Gardenia
Neues Mitglied
- Registriert
- 26 Feb. 2024
- Beiträge
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Ein nettes Hallo an alle,
ich bin schon seit einiger Zeit Fan dieses Forums und habe mir immer wieder versucht anhand eurer Geschichten Inspirationen für mein eigenes Liebesleben zu holen. Leider nur mit mäßigem Erfolg bisher.
Daher wende ich mich nun gezielt mit meinem persönlichen Liebeschaos an euch, bevor ich die Sache komplett gegen die Wand fahre.
Seit gut einem Jahr befinde ich (w40,Single, keine Kinder) mich in einer Affäre mit einem Mann der gut 20 Jahre älter ist (verheiratet, keine Kinder). Er hat mir gleich zu Beginn mitgeteilt, dass er sich nicht von seiner Frau trennen wird.
Gut, damit habe ich mich mittlerweile sozusagen arrangiert.
Was mich stört, ist, dass er ziemlich unbemüht in meinen Augen ist. Wir haben uns über ein gemeinsames Hobby kennengelernt und üben dieses einmal wöchentlich zusammen aus. Im Anschluss daran verbringen wir meistens noch etwas Zeit bei ihm im Auto und gehen dort unseren Intimitäten nach.
Abgesehen von den wöchentlichen Treffen haben wir in dem Jahr zehn Tagesausflüge miteinander erlebt, also quasi ein außerplanmäßiges Treffen pro Monat. Dies ist mir ehrlich gesagt etwas zu wenig. Die Initiative für diese Treffen gingen primär von mir aus, er hat denen zwar immer zugestimmt, aber nicht von sich aus gefragt. Er ist eher der Typ Schreiber, wenn es nach ihm ginge, hätten wir täglichen Schreibkontakt. Die Kontaktaufnahmen gingen immer von ihm aus, nur habe ich diese etwas unterbunden, weil es eben nur Worte sind und mir mehr an dem persönlichen Kontakt gelegen ist.
Ich habe meinen Unmut darüber, dass ich mir mehr Zeit und Unternehmungen mit ihm wünsche bereits deutlich zum Ausdruck gebracht (großer Fehler, ich weiß). Ich muss dazu sagen, dass es seit Beginn ein ständiges On-/Off-zwischen uns ist, was aber vorrangig mir geschuldet ist. Er ist es gewohnt, dass Frauen das machen was er wollen. Ich bin da etwas anders, sage ihm offen meine Meinung, bin auch schon mal etwas frech. Sein Argument ist dann immer:" Ich möchte nur mit jemandem etwas unternehmen, der mich nicht ständig zur Sau macht."
Der Umgang mit ihm ist auch nicht einfach, trotz seines höheren Alters, habe ich manchmal das Gefühl, ich stehe einem Kleinkind gegenüber. Wenn ich mich nicht so verhalte wie es der Herr wünscht oder für angemessen hält, geht er sofort in den Schweigemodus über und verharrt so lange darin, bis ich wieder auf ihn zugehe. Was ich aber nicht mache und dann ist er es wieder, der einknickt und den Kontakt zu mir sucht, woraufhin ich mich wieder erweichen lasse und ihn am Ende des Tages noch mit Zärtlichkeiten belohne.
Ich weiß, dass er sehr an mir hängt und meine Verlustangst hält sich daher etwas im Zaum, da ich aufgrund des Altersunterschiedes eine gewisse Sonderrolle habe. Er sagte selbst, dass er eine jüngere Frau so schnell nicht mehr findet. Daher kann ich mir ihm gegenüber auch so einiges erlauben.
Meine Frage: Wie kann ich ihn dazu bewegen, eigenständig nach Treffen zu fragen? Vermutlich liegt der Schlüssel dazu in meiner bislang ständigen Verfügbarkeit. Er weiß, dass er mich jede Woche zur gewohnten Zeit trifft und ruht sich quasi darauf aus. Er braucht zu Hause keine Ausreden für seine Frau erfinden. Ich habe mir schon oft vorgenommen, mal eine Woche fernzubleiben und so vielleicht ein Umdenken bei ihm zu bewirken, bzw. die ständige Verfügbarkeit zu brechen, so dass er sich bewegen muss. Aber es ist mir bisher nicht gelungen. Meine eigene Abhängigkeit macht mir immer einen Strich durch die Rechnung und ich habe Angst etwas zu verpassen. Er kann so ja gar nicht ins Vermissen kommen.
Mein Affärenmann hat mir gegenüber sehr starke Gefühle, die ich nicht leugnen möchte. Er war es, der nach ein paar Monaten, dass erste Mal "Ich liebe dich" ausgesprochen hat. Habe mich da immer bedeckt gehalten.
Aber jetzt hat sich der Schalter umgelegt und ich bin zur "Mehr-Wollerin" mutiert. Er handelt momentan geschätzt nur nach dem Lustprinzip. Er weiß, dass ich am Ende des Tages, trotz aller vorherigen Unstimmigkeiten wieder in seinem Auto lande.
Gestern habe ich ihm erneut mitgeteilt, was ich mir von einem Mann erwarte (das er Zeit in mich investiert, auch von sich aus den Wunsch nach einem Treffen äußert und sich etwas kreatives ausdenkt). Das hat er ignoriert und ist mal wieder auf Tauchstation gegangen, woraufhin ich mich jetzt auch zurückgezogen habe, weil es doch etwas too much meinerseits war.
Problem mein AM hat morgen Geburtstag. Ich überlege, ob ich jetzt erstmal weiter in der Funkstille bleiben oder ihm einen kurzen Gruß senden soll. Was meint ihr? Vermutlich wird er eher an mich denken, wenn ich mich nicht melde....
