Shiruk
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- Registriert
- 1 Okt. 2013
- Beiträge
- 105
Guten Tag meine Lieben,
ich bin wieder zurück, der Löwe. Diesmal mit einer neuen Freundin, einem neuen Problem.
Ich möchte nicht zu lange rumschweifen, ich habe Anfang des Jahres endlich ein Mädchen kennengelernt, die meine Ansprüche Optisch als auch charakterlich völlig übertroffen hat. Nach einer sehr komplizierten Annäherungsphase siegte jedoch letztendlich doch die Anziehungskraft die wir gegenseitig verspürten und wir kamen zusammen.
Seit einem halben Jahr haben wir jetzt extrem viel unternommen, gekuschelt, geliebt... wir haben das Leben richtig genossen, es war so eine schöne Zeit. Doch nun kam der Nebel....
Ja. Nebel. Depression. Sie erkrankte durch mehrere Situationen, zu wenig Schlaf über Monate und Druck den ich auf sie ausübte (Wegen Eifersucht und konkreten Einstellungen bezüglich einer Partnerschaft) an einer schweren Depression. Hauptsächlich geplagt ist sie von enormen Schuldgefühlen mir gegenüber, aber auch gegenüber anderen Menschen, sie verspürt kein Glück mehr und ich merke, wie ich sie langsam verliere.
Mittlerweile geht es für mich nicht mehr darum, ihr etwas Gutes zu tun, sondern nichts mehr falsch zu machen. Alles was ich sage, selbst der Satz "Ich liebe dich" setzt sie mittlerweile unter Druck. Ich möchte im Folgenden kurz ein Beispiel aufführen, damit ihr verstehen könnt, wie sie momentan tickt:
Wenn ich sage "Du bist das Schönste Mädchen für mich" dann kann sie mir nicht mehr sagen "Du bist der schönste Junge für mich" (wie sie es früher immer ohne Probleme getan hat), nein, sie kann es jetzt nicht mehr sagen, weil ja theoretisch sie einen anderen Jungen schöner finden könnte. Sie hat ein absolutes Identitätsproblem mit sich selbst, kann nichts mehr sagen, sie weiß nichts mehr über sich selbst (Wie sie selbst sagt). Ein weiteres absurdes Beispiel wäre, dass sie zB kurze Zeit nicht gewusst hat, ob sie Kindsvergewaltigung wirklich schlimm findet. Natürlich findet sie das schlimm! Aber derartige Dimensionen nimmt das derzeit an, sodass sie wirklich gar nichts mehr weiß, was nun auch unsere Liebe betrifft.
Ich weiß, dass sie mich liebt. Ich liebe sie auch. Nur merke ich, dass ich langsam nicht mehr damit umgehen kann und nicht mehr weiter weiß. Die Distanz fühlt sich immer größer an, ich hasse diese Krankheit.
Sollte ich mich distanzieren und auf sie warten, sollte ich weiterhin die meiste Zeit mich mit ihr treffen und für sie da sein, auch wenn sie mich oft wegstößt (mich aber auch nicht weg haben will). Ich weiß nicht mehr weiter. Was kann ich für mich tun, um nicht selbst in ein Loch zu fallen?
Sehr oft schon waren wir gerade am Schluss machen, haben es aber dann wieder zurück genommen, einfach aus der Tatsache heraus, dass wir beide die Situation einfach nicht mehr aushalten: Sie verspürt wegen mir unheimlichen Druck (Einstellungen von mir gerecht zu werden, mich lieben,...) und ich leide unheimlich unter der Situation und der ewig anhaltenden depressiven Stimmung. Sollten wir uns trennen? Ab wann ist eine Trennung angemessen? Wir lieben uns doch, aber tun uns nicht gut.
Sie ist übrigens in einer Therapie seit 3 Wochen. Bisher gab es aber keine Erfolge. Medikamente möchte sie nicht nehmen, davon bin ich aber auch nicht begeistert, da mein Vater Mediziner ist, weiß ich einiges über Antidepressiva und die sind gar nicht mal so toll.
