Dom verlassen von Subdom (Fernbeziehung)

loneleever

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Hallo ihr lieben,

ich würde gerne meine “kleine” Gesichte hier niederschreiben und bin eigentlich nur schon froh, dass ich dieses Forum gefunden habe. Ich lese seit paar Wochen hier im Stillen mit, was mir denke teilweise bereits sehr geholfen hat. Alleine hier mit lesen zu können, kann einem die «Augen öffnen».


Wie der Titel zu meinem Strang schon eindeutig sagt, wurde Ich (Dom) von einer Ex (Subdom) verlassen. Durch die vielen informativen Texte auf der Seite ist mir einiges klar geworden zu den Machtverhältnissen in einer Beziehung. Auch ein Stück, wieso ich mich so verhalten habe und eigentlich garnicht anders konnte (abgesehen ich hätte es vorher realisiert und wahrgenommen).


Um meine «Situation» kurz anzureissen (ging doch länger, sorry!): Meine Ex (33) und ich (35) führten seit ca. 1 ½ Jahren eine Fernbeziehung. Wir kannten uns bereits über 14/15 Jahren, hatten lange den Kontakt zueinander verloren und vor Jahren durch die «neuen Medien» wieder gefunden.

(Randinformation)

Während der Zeit (wo wir zusammen waren) hatten wir uns gegenseitig mal gestanden, dass wir jeweils zwischendurch an den Anderen «heimlich» denken mussten. Es blieb aber lediglich beim jährlichen «Geburtstags»-Gruss.


Vor knapp zwei Jahren war es dann wieder soweit, jedoch war es diesmal anders. Wir beide waren nicht mehr in einer Beziehung und der Kontakt vertiefte sich von Woche zu Woche. Wir beide kannten uns ja von früher aus der «Heimat», lebten allerdings nun mehr als 1500km auseinander – in zwei verschienden Ländern. Es hat uns denke beide irgendwie innerlich «angestochen», zu schauen, was das zwichen uns ist. Nach intensiven Wochen des schreibens & der kontaktaufnahme, kam Sie mich besuchen. Wir hatten weiterhin sehr gute Unterhaltungen, verstanden uns auf anhieb blind. Bewusst durch die Entfernung, einigten wir uns es erstmal so weiter laufen zu lassen und schauen, was sich «ergibt».

Es passierte, was irgendwie passieren musste. Meine Ex verliebte sich recht schnell unsterblich in mich. Ich musste teilweise ihre Euphorie bremsen das Sie nicht sofort alle Zeite abreist und sich nur auf mich konzentriert. Sie hatte bereits mit den Gedanken gespielt, ihr aktuelles Studium abzubrechen da es sie eh nicht mehr «reizt» und den Sinn sieht. Rückblickend hatte ich sofort «Last» auf meinen Schultern, war noch nicht bereit diesen Schritt zu gehen. Es ging alles viel zu schnell. Das Gefühl von «Angst» machte sich bei mir breit, ich müsste mit mal für Sie alleine Sorgen. Sie verbaut evtl ihre Zukunft nur wegen mir – hatte Angst die Verantwortung übernehmen zu können. Angst, irgendwie unter der Last zusammen zubrechen.

Hinzu kommt, das meine vorhrige Beziehung (ca. 7 Jahre) nicht sehr schön zuende gegangen war. Ich (damals war ich der Sub) und meine ExEx (Sub) hatte mich durch einen anderen ersetzt. Der Klassiker, wenn man hier im Forum liest – trotz selben Lebensziele etc.! Durch diese harte «Schule» hatte es sich irgendwie in mir festgebissen, nicht zu viel «liebe» zu zeigen. Das Paradoxe daran ist, ich hatte es fast ganz eingestellt – mir selbst eine Mauer um das Herz gebaut. Verursacht durch die Angst, nochmals so leiden zu müssen. Und letztendlich habe ich mir das selbe Leid zugetragen. Ich wollte es irgendwie alles anders machen, aber bin unachtsam geworden – fühlte mich zu sicher.

Durch die Gefühle und deren Erwartungen von meiner Ex, war ich wie gelähmt mich ihr gegenüber zu öffnen. Es schleichte sich bei mir Zweifel ein, da ich durch ihren unbewussten «Druck» das Gefühl hatte ihr nicht gut genug zu sein. Ihr nicht das geben zu können was Sie braucht. Ich habe immer weiter «rumgeeiert» und zB ihr gegenüber in dieser Zeit nie die drei magischen Worte gesagt. Dabei hatte ic das erste Mal das Gefühl, sie spiegelt die richtigen "75%" meiner Torte wieder. Hatte das Gefühl, sie ist die richtige Frau fürs Leben.

Wenn ich jeweils in mir gegangen war, habe ich mein Herz regelrecht «schreien» gehört. Mein Kopf war aber Stärker und hat duch die negativen Erfahrungen mein Herz versucht massiv zu schützen. Ich habe mich quasi selbst «verarscht». Habe versucht alles zu «zerdenken».

