Die Trennung steht im Raum...

Mod Hulahoop

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Hallo M.Caine,

das tut mir natürlich leid, das deine Frau da immer wieder die Kinder in solche Gewissenkonflikte bringt.
Ich bin mir sicher, das es nicht zu einem "entweder oder" kommen wird, auch wenn sich die Intensität der Vater-Kind Beziehung im Laufe der Jahre ändern wird. Liegt einfach an der Entwicklung der Kinder.
Hatte diese Woche Familientreffen. Mein Bruder hat mehrere Kinder von mehreren Frauen. Die Kinder leben alle bei den Müttern. Aber ich hatte nicht den Eindruck, dass da keine Familie am Tisch saß, auch wenn (oder weil?) Sie sich selten sehen.

Du musst tun was du für dich als wichtig und richtig erkannt hast. Das machst du doch auch meiner Meinung nach besonnen und bestimmt. Lass dich da nicht runterziehen von solchen Rück- und Tiefschlägen und gehe weiter deinen Weg.

Ich wünsche dir viel Kraft und auch die nötige Gelassenheit.

LG Hulahoop
 
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Girlwithnoname

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Hi Caine,

das ist schon übel, dass Deine Ex-Frau die Kinder instrumentalisiert. Ich kann da sehr gut auch aus Kindersicht mitfühlen, weil meine Mutter Ähnliches mit uns gemacht hat, als wir Kinder waren. Es ist keine schöne Situation für die Kinder.

Aus dieser eigenen Erfahrung heraus kann ich dir aber auch sagen, dass es nicht zwangsläufig so kommen muss, dass die Kinder sich irgendwann für die Seite der Mutter "entscheiden". Auch Kinder merken, je älter sie werden, immer stärker, wenn was faul ist.

Ich finde es gut, dass du trotz der Manipulationen deiner Ex den Weg weitergehst, dich auch offiziell als der Vater von N. zu positionieren. Denn irgendwann wird sie es sowieso erfahren. Dann doch lieber so, als dass es ihr in einem dummem Moment und auf unsensible Art von Außenstehenden zugetragen wird.
 
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M.Caine

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Hallo,

ich denke, das sind immer wieder solche Momente, die mich doch immer wieder treffen.
Aber ich habe einen recht klaren Weg vor mir, und auch eine recht klare Vorstellung,
wie ich den gehen möchte. Ich werde hier einfach in den Zeiten mit meinen Jungs ein
guter Vater sein.

Ich habe entdeckt, dass, wenn ich hier weiter dran bleibe,
aber gleichzeitig meiner Ex wenig Angriffsfläche biete, sie sich mit sich und mit R.
auseinandersetzen muss. Ich war manchmal ein guter Blitzableiter. Je weniger ich das biete, desto mehr muss sie sich selber drum kümmern...:pingpong:

Ich kann das schlecht erklären, aber es ist so, wie wenn ich einige Jahre der Retter war,
Ihr Vater der "Schuldige" an Ihren Nöten. Nun ist R. der neue Retter und ich bin der
Schuldige an Ihrem Problemen und warum ihr Leben nun noch nicht 100% perfekt ist.

Je weniger ich dieses Spiel mitspiele, desto mehr werfe ich sie hier auf sich zurück...

Aber das läuft im Hintergrund. Ohne dass ich bewusst was mache.
Eher die Einstellung dazu ist das, was ich hier immer wieder etwas stabilisieren muss.

Es ist auf alle Fälle was in Bewegung. Und das ist schon mal gut.

Bis auf diese Baustelle Ex ist mein Leben grad sehr gut.
Arbeit perfekt. Macht riesen Spaß und ich komme weiter ohne groß was zu fordern.
Es wird mir zugetragen. Die haben sich wirklich gelohnt, die letzten Jahre...
Ich bin klar ein Mann mit Ecken und Schrägheiten, aber das macht mich gut erkennbar... das kommt in meiner Position wohl eher gut an... :PP

Mit S. ist es wieder sehr gut. Sie mag es, wenn ich klar bin und nicht wischi-waschi...
Aber das habe ich ja auch erkannt, dass das einem Mann gut steht... :coolwink:
Es geht ihr besser, die OP ist gut rum gegangen...
Heute habe ich gekocht, für S. und Ihre Töchter. Sie haben es sich gewünscht,
meine Lachs-Weißwein-Nudeln sind ihr Lieblingsgericht geworden... :thumbsup:

Vielen Dank für Eure Begleitung und Eure Anteilnahme.:rambo:

Schönen Abend,
M.Caine
 

M.Caine

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Hallo Leute,

ich muss mich - mal wieder - ein wenig ausjammern.
Ich habe - warum auch immer - eine Phase der Antriebslosigkeit.
Mit dem Fortgang meiner Kontaktaufnahme zu meiner Tochter bin ich
auf warten eigestellt, ich habe hier nur bedingt Möglichkeiten, was anzustoßen.
Das kostet gerade Kraft, das habe ich so nicht erwartet.
Ich habe die letzen Tage mit auftanken verbracht, habe recht wenig "gemacht",
viel für mich, spazieren gegangen usw. Soweit fühle ich mich schon gut.

Nun hatte ich einige Tage, an denen ich sowas wie Existenzängste entwickelte.
Ich habe bald meine Rücklagen aufgebraucht und obwohl ich wohl recht gut verdiene,
geht es jeden Monat grade so mit 0 rüber. Das macht mir gerade echt Angst.

Es ist ein weiterer Punkt, dass ich hier spüre, ganz alleine für mich verantwortlich zu sein,
nicht mehr in einem Familienverbund zu leben, in dem man - zumindest gefühlt - nicht ganz alleine für alles sorgen muss. Ich hoffe, ihr versteht das.
Mit S. ist es eben immer noch ein "nebeneinander" leben, kein komplettes miteinander.
Das ist ihren Töchtern geschuldet, gerade die eine ist extrem loyal ihrem Vater
(dem Ex von S.) gegenüber. So haben wir eben immer noch zwei Wohnungen.
Also, sie ein Reiheneckhaus, ich eine Doppelhaushälfte. Die für mich alleine im Grunde zu groß ist, aber es eben mein Zuhause ist, mit Garten, tollen Nachbarn und einen
schönen Holzofen im Wohnzimmer...

Wenn ich meine Ausgaben spürbar reduzieren will, müsste ich umziehen, in eine
deutlich kleinere Wohnung ohne Garten, dazu habe ich mich noch nicht durchringen können. Ich eiere hier einfach rum und lebe an der Grenze von dem, was ich alleine finanzieren kann...
:titanic:

Was mich manchmal einfach immer noch ärgert, ist die Tatsache,
dass meine Ex-Frau mich im letzten halben Jahr unserer Ehe so extrem
dazu gedrängt hat, das Haus, das ich damals hatte, zu verkaufen.
Sie dachte wohl, wenn ich Geld statt Immobilie habe, kommt sie besser an
einen Teil davon. Sie sagte ja auch immer, es wäre doch besser,
wenn sie das Geld verwalte, oder Ihr Vater. Rückwirkend betrachtet, hat sie hier
versucht, mich auszunehmen. Das haben mir auch gemeinsame Bekannte so bestätigt,
dass das wohl ihr Plan war. Wie soll ich denn so einem Menschen je wieder normal
gegenüber treten. Ohne einem permanenten Würgegefühl im Hals.
:shakehead:

Ich weiß, dass es im Sinne der gemeinsamen Kinder besser wäre, wir hätten hier
eine Ebene der gegeneseitigen Achtung, aber ist es denn so falsch, dass ich
denke, da müsste auch von Ihrer Seite ein klein wenig Dazutun kommen ?