Ich freue mich über eure Ratschläge und sende euch blumige Grüße
Gardenia
ich bin schon seit einiger Zeit Fan dieses Forums und habe mir immer wieder versucht anhand eurer Geschichten Inspirationen für mein eigenes Liebesleben zu holen. Leider nur mit mäßigem Erfolg bisher.
Daher wende ich mich nun gezielt mit meinem persönlichen Liebeschaos an euch, bevor ich die Sache komplett gegen die Wand fahre.
Seit gut einem Jahr befinde ich (w40,Single, keine Kinder) mich in einer Affäre mit einem Mann der gut 20 Jahre älter ist (verheiratet, keine Kinder). Er hat mir gleich zu Beginn mitgeteilt, dass er sich nicht von seiner Frau trennen wird.
Gut, damit habe ich mich mittlerweile sozusagen arrangiert.
Was mich stört, ist, dass er ziemlich unbemüht in meinen Augen ist. Wir haben uns über ein gemeinsames Hobby kennengelernt und üben dieses einmal wöchentlich zusammen aus. Im Anschluss daran verbringen wir meistens noch etwas Zeit bei ihm im Auto und gehen dort unseren Intimitäten nach.
Abgesehen von den wöchentlichen Treffen haben wir in dem Jahr zehn Tagesausflüge miteinander erlebt, also quasi ein außerplanmäßiges Treffen pro Monat. Dies ist mir ehrlich gesagt etwas zu wenig. Die Initiative für diese Treffen gingen primär von mir aus, er hat denen zwar immer zugestimmt, aber nicht von sich aus gefragt. Er ist eher der Typ Schreiber, wenn es nach ihm ginge, hätten wir täglichen Schreibkontakt. Die Kontaktaufnahmen gingen immer von ihm aus, nur habe ich diese etwas unterbunden, weil es eben nur Worte sind und mir mehr an dem persönlichen Kontakt gelegen ist.
Ich habe meinen Unmut darüber, dass ich mir mehr Zeit und Unternehmungen mit ihm wünsche bereits deutlich zum Ausdruck gebracht (großer Fehler, ich weiß). Ich muss dazu sagen, dass es seit Beginn ein ständiges On-/Off-zwischen uns ist, was aber vorrangig mir geschuldet ist. Er ist es gewohnt, dass Frauen das machen was er wollen. Ich bin da etwas anders, sage ihm offen meine Meinung, bin auch schon mal etwas frech. Sein Argument ist dann immer:" Ich möchte nur mit jemandem etwas unternehmen, der mich nicht ständig zur Sau macht."
Der Umgang mit ihm ist auch nicht einfach, trotz seines höheren Alters, habe ich manchmal das Gefühl, ich stehe einem Kleinkind gegenüber. Wenn ich mich nicht so verhalte wie es der Herr wünscht oder für angemessen hält, geht er sofort in den Schweigemodus über und verharrt so lange darin, bis ich wieder auf ihn zugehe. Was ich aber nicht mache und dann ist er es wieder, der einknickt und den Kontakt zu mir sucht, woraufhin ich mich wieder erweichen lasse und ihn am Ende des Tages noch mit Zärtlichkeiten belohne.
Ich weiß, dass er sehr an mir hängt und meine Verlustangst hält sich daher etwas im Zaum, da ich aufgrund des Altersunterschiedes eine gewisse Sonderrolle habe. Er sagte selbst, dass er eine jüngere Frau so schnell nicht mehr findet. Daher kann ich mir ihm gegenüber auch so einiges erlauben.
Meine Frage: Wie kann ich ihn dazu bewegen, eigenständig nach Treffen zu fragen? Vermutlich liegt der Schlüssel dazu in meiner bislang ständigen Verfügbarkeit. Er weiß, dass er mich jede Woche zur gewohnten Zeit trifft und ruht sich quasi darauf aus. Er braucht zu Hause keine Ausreden für seine Frau erfinden. Ich habe mir schon oft vorgenommen, mal eine Woche fernzubleiben und so vielleicht ein Umdenken bei ihm zu bewirken, bzw. die ständige Verfügbarkeit zu brechen, so dass er sich bewegen muss. Aber es ist mir bisher nicht gelungen. Meine eigene Abhängigkeit macht mir immer einen Strich durch die Rechnung und ich habe Angst etwas zu verpassen. Er kann so ja gar nicht ins Vermissen kommen.
Mein Affärenmann hat mir gegenüber sehr starke Gefühle, die ich nicht leugnen möchte. Er war es, der nach ein paar Monaten, dass erste Mal "Ich liebe dich" ausgesprochen hat. Habe mich da immer bedeckt gehalten.
Aber jetzt hat sich der Schalter umgelegt und ich bin zur "Mehr-Wollerin" mutiert. Er handelt momentan geschätzt nur nach dem Lustprinzip. Er weiß, dass ich am Ende des Tages, trotz aller vorherigen Unstimmigkeiten wieder in seinem Auto lande.
Gestern habe ich ihm erneut mitgeteilt, was ich mir von einem Mann erwarte (das er Zeit in mich investiert, auch von sich aus den Wunsch nach einem Treffen äußert und sich etwas kreatives ausdenkt). Das hat er ignoriert und ist mal wieder auf Tauchstation gegangen, woraufhin ich mich jetzt auch zurückgezogen habe, weil es doch etwas too much meinerseits war.
Problem mein AM hat morgen Geburtstag. Ich überlege, ob ich jetzt erstmal weiter in der Funkstille bleiben oder ihm einen kurzen Gruß senden soll. Was meint ihr? Vermutlich wird er eher an mich denken, wenn ich mich nicht melde....
Ich freue mich über eure Ratschläge und sende euch blumige Grüße
Gardenia