In unserer Beziehung gab in in der Zeit 2-3 vorkommnisse, wo ich meine Ex verletzt und enttäuscht hatte. Zu dem Zeitpunkt war es mir garnicht klar, jetzt - -Rückblickend fällt es mir auf. Die Enttäuschungen bezogen sich auf Versprechen, wo wir uns sehen wollten. Einmal war ich unerwartet beruflich extrem eingespannt (war ich wirklich), ein anderes mal nahm Sie sich frei und ich musste Ihr absagen. Es entstand bei Ihr das Gefühl, ich hätte nicht so die Gefühle wie Sie zu mir. Dazu, das mir andere Dinge wichtiger wären und Sie nicht die #1 ist in meinem Leben. Durch das Erdrücken meiner Emotionen zu Ihr, habe ich ihre Sehnsucht immer weiter angetrieben. Meine Ex ist ein Mensch, der sehr viel Bestätigung und Sicherheit benötigt (Sie wurde vorher auch betrogen). Die Situation mit der Ferne und der räumlichen Trennung stand nicht zur Diskussion – obwohl ich Anfangs gegen eine Fernbeziehung war. Jedoch war der Standpunkt beiden klar sowie der Umstand, dass es spätestens nach Ihrem Studium ein Umzug zu mir anstehen würde. Sie konnte mich mit ihrer Geduld dazu bringen, dass ich es für den Übergang auch für etwas Gutes fand.

Sie sahs zwei Mal heulend vor mir, wollte mehr Kontakt mit mir – Sie hat nach Lösungen gesucht. Ich bin dann auch drauf eingegangen, aber meistens nach 2,3,4 Wochen war es wieder vorbei mit den Guten «vorsetzen». Ich habe es nicht wirklich bewusst wahrgenommen – auch – das die Lage so bedrohlich war. War zu sehr mit mir selbst beschäftigt.

Ausschlaggebend war dann der Frühherbst, wo wir eine sehr gute Zeit hatten, ich mit mal allerdings wieder «Panik» bekam. Im Vorfeld hatten wir sehr schöne zwei Wochen zusammen. Sie hatte mich erneut «unbewusst» mit ihrer Liebe überschütttet – war mir unsicher ob es je so weiter gehen kann. Mein Lebensplan war doch endlich eine Familie zu gründen.

Ich merkte mit mal, wie sie sich etwas zurück zog. Irgendwas war seltsam – vorher hatte sie sich doch immer «aufgedrängt». Wir hatten ursprünglich mal «lose» abgemacht, das wir uns die letzte September Woche komplett sehen würden. Ich habe mich nicht mit vollem Elan drum gekümmert und somit kam es dann zum «cut». Sie hatte dazu nicht mehr gesagt, war super abweisend und nach einer Woche rief Sie mich heulend an, dass Sie die Beziehung beenden will.

Sie hatte ihre komplette Kraft verloren und die Achtung zu sich selbst. Sie hatte sich so aufgeopfert, dass sie nicht mehr konnte und zusammengebrochen war. Sie hatte mir erzählt, dass ich derjenige war der durch eine Aussage ihren Verstand aktiviert hatte. Meine Ex ist sehr sprachgewandt und kommt sehr abgeklärt rüber. Bei unserem Telefon habe ich gemerkt, Sie hatte einen Plan im Kopf und den wollte Sie umsetzten. Ich konnte reden was ich wollte, Sie hat es immer wieder zu dem Punkt gedreht, es zu beendet. Sie ist am Telefon immer wieder heulend zusammengebrochen, konnte Minutenlang nicht reden. Meine Ex äusserte, es geht nicht um wünsche – Sie wünsch sich diese Beziehung so sehr – aber Sie kann einfach nicht mehr. Sie hat gemerkt, dass ich einen Schritt auf Sie zu mache & auch versucht auf mich einzugehen - allerdings wäre es zu spät.


Ich war recht geschockt, habe Sie dennoch in der ersten Woche komplett in Ruhe gelassen. Nach einer Woche hatte ich Sie mal angeschrieben, weil meine Sehnsucht es nicht mehr ausgehalten hatte. Meine Ex hatte sofort geantwortet, auch viel und ausgiebig. Leider hatte ich meine Emotionen nicht im Griff und fing per Whatsapp an zu «betteln». Bei Ihrer Antwort hat Sie absolut keinen Raum für Spekulationen gelassen und nochmals klar gesagt, dass Sie diese Beziehung nicht weiterführen kann und bei Ihrer Entscheidung bleibt.

Das ganze ist nun 5 Wochen her. Ich habe mich am Wochenende kurz bei ihr gemeldet, wo Sie auch sofort wieder geantwortet hat. Habe das Gespräch von meiner Seite aus beendet, obwohl ich sehr gerne mit Ihr weiter Kontakt gehabt hätte. Auf Botschaften von mir bzgl. Emotionen ist meine Ex null eingegangen und hat es locker «überlesen».


Nach dem ganzen «Recherchieren» hier denke ich, dass meine Subdom-Ex ein TT 2 sein könnte. Seine heulkrämpfe zeugen für mich dafür, dass das Herz sehr blutet allerdings Sie körperlich und emotional nicht mehr kann. Sie hat zu lange nur auf ihr Herz gehört und den Verstand ausgestellt – quasi Blind vor Liebe gelaufen. Nun fängt Sie an sich selbst zu schützen. Jedlichen Kontakt von mir auf ein Treffen wird abgelehnt und Sie will mich nicht sehen. Für mich scheint es so, als wenn Sie mit aller Macht versuchen will ihre Gefühle zu verdrängen. Es ist ja quasi einfach – auf die Entfernung.