Warum finde ich hier auch nach drei Jahren nicht meinen Frieden ?
Warum ist das mit meiner Ex so kompliziert ?
Bei anderen geht das doch auch.
Wie komme ich hier weiter ?
Evtl. auch ohne meine Ex in die Sache mit einzubeziehen ?
Wir haben halt Kinder zusammen, sonst würde ich den Kontakt komplett kappen.

Kennt jemand diese Existenzängste.
Dass einem das Geld irgendwie zwischen den Fingern zerrint ?
Steuer, Anwaltskosten, irgendwie hört das nicht auf.

In der Arbeit läuft es super. Ich denke ich habe in absehbarer Zeit einen Posten mit
mehr Verantwortung und mehr Personal und kann in meinem Themengebiet mehr umsetzen. Das passt alles hervorragend. Auch finanziell passt das alles gut.
Das ist die Seite, die mir früher nicht das wichtigste war, da stand immer die Familie vor der Arbeit. Das hat sich irgendwie auch geändert. Meine Arbeit gibt mir gerade
mehr Halt als mein Privatleben...

es ist gerade etwas seltsam in mir drin...

In dem Sinne, Euch einen guten Rutsch ins neue Jahr !
Viele herzliche Grüße,
M.Caine
:prost:
 
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Mod Banane

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Was mich manchmal einfach immer noch ärgert, ist die Tatsache,
dass meine Ex-Frau mich im letzten halben Jahr unserer Ehe so extrem
dazu gedrängt hat, das Haus, das ich damals hatte, zu verkaufen.
Sie dachte wohl, wenn ich Geld statt Immobilie habe, kommt sie besser an
einen Teil davon. Sie sagte ja auch immer, es wäre doch besser,
wenn sie das Geld verwalte, oder Ihr Vater. Rückwirkend betrachtet, hat sie hier
versucht, mich auszunehmen. Das haben mir auch gemeinsame Bekannte so bestätigt,
dass das wohl ihr Plan war. Wie soll ich denn so einem Menschen je wieder normal
gegenüber treten. Ohne einem permanenten Würgegefühl im Hals.
:shakehead:
Dieses Gefühl wirst nur los werden, wenn du die Verantwortung für dich und dein Handeln übernimmst. Klar hat sie versucht finanziell gut wegzukommen bei der Sache, ist doch menschlich und gesund. Sie hat dich zu nix gezwungen und du bist ein erwachsener Mann. Wenn du also auf jemanden wütend sein willst, dann bitte auf dich selbst. Aber auch das ist sinnlos, weil die Dinge in der Vergangenheit liegen und du sie nicht mehr ändern kannst.

Letztlich zeigt sich hier halt noch immer deine große Verletzung, dass sie dich verlassen hat und die Familie damit gesprengt wurde. Das ist eine große Zäsur für dein Leben und völlig normal und ok, dass du Zeit brauchst diese „Niederlage“ wegzustecken und mit der Trauer und Wut fertig zu werden.

Du musst deinen Blick nach vorne richten, auf die Dinge, die du beeinflussen kannst und nicht nach hinten. Das Ding ist durch Caine und nur wenn du das innerlich irgendwann nachvollziehen kannst, kann in Dir Ruhe einkehren. Meine Ex grollt mir noch heute nach 6 Jahren und ist immer etwas das Opfer geblieben, sehr anstrengend für sie selbst, unsere Kinder und auch für mich. Möchtest du das? Möchtest du ein Opfer bleiben?

Bei deiner Neuen fängst auch schon an dich in die Opferrolle zu begeben...Vorsicht Caine, damit wirst baden gehen mit der Zeit!
 
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M.Caine

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Hallo Banane,

Danke für Deine Worte. Du hast das gut erkannt, ich bin ja selber nicht blind für das
Thema, erkenne es gut bei anderen und immer mehr auch bei mir, aber es dann
selber in den Griff zu bekommen ist ein anstrengender Schritt.

Das sind fast wie Kraft-Lecks, durch die innere Stärke abfliesst.
Dass das nicht gut ist auch für meine Beziehung zu S. merke ich.
Hier versuche ich, das soweit wie möglich rauszuhalten. Aber es geht nicht
immer, denn meine Kinder sind ein Teil von mir und hierüber habe ich noch immer
Kontakt zu meiner Ex. Hier muss ich mich noch unabhängiger machen.
Auch nach mehreren Jahren ist das noch nicht vollständig gelungen.

Das ich einen eigenen Anteil für mein Handeln habe und ich vieles habe mit mir machen lassen ist mir schon klar. Diesen Teil an Verantwortung habe ich schon übernommen.
Vielleicht muss ich das einfach immer mal wieder bearbeiten, bis es komplett Ruhe
findet in mir.

Letztlich zeigt sich hier halt noch immer deine große Verletzung, dass sie dich verlassen hat und die Familie damit gesprengt wurde. Das ist eine große Zäsur für dein Leben und völlig normal und ok, dass du Zeit brauchst diese „Niederlage“ wegzustecken und mit der Trauer und Wut fertig zu werden.

vielleicht hätte ich einfach gerne, dass das nach drei Jahren schon vollkommen verflogen wäre. Ich habe hier irgendwie ein Muster erkannt, dass meine Ex hier noch immer die Möglichkeit hat, mich zu pieksen. Dann immer über die Kinder ausgerichtet.
Das ärgert mich dann noch immer. Es ist fast, wie wenn sie den (schlechten) Kontakt
einem guten Kontakt oder gar keinem Kontakt vorziehen würde...

Mir ist schon klar, dass ich meinen Weg ganz nach vorne ausrichten muss, um hier
weiter zu kommen. Der Punkt, dass ich in dem Zuge auch meine Familie verloren habe,
ist wirklich ein schwer wiegender. Ich hätte lieber anders gelebt.
Das muss ich mirwohl immer wieder mal eingestehen
und gleichzeitig mit der Situation leben, wie sie ist.

Ich habe nicht vor, in einer Opferrolle zu enden, dafür habe ich schon klar genug erkannt, was ein selbstbestimmtes Leben an Lebensqualität bringt.

Die Opferrolle will ja meine Ex gerne einnehmen.
Aus Ihrer Sicht bin ja ich an allem Schuld.Dass eben auch bei ihr nicht alles perfekt ist.
Alle meine Versuche, hier eine Sichtweise zu finden, bei der wie beide einen
Anteil an dem haben, was passiert ist, sind ja bisher gescheitert.

Meine Ex grollt mir noch heute nach 6 Jahren und ist immer etwas das Opfer geblieben, sehr anstrengend für sie selbst, unsere Kinder und auch für mich. Möchtest du das? Möchtest du ein Opfer bleiben?

Wie gehst Du denn damit um ?
Du scheinst ja auch nur Deine Seite im Griff zu haben,
Die Seite Deiner Ex kannst Du genauso wenig beeinflussen
wie ich es bei meiner Ex kann.

