Entfremdung und Flucht eines Familienvaters - Trennung nach 8 Jahren

evelyn36

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Liebes Forum,

Ich bin in der Not und wünsche mir wertvolle Tips und Anregungen. Der Eingangspost wird länger. ich muss natürlich erstmal erzählen, was los war und ist.

Mein Partner und ich waren jetzt reichlich 8 Jahre zusammen. Wir hatten uns damals in einer online Partnerbörse kennen und lieben gelernt. Wir waren uns sehr ähnlich. Es war sehr schnell dieses wahnsinnig tiefe Verliebtsein da, dieses tiefe Vertrauen in diesen Menschen. Unsere Liebe begann sehr unbeschwert. wir hatten sehr viele Gemeinsamkeiten, haben intensiv gelebt und vieles erlebt, es war alles unbekümmert und unbeschwert. Es war dieses tiefe Urvertrauen da und ich hatte sehr schnell das Gefühl, angekommen zu sein und mit diesem Menschen mein Leben zu leben. Da waren von meiner Seite nie Zweifel. Nach den ersten Monaten und dem ersten Verliebtsein lernte ich natürlich auch andere Seiten kennen, mit denen ich jedoch lernte, umzugehen. Er war - anders als in meiner vorherigen Langzeitbeziehung - ein sehr freiheitsliebender Mensch. Seine vorherige Beziehung war eine langjährige Fernbeziehung. Er hatte sich in dieser Zeit einen großen Freundeskreis aufgebaut und konnte aufgrund der Fernbeziehung diesen auch intensiv pflegen. Das war ihm auch weiterhin sehr wichtig. Das war für mich zwar erstmal ungewohnt aber ich habe ihm jederzeit vertraut und ihm diesen Freiraum gewährt. Das Zusammenleben im Alltag - ich bin recht schnell zu ihm gezogen, hatte aber immer noch meine Einliegerwohnung bei meiner Mama als Backup - gestaltete sich auch etwas holprig, aber das wunderte mich nach jahrelangem Alleineleben in der Fernbeziehung nicht.

Nach ein paar Monaten traten erste Probleme mit meinen Schwiegereltern ans Licht. Die waren zwar nach außen hin super nett, jedoch stimmten da einige Dinge für mich nicht. Der Vater hat zu Wendezeiten ein Autohaus aufgebaut und ist damit zu Wohlstand gelangt. Die Eltern meines Freundes waren sehr jung, der Vater verließ Mutter und Sohn, als das Kind im gleichen Alter war, wie unseres jetzt, wohl auch, weil er mit der Familiensituation nicht klar kam. In der Zeit danach baute er das Autohaus auf, hatte eine neue Frau und Kind, keinen Kontakt zu seinem ersten Sohn, meinem Freund. Der lebte erst mit seiner Mutter allein, dann später mit Ziehvater (Choleriker, Alk., aber wohl liebevoller Vater). Als mein Freund etwa 17/18 war, bekam er wieder Kontakt mit seinem Vater. ein paar Jahre später kamen seine Eltern wieder zusammen und sind es noch heute. Sie leben in Wohlstand, Außenwirkung, materielle Dinge, Prestige werden dort als Ideale hochgehalten. Ich bemerkte oft in den letzten Jahren, dass mein Freund bei seinen Eltern ein anderer Mensch war, ich hatte das Gefühl, er kämpft dort immer noch um Liebe und Anerkennung, möchte seinen Eltern gefallen, kämpft um Liebe, lässt sich lenken. Jahrelang stand da ganz viel Druck im Raum. Er hat Lehramt studiert und ist leidenschaftlicher Lehrer. Seine Eltern wünschten sich, dass er die Nachfolge im Autohaus antritt. Er konnte dem Druck kaum standhalten und ich sah einen Menschen in der Not, der Angst hatte, er selbst zu sein. Ich unterstützte ihn, dem nachzugehen, was sein Herz sagt. Er hat es jedoch nie klar geschafft, seinen Eltern zu kommunizieren, was er selbst möchte. Er hat sie hingehalten, gewartet, dass die Zeit für ihn arbeitet, hat versucht dem Druck auszuweichen. Und er Druck wurde größer. Meine Schwiegereltern spürten, dass ich ihn ermutigte, seiner Leidenschaft nachzugehen und schließlich entlud sich der Konflikt in die Richtung, dass die Schuld auf mir abgeladen wurde und das Verhältnis zu den Schwiegereltern kippte. Man gab mir zu verstehen, dass ich nicht richtig zur Familie gehöre, dass meine Ansichten nicht respektiert werden, dass ich unbequem bin, dass ich mich nicht in Familienangelegenheiten einmischen solle. Mein Freund geriet zwischen die Fronten, es begann unsere Beziehung massiv zu belasten. Ich wusste keinen Ausweg, wollte eigentlich die Probleme mit seinen Eltern klären aber er wollte nicht, verbot es mir gar. Aus Angst, dass noch mehr kaputt geht und mit der Aussage, dass seine Mutter sich nie entschuldigen würde oder einsichtig wäre und im Streit wies er mir auch sehr viel Schuld zu, konnte sich nie wirklich zu mir positionieren vor seinen Eltern.