Gerne hätte ich euren Rat, wie ich weiter machen kann. Soll ich überhaupt weiter machen? Durch das von mir gedachte «TT2» würde ich gerne nochmals etwas «starten». Quasi kämpfen, wie alle hier es immer schreiben und wollen. Allerdings so, dass ich ihr auf Perspektiven aufzeigen kann. Ich denke aktuell, sieht sie keine – deswegen dieser harte Weg für Sie. Ich möchte Sie nicht verlieren und leide so sehr. Irgendwie fühle ich mich nun in ihrer Situation, nur halt noch extremer.


Ich hoffe, es ist alles etwas Verständlich. Sollte was unklar sein, so beantworte ich gerne. :D Vielen lieben Dank fürs lesen.
 
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loneleever

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Guten Morgen Daphtea :zzz:

vielen Dank das du bei mir vorbei schaust & dir meinen langen Text angetan hast. :-)

Das mit den Perspektiven ist eine gute Frage. Wie definiere ich Perspektiven? Ist eine Perspektive zB wann wir zusammen ziehen und wo? Oder doch ehr, dass eine Fernbeziehung funktionieren kann - sofern man es richtig anstellt. Gerade wenn es absehbar ist das sich etwas an der Situation ändern kann, das man zusammen wohnt.

In meinem Fall sprudelt mir alles mögliche durch den Kopf. Ich fühle mich innerlich so verkrampft unbedingt das "richtige" finden zu müssen. Ihr alle möglichen Richtungen aufzeigen zu müssen, damit sie anfängt wieder gegen Ihren Verstand zu arbeiten. In erster Linie stand ein zusammenziehen bei uns nicht zur Diskussion, allerdings habe ich auch nie konkret dazu etwas gesagt.

Ich könnte mir zB vorstellen, dass wir beide zusammen (in ca 1 Jahr) in Grenznähe beider Länder ziehen. Ganz am Anfang hatte Sie mir mal erzählt, das Sie ihren Job eigentlich sehr gerne macht & dieses eigentlich immer machen würde. Bedingt durch Ihre aktuelle Situation (Unklarheiten, Chef extrem mühsam, durcheinander + Studium) ist Sie allerdings da sehr gefrustet. Einer von uns beiden wird zum Grenzgänger und beide können Ihren alten Job nachgehen.

Zusätzlich würde ich Ihr gerne aufzeigen, das eine Fernbeziehung unter gewissen Rahmenbedingungen sehr gut funktionieren kann. Wir beide jedoch nicht dieses Wissen hat - ziemlich viel falsch gemacht haben. Welchen Anteil wir beide daran haben was falsch gemacht zu haben. Ihr das Prinzip von Nähe & Distanz aufzeigen. Ihr erklären, wieso ich mich oft nach einem Wochenende mir Ihr Montags/Dienstags zurückgezogen habe. Das Sie durch Ihr "klammern" jeweils einen Tag extrem Druck sowie in mir als auch in ihr ausgelöst hat. Ich denke das daher mit ihre Angst kommt, wieso sie jedes mal das Gefühl hatte wir haben uns das letzte mal gesehen. Sie hat vermutlich jedes mal innerlich gelitten wie ein Hund, ähnlich den Gefühlen bei einem Trennungsaus (nur weniger).

Ich würde gerne mit Ihr das kommende Jahr durchplanen, wann wir uns wie sehen. Das wir es nur schaffen können das Jahr, wenn wir uns mind. alle 2 Wochen (max 3) sehen. Vielleicht sogar manchmal 1-2 Wochenende hintereinander. Wobei dies ein heikles Thema ist. Meine Ex war es, die sich alle 2-3 Wochenenden sehen wollte - sie das Gefühl hatte wir haben zu wenig Zeit miteinander. Sie äusserte am Ende hin, dass Sie denkt unsere beiden eigenen Leben sind so "voll", ein uns kostet uns nur Kraft. Ich war derjenige, der die Pläne meistens torpediert hat... :blush: Komme mir irgendwie unglaubwürdig vor, wenn ich auf diesen Punkt mit mal behaare oder Ihr aufzeigen will. War es doch vorher anders.. :cry Der Unterschied ist, ich verstehe nun mein Verhalten, warum es dazu gekommen ist.

(... schon wieder so lang, sorry... :S)
 
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Cevi

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Hi loneleever,

das hört sich nicht so schön an.

Ich (M) bin zurzeit in fast genau der selben Situation wie deine EX, bloß das ich die Hoffnung noch nicht aufgegeben habe und deswegen noch kein Schlussstrich gezogen habe.
Allerdings bin ich kurz davor, einfach weil ich nicht mehr weiter weiß und total am Ende mit meinen Kräften bin..

Da du ja in genau der selben Situation wie meine noch Freundin bist frage ich mich ob ich tatsächlich Schluss machen sollte damit sie wieder anfängt auf ihr Herz zu hören.
Hast du da vielleicht mal einen Ratschlag parat?



Ich bin ganz ehrlich, wenn ich jetzt Schluss machen würde, und meine Ex kommt dann wieder an und erklärt mir warum sie keine Gefühle mehr für mich zulassen konnte, dann würde ich es sofort wieder mit ihr versuchen.. Schließlich habe ich dann nicht Schluss gemacht weil ich sie nicht mehr Liebe, sondern weil ich die Hoffnung aufgegeben habe, dass Sie mich überhaupt noch will!
Der Grund warum deine EX Schluss gemacht hat ist wahrscheinlich der gleiche und glaub mir, ihr geht es damit so richtig beschissen.