Du musst deinen Blick nach vorne richten, auf die Dinge, die du beeinflussen kannst und nicht nach hinten. Das Ding ist durch Caine und nur wenn du das innerlich irgendwann nachvollziehen kannst, kann in Dir Ruhe einkehren.

Ich denke, ich kann das schon nachvollziehen,
ich habe das denke ich schon verstanden.

Wenn wir Aufeinandertreffen, und immer wenn ich etwas mehr als
Hallo & Tschüss investiere, probiert meine Ex, wieder ihre Vorwürfe anzubringen.

Hier habe ich noch keinen Weg gefunden, das anzunehmen, erstens will ich das nicht vor den Kindern, dann ist es aus meiner Sicht einfach so lange her, dass ich hier
gar nicht mehr darüber reden will, was wie und warum es so gelaufen ist.
Ich habe das mehrmals angebracht, dass ich das nur im Rahmen einer Beratung
machen möchte, hier könnte man seine jeweiligen Sichtweisen anbringen und
evtl. einen Konsens finden, der eine für die Kinder bessere Elternebene bringen könnte.

Ich bin auch nicht bereit, die Schuld für alles zu übernehmen.
Dann hätte meine Ex Ihren Willen, aber das trifft eben die Realität nicht ganz.

Vielleicht ist das aber auch eine Entwicklung, die auch mal mehr als 3 Jahre dauert.

Ich denke wirklich, ich könnte hier meine Ruhe finden,
ich gönne meiner Ex alles, das ist nicht das Ding.

Ich kann aber ab einem gewissen Punkt einfach (noch nicht) Nichts sagen,
denn ich bin eben nicht für ihre aktuelle Lage verantwortlich.
Sie ist ja trotzdem jetzt alles (aussen) so ist, wie sie es haben möchte,
nicht 100% glücklich. Irgendwas fehlt ihr immer.
Und das sie das selber lösen muss, dabei bleibe ich eben.

Danke nochmal für Deine Worte.
Ich werde sie mir zu Herzen nehmen und meinen Blick wieder
konsequent auf das richten, was ich in meiner Hand habe.

Viele Grüße,
guten Rutsch !
M.Caine
 

Mod Banane

Moderator
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7 Jan. 2017
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Alle meine Versuche, hier eine Sichtweise zu finden, bei der wie beide einen
Anteil an dem haben, was passiert ist, sind ja bisher gescheitert.
Und deine Versuche werden auch weiter scheitern, weil du aktiv Einfluss auf ihre Realität nehmen möchtest. Du musst aber akzeptieren, dass sie ihre Sichtweise hat auf die Dinge und du die deine.

Ich werde den Teufel tun und mich daran versuchen meiner Ex meine Sichtweise anzuempfehlen. Erst wenn du dieses Unterfangen beendest, wirst du wieder ein großes Stück weiterkommen.
 
S

SilberMario

Gelöschter User
Hallo Caine,

es wird nie wieder zu 100% wie es mal war. Die Beziehung zu den Kindern ist nun eine andere als sie als Familie bei ständigem zusammenleben war.

Und ja das dauert. Ich bin jetzt erst etwas über 1 Jahr aus dem gemeinsamen Nest raus und die Wunde heilt nur langsam. Und ja, eine Narbe wird bleiben. Das muss man sich einfach immer wieder klar machen.:cry
Und manchmal schmerzt sie auch. Aber über die Jahre sicher immer weniger.


Nun hatte ich einige Tage, an denen ich sowas wie Existenzängste entwickelte.
Ich habe bald meine Rücklagen aufgebraucht und obwohl ich wohl recht gut verdiene,
geht es jeden Monat grade so mit 0 rüber. Das macht mir gerade echt Angst.

Das kann ich Dir gut nachempfinden. Als Barunterhalt Leistender wird einem da ganz schön was abverlangt.

Kann das auch nicht wirklich so ganz nachvollziehen. Wer diese Tabellenwerte da mal ausgehandelt hat, hat es mit den Frauen bzw. denen, die Naturalunterhalt leisten gut gemeint. Als wir noch zusammen gelebt haben, haben wir m.E. nicht soviel Geld je Kind ausgegeben. Wenn man dann noch bedenkt, dass man ja auch die halben Ferien und Wochenenden die Kinder hat (ca. 80 Tage pro Jahr) und da auch noch mal Extrakosten anfallen (Essen, Fahrtkosten, Eintritte für dies und das)

Die Kinder hätte ich mir so ja gar nicht leisten können/wollen. Das ging nur durch das Steuer- und Mietsparmodell Ehe (gemeinsame Wohnung/reduzierte Steuersätze).

Meines Erachtens wäre da insbesondere wegen nach wie vor hoher Scheidungsquoten ein Umdenken angesagt. Subventionieren sollte der Staat nicht die Ehe sondern nur die Kinder und zwar dauerhaft nach der Geburt unabhängig vom Ehestatus der Eltern. Dann müssten diese sich nicht so um Geld streiten und könnten auch nach einer Trennung viel besser auf der Elternebene funktionieren.

Man kann jungen Männern sonst leider nur sagen. Um nach einer Trennung noch mit Lebenstandard X leben zu können musst Du bei 2 Kindern mindestens Summe Y netto verdienen. Das ist bei vielen nicht gegeben. Hier verleitet das steuerlich subventionierte Familieneinkommen in der Ehe leider zur finanziellen Überforderung. Und wie viele scheuen den (letzten) Schritt der Trennung, nur um finanzielle Härten zu vermeiden. Das kommt ja schon fast einer Zwangsehe (Aufrechterhaltung des Ehestatus aus finanziellen Zwängen) gleich.

Noch radikaler: Die Gesellschaft als Ganzes sollte die Betreuungs und Bildungskosten bis zur Volljährigkeit der Kinder voll übernehmen. Freie Kitas, alle Bücher, Schreibmaterial, Papier, Vernünftiges Schulessen und Getränke. Warum denn nicht, dass sind doch keine utopischen Summen und würde Eltern finanziell und organisatorisch entlasten.

Eltern leisten dann über ihren Freizeiteinsatz noch mehr als genug. Kleidung, Vereine, Hobbys, Eintrittsgelder, häusliches Essen und Geschenke müssen sie ja auch noch weiter selbst finanzieren. Für erhöhten Wohnraum und Energiekosten sollte dann noch mal je Kind ein Pauschalbetrag von der Gemeinschaft bezahlt werden und alle Kinder sind automatisch in einer staatlichen Krankenkasse angemeldet und bekommen wie Beamtenkinder Privatversichertenstatus. (Damit das Ganze nicht am Widerstand der Beamten scheitert :lach:) Dann haben die übrigen Kassen auch kein Theater damit irgendwelche Kinderleistungen abzurechnen :PP. Vereinfacht ihr Geschäft.

Wenn man die Geburtenrate erhöhen will dann m.E. nur indem man die individuelle finanzielle Verantwortung der Eltern für Kinder entschärft. Kinder sollten kein Luxus sein.

So, jetzt bin ich aber ganz schön abgedriftet, musste mal sein :schuettel:


Danke nochmal für Deine Worte.
Ich werde sie mir zu Herzen nehmen und meinen Blick wieder
konsequent auf das richten, was ich in meiner Hand habe.

