M.Caine
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- 14 März 2016
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Hallo Sunny,
ja, das was Wolfgang gestern geschrieben hat.
Dass Dein Ex mit soviel Liebe nicht umgehen kann.
Das ist bei S. wohl auch so. Das war bisher immer so in Wellen.
S & ich vor 25 Jahren, dann nach ähnlicher Zeit der Knall.
Dann nochmal kurz Vollgas, dann wieder panische Entfernung und totale Funkstille.
In Ihrer Ehe, Phasen von totalen Rückzug mit starken Abnehmen und
immer wieder mal Phasen von Depressionen.
Immer behandelt und wieder raus gekommen.
Am stabilsten war es in einem relaitv lauen Nebenher mit Ihrem Mann.
Jetzt unsere Wiederaufnahme, wieder sehr intensiv. Jetzt der Rückzug mit Zweifeln.
Vermutlich ist das wirklich anstrengend für S.
Seltsamer Weise passiert das immer dann,
wenn ich mich "ein wenig mehr" auf das Gefühl, stabil zusammen zu sein,
einlasse. Bei mir fält dann eine Art Anspannung ab.
Ich geniesse dann einfach nur das Dasein.
Das hat schon auch was damit zu tun. Ich fühle mich dann wohl beim Gedanken,
mit S. zusammen zu sein. Wobei ich mich hier nicht gehen lasse oder auch sonst
nicht anders lebe... denke ich zumindest...
Manchmal hadere ich ein wenig... ich sehe soviele Paare, da ist das noch viel
weniger liebevoll und manche lassen sich gehen, weil sie sich dem anderen sicher fühlen.
Und das hält dann. Und ich und S. wir haben wirklich eine tiefe Liebe. Da bin ich mir sicher. Und das ist dann so wackelig... Sollte doch eher anders sein...
Ich merke, es kostet mich Kraft. Zur Zeit kostet mich vieles Kraft.
Die Auseinandersetzung mit meiner Ex-Frau bzgl. meiner Tochter.
Die Beziehung zu S. und wie es weitergeht, falls es weitergeht.
Ich habe grad keine Vision für mein Leben.
Vielleicht sollte ich mir wieder eine suchen.
Klar, dies oder das plane ich, da oder dort möchte ich besser werden,
hier oder da möchte ich mal in den Urlaub hin...
Ich merke halt, ich komme ja z.B. beruflich gut weiter,
im Aikido auch auf hohen Niveau und es ist sehr spannend immer noch.
Da werde ich als Lehrer immer weiter anerkannt und das ist eine stetige
positive Entwicklung, hier habe ich auch Ziele. Wie eben beruflich auch.
Aber ich sehe das als nicht lebenswichtig, ebenso wenig wie z.B. ein eigenes Haus, ein neues Auto oder sonst was an sportlichen Erfolgen.
Ich empfinde das oft als zu unwichtig, als es soooo wichtig zu nehmen...
Manche Kollegen leben für Erfolge im Radfahren mit einem tollen neuen Rad.
Das wäre mir zu wenig tief. Das Leben mit meinen Kindern (als ich sie noch
jeden Tag im Alltag hatte) oder zusammenleben als Familie, das hatte ich eher
als "für mich anerkennenswerte" Vision gefühlt. Die habe ich nicht mehr.
Vielleicht sollte ich mir auch kleinere Visionen suchen.
Wenn die auch schon reichen ?
Danke Felis, ich werde das beherzigen. Auch wenn es schwer ist wenn man nahe dran ist und wenn man ja auch gerne helfen würde... ich verstehe schon, was Du meinst.
S. muss hier selber raus aus dem aktuellen Tief. Ich muss auf mich schauen.
Ich werde mir auch meine Anteile mal ansehen, warum ich immer in Beziehungen gehe,
in denen ich der "Retter" sein kann, was mir ja gefällt, was ich aber ja - logischerweise - gar nicht leisten kann. Das führt dann zu einer Enttäuschung auf beiden Seiten.
Wobei ich mich eben - vielleicht zu unrecht - schon dagegen wehre, dass alles nur
neurotische Anziehungen sind und dass wir nur durch die Neurosen uns so tief berühren. Ich habe hier schon den Gedanken, dass zwei Menschen sich durchaus
aus (ein klein wenig) "heilen" dürfen gegenseitig und dass das auch Platz in einer
guten Beziehung haben darf...
Vielleicht ist aber auch das zu rosarot...