Zeit ging ins Land, wir waren dennoch sehr glücklich, meisterten viele Herausforderungen Hand in Hand. Ich unterstützte ihn beim Referendariat, beim Staatsexamen, sah wie glücklich er als junger Lehrer seinen Weg ging - sehr erfolgreich. Ich schloss mein Studium ab, bewarb mich eine ganze Weile in meiner Branche, bekam auch nach 1 Jahr einen befristeten Job. Der lief super aber ich merkte, dass mein Studium und die Branche für mich aus vielen Gründen keine Zukunft hat. Gemeinsam träumten wir von einer kleinen Familie mit 2 Kindern und ich wurde schwanger, perfekt getimt gegen Ende meines befristeten Arbeitsvertrages. Die Schwangerschaft war schwierig - ich musste wegen vorzeitiger Wehen 1 Monat ins Krankenhaus und danach zu Hause viel liegen. Wir hielten zusammen und unterstützten uns gegenseitig. Vom Bett aus suchte ich für uns eine schöne neue Wohnung - 35km entfernt von der, in der wir bisher lebten (seine Junggesellenbude auf dem Grundstück seiner Eltern im Autohaus). Wir wollten in Zukunft mein kleines Familienhaus ausserhalb der Großstadt von meiner Mama übernehmen und sanieren. ein kleiner Traum im Grünen. Ich freute mich auf meinen eigenen Garten, er träumte von seiner Schrauberwerktstatt in der Scheune und einer kleinen Miniatureisenbahn im Garten. Unsere Wohnung wählten wir daher nur 3km von diesem Häuschen entfernt, um von dort aus alles angehen zu können. Wir waren glücklich. Trotzdem fiel mir schon ab der Geburt unseres Sohnes auf, dass er große Schwierigkeiten hat, sich in die Vaterrolle und Familiensituation einzufinden. Er konnte mich wenig unterstützen, fand irgendwie nicht richtig Zugang.

Wir waren umgezogen. Die Monate meiner Elternzeit gingen ins Land. Viele Dinge hatten sich verändert und nicht zum Positiven. Ich hatte das Gefühl, er kam nicht gerne nach Hause. Er war sehr lange arbeiten, ganz oft nochmal in Dresden in seiner Junggesellenbude Mopeds schrauben, oft mit Freunden unterwegs. Ich schimpfte am Anfang oft und viel, fühlte mich alleingelassen. Wir stritten wegen der üblichen Dinge, die junge Eltern oft ereilen: Der eine ist zuhause alleine, der andere sieht seine Arbeit außerhalb als anstrengender an und denkt, der in Elternzeit zu Hause "sitzende" könne ja nicht noch Unterstützung im Haushalt erwarten. Jeder sah nur seinen Zuständigkeitsbereich. Frust begann sich breit zu machen. Ich hört irgendwann auf, ständig zu meckern, weil das zu nix führte. Das Zerwürfnis mit meinen Schwiegereltern wurde schlimmer. Sie gaben mir das Gefühl, ich würde mit dem Kind alles falsch machen. Unsere Einstellungen und Ansichten sind/waren da absolut kontra - ich erziehe sehr bindungs- und bedürfnisorientiert, meine Schwiegereltern sehr streng und hart, wenig liebevoll. die gute alte Schule mit der Angst vorm verwöhnten Kind. Ich wurde kritisiert, bekam sehr verletzende Spitzen. Das führt dann dazu, dass ich nicht mehr gerne hinging. Nur noch 5-6 Mal im Jahr zu besonderen Anlässen, mein Kind versuchte ich zu beschützen vor diesen Menschen, es ging mir tagelang vorher nicht gut wenn ein Besuch wieder anstand. Meinen Freund belastete das natürlich massiv. Er litt darunter, es war ja seine Familie, und er saß zwischen den Stühlen. Dieser Konflikt schwebte zwischen uns.