Genau. Dieser verdammte Blick zurück, der hilft einfach nicht. Man kramt da gedanklich nur in der Vergangenheit rum und sucht nach Antworten, die man eh schon mal dort vergeblich gesucht hat. Damit vergeudet man nur Kraft und Zeit und verliert den Blick für die Gegenwart. Diese gilt es mit Leben zu füllen und zu genießen mit den Rahmenbedingungen, die man jetzt nun eben hat.

Auch wenn Du es Dir finanziell nur knapp leisten kannst. Genieße die Zeit im Garten und am Kamin nicht jeder hat so etwas. Ich habe es im Sommer genossen abends mit dem Rad in der Stadt rumzufahren. In Kneipe XY einzukehren freie Zeit zu haben. Das hatte ich etliche Jahre nicht so eine Freiheit und die Möglichkeit spontan etwas zu unternehmen. Dafür hat Ex jeden Abend die Kinder im Haus. (gehört halt zur Leistung des Naturalunterhalt :Nichtwissen:).

Ich hab mal gelesen solange man nicht verzeiht bleibt man Opfer. Erst durch diesen Schritt löst Du dich gedanklich aus der Rolle. Aber das braucht Zeit (Ich sehe mich ja auch noch als Opfer).

Da Du ja Aikido machst kennst Du doch den Effekt wenn man versucht mit Kraft gegen einen Haltegriff zu arbeiten erhöht man nur dessen Wirksamkeit und den Schmerz, den er verursacht. Akzeptiert man ihn dagegen und versucht sich ihm anzupassen gibt einem das sogar etwas Bewegungsfreiheit und man erträgt ihn leichter.


Wünsche Dir einen guten Rutsch
LG, Mario
 

M.Caine

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Hallo Mario,

Danke auch Dir für Deine Gedanken über das Verarbeiten und die Zukunft.
Es sind bei mir immer so wellenartige Verarbeitungsprozesse.
Seit gestern geht es mir auch wieder besser. Ich habe die beiden Jungs um mich,
da spüre ich wieder das Leben ganz direkt und ich kann mich nicht in Grübeleien
versinken lassen. Dann sehe ich auch meine Möglichkeiten, meine Stärken.

Vielleicht ist das auch nach drei Jahren noch immer ein Prozess des Verarbeitens.
Vielleicht sind hier 3 Jahre einfach auch noch eine Zeit, in der das so sein kann.
Es wäre halt schöner, wenn wir eine Elternebene finden könnten, die gut für die Kinder ist und die sie nicht so in einen Zwiespalt bringt. Aber hier klebt meine Ex zu sehr dran,
dass ich es erst so verschlimmert habe, nachdem sie die Trennung wollte.
Sie ist im Grunde ähnlich unzufrieden jetzt, nicht mehr so sehr, da sie finanziell sehr viel
besser dasteht, aber das scheint ja nur kurz und nicht tief zufrieden zu machen.
Ich kann halt einfach nicht auf ihre Jammereien und dann die immer aufkommenden
Versuche, mich als Schuldigen hinzustellen, einlassen. Hier muss ich sie immer noch
recht barsch stehen lassen und mir sagen: "Das geht mich nix mehr an".

Ich habe eben bei Arnie gelesen, dass auch er hier keine wirklich partnerschaftliche Elternebene gefunden hat, weil das in dieser Konstellation mit so einer Frau
nicht möglich ist.

Mir ist 100% klar, dass immer zwei dazu gehören wenn was nicht klappt,
aber ich traue mir einfach zu sagen, dass die Grundhaltung unserer ausgeprägt
ständig unzufriedenen, nörgelnden, Exen (OT Arnie: Konflikt, Streit, Groll, Unzufriedenheit, Schwere, Bedrücktheit, Feindseligkeit gegen andere)
hier schon sehr viel Anteil haben daran, warum das nicht besser geht.

Ich denke z.B. dass wenn meine Ex hier ein klein wenig mit in diese Richtung ziehen würde, das ich hier schon viel mitmachen würde, ich viel verziehen habe und viel mehr verzeihen könnte, wenn ich nicht immer wieder so einseitig angegriffen werden würde.
Das passiert aber nicht nur mir, sondern auch ehemals gemeinsamen Freunden, Nachbarn, sogar in der eigenen Verwandschaft haben ein halbes Duzend Leute den Kontakt zu meiner Ex und ihrer Familie abgebrochen. Das bin also nicht nur immer ich...

So bin ich ja sehr froh, aus dieser Lebenswelt raus zu sein.

Ich habe mir für 2019 vorgenommen, das Thema mit meiner Tochter weiter zu verfolgen, wenn es nicht geht, sehe ich das so, dass meine Ex hier irgendwann
die Fragen unserer Tochter beantworten muss. Ich habe dann einiges probiert,
und das ist auch dokumentiert.
Aber gegen die Mutter kommt man eben letzten Endes nicht an als Vater.

Mit S. bleibt es spannend, die hat einige Untiefen, die mich als aufrechten Mann fordern. Hier habe ich aber - auch dank des Forums - einige Zusammenhänge erkannt,
die mir vorher nicht klar waren. Da war ich sicher viel zu sehr Nice Guy und viel zu freundlich und viel zu sehr ein netter... und eben auch damit baden gegangen...

Ich bin zwar immer noch ein freundlicher Mensch, aber zeige hier auch mehr meine Kanten und meine Grenzen. Das kommt an. Bei meinen Kindern und auch bei meiner Partnerin. Ich sehe das aber nicht als Strategie, als Spiel, das sind eher kleine
Optimierungen meiner inneren Haltung. Ich denke, in einer bestehenden Partnerschaft ist strategieren auch nicht direkt angesagt. Hier lebe ich schon sehr gradlinig.

Beruflich werde ich im Februar versuchen, mehr Verantwortung zu bekommen,
das sollte sich dann evl. auch nochmal positiv aufs Gehalt auswirken.
Meine Spezialisierung und meine bisher alle umgesetzten Projekte in den letzten 5 Jahren haben hier für viel Aufsehen gesorgt und somit sollte ich hier eine gute Position haben für weitere Entwicklungen. Der Bereich ist eben auch ein sehr angenehmer,
mit Kunden, mit denen man offen und ehrlich und auch zeitlich immer gute Arbeit leisten kann. Hier fühle ich mich wirklich angekommen und am richtigen Platz.
Auch hier hat meine Trennung sicher zu einer deutlichen Verbesserung geführt.
Ich bin hier sicher stärker und erwachsener geworden... was mit fast 50 ja
vielleicht auch passieren darf, obwohl ich das ja immer sehr vermieden habe...

Soweit so gut.
Ich wünsche Euch ein gutes Jahr 2019 ! Lasst Euch feiern und feiert heftig !

Liebe Grüße,
M.Caine
 

DiePenny

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Hi Caine,

Ich denke vielen hier geht es am Ende des Jahres so. Man feiert Weihnachten anders als mal erhofft...muss Kind oder Kinder immer wieder abgeben und mit den Expartnern Konflikte ausfechten.

Das zehrt einfach enorm.

