchaus vorstellen kann; ich aber auch ohne Kind absolut glücklich sein kann! Nur, falls wir uns dazu entschließen sollten, würde ich aufgrund meines Alters nicht mehr allzu lange warten wollen.
Ja, was soll ich sagen? Ab da fing das ganze Dilemma an. Er konnte nachts nicht mehr schlafen, war nervös, gereizt und ihm ging es einfach nur schlecht. Am Anfang hat er/haben wir das gar nicht in Zusammenhang bringen können. Im April 2017 zu meinem Geburtstag sagte er mir dann, dass er sich ein Kind von mir wünschen würde....Ich war natürlich glücklich, wusste aber auch, dass es ihm im Allgemeinen ja nicht gut ging.
Es ging danach immer weiter bergab mit ihm...er war nur noch traurig, hat viel geweint und sich immer wieder fragt, warum er nicht glücklich ist. Ich war in dieser Zeit immer für ihn da, habe ihn getröstet und einfach nur gehalten. Am 1.5. waren wir an einem See spazieren und trafen durch Zufall eine ehemalige Arbeitskollegin von mir, die kurz vorher entbunden hatte. Als wir weiter gingen, fing er urplötzlich an zu weinen und sagte: ich liebe Dich nicht mehr!
Das war der absolute Schock für mich, da er mich/uns bisher nie in Frage gestellt hatte! Ich war am Boden zerstört, zumal er mir einen Tag vorher noch gesagt hatte, er liebt mich und er sei so dankbar, dass ich für ihn da sei, ihn so unterstütze und wir zusammen als Paar diese Krise schaffen würden. Trotz allem hab ich mir gesagt, dass das nicht sein kann, was er da gerade von sich gegeben hat! Ich war davon überzeugt, dass wir das trotzdem schaffen und hab ihn getröstet und dann sind wir an diesem Tag erst mal nach Hause gefahren (wir wohnten da noch zusammen) und ich hab mich in eine andere Ecke des Hauses verkrochen.
In den nächsten Tagen wurde sein Zustand allerdings immer schlimmer, bis hin zu absoluten Angstzuständen, Panikattacken usw.! Ich bin dann mit ihm zu seiner Psychologin gefahren, bei der er in Behandlung war und sie hat ihm entsprechende Medikamente aufgeschrieben, mit denen er ruhiger wurde.
Schlussendlich war er immer hin und her gerissen, ob er unsere Beziehung beenden soll (Angst=Flucht?) oder es durch ziehen soll !
Wir haben in dieser Zeit noch mehr geredet als vorher und er hat immer betont, dass er möchte, dass alles wieder so ist wie vorher, weil wir die perfekte Beziehung hatten und er diese Gefühle hatte, die er noch nie hatte und er wisse genau, dass ich „die Richtige“ sei....
Irgendwann war es dann mal wieder soweit, dass er „mich“ nicht um sich haben konnte, so dass ich beschloss erst mal zu einer Freundin zu ziehen und später bin ich dann für 3 Monate in eine möblierte Wohnung gezogen. In dieser Zeit haben wir viel zusammen unternommen, waren auch in Urlaub, hatten guten Sex und ich hatte das Gefühl, wir waren auf einem guten Weg uns wieder zu finden. Er hat mir immer gesagt, dass er die Hoffnung habe, dass alles wieder gut werden würde.
Nach den drei Monaten in der möblierten Wohnung und dem Gefühl, dass sich dann bei mir breit machte, in einem Wartehäuschen zu wohnen, beschloss ich mir eine eigene Wohnung zu nehmen, sodass ich am 1.9. endgültig aus unserem Haus auszog. Ich war der Meinung, dass diese Aktion sowohl für mich gut sei als auch unsere Situation weiter entspannen würde. Es war zwar ein Schritt zurück, aber ich dachte, dass dieser Schritt für unsere gemeinsame Zukunft wichtig sei. Bei dem Umzug hat er mir geholfen und es war soweit alles ok.