Nach meiner Elternzeit veränderte ich mich beruflich. Eigentlich wollte ich auf Lehramt umschulen, die Möglichkeit war da jedoch noch nicht gegeben. Da mir die Arbeit mit Kindern gut tat und mich erfüllte, begann ich als Tagesmutter zu arbeiten. In unserer Wohnung tagsüber, das ging nicht anders. So wirklich zufrieden war mein Freund damit nicht. Er hat sich ein Stück weit in seiner Lebensqualität eingeschränkt gefühlt, empfand die Arbeit als nicht geeignet für jemanden, der studiert hat (da seh ich aber klar auch den Einfluß der Schwiegereltern). Es gab Streit um Geld, er hat Karriere gemacht und wir haben bis zum Schluß getrennt gewirtschaftet. Ich habe von meinem geringeren Gehalt für unseren Sohn und mich alles alleine finanziert, wirtschaftete ohne Rücklagen, er bezahlte zwar 2/3 der Wohnkosten aber konnte nebenbei noch viel Geld ansparen. Ich konnte mich damit arrangieren, weil wir ja das Hausprojekt angehen wollten und da wäre dann der Löwenanteil der Finanzierung auf ihn entfallen - für mich war das also im Sinne unserer Familie.

Unser Alltag wurde immer distanzierter. Er begann eine Schulleiterlaufbahn anzustreben, arbeitete tageweise bei der Schulaufsichtsbehörde, machte Karriere. Er kam sehr spät immer nach Hause (selten vor 22Uhr), kümmerte sich intensivst um Arbeit, Freundeskreis, hielt noch einige Hobbys aufrecht. Ich war zuhause mit unserem Sohn allein, wuppte alleine das Familienleben, den Haushalt, meinen Job. Die Spannungen wurden größer. Im 2. Lebensjahr unseres Sohnes waren wir noch zusammen im Urlaub, im 2. LJ kam eine Hochzeit von Freunden dazwischen und da er Leiber auf die Hochzeit wollte und ich in den Urlaub, der damals schon fix war, fuhr ich alleine in Urlaub. Das Jahr drauf hatte er gar kein Interesse mehr an Familienurlaub. Er flüchtete sich immer mehr. Familienzeit gab es so gut wie nie, am Wochenende lag er bis Mittag/früher Nachmittag im Bett, weil er von der Woche so fertig war. Wir unternahmen selten was als Familie, nie als Paar. Urlaub machte er 1-2 Mal im Jahr ein paar Tage zum Wandern und Gecoachen mit Kumpels. Es kamen zwischendrin immer wieder Monate, in denen er psychosomatische Symptome hatte und antriebslos auf dem Sofa lag und von einem Arzt zum Nächsten rannte, auf der Suche nach organischen Ursachen. Er lag auch spät abends immer sehr lange im Wohnzimmer vor dem Fernseher, kam immer erst ins Bett, wenn ich schon seit 2-3 Stunden schlief. Er hatte keine Bindung zu seinem Kind, der Kleine ist absolut auf mich fixiert und ich habe traurigerweise in letzter Zeit auch gar nicht mehr aktiv versucht, meinen Freund als Vater in das Familienleben einzubeziehen und ins Bott zu holen. Bewusst geworden ist mir das auch jetzt erst, ich war halt enttäuscht und bemüht hat er sich um sein Kind auch meist sehr selten und nur, im Beisein anderer Leute. Er hat also in dieser Familie auch kaum noch einen Platz gehabt und das muss ihn massiv verletzt haben. Ich habe halt irgendwann alles an mich gerissen.