Gib ihr ein bisschen Zeit sich zu sortieren und dann zeig ihr wie wichtig sie dir ist


Ich wünsche dir viel Erfolg
 

Candy

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Hallo loneleever,
ich glaube im Grunde ist das Ganze bei dir recht einfach, denn ich habe genau dasselbe vor ca. einem halben Jahr mit meinem Ex durchlebt. Ich war die Sub und bin dann gegangen. Erst dann hat er festgestellt was er an mir hatte und kam wieder "angekrochen". Da meine Gefühle natürlich immer noch da waren und er sich mächtig ins Zeug gelegt hat kamen wir auch wieder zusammen. Lies dazu vielleicht auch mal meinen Strang: nicht zum ersten Mal getrennt, aber diesmal endgültig?

Um bei mir wieder zu landen brauchte mir mein Ex keine Perspektiven was das Zusammenziehn oder Ähnliches angeht aufzeigen (auch Fernbeziehung) stattdessen hat er mir gesagt, wie sehr er mich liebt, dass er endlich verstanden hat dass er mit seinem Verhalten (immer war alles andere, Freunde, Fußball etc wichtiger als ich das Wichtigste verlorne hat, was ihm am meisten bedeutet. Wenn deine Ex noch irgend einen Zugang z ihren Gefühlem findet, wird es das sein was sie braucht. Denn sie will ja eigentlich nur genauso sehr von dir geliebt werden, wie sie dich sie liebt. Alles andere ergibt sich dann schon.

Schön ist jedenfalls, dass du dir wenigstens die Mühe machst dein eigenes Verhalten zu verstehen - im Gegensatz zu meinem Ex der sich stattdessen lieber direkt in was Neues stürzt nach der zweiten Trennung. Ich finde aber, man macht es sich viel zu leicht, wenn man einfach sagt man könnte eben nicht anders, weil der andere einen erdrückt hat. Es gehören schließlich immer zwei zu einer Beziehung und warum sollte nur sie an Ihrem Emotionen arbeiten damit es funktioniert. Das muss der andere Part genauso um seinem Partner auch mal was zu geben,was er braucht, denn sonst kann es nicht funktionieren und wird auch unfair. So..

Ich (M) bin zurzeit in fast genau der selben Situation wie deine EX, bloß das ich die Hoffnung noch nicht aufgegeben habe und deswegen noch kein Schlussstrich gezogen habe.
Allerdings bin ich kurz davor, einfach weil ich nicht mehr weiter weiß und total am Ende mit meinen Kräften bin..

Da du ja in genau der selben Situation wie meine noch Freundin bist frage ich mich ob ich tatsächlich Schluss machen sollte damit sie wieder anfängt auf ihr Herz zu hören.
Hast du da vielleicht mal einen Ratschlag parat?

Cevi, lies vielleicht auch mal meinen Strang aber auf keinen Fsll würde ich an deiner Stelle Schluss machen. Du musst es jetzt schaffen noch in eurer Beziehung die Machtverhältnisse wieder auszugleichen und sie einfach perfekt spiegeln. Gib ihr mal nicht die höchste Prioriät in deinem Leben und bau nicht alles um sie herum sondern kümmer dich in erster Linie erstmal um dich selbst. Sag vielleicht mal eine Verabredung ab, weil du lieber etwas mit Freunden machen willst. Das wir die sie verwundern und überraschen. Rechne auch damit dass ihr das auf der bewussten Ebene gar nicht gefallen wird und sie zickig oder sauer wird. Sei lieb und nett zu ihr aber zieh es durch auch wenn es wehtut und deine Anziehung wird mit mal zu mal zurückkommen.

LG Candy
 

loneleever

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Hallo Candy,

vielen dank für dein Feedback. :smile:

Ich gebe dir recht mit dem was du sagst. Es gehören immer zwei dazu, das sehe ich ganz und gar ein. Hätte ich mehr Emotionen gezeigt, wäre es nicht so weit gekommen denke ich. Sie hat so das Gefühl bekommen, ich liebe sie nicht und Angst, dass ich sie „ersetze“.

Mir sind meine Gefühl quasi 1-2 Wochen vor der Trennung mehr zur „Geltung“ gekommen. Sie sagte mir, sie hat es gemerkt das ich mich bemühe. Allerdings konnte sie nicht mehr. Zu dem Zeitpunkt hatte ich mich aber nur langsam rangetastet. Sie hat den Glauben verloren das es wieder so gut kommt und auf folge sieben schwebt & ist nun über den Punkt hinweg, welchen ich nun habe.

Generell ja sie ja nicht gesagt, sie will keinen Kontakt mit mir. „Lediglich“ das es besser wäre wenn wir uns aktuell nicht sehen.

