Die Liebe des Lebens... das perfekte Leben danach

Tichonne

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Liebe Ava.
Wie geht es dir? Meinst du, du könntest auf Big zugehen und ihr probiert da nochmal einen "Neuanfang" im Umgang mit seiner Tochter? Und - was bisher gar nicht thematisiert wurde: wie kommst du mit seinem Sohn denn zurecht?
Ich hoffe, die Fülle der Texte hier hat dich nicht so überrollt, ass du dich wieder ausklinkst.

Vorschlag: wir lagern die Grundsatzdiskussion aus in die Plauderecke und bleiben hier einfach nur bei Avas Situation und ihren Fragen, Bedürfnissen.

...................................................

Liebes Schneewittchen.
Dein letzter Post ist toll, danke dafür. Ich sehe das ebenso: Kinder sind unsere Zukunft und wenn wir ihnen nicht das Rüstzeug mitgeben um in der Welt zu bestehen, dann hat das langfristige Auswirkungen auf eine Gesellschaft, auf das Zusammenleben, auf den Umgang miteinander.

Liebe La Traviata.
Ich bin ja meist mit dir d'accord und finde deine Posts klasse, aber diesmal seh ich dass anders als du. Ich habe nie selbst Kinder geboren, hatte keine groß ausgeprägten Mutter-Ambitionen bis ich umständehalber plötzlich für drei Kinder (das Jüngste knapp 4) zuständig war, von denen eins mein Ziehkind wurde, ich habs quasi mit nach Hause genommen. Ich war selbst erstaunt, was man für intensive Gefühle entwickeln kann für diese kleinen Menschlein wenn man sich dafür entscheidet Verantwortung zu übernehmen und sie durchs Leben zu begleiten. Aber das muss wachsen. Und auch der Umgang miteinander. Ich habe Freundinnen, die brauchten nach der Geburt ziemlich lange um sich in der Mutterrolle zurechtzufinden - natürlich war die Liebe zum Kind von Anfang an da. Das ist die Basis von allem. Aber das reicht nicht immer um einen halbwegs guten Alltag mit Kind hinzukriegen (vor allem gibt es einfach auch 'schwierige' Kinder), nicht immer läuft da alles glatt. Will sagen: Mutterliebe ist auch ein Stück Mythos und manche Frauen kommen schwer mit dem Erwartungsdruck der darum auf ihnen lastet, zurecht. ich glaube das ist auch ein kulturelles Ding, ums mal echt knapp runterzubrechen. Gerne können wir die Diskussion auch woanders weiterführen.

Tichonne
 

Admina Felis

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Liebe Tichonne,

welche Grundsatzdiskussion denn ?

es geht doch hier die ganze Zeit um Avas Situation und ihre Fragen.

Ich hoffe darüberhinaus wirklich von Herzen, dass diese aktuelle Thematik von Ava weiterdiskutiert wird in der bereits herrschenden tiefgründigen Thematik, da ich dieses Thema wirklich äußerst wichtig finde.
 

Tichonne

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Ich meinte die vielen, teilweise sehr ausführlichen Hintergrundinfos, die einem an Masse schon erschlagen können.
 

Mod May

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Liebe Ava,

den wirklich der sehr guten und treffenden Posts hier kann ich gar nicht mehr viel hinzufügen. :smile:
Nur das Eine, weil mir das in der Antwort von LT aufgefallen ist (Sorry für Fehler, bin am Handy):

Ich glaube nicht, dass es dir schwer fällt überhaupt Muttergefühle einem Kind gegenüber zu entwickeln, sondern dass es dir schwer fällt, diesem einen Kind gegenüber Muttergefühle zu entwickeln - Und das hängt vermutlich an diesem Grund, den Felis ja auch schon sehr exakt und treffend ausgeführt hatte. Nämlich der Umstand, wie und vor allem wann dieses Mädchen gezeugt wurde.
Ehrlicherweise ist es genau diese Situation, die den Umgang aller Erwachsenen mit diesem Mädchen belasten wird. Sowohl der Exfrau, Bigs und deinen eigenen.
Keiner aller beteiligten Erwachsenen ist da ganz unbelastet und frei gewesen, als sie entstand und geboren wurde. Genau das wird dieses Mädchen aber unterschwellig leider spüren, da bin ich mir ganz sicher.
Und das wird für sie in irgendeiner Weise vermutlich auch prägend sein - ich hoffe für sie, dass sie selbst mit Hilfe und liebevoller Unterstützung einen guten Umgang damit finden wird. Aber dafür ist jetzt ein möglichst normaler Umgang und eine „normale“ Erziehung für sie nötig.