Dennoch lese ich ja eine tolle Entwicklung bei dir und hoffe dass du nicht aufgibst eine Beziehung zu deiner Tochter aufzubauen!

Halt die Ohren steif und komm gut ins neue Jahr!
 

M.Caine

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Danke Penny,

Das zehrt einfach enorm.

ja, schön, dass das verstanden wird. Es ist so eine Stelle im Leben,
die kostet einfach oft (na ja mittlerweile zum Glück eher manchmal) viel Kraft,
die zieht eine Lebensfreude raus. Hier muss man immer wieder mal durch.
Auch, dass man nicht wirklich fast handfestes hat, wo man ansetzen konnte,
ist das schwierige...

Aber wir werden alle stärker durch diese Herausforderungen, oder ?

Danke fürs Vorbeischauen !

LG, M.Caine
:prost:

... jetzt muss ich weg... Raclette herrichten in meiner neuen Familie :coolwink:
dann schön essen und die Mädels meiner Freundin auf Partys karren ...
... und erst morgen wieder abholen ! :thumbsup:
 

Mod Terminator

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Frohes Neues, lieber Caine - scheint wieder so, als wären sich unsere Exen charakterlich recht ähnlich. Ich habe auf jeden Fall ganz ähnliche Sorgen und denke auch, dass wir hier nicht viel machen können.

Du hast es bei Dir schön beschrieben und ich glaube, Du meisterst das alles recht cool. Bleib weiter dran bei Deiner Tochter, es wird sich sicher irgendwann für Dich und sie auszahlen.

Arnie
 

Deleted member 8971

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Hallo M.Caine,

du hast mir in meinem Strang damals Mut zugesprochen und jetzt will ich kurz was zurückgeben.

Mit Ratschläge komm ich gar nicht, dafür fehlts mir noch an mir selber zu sehr...

ich weiß nur wie du dich fühlst an Weihnachten, Silvester usw. und kann das Gefühl vom geplatzten Lebenstraum nachvollziehen. Nicht nur aus meiner jetzigen Trennung, sondern auch von der Trennung von der Mutter meiner Tochter.

Ich kann dir sagen: gerade zu Weihnachten usw. kommt das immer mal mehr und ich hätte es damals auch nicht geglaubt, aber es spielt einfach die Zeit eine immense Rolle.

Man arrangiert sich und findet Wege und irgendwann wird auch der Umgang mit deiner Ex-Frau so sein, dass es für euch beide passt. Das ist sogar mir gelungen.. :zwinkern:

Alles Gute, Duffy
 

M.Caine

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Hallo Duffy,

Vielen Dank für Deine Worte.
Ja, ich denke, die Zeit wird sicher seinen Teil dazu tun.

Ich selber sage mir immer wieder, ich will nicht in meiner Wut bleiben,
ich will hier frei werden, ich will hier meinen Frieden finden.
Irgendwie wird ein Teil in mir schon wissen, wie das geht und wird mich leiten.
Aktiv werde ich eben versuchen, nicht in eine Auge um Auge Verhaltensweise
zu verfallen... das hat man(n) ja zum Glück schon auch etwas in der Hand.
An seiner inneren Haltung arbeite ich, das denke ich hilft.
Was meine Ex dazu tut habe ich nicht in der Hand, aber mich selber.

Mal sehen, was das dann bringt, hier spielt ja die Zeit für mich.

Vielen Dank für Eure Meinungen und all die guten Tipps.

Schönen Abend,
M.Caine
 

M.Caine

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Hallo zusammen,

mal wieder ein kleines Update.
Irgendwie ist gerade der Wurm drin. ... Teilweise ...

Ich habe einige Termine mit Caritas und Jungendamt und klopfe gerade auch in mir drin ab, wie ich bezüglich meiner Tochter weiter gehe. Das ist ein Bereich in meinem Leben, der mich gerade gefühlt lähmt, das möchte ich ändern.

Beruflich läuft es gerade hervorragend, ich komme gut an und voran und kann
Entscheidungen treffen oder vorschlagen, die auch von allen gut angenommen
und von meinen Kollegen mitgetragen werden. Hier habe ich also einen recht guten
Stand. Hier ist sozusagen von dem Häufchen Elend, das ich Anfang 2016 war,
nicht mehr zu sehen, hier habe ich mich selber wieder gefunden und das deutlicher als vorher.

Mit S. klemmt es gerade, wir sind beide irgendwie "abgekühlt".
S. hat irgendwie, seit der Hund da ist und der ihre volle Aufmerksamkeit fordert,
und sie wieder arbeitet, obwohl ihr operierter Fuß stark schmerzt, gerade eine harte
Phase. Sie geht hier über ihre Grenzen und funktioniert wieder mal nur noch.

Gleichzeitig kann ich ihr gerade nix recht machen.
Sie hat ja immer mal erwähnt, dass Sie es braucht, wenn ich ihr Grenzen setze,
wenn sie ungerecht wird, oder nörgelig, oder respektlos...
Ich mache das im Rahmen meiner Möglichkeiten, aber irgendwie habe ich auch den
Teil in mir, der sagt, das ist doch nicht meine Hauptaufgabe in einer Beziehung.
Sie ist gerade wirklich ungeniessbar. Quasi ein anhaltender Shit-Test.
Wenn ich gerade "schwächer" bin, weil mich die Dinge mit meiner Tochter Kraft
kosten, merkt S. das irgendwie und spürt, dass ich dann angreifbarer bin.
Wenn Frauen so heftig shittesten, für was steht das denn ?

Irgendwie habe ich wohl ein Problem, die Grenzen auch klar zu setzen.
Reden bringt nicht viel und es ausleben, da ist wohl meine Schwachstelle.

Ich gehe dann lieber. Aber das ist auch keine Lösung. Das wird mir immer klarer.
Denn aus dem Kontakt gehen kommt eher als Schwäche an, als als der
Selbstschutz, für den ich es halte.

Das muss ich mal durchdenken und hier muss ich klarer meine Grenzen zeigen.
Ist wohl die Lektion, die ich lernen muss.

Seltsamerweise fühlt es sich gerade so an, dass es mir nicht viel ausmachen
würde, wenn das mit S. doch wieder auseinander geht.
Ich lebe gerade sehr gerne und sehr gut alleine. Aber irgendwie ist das doch wieder
ein Wegrennen vor Problemen und ein weiter Leben alter Muster...

Ich habe auch weniger Lust auf S. So ist es gerade nicht schmerzhaft,
dass es gerade klemmt. Aber ich möchte hier auch nicht aufgeben.

Mir ist klar, dass ich nur mit Verhaltensweisen, die S. treffen hier wieder
einen Punkt setzen kann. Soviel habe ich begriffen. Aber mir ist noch nicht ganz klar,
wie ich das am besten mache. Nicht durch reden, sondern durch machen.
Dass ich mein Leben einfach die kommenden Tage gut weiterlebe, wird nicht
deutlich genug sein...

Was meint ihr ?
Bin ich hier wieder in die gleiche Schiene geraten ?
Dann ich mit S. wieder eine Frau habe, die einen "starken" Mann möchte ?
Das geradezu einfordert ! Noch stärker als es meine Ex-Frau getan habe.
Irgendwie erkenne ich hier Zusammenhänge und Muster, die ich erst sortieren muss.