Unsere Paarbeziehung hatte auch kaum noch Raum. Gemeinsame Aktivitäten alleine ohne Kind beschränkten sich auf Serien und Filme schauen abends, zusammengenuschelt auf dem Sofa. Ab und zu gingen wir eine Stunde Badminton spielen. S. wurde seltener, zum Schluß über 1 Jahr nicht mehr. er wollte nicht mehr. Küssen nur oberflächlich und kurz. Wir stritten nicht ständig, es war aber alles angespannt. Situationsbedingt haben wir jeweils unserem Ärger Luft gemacht aber traurigerweise kam es nie zu konstruktiven, klären Gesprächen oder Lösungsversuchen. Er entzog sich komplett, schien mir auf der Flucht. Wir haben uns und unsere Bedürfnisse komplett aus den Augen verloren, Probleme schienen unlösbar und standen zwischen uns und vergruben Gefühle der Liebe. Ich habe mich immer mal wieder rückversichert, er beantwortete mein Nachfragen nach Liebe mit Ja, sehen konnte ich das allerdings nicht mehr. Das letzt halbe Jahr wurde wieder etwas besser, wir näherten uns an. Wir sprachen über unser Häuschen und ein zweites Kind, wir wollten uns wieder zusammenraufen und gemeinsam vorwärts gehen, von seiner Seite wurden da auch keine Zweifel geäußert. Und ich dachte, dass uns diese Projekte wieder näher bringen.

Vor einem Monat jedoch kam es zu einer Schlüsselsituation: Ich wollte mich ihm - nach einem tollen gemeinsamen Samstag - körperlich nähern und er wies mich zurück. Ich war am Boden zerstört und suchte das Gespräch. Und in diesem Moment gestand er mir, tief getroffen, dass er sich schon sehr lange, über Jahre, emotional in dieser Beziehung distanziert hatte. Dass die Liebe weg war. Dass er sich leer und ausgebrannt fühlt, dass er nichts mehr geben kann. Dass er sich immer gewünscht hätte, dass es wieder besser wird. Dass er mir jahrelang etwas vorgespielt und für unser Kind versucht hat aufrecht zu erhalten. Ich war am Boden zerstört. Ich für meinen Teil habe ihn immer geliebt, habe immer gedacht, es sieht in ihm aus wie in mir: wir lieben uns, haben gemeinsame Träume und kommen aber aus unserer festgefahrenen Situation nicht raus. Er war mit dieser Situation auch sehr überfordert und erleichtert und schockiert zugleich, dass er sich jetzt offenbart hatte. Wir sprachen dann über unsere Möglichkeiten, ich wollte die Beziehung nicht kampflos hinwerfen, ich wollte uns Hilfe holen, jemand der uns hilft, unsere Probleme, die nun endlich auf dem Tisch liegen, anzugehen. Er räumte sich Bedenkzeit ein, blieb bei uns. Er kam 2 Wochen lang eher nach Hause, war aufmerksam, beteiligte sich am Familienleben. Wir schienen auf dem richtigen Weg. Enge Freunde klinkten sich ein. Wir näherten uns an. Ich bemühte mich in der Zeit, wieder die Partnerin zu sein, die ich mal war. Ich kümmert mich um uns und seine Bedürfnisse. Und an dem Punkt, an dem wir uns wieder nahe kamen, machte der dann einen Cut. Er sagte, er wär kein Typ für Therapien, er sieht auch keinen Sinn dahinter, er fühlt nix mehr, er kann mir nicht mehr das geben, was ich verdiene und brauche und zog aus in seine alte Wohnung.

Ich ließ ihm erstmal Raum. Ich dachte, er bräuchte vielleicht Zeit um runterzukommen und seine Gedanken und Gefühle zu sortieren. Eine Woche später meldete er sich an und wollte noch ein paar Sachen holen. Er nahm alle Klamotten, Schuhe, Kosmetiksachen, persönliche Dinge mit. Ich suchte das Gespräch. Er wirkte sehr abgeklärt, ging in Abwehrhaltung. Ich versuchte an ihn heranzukommen, bat ihn sich jetzt Zeit zu nehmen, sich Gedanken zu machen. Uns nicht abzuhaken und wegzuwerfen. Ich zählte ihm auf, welche Probleme ich nun sehe und brachte ihm Vorschläge, wie wir sie angehen könnten. Auch dass ich der Meinung bin, dass unsere Gefühle aufgrund des jahrelangen Nebeneinanderherlebens und der aufgetauten Konflikte verschüttet sind. Dass wir doch wenigstens nach der räumlichen Trennung schauen könnten, was passiert, wenn wir die größten Probleme lösen, wir uns vielleicht wieder annähern in ein paar Monaten. Aber er sagte, er hätte viel zu viel Respekt vor mir, um mich nicht auf ein Wartegleis zu stellen. Dass da keine Liebe mehr ist. Dass wir beide unser Leben leben sollten und wieder glücklich werden sollten und nach vorne schauen. Endgültig. Ich ließ ihn ziehen.