Ich konnte es mir gestern nicht verkneifen, ihr zu schreiben. Auf meine „emotionen“ ist sie null drauf aufgegangen. Allerdings hat sie brav geantwortet. Was mir allerdings aufgefallen ist, es kam nicht wirklich fragen von ihr. Dabei habe ich aber auch nicht viel von mir erzählt, was ich aktuell so mache. In erster Linie geht es aktuell nur um so. Das will ich ihr irgendwie zeigen. :nanu:
 

loneleever

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... ich stelle mir gerade die Frage, ob meine Exi in meiner Situation „sehen“ darf wie ich leide. Oder wäre es besser „Stark“ an ihrer Tür zu kratzen. Schließlich fehlte ihr ja halt und Bestätigung....
 

Daphtea

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Ihr alle möglichen Richtungen aufzeigen zu müssen, damit sie anfängt wieder gegen Ihren Verstand zu arbeiten.

Warum sollte ein Mann der in der Liebe lebt wollen, dass seine geliebte Person gegen ihren Verstand handelt? Was sie braucht ist etwas von dir, dass ihr Verstand auch wieder JA zu dir sagen kann. Und das sollte dann auch für dich stimmig und vertretbar sein. Sonst ist es besser es bleibt bei er Trennung.

Es braucht denke ich beides, zum einen dass sie weiß dass du sie liebst - sofern das so ist - und etwas handfestes, eine Perspektive mit der sie gut und gerne leben könnte. Und viel Arbeit beiderseits an sich selbst.

Bei mir hat es ein knappes halbes Jahr gedauert, bis der Ex bereit war mich zumindest alle zwei Wochen zu sehen. Sonst hätte ich mich auch schon letztes Jahr getrennt. Aber letztlich war nicht nur das sich selten sehen ein Problem. Weil nach dem Zusammenzug kam dieses auf Teufel komm raus wieder Abstand schaffen nach den Wochenenden besonders zum tragen. Und das führte direkt ins AUS.

Wie ich das so lese, ist dein Fokus auch sehr bei dir und deinem Eingeengt sein. Daran musst du arbeiten. Zum einen auch ihren Fokus einnehmen und emphatisch sein, als auch an dem Gefühl arbeiten, das bei dir diesen Fluchtmodus auslöst. Der Sache auf den Grund gehen. Weil ich denke das hat mit ihr gar nichts zu tun, der Auslöser in dir ist schon viel älter als die Beziehung, stimmts? Wenn man vor der Person flüchten möchte, die man liebt, da stimmt grundsätzlich etwas nicht.

Ich konnte es mir gestern nicht verkneifen, ihr zu schreiben. Auf meine „emotionen“ ist sie null drauf aufgegangen. Allerdings hat sie brav geantwortet. Was mir allerdings aufgefallen ist, es kam nicht wirklich fragen von ihr. Dabei habe ich aber auch nicht viel von mir erzählt, was ich aktuell so mache. In erster Linie geht es aktuell nur um so. Das will ich ihr irgendwie zeigen. :nanu:

Kannst du da mal näher drauf eingehen, was da gestern geschrieben wurde beiderseits?
 

Daphtea

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... ich stelle mir gerade die Frage, ob meine Exi in meiner Situation „sehen“ darf wie ich leide. Oder wäre es besser „Stark“ an ihrer Tür zu kratzen. Schließlich fehlte ihr ja halt und Bestätigung....

Das ist schwer zu sagen, weil jemand der leidet ja allenfalls Mitleid hervorruft. Und sie ist jetzt einfach schon an einem Punkt, da hat sich soviel Frust aufgebaut, dass sie dir nicht nur wohlgesonnen ist. Und alles was du bringst, in der Glaubwürdigkeit vermutlich hinterfragt wird. Der Bogen ist einfach überspannt. Einerseits hätte ich nach der Trennung gerne gehört dass Ex leidet, auch weil ich dann so etwas wie Genugtuung verspürt hätte, nachdem ich ein Jahr gelitten habe, andererseits bin ich nun auch froh dass er keinen Kontakt mehr gesucht hat. Im Nachhinein.

Weil ich glaube er braucht einfach seine Zeit an sich zu arbeiten, das geht nicht von heute auf morgen. Und ich muss meinen Weg gehen und weiterer Kontakt hätte den Ablöseprozess verlangsamt. Wegen Exback... mich hätten Anfangs, egal was er sagt keine 10 Pferde zurück gebracht. Weil wenn man den Verstand erst mal eingeschaltet hat, dann ist er eingeschaltet.

Nun erst mal Zeit verstreichen zu lassen ist glaube ich besser, weil mit der Zeit die negativen Gefühle dir gegenüber auch weniger werden und dann sind die Chancen eventuell besser, weil dann bist du auch glaubwürdiger in deinen Argumenten. Weil dann etwas Zeit vergangen ist und sie glauben kann, dass du dich auch in der Zeit etwas geändert hast und nicht nur das Blaue vom Himmel runter versprichst, dass sie wieder kommt und dann doch wieder alles so ist wie vorher.

Und manchmal wirken ehrlich gemeinte Entschuldigungen auch Wunder. Das setzt natürlich voraus, dass man wiiirklich eigene Fehler erkannt hat und diese auch wiiirklich bedauert werden.
 
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Candy

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Hallo Candy,

vielen dank für dein Feedback. :smile:

Ich gebe dir recht mit dem was du sagst. Es gehören immer zwei dazu, das sehe ich ganz und gar ein. Hätte ich mehr Emotionen gezeigt, wäre es nicht so weit gekommen denke ich. Sie hat so das Gefühl bekommen, ich liebe sie nicht und Angst, dass ich sie „ersetze“.