Ich drücke euch allen sehr die Daumen, dass ihr das schafft. Dass das nicht leicht ist - gerade für dich nicht, weil es immer schwer ist, den eigenen Anteil zu erkennen, zu akzeptieren und dann auch verändern zu wollen - das ist mir sehr klar und verstehe ich gut.

PS: Ich halte Muttergefühle für überhaupt keinen Mythos, aber wie in so vielen Bereichen sind die Erwartungen, die man an die Mutterschaft und auch an die emotionalen Veränderungen stellt, die damit einhergehen (sollen) völlig überzogen und oft fern jeglicher Realität. Es ist nämlich vielmehr unsere Definition davon, die alles verkompliziert und so schwer macht. Ähnlich wie in der Partnerschaft. Aber das ist wirklich OT, denke ich.

Viele Grüße Dir, Ava!
 
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Ava Gardner

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Guten Morgen!

Als erstes möchte ich mich sehr bei euch bedanken, für den Input, für die Anregungen, Informationen.

Ich habe leider nicht die Möglichkeit tagsüber ins Internet zu gehen, ich sitze in einem Büro mit einer Kollegin, einer meiner beiden Vorgesetzten hat sein Büro direkt hinter mir, somit ist es mir leider nicht möglich auf Beiträge schnell zu reagieren.

Mein Strang hat sich seit Montag über den Tag um 3 oder 4 Seiten erweitert, ich habe zuhause keinen Laptop/PC somit bin ich aufs Handy angewiesen. Bitte seht es mir nach.


Big und ich haben am Montag gesprochen, uns ausgesprochen, jeder hat die Situation, wie es dazu kam aus seiner Sicht geschildert. Ich habe mich entschuldigt, da ich einfach in seinen Kompetenzbereich hereingefallen bin und das nicht hätte passieren dürfen, zumal es dann noch die Tochter traf und mir das wirklich sehr leid tut.

Wir haben die Umstände erörtert, die ich hier bewusst weggelassen hatte, da es ja nur um die Sache selbst gehen sollte. Ich war verzweifelt, traurig, dass es sich so entwickelt hat und ich brauchte Rat, da es sich um eine akute Situation handelte.

Ich habe weggelassen, dass Big völlig k.o. war von der freitägigen Weihnachtsfeier die er erst um 4 Uhr verlassen hatte und völlig verkatert war.

Ich habe weggelassen, dass ich ziemlich angeschlagen war, weil ich mir einen Magen-Darm-Virus eingefangen hatte, der mich ein paar Tage lang gequält hat und es mir am Samstag einfach richtig bescheiden ging. Trotzdem hatte ich diesen Kinobesuch geplant, um der Kleinen eine Freude zu machen, weil wir immer viel unternehmen, ob Kino, Theater, Bowling oder sonstiges was Kindern eben Spaß macht. Sind die Kinder bei uns dreht sich auch alles um sie, da machen wir nichts anderes als Märchen lesen, Disneyfilme gucken, kuscheln, Spiele spielen usw. usw. an den Kinderwochenende sind sie die Stars und die einzigen um die es geht, es wird herum um die beiden geplant, Treffen mit Freunden etc. pp.

Somit habe ich weggelassen, dass unser beider Nervenkostüm ziemlich angekratzt war und man in solchen Situationen wahrlich nicht so funktioniert wie man es normalerweise tut.


Zu meinem inneren Kind muss ich nochmal nur kurz anmerken: ich bin die Tochter einer sehr schwer alkoholkranken Mutter. Meine Kindheit war mit 6 Jahren vorbei. Vielleicht habe ich das nun verdrängt, wie ein Kind fühlt etc. ich habe zwar eine Therapie gemacht, damit ich damit umgehen kann und mein Leben leben kann, ohne Schuldgefühle, ohne verschiedenste Ängste etc. etc. wobei es mich doch immer wieder noch einholt. Ist leider so, wird so wohl auch so bleiben.


Zu Bigs Kindern habe ich ein sehr gutes Verhältnis. Seit knapp 2 Jahren haben wir einen festen Rhythmus.