Ist das normal ? Dass das so wehement eingefordert wird.
Irgendwie scheinen die Angriffe von S. Versuche zu sein, deutliche Reaktionen von mir herauszukitzeln. Wenn ich hier mal sage, das reicht jetzt, und mich abwende,
ist das aber irgendwie eine zu wenig deutliche Reaktion... warum auch immer.
Wenn ich mit Freunden oder Kollegen so kommunizieren würde, würde das sicher
als deutlich verstehbar ankommen. Da brauche ich meist keine solchen Hämmer,
wenn ich mich abgrenzen will. Also, so ganz daneben und falsch bin ich glaube ich
doch nicht. Aber ich bin schon etwas verwirrt gerade, das gebe ich zu...

Ich habe ja die Haltung, dass man den Partner so nehmen sollte, wie er ist
und an sich selber kleine Veränderungen machen kann, wenn man es selber will.
Aber sich den anderen gerne so zu wünschen, wie er sein sollte, das
ist doch ein gefährlicher Ansatz ? Oder habe ich hier wirklich eine Pippi-Langstrumpf Lebensweise, wenn ich das so sehe...

So nebenbei, weil ich immer wieder drauf komme...
S. hat ja große Probleme mit Ihren Eltern. Quasi keine Emotionen zum Vater, der
schon tot ist und wenn überhaupt, dann Verachtung für ihre Mutter.
Die btingt sie für Tage aus dem Konzept, wenn sie aufeinander treffen.
Ihre Mutter hat ihren Mann denke ich irgendwann aufgrund seiner "Schwäche"
verachtet, er hat hier viel mit sich machen lassen. War ein guter Mensch,
ein lieber Mann, aber konnte sich gegen seine Frau nicht durchsetzen.

Ich habe gerade irgendwie Angst, dass sich hier was wiederholt mit mir mittendrin.
Und ich habe gerade keine konkreten Ideen, wie ich hier rauskomme.

S. hat sich ja von Ihrem Mann getrennt wegen mir, das ist sicher nicht die beste Weise in eine Beziehung einzusteigen und sagt ja auch, es ist gerade was im Gang,
dass sie für sich klarer bekommt, welche Art von Beziehung sie nicht mehr möchte.
Das die Beziehung mit Ihrem Ex lange so eine war. Und dass sie mit mir nicht
wieder dahin will, dass Sie nicht will, dass man sich mit den Gegebenheiten einrichtet.
Dass sie 50 geworden ist, und denkt, sie sei zu alt um hier rumzuspielen, ist wohl
auch was, was gerade in ihr arbeitet...

Aber was ist mein Anteil und wie habe ich hier Einflussmöglichkeiten ?

Das einfach mal als Tagebucheintrag, was gerade so los ist...
wenn der eine oder andere mal was dazu sagen möchte, nur zu...
Bin für jede Anregung offen...

schöne Grüße meine Kollegen,
M.Caine
:rambo:
 

Mod Wolf

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6.103
Hallo M.Caine,

Das ist ein Bereich in meinem Leben, der mich gerade gefühlt lähmt, das möchte ich ändern.
ich hab solche Lähmungen auch ab u an, vor allem wenn ich einen wichtige Entscheidung nicht treffe, bzw vor mir herschiebe. Das belastet mich dann, hab dann genug mit mir zu tun und die Mädels merken das ich nicht aufmerksam genug bin. Dann kommen die Shittest und die Nörgelei.

Beruflich läuft es gerade hervorragend
Glückwunsch, erstmal einen Baustelle weniger :prost:

Gleichzeitig kann ich ihr gerade nix recht machen.
Sie hat ja immer mal erwähnt, dass Sie es braucht, wenn ich ihr Grenzen setze,
wenn sie ungerecht wird, oder nörgelig, oder respektlos...
Ich mache das im Rahmen meiner Möglichkeiten, aber irgendwie habe ich auch den
Teil in mir, der sagt, das ist doch nicht meine Hauptaufgabe in einer Beziehung.
Sie ist gerade wirklich ungeniessbar. Quasi ein anhaltender Shit-Test.
Wenn es deine Grenzen überschreitet, wirst die wohl verteidigen müssen.

Nicht durch reden, sondern durch machen.
Dass ich mein Leben einfach die kommenden Tage gut weiterlebe, wird nicht
deutlich genug sein...
Durch reden und handeln. Könntest ihr zB sagen, das sie ihre Probleme nicht auf dich abwälzen soll, sondern selbst lösen und du ihr dabei gerne hilfst.


Dann ich mit S. wieder eine Frau habe, die einen "starken" Mann möchte ?
Das geradezu einfordert !
Wird jede Frau machen, sie wollen schon etwas Sicherheit und zu ihm aufschauen können. Sie wird jetzt deinen Status testen und das solltest du bestehen. Dann wird auch das Nörgeln weniger.


Aber was ist mein Anteil und wie habe ich hier Einflussmöglichkeiten ?
Sorry, da bin ich noch nicht richtig gut, da werden die anderen dir eine gute Vorgehensweise schreiben.

Manchmal denke ich, ich bin zu alt für den Scheiß..
zu alt ist man nie, siehst ja an mir. :zwinkern:
Was wäre die Alternative ? alleine Leben die nächsten 20 - 30 Jahre ?

Gruß Wolf
 

Mod Terminator

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Hey Caine,

mein Lieber, das tut mir echt leid, es scheint gerade keine gute Phase für Dich zu sein. Leider ist es in keiner Beziehung gut, Schwäche zu zeigen, und wenn dann nur in einem schön verdaulichen Rahmen. Ich mache das schon lange so, dass ich echte Probleme lieber alleine oder mit Freunden austrage, und innerhalb meiner Beziehung keinen Halt erhoffe - damit fahre ich ganz gut:).

Mit S. klemmt es gerade, wir sind beide irgendwie "abgekühlt".
S. hat irgendwie, seit der Hund da ist und der ihre volle Aufmerksamkeit fordert,
und sie wieder arbeitet, obwohl ihr operierter Fuß stark schmerzt, gerade eine harte
Phase. Sie geht hier über ihre Grenzen und funktioniert wieder mal nur noch.

Denkbar schlechte Ausgangsposition, denn wenn eine Frau sich eh überfordert fühlt und mit sich selbst Probleme hat, dann kann sie oft den Typ an ihrer Seite nur dann gebrauchen, falls der sich 100% als guter Zuhörer und gegebenenfalls Masseur zur Verfügung stellt. Erwartungen solltest Du in dieser Phase genau gar keine an die Beziehung haben. Genau das ist aber eben nicht leicht, wenn es einem auch nicht optimal geht.

Gleichzeitig kann ich ihr gerade nix recht machen.
Sie hat ja immer mal erwähnt, dass Sie es braucht, wenn ich ihr Grenzen setze,
wenn sie ungerecht wird, oder nörgelig, oder respektlos...
Ich mache das im Rahmen meiner Möglichkeiten, aber irgendwie habe ich auch den
Teil in mir, der sagt, das ist doch nicht meine Hauptaufgabe in einer Beziehung.
Sie ist gerade wirklich ungeniessbar. Quasi ein anhaltender Shit-Test.
Wenn ich gerade "schwächer" bin, weil mich die Dinge mit meiner Tochter Kraft
kosten, merkt S. das irgendwie und spürt, dass ich dann angreifbarer bin.
Wenn Frauen so heftig shittesten, für was steht das denn ?