Das trifft es 100%ig, so habe auch ich mich vor der ersten Trennung gefühlt.:coolwink:

Du solltest ihr nicht zeigen wie sehr du leidest, denn Mitleid bringt dir sie nicht zurück und wirkt ganz und gar nicht anziehend. Es ist besser zu seinen Fehlern zu stehen und deutlich zu machen, dass man diese erkannt hat und daran arbeitet aber das geht sich erhobenen Hauptes wie ich meine :herz:

Mit den emotionalen Nachrichten ist gerade etwas schwer zu beurteilen. Bei TT1 sollte man diese auf keinen Fall schicken, da man damit die Abhängigkeit nur weiter signalisiert. So wie du deine Ex beschreibst klingt sie schon eher nach TT2, da es die aber selten in Reinform gibt (meistens ist ein TT2 auch immer ein TT1) und man schwer sagen kann, ob durch ihr "Verstandanschalten" tatsächlich schon alles Gefühle weg oder nur verschüttet sind, bin ich gerade auch etwas überfragt. Aber wenn sie nicht darauf eingeht, würde ich es auch etwas zurück fahren, sonst bist du am Ende noch ganz schnell der Sub ;)
 

loneleever

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Warum sollte ein Mann der in der Liebe lebt wollen, dass seine geliebte Person gegen ihren Verstand handelt? Was sie braucht ist etwas von dir, dass ihr Verstand auch wieder JA zu dir sagen kann. Und das sollte dann auch für dich stimmig und vertretbar sein. Sonst ist es besser es bleibt bei er Trennung.

Stimmt, da gebe ich dir Recht. Es war denke falsch ausgedrückt. Ich meinte ehr damit, dass ihr Verstand anfängt gegen Ihre Mauer von Innen anzukämpfen, welche Sie nun aufgebaut hat. Verstand und Herz sollten im Einklang sein.


Es braucht denke ich beides, zum einen dass sie weiß dass du sie liebst - sofern das so ist - und etwas handfestes, eine Perspektive mit der sie gut und gerne leben könnte. Und viel Arbeit beiderseits an sich selbst.

Die Liebe Ihr gegenüber bin ich mir sicher, die Situation hat Sie nun direkt zum "Ausbrechen" gebracht. Wie oben erwähnt, habe ich die letzten 2-3 Wochen vor der Trennung mich langsam angefangen zu öffnen. Meine Ex hätte dies bemerkt, allerdings konnte Sie nicht mehr drauf eingehen. Sie hätte es versucht, aber Sie konnte einfach nicht mehr. Meine Ex sagte mir, Sie hätte es sich so sehr gewünscht allerdings ist es nun zu spät. Vor acht Wochen war sie noch so auf Wolke 7, dass sie im Kopf für sich schon am Umzug planen war. Durch meine Zweifel, welche ich Ihr gegenüber geäussert hatte, hat es einen riesen Enttäuschung gegeben. Sie ist bildlich auf den Boden geknallt... :cry Dies war zu keinem Zeitpunkt meine Absicht. Es kam die Äusserung das sie den Glauben dran verloren hat nochmal so das Gefühl zu entwickeln und Sie irgendwann schluss machen müsste. Aktuell wäre es einfach, denkt Sie, weil Sie glaubt meine Gefühle sind aktuell nicht so stark wie Ihre. Sie überlebt es - in einem halben Jahr habe ich mich mehr drauf "versteift" und leide dann extrem. Nach dem Motto, so wäre es besser, ohne es zu versuchen. :-/


Wie ich das so lese, ist dein Fokus auch sehr bei dir und deinem Eingeengt sein. Daran musst du arbeiten. Zum einen auch ihren Fokus einnehmen und emphatisch sein, als auch an dem Gefühl arbeiten, das bei dir diesen Fluchtmodus auslöst. Der Sache auf den Grund gehen. Weil ich denke das hat mit ihr gar nichts zu tun, der Auslöser in dir ist schon viel älter als die Beziehung, stimmts? Wenn man vor der Person flüchten möchte, die man liebt, da stimmt grundsätzlich etwas nicht.

Volltreffer! :nanu: Ich denke der Auslöser kommt aus einer alten Beziehung. Dort war ich unbewusst der "Sub" und habe mich geopfert für die Liebe. Insgesamt hielt die Beziehung 8 Jahre - das letzte 1/2 Jahr hatte ich selbst immer mehr Zweifel und wollte es beenden. Hatte aber nicht die Kraft dazu. Es kam wie es kommen musste und meine ExEx verliebte sich neu - es kam zur für mich "unerwarteten" Trennung. Obwohl ich selbst drüber nachgedacht hatte mich zu trennen, habe ich gelitten wie ein Hund. Über ein Jahr lang, in Phasen teilweise extrem. Innerlich habe ich irgendwie einen Schutzwall aufgebaut welche mich hindern will, dass ich nochmals so eine seelische Bruchlandung erleide. Wenn ich auf die 1 1/2 Jahre zurückschaue, habe ich nicht nur meine Ex sehr leiden lassen sondern auch mich selbst. Quasi selbstzerstückelung... :blush:

Kannst du da mal näher drauf eingehen, was da gestern geschrieben wurde beiderseits?