Jeden Dienstag und jedes 2. Wochenende sind sie bei uns. Bis jetzt hat es immer gut und völlig unproblematisch geklappt. Die Situation am Samstag war eine absolute Ausnahmesituation, dass ich die Tochter mal gröber angeredet habe. Ansonsten lässt Big mich auch sehr gerne alleine mit den Kindern. Wir waren letztes und dieses Jahr gemeinsam im Urlaub, wir haben immer viel Spaß zusammen, und ich gönne den Kindern aber auch mir die Zeit mit Big. In den Ferien sind sie teilweise bei uns, alles ganz normales Patchwork eben. Ich bin für Tochter schon auch eine Bezugsperson, sie macht schon mit mir so Mädchensachen, schaut mir beim Schminken zu oder so.

Ich habe einen Fehler gemacht.

Natürlich sind da ein paar Dinge die mich auch weiter unterbewusst vielleicht noch triggern und evtl. muss ich mal darüber nachdenken und daran arbeiten und natürlich muss ich schauen, dass diese Gefühle Ex-EF gegenüber nicht an ihr ausgelassen werden. Trotzdem sind die bewussten Gedanken an EF äußerst selten, sie ist da, aber auch nicht mehr. Klar habe ich auch mal schlechte Tage und mich holen Dinge doch irgendwie ein. Aber das habe ich nie getan, auch wenn es mir gerade am Anfang einfach unglaublich schwer gefallen ist. Ich habe sie es niemals spüren lassen.

Aber ich empfinde EF gegenüber keinen Hass oder Verachtung oder sonstiges. Sie ist die Mutter von Bigs Kindern, das akzeptiere ich, das ist doch selbstverständlich. Aber mehr halt auch nicht. Ich höre ihre Stimme wenn Big mal mit ihr telefoniert und drehe nicht durch oder verdrehe die Augen oder sonstiges; es ist völlig normal, dass sie auf eine Art und Weise zu unserem Leben auch dazugehört.

Wenn die Kinder etwas über die Mutter erzählen, reagiere ich immer positiv, ich zeige Freude oder Trauer, ich lebe den Kindern vor, dass es normal ist, und auch schön ist, wenn sie von ihr erzählen, sie ist kein Tabu (ganz anders bei EF, mich darf man nicht erwähnen, das mag Mama nicht). Klar gibt das mal einen Stich, wenn die Kinder was erzählen, gerade beim Sohn aus der Vergangenheit, aber da ist keine Eifersucht oder Neid oder sonstiges.

Bigs Sohn steht genauso auf mich, wir haben Rituale, er freut sich auf mich, mal necken wir uns, mal gibt es Tage an denen er sich eher mit Big beschäftigt, dann wieder Tage da bin ich interessanter. Es wechselt sich halt immer ab.

Es war aus meiner und Bigs Sicht einfach ein blödes Missverständnis, ich habe auf Signale nicht geachtet weil ich angeschlagen war, sie sind mir einfach durchgerutscht. Ich habe dann reagiert wie ich reagiert habe, ich habe dann zu spüren bekommen, dass ich das so nicht darf, dass ich zu weit gegangen bin und mir wird das mit Sicherheit kein zweites Mal passieren.

Ich werde lernen, wahrscheinlich sehr langsam mit der Tochter besser umzugehen, mal 5 gerade sein zu lassen, und es wird Konfliktsituationen geben in denen ich erstmal ruhig durchatme, rausgehe oder sonstiges. Da muss ich eben mal schauen was für mich richtig ist.


Big kam übrigens Montag Abend mit einem großen Strauß Rosen nachhause; auch er war der Meinung einen Fehler gemacht zu haben, nicht ganz so souverän reagiert zu haben wie er es in ausgeruhter, entspannter Situation getan hätte. Die Situation hat dann eine Eigendynamik angenommen, die sich einfach nicht mehr aufhalten ließ. Soll jetzt auch keine Entschuldigung sein dafür, dass ich definitiv zu grob war.


Es ist schwer, fast 2 Jahre hier zusammenzufassen, euch Einblick in dieses Leben zu geben. Das was ich gestern geschildert habe war ein kleines Fitzelchen dessen, und eine absolute Ausnahmesituation.


