halbzehn
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Liebe Sigyn ,
danke für deinen Beitrag!
Ja das stimmt. Ich wollte mich gern austauschen und herausfinden, ob ich das überhaupt kann und wie - und wie man so ein Konstrukt vielleicht (für beide glücklich?) beibehalten kann.
Ich hatte noch nie eine Affäre, mein AM auch nicht und wir sind beide eher… unbeholfen dabei Und vermutlich blauäugig.
Auf der anderen Seite wollte ich wahrscheinlich immer auch wissen, ob ich es nicht irgendwie beenden kann…
Dass es keine Legitimation dafür gibt, ist mir klar. Wissen wir beide und haben trotzdem das Gefühl, es geht nicht anders. Ich weiß natürlich, es geht immer anders, aber diese starke Bindung und das Nichtloslassenwollen wider besseren (Ge-)Wissens kennen hier wohl fast alle. Kurz gesagt: das verdrängen wir beide so gut es geht.
Der Fall wird tief sein, das ist uns in gewisser Weise sogar bewusst.
Mein AM hat es sogar in den letzten Wochen einmal sehr plötzlich beendet, weil er sagte, er kann das nicht, es geht einfach nicht. Es war persönlich, sogar liebevoll, respektvoll. Ich habe es wirklich verstanden und gesagt: stimmt, das ist das Beste.
Dann waren wir für ein paar Tage „getrennt“. Für mich fühlte sich das Ende tatsächlich sehr endgültig an, zwar wirklich schlimm traurig und schrecklich, aber ich wollte da durch und mich davon befreien.
Ich dachte überhaupt nicht, dass er es sich anders überlegen könnte. Doch dann kam er wieder, und zwar genau wieder so, wie er halt ist - lieb und unwiderstehlich. Ich hab mich ein paar Tage ein bisschen geziert, ich dachte, ein Auf und Ab tu ich mir nicht an, das kann ich mir neben meiner Familie einfach nicht leisten und will ich auch nicht. Aber naja, was soll ich sagen… seitdem weiß ich, wie heftig wir eigentlich aneinander hängen (und nicht nur ich).
Interessanter Punkt. Das kann ich mir gut vorstellen, aber bei uns war noch nicht viel.
Da es bei euch schon länger ist, darf ich fragen, was ihr grundsätzlich macht? Besprecht ihr gewisse Entscheidungen vorher auch gemeinsam? Ich weiß jetzt nicht mal was das sein könnte.
Gibts (akzeptierte) Erwartungen aneinander?
Liebe Grüße,
halbzehn, oder momentan eher punktneun
danke für deinen Beitrag!
Ich entnehme deinem Eingangspost, dass du dir auch mehr Fragen zum eigentlichen Konstrukt machst und weniger Probleme innerhalb deiner Affäre hast
Ja das stimmt. Ich wollte mich gern austauschen und herausfinden, ob ich das überhaupt kann und wie - und wie man so ein Konstrukt vielleicht (für beide glücklich?) beibehalten kann.
Ich hatte noch nie eine Affäre, mein AM auch nicht und wir sind beide eher… unbeholfen dabei Und vermutlich blauäugig.
Auf der anderen Seite wollte ich wahrscheinlich immer auch wissen, ob ich es nicht irgendwie beenden kann…
Suchst du insgeheim nach Argumenten, die eine Affäre rechtfertigen würden? Würde es dir damit besser gehen?
Korrigiere mich, wenn ich falsch liege.
Und ich kann dir auch bestätigen, dass du die nirgends finden wirst.
Es gibt sie schlichtweg nicht. Es ist nicht zu rechtfertigen. Trotzdem gibt es sie.
Dass es keine Legitimation dafür gibt, ist mir klar. Wissen wir beide und haben trotzdem das Gefühl, es geht nicht anders. Ich weiß natürlich, es geht immer anders, aber diese starke Bindung und das Nichtloslassenwollen wider besseren (Ge-)Wissens kennen hier wohl fast alle. Kurz gesagt: das verdrängen wir beide so gut es geht.
Der Fall wird tief sein, das ist uns in gewisser Weise sogar bewusst.
Mein AM hat es sogar in den letzten Wochen einmal sehr plötzlich beendet, weil er sagte, er kann das nicht, es geht einfach nicht. Es war persönlich, sogar liebevoll, respektvoll. Ich habe es wirklich verstanden und gesagt: stimmt, das ist das Beste.
Dann waren wir für ein paar Tage „getrennt“. Für mich fühlte sich das Ende tatsächlich sehr endgültig an, zwar wirklich schlimm traurig und schrecklich, aber ich wollte da durch und mich davon befreien.
Ich dachte überhaupt nicht, dass er es sich anders überlegen könnte. Doch dann kam er wieder, und zwar genau wieder so, wie er halt ist - lieb und unwiderstehlich. Ich hab mich ein paar Tage ein bisschen geziert, ich dachte, ein Auf und Ab tu ich mir nicht an, das kann ich mir neben meiner Familie einfach nicht leisten und will ich auch nicht. Aber naja, was soll ich sagen… seitdem weiß ich, wie heftig wir eigentlich aneinander hängen (und nicht nur ich).
Und je länger der gemeinsame Weg ist, desto mehr unvorhergesehene Dinge können auch passieren. Ereignisse, auf die sich dann auch beide wieder einstellen müssen. Das kann funktionieren.
Interessanter Punkt. Das kann ich mir gut vorstellen, aber bei uns war noch nicht viel.
Da es bei euch schon länger ist, darf ich fragen, was ihr grundsätzlich macht? Besprecht ihr gewisse Entscheidungen vorher auch gemeinsam? Ich weiß jetzt nicht mal was das sein könnte.
Gibts (akzeptierte) Erwartungen aneinander?
Liebe Grüße,
halbzehn, oder momentan eher punktneun
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