Ich glaube wirklich, dass Frauen da gnadenlos sein können: sie wollen einen starken, autarken Typ, der sich Null beeinflussen oder in seiner Laune einschränken lässt. Gerade wenn sie selbst etwas instabil sind, muss ihr Mann wie ein Fels in der Brandung stehen und darf keine Erwartungen an sie haben.

Ich bekomme das oft hautnah bei meiner Schwester mit: die erzählt mir dann erst von ihren Sorgen, und danach lästert sie über ihren Freund, der "keine grosse Hilfe" ist und selbst gerade auch nur rumjammert. Zitat "wie ein Klotz" am Bein usw...
Ist natürlich total ungerecht, aber ich verstehe dann immer sofort, dass ihre Sicht auf ihre Beziehung für sie völlig logisch erscheint. Mir tut ihr Freund dann leid, er hat da keine Chance, was richtig zu machen. Wendet er sich ab, sagt sie auch, "der ist mir keine Hilfe".

Wahrscheinlich muss man da einfach durch, Caine - zurück zu sich selbst, was mit Kumpels unternehmen, Sport machen, eigene Interessen pflegen und das am besten sogar noch als Chance für sich begreifen, was es ja eigentlich auch ist, Stichwort "Reset" drücken. Wenn man innerlich wieder bei sich ist und nur für sich alleine wohlfühlen kann, dann ist die sch...Phase oft schon vorbei;).

Irgendwie habe ich wohl ein Problem, die Grenzen auch klar zu setzen.
Reden bringt nicht viel und es ausleben, da ist wohl meine Schwachstelle.

Ich gehe dann lieber. Aber das ist auch keine Lösung. Das wird mir immer klarer.
Denn aus dem Kontakt gehen kommt eher als Schwäche an, als als der
Selbstschutz, für den ich es halte.

Das muss ich mal durchdenken und hier muss ich klarer meine Grenzen zeigen.
Ist wohl die Lektion, die ich lernen muss.

Das weiß ich gar nicht genau, was heißt es denn genau "Grenzen setzen"? Klar, wenn sie Dich grundlos anpflaumt, musst Du schon reagieren, ihr in die Augen schauen und sagen "Bei Dir pieps wohl?" und dann kannst in die Kneipe gehen. Aber wenn Du selbst sagst, reden bringt nichts, dann hast Du da schon recht. Am besten ist in solchen Momenten wirklich räumliche Trennung, Du kannst dann eben nichts mit ihr anfangen und ziehst Dich dahin zurück, wo Du Dich ohne sie wohl fühlst.

Seltsamerweise fühlt es sich gerade so an, dass es mir nicht viel ausmachen
würde, wenn das mit S. doch wieder auseinander geht.
Ich lebe gerade sehr gerne und sehr gut alleine. Aber irgendwie ist das doch wieder
ein Wegrennen vor Problemen und ein weiter Leben alter Muster...

Das finde ich nicht. Wenn es Dir nicht viel ausmacht, falls es auseinandergeht, heisst es doch auch, dass Du nicht um jeden Preis eine Beziehung brauchst, das ist doch gut und zeigt, dass Du Dir nicht auf der Nase rumtanzen lässt. Ich weiß ja, was Du meinst, aber so wie Du S. beschreibst, kann es auch sein, dass es Dir aus gutem Grund Schwierigkeiten macht, mit ihr umzugehen. Ich hätte auch keine grosse Lust, in meiner Beziehung ständig auf Zickigkeiten und Shittests reagieren zu müssen, deshalb hab ich mich ja auch von meiner Frau getrennt.

Mir ist klar, dass ich nur mit Verhaltensweisen, die S. treffen hier wieder
einen Punkt setzen kann. Soviel habe ich begriffen. Aber mir ist noch nicht ganz klar,
wie ich das am besten mache. Nicht durch reden, sondern durch machen.
Dass ich mein Leben einfach die kommenden Tage gut weiterlebe, wird nicht
deutlich genug sein...

Naja, letztlich wirst Du S. nicht grundliegend ändern können, schätze ich. Wenn sie eine Frau ist, bei der Du dich nicht so fallen lassen kannst, wie Du es gerne hättest, dann geht es eher darum, eine Entscheidung zu treffen: möchte ich eine andere Frau? Die weniger testet, die selbst ausgeglichener ist, bei der ich mich entspannter fühlen kann? Oder möchte ich mit S. leben, weil es genügen tolle Dinge mit ihr gibt, und akzeptiere, dass es diese Phasen immer geben wird? Dann musst Du in diesen Phasen vor allem eins lernen: gelassen bleiben, wissen, es geht vorüber und wird irgendwann wieder gut, wissen, wann man mal ordentlich dagegengeht bzw wann man sie alleine lassen muss, etc...

Ich selbst zb kann sowas nicht gut, ich möchte nicht mehr mit einer "komplizierten" Frau leben, ich brauche eine ausgeglichene, fröhliche Frau, die wenig testet und bei der ich mich entspannen kann.

Was meint ihr ?
Bin ich hier wieder in die gleiche Schiene geraten ?
Dann ich mit S. wieder eine Frau habe, die einen "starken" Mann möchte ?
Das geradezu einfordert ! Noch stärker als es meine Ex-Frau getan habe.
Irgendwie erkenne ich hier Zusammenhänge und Muster, die ich erst sortieren muss.

Ist das normal ? Dass das so wehement eingefordert wird.
Irgendwie scheinen die Angriffe von S. Versuche zu sein, deutliche Reaktionen von mir herauszukitzeln. Wenn ich hier mal sage, das reicht jetzt, und mich abwende,
ist das aber irgendwie eine zu wenig deutliche Reaktion... warum auch immer.

Ich denke, das ist durchaus okay, so wie Du es beschreibst. Klar kann man hier das eigene Verhalten sicher noch optimieren, wie in den Posts von LaGrange beschrieben. Aber es kann auch sein, dass das völlig okay ist, was Du machst und ihr Verhalten gar nicht so viel mit Deinem zu tun hat. IHR gehts halt gerade scheiße mit ihren Problemen und sie kann Dich vielleicht einfach gerade nicht gut gebrauchen dabei. Dagegenhalten und dann Rückzug, bis sie wieder ankommt, das klingt für mich nach einem authentischen Caine-Verhalten, eigentlich muss das genügen.

So nebenbei, weil ich immer wieder drauf komme...
S. hat ja große Probleme mit Ihren Eltern. Quasi keine Emotionen zum Vater, der
schon tot ist und wenn überhaupt, dann Verachtung für ihre Mutter.
Die btingt sie für Tage aus dem Konzept, wenn sie aufeinander treffen.
Ihre Mutter hat ihren Mann denke ich irgendwann aufgrund seiner "Schwäche"
verachtet, er hat hier viel mit sich machen lassen. War ein guter Mensch,
ein lieber Mann, aber konnte sich gegen seine Frau nicht durchsetzen.