Ich habe definitiv kein Problem mit Bigs Tochter, sicher auch kein grundsätzliches. Wir mögen uns und sie mag mich sehr gerne. Gerade in der Anfangszeit habe ich oft von befreundeten Müttern gehört, wie schön ich mich um die Kinder kümmere, wie lieb ich mit ihnen umgehe, dass ich das alles sehr gute mache; zweimal ist es vorgekommen, dass Tochter in meinen Armen bzw. auf meinem Schoss eingeschlafen ist, mir war das gar nicht so bewusst, aber eine Freundin meinte, sie müsse mir sehr vertrauen, dass ein Kind auf dem Schoss einer anderen Person, die nicht Mutter oder Vater ist einschläft wäre ein sehr großer Vertrauensbeweis.

Ansonsten flechte ich ihr Zöpfe, tröste sie wenn sie sich weh tut, hole sie nachts in unser Bett wenn sie aufwacht und sich fürchtet… heute Morgen wollte sie gerne, dass ich sie zum Kindergarten bringe und wir haben uns ganz, ganz lange und fest umarmt zum Abschied. Und das ist keine Ausnahmesituation, das ist Alltag.

Ich habe Bigs Kinder sehr lieb, sie sind mir sehr wichtig, ich finde sie toll, ich bewundere sie, vor allem finde ich es richtig schön, dass sie trotz Trennung/Scheidung, gerade bei Bigs Sohn sehe ich es, kleine, glückliche, lustige, interessante und interessierte Kinder sind, die in der Gesamtsituation sich sehr gut zurecht finden.

Ich finde es auch richtig schön, dass sie ihre Kindheit so genießen können, aufwachsen, lernen, Neues kennenlernen und ich finde, dass es ein großes Privileg für mich ist, das zu sehen und miterleben zu dürfen.

Big und ich sind – auch wenn jeder für sich Eigenschaften hat, die der andere eben nicht so „gut“ findet – ein super Team; wir leben den Kindern vor, wie es ist wenn zwei Menschen sich sehr lieben; dass sie sich berühren, küssen, streicheln, sich Gutes tun, kleine Gefallen, dass sie sich um den anderen kümmern, auf den anderen achten usw. usw. Das ist uns beiden sehr wichtig und das war immer unser Traum das so leben zu können, und das tun wir auch. Manchmal ist es einfach so richtig kitschig schön wie im Film und dann muss man sich fast mal kneifen, weil man diesen „Traum“ lebt!


Vielleicht ist jetzt das ein oder andere besser verständlich.

Ava
 

Admina Felis

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Danke für dein update, liebe Ava, es war zunächst tatsächlich irritierend, dass du in der Diskussion nicht mehr aufgetaucht bist - ist aber klar, dass man ja auch in anderen Bereichen präsent sein muss und dann nicht hier schreiben kann.

es klingt jetzt so, als wäre die Diskussion hiermit von deiner Seite beendet, was ebenso völlig in Ordnung ist - nur die andere Seite ist eben auch, dass es für die Menschen hier, besonders die, die dich lange begleitet haben, auch schwierig und seltsam ist, nur in einer Akutsituation (wie du es bezeichnest) zu Rate gezogen werden und man ansonsten nicht viel weiß, wie die ganze Geschichte weiterläuft. es fühlt sich ein bisschen so an wie: wenn die Reaktion mir nicht schmeckt, dann will ich sie auch nicht und gehe wieder. Das ist nur mein persönlicher Eindruck.

Liebe Grüße und alles Gute euch allen :smile:
 

Mod May

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Liebe Ava,

solche Konflikte entstehen ja immer in Phasen, die stressig sind und man selbst etwas dünnhäutiger. Gerade dann brechen ja oft so grundsätzliche Konflikte auf, weil man sich selbst einfach nicht mehr so gut im Griff hat. :smile: Und obwohl es doch grundsätzliche Probleme sind, müssen die ja nicht dauernd den Alltag bestimmen - das wäre ja schlimm.
Und nach Grundsatzproblem klang dein erster Post ja schon, gerade deshalb waren ja die Reaktionen auch so intensiv. Das haben alle ernst genommen - gerade weil so etwa ja zum Dauerproblem werden kann, v a in eurer Konstellation.

Ich kann mir schon vorstellen, dass dich die vielen Beiträge inhaltlich sehr beschäftigen.
Es klingt jetzt nur für mich ein bisschen so: zuerst gabs ein richtig großes Problem und jetzt eigentlich gar keins?! Als wären hier alle total über das Ziel hinausgeschossen.
Bagatellisieren (so klingt es ein bisschen für mich) musst du den Konflikt jetzt im
Nachhinein auch nicht - ich fand jetzt auch nicht, dass der inhaltlich von den Antworten her dramatisiert wurde.