LG
Der Löwe
ich bin wieder zurück, der Löwe. Diesmal mit einer neuen Freundin, einem neuen Problem.
Ich möchte nicht zu lange rumschweifen, ich habe Anfang des Jahres endlich ein Mädchen kennengelernt, die meine Ansprüche Optisch als auch charakterlich völlig übertroffen hat. Nach einer sehr komplizierten Annäherungsphase siegte jedoch letztendlich doch die Anziehungskraft die wir gegenseitig verspürten und wir kamen zusammen.
Seit einem halben Jahr haben wir jetzt extrem viel unternommen, gekuschelt, geliebt... wir haben das Leben richtig genossen, es war so eine schöne Zeit. Doch nun kam der Nebel....
Ja. Nebel. Depression. Sie erkrankte durch mehrere Situationen, zu wenig Schlaf über Monate und Druck den ich auf sie ausübte (Wegen Eifersucht und konkreten Einstellungen bezüglich einer Partnerschaft) an einer schweren Depression. Hauptsächlich geplagt ist sie von enormen Schuldgefühlen mir gegenüber, aber auch gegenüber anderen Menschen, sie verspürt kein Glück mehr und ich merke, wie ich sie langsam verliere.
Mittlerweile geht es für mich nicht mehr darum, ihr etwas Gutes zu tun, sondern nichts mehr falsch zu machen. Alles was ich sage, selbst der Satz "Ich liebe dich" setzt sie mittlerweile unter Druck. Ich möchte im Folgenden kurz ein Beispiel aufführen, damit ihr verstehen könnt, wie sie momentan tickt:
Wenn ich sage "Du bist das Schönste Mädchen für mich" dann kann sie mir nicht mehr sagen "Du bist der schönste Junge für mich" (wie sie es früher immer ohne Probleme getan hat), nein, sie kann es jetzt nicht mehr sagen, weil ja theoretisch sie einen anderen Jungen schöner finden könnte. Sie hat ein absolutes Identitätsproblem mit sich selbst, kann nichts mehr sagen, sie weiß nichts mehr über sich selbst (Wie sie selbst sagt). Ein weiteres absurdes Beispiel wäre, dass sie zB kurze Zeit nicht gewusst hat, ob sie Kindsvergewaltigung wirklich schlimm findet. Natürlich findet sie das schlimm! Aber derartige Dimensionen nimmt das derzeit an, sodass sie wirklich gar nichts mehr weiß, was nun auch unsere Liebe betrifft.
Ich weiß, dass sie mich liebt. Ich liebe sie auch. Nur merke ich, dass ich langsam nicht mehr damit umgehen kann und nicht mehr weiter weiß. Die Distanz fühlt sich immer größer an, ich hasse diese Krankheit.
Sollte ich mich distanzieren und auf sie warten, sollte ich weiterhin die meiste Zeit mich mit ihr treffen und für sie da sein, auch wenn sie mich oft wegstößt (mich aber auch nicht weg haben will). Ich weiß nicht mehr weiter. Was kann ich für mich tun, um nicht selbst in ein Loch zu fallen?
Sehr oft schon waren wir gerade am Schluss machen, haben es aber dann wieder zurück genommen, einfach aus der Tatsache heraus, dass wir beide die Situation einfach nicht mehr aushalten: Sie verspürt wegen mir unheimlichen Druck (Einstellungen von mir gerecht zu werden, mich lieben,...) und ich leide unheimlich unter der Situation und der ewig anhaltenden depressiven Stimmung. Sollten wir uns trennen? Ab wann ist eine Trennung angemessen? Wir lieben uns doch, aber tun uns nicht gut.
Sie ist übrigens in einer Therapie seit 3 Wochen. Bisher gab es aber keine Erfolge. Medikamente möchte sie nicht nehmen, davon bin ich aber auch nicht begeistert, da mein Vater Mediziner ist, weiß ich einiges über Antidepressiva und die sind gar nicht mal so toll.
LG
Der Löwe