Bis bald,
LG, M.Caine
ja, das was Wolfgang gestern geschrieben hat.
Dass Dein Ex mit soviel Liebe nicht umgehen kann.
Das ist bei S. wohl auch so. Das war bisher immer so in Wellen.
S & ich vor 25 Jahren, dann nach ähnlicher Zeit der Knall.
Dann nochmal kurz Vollgas, dann wieder panische Entfernung und totale Funkstille.
In Ihrer Ehe, Phasen von totalen Rückzug mit starken Abnehmen und
immer wieder mal Phasen von Depressionen.
Immer behandelt und wieder raus gekommen.
Am stabilsten war es in einem relaitv lauen Nebenher mit Ihrem Mann.
Jetzt unsere Wiederaufnahme, wieder sehr intensiv. Jetzt der Rückzug mit Zweifeln.
Vermutlich ist das wirklich anstrengend für S.
Seltsamer Weise passiert das immer dann,
wenn ich mich "ein wenig mehr" auf das Gefühl, stabil zusammen zu sein,
einlasse. Bei mir fält dann eine Art Anspannung ab.
Ich geniesse dann einfach nur das Dasein.
Das hat schon auch was damit zu tun. Ich fühle mich dann wohl beim Gedanken,
mit S. zusammen zu sein. Wobei ich mich hier nicht gehen lasse oder auch sonst
nicht anders lebe... denke ich zumindest...
Manchmal hadere ich ein wenig... ich sehe soviele Paare, da ist das noch viel
weniger liebevoll und manche lassen sich gehen, weil sie sich dem anderen sicher fühlen.
Und das hält dann. Und ich und S. wir haben wirklich eine tiefe Liebe. Da bin ich mir sicher. Und das ist dann so wackelig... Sollte doch eher anders sein...
Ich merke, es kostet mich Kraft. Zur Zeit kostet mich vieles Kraft.
Die Auseinandersetzung mit meiner Ex-Frau bzgl. meiner Tochter.
Die Beziehung zu S. und wie es weitergeht, falls es weitergeht.
Ich habe grad keine Vision für mein Leben.
Vielleicht sollte ich mir wieder eine suchen.
Klar, dies oder das plane ich, da oder dort möchte ich besser werden,
hier oder da möchte ich mal in den Urlaub hin...
Ich merke halt, ich komme ja z.B. beruflich gut weiter,
im Aikido auch auf hohen Niveau und es ist sehr spannend immer noch.
Da werde ich als Lehrer immer weiter anerkannt und das ist eine stetige
positive Entwicklung, hier habe ich auch Ziele. Wie eben beruflich auch.
Aber ich sehe das als nicht lebenswichtig, ebenso wenig wie z.B. ein eigenes Haus, ein neues Auto oder sonst was an sportlichen Erfolgen.
Ich empfinde das oft als zu unwichtig, als es soooo wichtig zu nehmen...
Manche Kollegen leben für Erfolge im Radfahren mit einem tollen neuen Rad.
Das wäre mir zu wenig tief. Das Leben mit meinen Kindern (als ich sie noch
jeden Tag im Alltag hatte) oder zusammenleben als Familie, das hatte ich eher
als "für mich anerkennenswerte" Vision gefühlt. Die habe ich nicht mehr.
Vielleicht sollte ich mir auch kleinere Visionen suchen.
Wenn die auch schon reichen ?
Danke Felis, ich werde das beherzigen. Auch wenn es schwer ist wenn man nahe dran ist und wenn man ja auch gerne helfen würde... ich verstehe schon, was Du meinst.
S. muss hier selber raus aus dem aktuellen Tief. Ich muss auf mich schauen.
Ich werde mir auch meine Anteile mal ansehen, warum ich immer in Beziehungen gehe,
in denen ich der "Retter" sein kann, was mir ja gefällt, was ich aber ja - logischerweise - gar nicht leisten kann. Das führt dann zu einer Enttäuschung auf beiden Seiten.
Wobei ich mich eben - vielleicht zu unrecht - schon dagegen wehre, dass alles nur
neurotische Anziehungen sind und dass wir nur durch die Neurosen uns so tief berühren. Ich habe hier schon den Gedanken, dass zwei Menschen sich durchaus
aus (ein klein wenig) "heilen" dürfen gegenseitig und dass das auch Platz in einer
guten Beziehung haben darf...
Vielleicht ist aber auch das zu rosarot...
Bis bald,
LG, M.Caine