Wir leben hier ja alle Beziehungen und für meinen Teil war mir natürlich schon klar, dass so ein Streit nicht einfach so passiert, sondern auf dem Boden von großem Stress. Das tut der Sache an sich aber keinen Abbruch, finde ich.

Auf jeden Fall ist es schön, dass ihr euch ausgesprochen und wieder versöhnt habt. :smile:
 
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Mod May

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Überschneidung mit Felis. Bin nämlich auch dauernd am Handy!
 
M

Mod La Traviata

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Liebe Tichonne,

ich weiß ehrlich gesagt, nicht so genau, was du mir mit deinem Post sagen möchtest?!

Ich bin Mutter und habe von mir gesprochen. Ich kann das Muttergefühl mit keinem anderen Gefühl vergleichen für mein Kind... es ist das Gleiche wie für mein Enkelkind, okay.... :smile:... und ich kann mir vorstellen (wie gesagt: NUR VORSTELLEN, dass das einer Frau, ohne eigene Kinder, vorenthalten bleibt)

Ich zweifle niemals an, dass dir dein Ziehkind nicht ans Herz gewachsen ist und du tiefe Gefühle für das Kind entwickelt hast.

LG La Traviata
 

Ava Gardner

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Wenn ich jetzt hier einen falschen Eindruck vermittle, war das nicht meine Absicht.

Mir hat das Schreiben hier, eure Kommentare tatsächlich die Augen geöffnet; trotzdem habe ich nun mal kein grundsätzliches Problem mit der Tochter.

Mir wurde tatsächlich bewusst, dass es wohl mit ihr in gewisser Art immer anders sein wird als mit dem Sohn. Nennen wir es so, dass es Klick gemacht hat.

Tatsächlich sehe ich die Tochter mit anderen Augen, ich kann das schwer beschreiben.

Ich war völlig durcheinander und stand einfach total neben mir; Big und ich streiten einfach nicht, es hat mich irre mitgenommen, zumal ich einfach nicht wirklich verstanden hatte, was er mir genau vorwirft, was ich falsch gemacht habe. Eure Posts haben Licht ins Dunkel gebracht.

Ich hab viel nachgedacht, das Gespeäch mit Big hat mich nun auch wieder ein Stück weiter gebracht;

Ich habe die Tochter einfach anders gesehen und nun sehe ich sie wieder anders. Und ich bin total froh darüber!

Der Konflikt jetzt hat, auch wenn es sehr schmerzhaft war, mich weiter gebracht.

Bagatellisieren war nicht meine Intention, ich wollte einfach mehr erklären, nachdem danach gefragt wurde.

Ich hatte mich auch schon im Mai in meiner Krise aus dem Forum „zurückgezogen“, aber nicht bewusst; ich hatte vor mich zu beobachten, zu schauen was da in mir passiert. Und plötzlich war meine Krise weg, ich hatte sie einfach hinter mir gelassen.

Und mein „Rückzug“, der keiner ist, hat nichts damit zu tun, dass mir Kommentare nicht passen! Das ist definitiv nicht so!

Natürlich war meine Hoffnung, nachdem ich so lange Zeit im Forum war, rasch Hilfe zu bekommen, gerade weil ich weiß hier sind Menschen mit viel Hintergrundwissen und eben Mütter!
Das war mein Anliegen.

Vielen Dank fürs Lesen,
Ava
 

Tichonne

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Liebe La Traviata.

Liebe Tichonne,
ich weiß ehrlich gesagt, nicht so genau, was du mir mit deinem Post sagen möchtest?!
Ja, das war missverständlich runter gerotzt. Da hat mich die Mutterliebe getriggert, nicht persönlich oder konkret auf dich bezogen (eigentlich) sondern so wie May das dann schön präzisierte:
wie in so vielen Bereichen sind die Erwartungen, die man an die Mutterschaft und auch an die emotionalen Veränderungen stellt, die damit einhergehen (sollen) völlig überzogen und oft fern jeglicher Realität. Es ist nämlich vielmehr unsere Definition davon, die alles verkompliziert und so schwer macht. Ähnlich wie in der Partnerschaft.

Tichonne (im neuen Kleidchen :smile:)
 

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