Das ist natürlich keine gute Ausgangslage für eine ruhige und entspannte Beziehung, wenn sie diese Vergangenheit hat, dann kann es gut sein, dass langsam immer mehr Zickenverhalten durchkommt. Aber hier siehst Du auch, dass vielleicht viel mehr Probleme aus ihrer Situation heraus kommen als aus Deiner Situation heraus.

Ich habe gerade irgendwie Angst, dass sich hier was wiederholt mit mir mittendrin.
Und ich habe gerade keine konkreten Ideen, wie ich hier rauskomme.

Rauskommen tut man nur durch Trennung, fürchte ich. Ansonsten bist Du mit S. drinnen in Eurer Beziehung und wirst ihre Problemphasen und Tests immer wieder aushalten müssen. Wie Deida mal schrieb "hoffen Sie nicht darauf, dass es irgendwann einmal besser wird mit ihrer Frau" ;).

Es kommt dann eben darauf an, ob Du für Dich sagen kannst, das Positive überwiegt und ich weiß, es wird nach solchen Phasen immer wieder richtig toll mit ihr - und ich, Caine, kann das parieren und aushalten, wenn sie manchmal so ist.

Ich kann mir ungefähr vorstellen, wie es Dir gerade geht, denk bitte daran, dass fast jede Phase immer vorübergehend ist:) :prost:

Alles gute, Arnie
 

M.Caine

Aktives Mitglied
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2.052
Hallo Arnie,

Danke für Deine Worte. Ich werde die Woche jetzt auch erstmal ohne Kontaktversuche meinerseits verleben, denn auch da könnte ich nur wieder den falschen Smiley nehmen...

Ich habe aber klar gemacht, dass ich nicht alles leidend ertrage, und das weiß S. auch.
Dass ich nicht alles mitmache und dass ich nicht für ihre Unleidigkeit verantwortlich bin.
Das gefällt ihr zwar nicht, aber es wirkt irgendwie fast immer...

Ich muss gerade daran denken, dass ich sie damals,
das erste mal "rum bekommen" habe, indem ich mich nach der ersten
zusammen verbrachten Nacht zwei Wochen nicht gemeldet habe, weil ich
a) noch eine andere Frau am Start hatte, mit der ich das erst klären wollte
und b) auch sonst in meiner Jugend immer viel los war... :coolwink:
Das hat sie damals so fuchsig gemacht, dass sie förmlich über mich hergefallen ist,
als ich mich dann doch wieder bei ihr gemeldet habe. Dann war alles klar für 3 Jahre.
... das war 1992 ... :smile:

Ich glaube auch, dass sie das nun einerseits ärgert, wenn ich nicht nachrenne
und nicht nachtue, aber es sie schnell dazu bringt, ihre Haltung mir gegenüber
wieder zu ändern. Das funktioniert bei S. ja auch gefühlsmäßig anders
als sie es gerne vom Kopf her hätte... wirken tut es dennoch...

Ich habe mit ihr noch nicht über diese Beziehungsdynamiken gesprochen,
das behalte ich erstmal ein wenig als Geheimwissen... :zwinkern:

Ich bin auch ganz zuversichtlich, dass sich dass nochmal ändern kann,
es fühlt sich nicht danach an, dass es das hier jetzt war...
... und wenn, dann habe ich die letzten zwei Jahre mit ihr leben dürfen,
wir haben uns nochmal deutlich gemacht, wie wertvoll wir füreinander sind
und damals waren. Es hat sich also jetzt was abgerundet in unserer Liebe....
Irgendwie ist das stimmig für mich.
Auch wenn es - wenn es sein soll - doch nicht für ewig halten sollte...

Ja, ich habe die Haltung, dass ich vermutlich mit diesen Tests leben muss,
dass ich den Kampf aufnehmen muss, dass sie nicht wie ihre Mutter wird.
Aber manches wird so bleiben wie es ist.
Mit 50 verändert man sich nicht mehr um 100%.
Wenn sie mich einfach auch mehr so nehmen würde, wie ich bin, dann
wäre das ja schon mal ein Anfang. Aber in solchen Nörgelphasen passt ihr
eben nix. Ich bin gar nicht so viel anders als in den Phasen, in denen sie mich
angeschmachtet hat... Da verstehe mal einer die Frauen...

Dass ich vor S. wenig Schwächen zeigen darf, wird mir schon klarer.
Ich werde auch in den kommenden Wochen meine Themen eher alleine und
mit den guten Freunden klären, die mich auch seit der Trennung begleiten,
als sie zu sehr einzubeziehen.
Das paradox ist ja, dass sie sagt, dass sie möchte, dass ich sie mehr in
mein Leben einbeziehe, mehr teile, mehr mitteile und auch meine Sorgen und Nöte teile.
Zeige, dass sie mir wichtig ist und dass sie quasi "die einzige" ist...
Doch das was sie will ist genau das, was am schädlichsten ist, denke ich manchmal...
Denn wenn ich das aber mache, deutet das ein anderer Teil in ihr, es als Schwäche...

Da versteh mal einer die Frauen...

Nun gut. Aufstehen, Staub abschütteln, wieder aufs Pferd steigen und weiterreiten.

So werde ich das halten.

Heute Nacht habe ich eher unruhig geschlafen, und heute dachte ich kurz,
wie mich das wohl in meiner Selbstbewusstsein trifft, wenn es mit S. wackelt.
Es war aber dann nicht störend, mein Jahresgespräch heute war super.
Ich habe positive Rückmeldungen auf allen Ebenen bekommen, mein Chef hat mir
angedeutet, dass mein spezielles Fachwissen sicher in anderen vergleichbaren Firmen
mit spürbar mehr Kohle verbunden wäre. Sie (bis hin in die Geschäftsführung)
aber aus fachlichen und aus menschlichen Gründen sehr daran interessiert sind,
mich weiter für neue Aufgaben zu gewinnen und als Kollegen zu behalten.
Das bedeutet dieses Jahr nochmal eine recht spürbare Gehaltserhöhung, und in 2020
dann eine Teamleiterposition mit Personalverantwortung für ein kleines Team.
Dann gibt es nochmal eine noch deutlichere Erhöhung, die dann mit der Personalverantwortung auch in den Bewertungen der Personalabteilung gut
zu begründen ist. Das wäre natürlich super, dann bin ich sicher etwas sorgenfreier,
trotz meiner hohen Ausgaben für den Kindesunterhalt. Der tut mir aber nicht weh,
der ist für die Kinder, da hege ich keinerlei Gedanken (mehr), hier was zu türken,
um Geld zu sparen... Aber auch das war ein Weg, den ich innerlich erst gehen musste.

Also, beruflich läuft es einfach nur perfekt. Macht jeden Tag einfach nur Spaß !
Ich habe hier nie gepokert oder unverschämt viel Geld gefordert.
Das wird mir jetzt quasi nachgetragen. Der Lohn meiner Autentizität.
Das ist sicher ein Teil davon, dass ich mich mit meinem Abteilungsleiter
super verstehe, er weiß, dass ich immer loyal und geradeheraus bin
und wir uns auch menschlich sehr schätzen und er mich weiterbringen möchte
als Teil seiner internen Führungsmanschaft.

Soweit so gut.
Ich Danke Dir für Deine aufbauenden Worte und Deine Ratschläge.

Viele Grüße,
Habt eine gute Woche
M.Caine
:prost:
 

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