Unser letzter Kontakt war vor gut 1 1/2 Wochen - wo sie ein Gespräch abgelehnt hatte. Ich habe ihr Sinngemäss geschrieben, dass ich Sie vermisse & hoffe, dass es ihr soweit gut geht + das Sie sich gedrückt fühlen soll.

Mir ging das Herz, nachdem ich es abgesendet hatte. Verhalte ich mich richtig? Oder verärgere ich sie nun noch mehr...

Seltsamerweise hatte meine Ex innerhalb kürzester Zeit geantwortet. Und erstaunlicherweise recht "ausführlich" ohne das Sie auf mein vermissen etc einging. Ich habe nicht weiter in die Richtung geschrieben. Zusätzlich auch nicht von mir aus erzählt, weil es halt aktuell nur um Sie geht. Es entwickelte sich eine kleine "Unterhaltung", wobei mir später aufgefallen ist dass Sie nicht wirklich fragen in meine Richtung gestellt hat. Schon ausführlich geantwortet, aber eben - halt brav und nett geantwortet. Als Aussenstehender würde man den kompletten Verlauf vermutlich als "nüchtern" und "kalt" einstufen - oberflächliches BlaBla.

Vielleicht ist es mein "Wunschdenken", aber Sie hätte auf den stumpfen Pling meiner Meinung nach auch nicht antworten müssen. Oder halt irgendwann mal...
 
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loneleever

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Das trifft es 100%ig, so habe auch ich mich vor der ersten Trennung gefühlt.:coolwink:

Du solltest ihr nicht zeigen wie sehr du leidest, denn Mitleid bringt dir sie nicht zurück und wirkt ganz und gar nicht anziehend. Es ist besser zu seinen Fehlern zu stehen und deutlich zu machen, dass man diese erkannt hat und daran arbeitet aber das geht sich erhobenen Hauptes wie ich meine :herz:

Ich schwanke aktuell teilweise innerlich hin und her. Wobei Sie es ja weder sieht und hört oder mitbekommt. Reibe es Ihr auch nicht unter die Nase, mache alles dafür es zu vermeiden... :grins: Entschuldigt habe ich mich dafür, direkt nach der ersten Woche (Funkstille vorher) - allerdings scheint dies nicht wirklich gefruchtet zu haben. Es hat sich ja das Gefühl bei ihr entwickelt, sie zwäre zweitrangig und ich "Leben" interessiere mich nicht wirklich.

Mit den emotionalen Nachrichten ist gerade etwas schwer zu beurteilen. Bei TT1 sollte man diese auf keinen Fall schicken, da man damit die Abhängigkeit nur weiter signalisiert. So wie du deine Ex beschreibst klingt sie schon eher nach TT2, da es die aber selten in Reinform gibt (meistens ist ein TT2 auch immer ein TT1) und man schwer sagen kann, ob durch ihr "Verstandanschalten" tatsächlich schon alles Gefühle weg oder nur verschüttet sind, bin ich gerade auch etwas überfragt. Aber wenn sie nicht darauf eingeht, würde ich es auch etwas zurück fahren, sonst bist du am Ende noch ganz schnell der Sub ;)

Es soll nicht der Eindruck entstehen, dass ich Sie mit Kuss-Smilies und Lebenschwur überschütte. Ein "denk an dich & vermiss dich" aber sonst halte ich die Füsse still was das Thema "komm bitte zurück" angeht... Verliere dort kein Wort drüber. Weiss nicht ob es gut ist oder nicht... :::
 

Candy

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Also ich hab mal gelesen, dass geschriebene Botschaften immer wie in Stein gemeißelt wirken und wenn ich mich jetzt versuche zu erinnern hat mein Ex damals die ganzen Bekundungen auch nur auf mündlichem Weg gemacht.
Würde nichts mehr in der Richtung schriftlich machen - wenn überhaupt. Wenn du sie siehst, kannst du an der Reaktion sehen wie sie es aufnimmt, und ggfs. gleich einen Dämpfer hinterher schicken. Normalerweise fühlt man sich durch solche Liebesbekundugnen oder Aussagen wie "ich vermisse dich" einfach nur geschmeichelt, aber ob sie dir das sofort abkauft und dadurch ihre Gefühle wieder entdeckt weiß ich nicht, da hätte sie es dir sonst auch zu leicht gemacht oder ;) ich würd es einfach lassen, damit machst du am Anfang tendenziell eher weniger falsch. Du kannst dich ja rantasten oder nicht :smile:
 

Daphtea

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Ja sie hat dich ja verlassen, weil es in ihren Augen einfach nicht genug war, was von dir kam. Deshalb ist ein "ich vermisse dich" dann so etwas, was zumindest bei mir ein "jetzt kommst du angeschissen, zu spät" auslösen würde. Weil in dem Moment wo eine Frau geht, da hat sie es sich meist schon sehr lange und gut überlegt und es sich alles andere als leicht gemacht. Und emotional hat man da schon so viele Narben davongetragen, dass man einfach nicht weiß woher man noch Gefühle nehmen sollte, die für eine glückliche gemeinsame Zukunft erforderlich wären. Am Ende hatte ich weniger Liebe als Mitleid empfunden für den Mann der in Zukunft ohne mich leben muss.
 

loneleever

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Mhhh... so habe ich es noch nicht gesehen. Da gebe ich dir dann wohl recht was mich gerade sehr traurig macht. Irgendwie kommt es mir gerade so vor, egal was ich mache - ich habe sie verloren.
 