Am 10.9. rief er mich dann morgens an und fragte, ob ich nicht zum Frühstück vorbei kommen wolle und ich willigte ein, da wir uns das ganze WE eh noch nicht gesehen hatten (ich war in Berlin eine Freundin besuchen). Wir frühstückten dann erst und da wir beide kaputt waren, legten wir uns auf die Couch....es dauerte nicht lange und wir landeten im Bett! Nach dem Sex sagte er mir, wie schön es war. Nach einer halben Stunde stand ich dann auf, da ich noch etwas einpacken musste und ging in ein anderes Zimmer. Er kam hinterher, nahm mich an die Hand und er hatte Tränen in den Augen ....dann sagte er, dass er das nicht mehr könne, es ginge ihm wieder schlechter und ich hätte etwas besseres als ihn verdient. Jemanden, der mich glücklich macht.
Er habe keine Hoffnung mehr, dass seine Gefühle für mich wieder kommen würden, auch wenn er sich das wünsche, aber da wäre halt nix mehr.
Ich war wie versteinert, fing an zu weinen, fühlte mich so benutzt (warum geht er dann noch mit mir ins Bett??) ....ich bin dann gegangen....das ist nun fast 3 Wochen her...zwischendurch haben wir Kontakt; er schreibt mir manchmal „schlaf schön“, fragt, ob ich dies oder das beim Auszug mitgenommen habe..oder er ruft an! Ich habe ihm gesagt, dass ich erst mal Abstand brauche, zur Ruhe kommen muss. Da die Sache ja bereits seit einigen Monaten andauert, muss ich erst mal selber zu Kräften kommen und mich neu sortieren.
—
Zu seinem Hintergrund vielleicht noch:
Er hat eine ältere Schwester. Seine Mutter ist ganz früh verstorben und er „musste“ sie zu Hause pflegen, das war die Anordnung von seinem Vater (da war er so um die 20j).
Nachdem seine Mutter starb, hatte er ein paar Jahre Ruhe bis sein Vater krank wurde und er diesen auch mehr oder weniger gepflegt hat. Auf jeden Fall war es so, dass er plötzlich mir der Firma und alles was dazu gehörte, plötzlich alleine da stand. Zu dieser Zeit bekam er seine erste „Depression“ und er bekam Medikamente. Ich weiß nicht, ob es das wirklich war, da es keine gesicherte Diagnose gibt.
Seine damalige Freundin wurde dann auch schnell „abgelegt“ und plötzlich ging es ihm wieder gut, sodass er die Therapie abbrach und nur die Medikamente weiter nahm. Die nahm er übrigens bis Ende 2015.
—
Momentan ist es so, dass er weiter zu einer Therapie geht, Medikamente nimmt .
Seitdem hab ich nichts mehr gehört. Ich weiß nur, dass er viel Party macht und ordentlich Gas am Wochenende und auch unter der Woche gibt. Mir tut das natürlich sehr weh... ich habe das Gefühl, dass er mich einfach so gelöscht hat....bei seinen Freunden nennt er auch keinen Grund, nur dass wir nicht mehr zusammen sind ...Manchmal habe ich sogar das Gefühl, dass er zwei Gesichter hat. Auf der einen Seite macht er einen von "gut drauf" bei seinen Freunden und feiert ab. Sobald er sich im Kreise seiner Schwester oder bei mir aufhält, genau das Gegenteil, er weint dann viel und sagt, er sei traurig.
Ich weiß nicht, ob er weiterhin an ein „uns“ glaubt. Was meinst ihr? Gibt es da noch eine Chance? Meint ihr, er muss erst mal wieder zu sich finden, damit er überhaupt wieder zu mir finden kann? Ich bin so unglaublich traurig, kann nicht begreifen, dass der Kampf verloren sein soll...dass seine Angst tatsächlich gesiegt haben soll....
24 Stunden am Tag denke ich darüber nach, warum, was macht er, wo ist er, denkt er an mich, denkt er an uns und und und.....
Was meint ihr? Wie soll ich mich ihm gegenüber verhalten? Ich habe immer noch die Hoffnung, dass alles wieder gut werden kann....und ich weiß natürlich auch, dass ich diese Zeit nutzen sollte, etwas für mich zu tun, das zu tun, was mir Spaß macht, mein Selbstwertgefühl steigern usw., allerdings ist das alles leichter gesagt als getan ;-(
Er fehlt mir...
Ich bin für alle Anregungen, Tipps und Hinweise dankbar, auch wenn sie negativ ausfallen!
Zuletzt bearbeitet: