KleineLillith
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Wie Verabredet unsere kleine Diskussionsrunde zum Thema
https://beziehung-in-balance.de/p411/
LG kl.Lillith
https://beziehung-in-balance.de/p411/
LG kl.Lillith
(aus " Warten: Das Leben als Geliebte" von Tanja Grundmann, Quelle: https://beziehung-in-balance.de/p411/)"Der Mann ist von Natur aus gebend, daher ist für die Entstehung seines Bindungsgefühls das gemeinsame Erleben des Alltags nötig, indem das Tun eine wichtige Rolle spielt. Es braucht Situationen, in denen der Mann für die Frau da ist und sich um sie und für sie sorgt; in denen er sich für die Frau einsetzt. Bei einem Mann entsteht Bindungsgefühl am stärksten, wenn er sich emotional und körperlich anstrengt; wenn er auf irgendwelchen Ebenen Leistung erbringen muss; wenn er aktiv ist und geben kann.
Beim abendlichen Schäferstündchen jedoch taucht von den bindungsgefühlschaffenden Faktoren so gut wie keiner auf. Statt dessen entspannt er sich ausschliesslich und tut somit genau das Gegenteil dessen, was Verbindlichkeit und Beziehungswunsch erzeugt."
Geringschätzung bringen Männer einer Frau dann entgegen, wenn keine gesunde Machtbalance gegeben ist, bzw. wenn die Männer nicht verliebt sind. Wenn z. B. so ein absoluter Alphatyp sich eine "kleine Geliebte" nimmt, die weder gesellschaftlich noch intelektuell in seiner Liga spielt, aber die weiblichen Attribute besitzt, auf die Männer gemeinhin abfahren.Viele Männer geringschätzen diese Frauen auf unterschiedlichen Ebenen, selbst, wenn es die eigene Geliebte war.
Sofern ich in mir das mit "ja" beantworten konnte (und das gab es bisher nur 1x), gab es im Verlieben nochmal einen ordentlichen Boost.[...]Das merkt er spätestens bei der Überlegung, ob diese Frau als Ehefrau oder sogar als Mutter seiner weiteren Kinder infrage kommt."
Und als Affäre (das gilt ja auch teilweise umgekehrt, der Mann kann ja auch ne Affäre sein) hat man von vornherein den Affärenstempel. Den zu überwinden ist dann sicher nicht einfach. Sofern man mehr als eine Affäre will.Dem Geliebtenstatus haftet per se ein Ruch dergestalt an, dass eigentlich sich eine normale, ungebundene Frau auf jedem Fall zu schade sein müßte, auf einen gebundenen Mann zu reagieren - weil das unter ihrer Würde sein sollte.
Hab kurz in den Text hineingelesen und dann schnell gemerkt, dass der mir persönlich keinen Mehrwert bringt. Hab ihn jetzt deshalb gar nicht vollständig gelesen.Ich finde den Ansatz im verlinkten Text so, wie er da steht, schwierig, um es mal vorsichtig auszudrücken.
Natürlich!Hat sich der (Affären)Mann aber verliebt und ist die (Affären)Frau nun eben nicht nur dazu da, die Defizite der Hauptbeziehung auszugleichen, denke ich, dass der Sex mit der (Affären)Frau einen anderen Stellenwert haben dürfte und sehr wohl erheblich zur Bindung beitragen kann.
Hab kurz in den Text hineingelesen und dann schnell gemerkt, dass der mir persönlich keinen Mehrwert bringt.
Mir geht es genauso, habe ja schon in Pains Strang erwähnt, dass ich einige Punkte im Text nicht mehr zeitgemäß finde und der Aussage, der Mann würde letztendlich sagen wie's zu laufen hat, nicht zustimmen kann. Kann natürlich sein, dass hier von der Konstellation des vergebenen AMs und der Single AF bzw. "Geliebten" (was ich persönlich für einen irreführenden Begriff halte) die Rede ist. Dann sollte man es eher so formulieren, dass der vergebene Part (Mann oder Frau) es in der Tat vorgibt oder vorgeben muss, weil die Familie bzw. der/die Partner/in eine wichtige Rolle spielt.Ich finde den Ansatz im verlinkten Text so, wie er da steht, schwierig, um es mal vorsichtig auszudrücken.
Aber wird beim Sex nicht gerade das sog. Bindungshormon Oxytocin ausgeschüttet, auch beim Mann? Könnt mich gerne nochmal aufklären, aber das hatte ich so in Erinnerung.Es wird behauptet, Sex spiele bei der Entstehung von Bindung und Beziehungswunsch bei Männern kaum eine Rolle
Rein sexuell oder sind dann in dem Fall Gefühle im Spiel und der Wunsch nach einer festen Beziehung?dann kann dieser Mann einer AF regelrecht verfallen.
Ich denke, wenn ein Mann einer Frau verfällt, dann wird er sie in den meisten Fällen an seiner Seite haben wollen.Rein sexuell oder sind dann in dem Fall Gefühle im Spiel und der Wunsch nach einer festen Beziehung?
Leider beim Mann nicht oder nur in ganz geringem Maß.Aber wird beim Sex nicht gerade das sog. Bindungshormon Oxytocin ausgeschüttet, auch beim Mann?
Hallo
Habe den Text mal durchgelesen und mir ist dabei folgender Absatz stark entgegengesprungen.
"Besonders schmerzhaft: Frauen, mit denen ein Mann fremd gegangen ist, kommen für viele Männer genau deswegen als nächste Partnerin nicht infrage. Viele Männer geringschätzen diese Frauen auf unterschiedlichen Ebenen, selbst, wenn es die eigene Geliebte war. Das merkt er spätestens bei der Überlegung, ob diese Frau als Ehefrau oder sogar als Mutter seiner weiteren Kinder infrage kommt."
Grundmann, T.: Warten: Das Leben als Geliebte. https://beziehung-in-balance.de/p411/
Als Geliebte ohne Partner darf man sich auch darüber gedanken machen ob man seinen AM wirklich an seiner Seite haben möchte , weil er der ""Fremdgeher" ist egal aus welchem Motiv . Die Affäre ist kein OneNightStand der aus dem Effekt herraus passiert sondern ist ein geplantes Doppelleben auf längere Zeit hin.
Wenn ein Mann zu sowas fähig ist ... puuhh .... Ich finde das ist schon ein richtiges Talent , Jahrelang dieses wissen was man da macht , ohne daran kaputt zu gehen ? Was ist los mit diesen Männern
Hihi da können Männer angelich nicht nur Sex von Liebe trennen sondern auch die Geliebte vom Rest ihres Lebens .
Gespaltene Persönlichkeit ?
Nö. Schlicht unterschiedliche Charaktere und unterschiedliche Interessenlagen und/oder Motivationen, eine Affäre einzugehen (bzw. aufrechtzuerhalten).
Ich weiß ja um die Thematik , beschäftige mich auch nicht erst seit gestern damit .
Ich habs letztens ja auch schon mal geschrieben irgendwo in einem Strang: Es kann schon auf eine Persönlichkeitseigenschaft hinweisen (oder auf mehrere ungünstige Dispositionen z.B. geringe Gewissenhaftigkeit, Verträglichkeit oder auch im späteren Verlauf dependent usw. usf.). Denn wie du schreibst, ist es nicht aus einem Impuls unter Alkoholeinfluss heraus geschehen (auch das wäre ja schlimm), sondern es wird sozusagen immer wieder neu entschieden und sich in dieser Situation mehr oder weniger eingerichtet. Und es ist und bleibt ja einfach ein Betrug. Ähnlich wie ein anderer Betrug. Voll schuldfähig also.Die Affäre ist kein OneNightStand der aus dem Effekt herraus passiert sondern ist ein geplantes Doppelleben auf längere Zeit hin.
Nur, ich wäre mir schon bewusst, dass das alles in allem kein guter Start in etwas ist - gar nicht sein kann.
Selbst wenn dann Gefühle ins Spiel kommen - derjenige hat nun mal schon so gehandelt in seinem Leben. Was macht einen so sicher, dass er nicht nach einiger Zeit nach genau derselben Coping-Strategie wieder greift? Und damit meine ich nicht notorische Fremdgeher.
Es kann schon auf eine Persönlichkeitseigenschaft hinweisen
Voll schuldfähig also.