Eifeltürmchen

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Lieber Loneleever,

ich denke auf keinen Fall dass Du sie bereits verloren hast. Ich würde noch eine Weile abwarten, so dass sich ihre Emotionen setzen konnten und vor allem, dass sie neue Kraft, Mut und Selbstvertrauen finden kann. Dies ist auch von ihrerseits extrem wichtig für eine langfristige, stabile Beziehung. Sie weiss, dass sie sich mehr aufgerieben hat und Dir "hinterhergerannt" bist obwohl du wenig involviert warst. Dies ist eine absolut ungünstige Schieflage in jeglicher Beziehung. Ich würde ihr noch Zeit geben sich zu sammeln, Stärke aufzubauen und dann würde ich absolut wieder Kontakt mit ihr aufnehmen und die Perspektiven, Ideen für die Zukunft und Deine Gefühle ihr erklären. Ich denke sie wird sich über deine Wandlung extrem freuen!!! Die Gefühle ihrerseits sind gang sicher noch nicht weniger geworden oder weg. Alles Gute!
 

loneleever

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Ja sie hat dich ja verlassen, weil es in ihren Augen einfach nicht genug war, was von dir kam. Deshalb ist ein "ich vermisse dich" dann so etwas, was zumindest bei mir ein "jetzt kommst du angeschissen, zu spät" auslösen würde. Weil in dem Moment wo eine Frau geht, da hat sie es sich meist schon sehr lange und gut überlegt und es sich alles andere als leicht gemacht. Und emotional hat man da schon so viele Narben davongetragen, dass man einfach nicht weiß woher man noch Gefühle nehmen sollte, die für eine glückliche gemeinsame Zukunft erforderlich wären. Am Ende hatte ich weniger Liebe als Mitleid empfunden für den Mann der in Zukunft ohne mich leben muss.

Du hast dich aber letztendlich getrennt, weil du keine Gefühle mehr empfunden hast, richtig? Nicht rein aus „Verstandsgründen“ und weil du körperlich & emotional nicht mehr konntest?

Ich kann ihre Aussage nun ein Stückchen besser verstehen. Danke dafür! Du hast recht mit dem was du sagst & es ist eigentlich erstmal nur logisch, alles etwas sacken zu lassen. Ich habe ihre Emotionen mit Füßen getreten und sie denkt, ich kann ihr das nicht geben. Sie weiss, dass sie auf das nicht verzichten kann. Habe meine Ex unbewusst zu oft verletzt. Sie glaubt aktuell wirklich nicht mehr dran, das sie diese Gefühle für eine glückliche Beziehung wiederfinden kann welche sie schon hatte. Dafür ist sie zu hart auf den Boden gefallen.

Ihre Aussage war Sinngemäß: „Ich wünschte mir die Beziehung mit dir so sehr, allerdings kann ich nicht mehr. Ich habe den Glauben dran verloren.“

Ob es nur „verschüttet“ ist oder bereits ganz verloren, kann ich aktuell nicht einschätzen. Das sie so kalt „antwortet“ deutet für mich allerdings nichts gutes. Ich weiss nicht wo ich immer noch die leichte Hoffnung nehme, das es doch noch gut kommt. Mir ist eigentlich klar vor Augen, ich habe es verkackt & es ist zu spät. :S
 

Daphtea

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Du hast dich aber letztendlich getrennt, weil du keine Gefühle mehr empfunden hast, richtig? Nicht rein aus „Verstandsgründen“ und weil du körperlich & emotional nicht mehr konntest?

Doch Gefühle sind da ganz viele, aber eben nicht mehr unbedingt nur positive.

Ihre Aussage war Sinngemäß: „Ich wünschte mir die Beziehung mit dir so sehr, allerdings kann ich nicht mehr. Ich habe den Glauben dran verloren.“

Ob es nur „verschüttet“ ist oder bereits ganz verloren, kann ich aktuell nicht einschätzen. Das sie so kalt „antwortet“ deutet für mich allerdings nichts gutes. Ich weiss nicht wo ich immer noch die leichte Hoffnung nehme, das es doch noch gut kommt. Mir ist eigentlich klar vor Augen, ich habe es verkackt & es ist zu spät. :S

Ob du da jetzt noch Hoffnung hast, oder nicht ist letztlich nicht das Thema. Sie hat lange an der Beziehung aus Hoffnung festgehalten. Und die hat sie nun an den Nagel gehängt aus Selbstverantwortung. Wie du jetzt an deiner eigenen Hoffnung sicher ganz gut merken kannst, Hoffnung gibt man nicht so leicht auf. Hoffnung los zulassen ist schwer und sie hat es getan. Wenn man erst mal über den Punkt drüber ist, ist er wenn überhaupt nur noch schwer rückgängig zu machen.
 
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Daphtea

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Naja, auf alle Fälle ist das was Kaffeetässchen schreibt auch nicht verkehrt. Nur solltest du auch an dir arbeiten in der Zeit und nicht nur warten bis sie wieder Kraft hat, die man ihr dann wieder nehmen kann. Die negativen Gefühle müssen sich jetzt bei ihr erst etwas setzen.
 

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