Noch eine Woche später kam er wieder vorbei, um noch mehr Sachen zu holen. Ich wollte die Situation ehrlich gesagt sachlich und abgeklärt meistern und nicht weinen. Vor allem in Hinblick auf sein distanziertes Verhalten und die Aussagen in der Vorwoche. Aber er kam an und war ganz anders. Traurig, niedergeschlagen, in sich gekehrt, nachdenklich. Er trug einen Gegenstand nach dem anderen hier raus. Irgendwann sprachen wir über das Finanzielle und den Umgang mit unserem Kind. Er will hier weiter seinen Mietanteil zahlen, damit wir nicht unser Zuhause verlieren. Er will sein Kind hier nicht rausreißen sondern ihm nur das eine Zuhause lassen. Er will ihn besuchen und mit ihm mal was unternehmen, wenn dann eine Bindung mal da ist. Als er weiterhin schwer atmend und tief bedrückt seine Sachen hier raus trug, konnte ich auch nicht mehr standhaft bleiben. Ich sprach mit ihm. Ich erklärte ihm, was ich sehe. Dass wir uns in der Beziehung nicht mehr wahrgenommen haben, nicht achtsam mit uns umgegangen sind, nicht über unser innerstes gesprochen haben und wie traurig das ist. Und dass ich nach wie vor der Meinung bin, dass Liebe wieder wachsen kann, wenn wir anfangen, die Chance zu nutzen und unsere Probleme zu bearbeiten. Dass wir uns das wert sein sollten. Er hörte tief betroffen zu, ging in sich, es berührte ihn tief. Er sagte, er fühle es nicht, dass wir die Chance dazu noch haben. Ich habe ihm versichert, dass ihm diese Tür noch lange offensten wird, dass ich uns nicht angegeben habe, dass er nicht zu stolz oder beschämt sein soll, mit mir zu sprechen, wenn da noch irgendetwas sein sollte, was hoffen lässt. Dass er sich Zeit nehmen soll, um in sich hinein zu hören. Er meinte, "leichter gesagt als getan. ". Er verschwand erstmal im Urlaub mit seinen Kumpels, wandern.

Aus dem Urlaub kamen täglich smalltalk WhatsApp...Das er gut angekommen ist, Grüße, was er so unternimmt. Nach dem Urlaub wollten wir uns treffen. Taten wir dann auch. Er wollte uns von der Musikschule abholen, kam aber mal wieder zu spät auf Arbeit raus und kam dann mit 2h Verspätung zum Abendessen zu uns, ich hatte Pizza gemacht. Wir unterhielten uns über Arbeit, ich bat ihn, sein Kind bettfertig zu machen. Die beiden verbrachten 2h miteinander. Als er gehen wollte, suchte ich nochmal das Gespräch. Ich fragte ihn, was er davon hielt, wenn wir 1x die Woche als Familie was zusammen machen...Familienzeit quasi, die wir viel zu selten hatten. Er druckste rum. Er meinte, am Anfang vielleicht, bis der Kleine eine Bindung zu ihm hat, aber eigentlich wollte er das nicht, damit ich mir keine Hoffnungen mache. Das tat weh wie die Hölle. Natürlich hoffe ich, dass wir auf der Familienebene zusammenwachsen können. Er sagte auch, er habe im Urlaub nochmal nachgedacht und er würde gar nichts mehr fühlen. Er wollte einfach nicht mehr.

Seitdem war er noch 2mal hier um sein Kind zu besuchen. Einmal war ich auch in der Wohnung, einmal hatte ich einen Termin und habe die beiden 3h alleine gelassen. Jedesmal hat er auch irgendwelche Kleinigkeiten hier noch mit weggenommen. Am Wochenende kommt er nochmal mit Transporter und holt auf mein Drängen hin den Rest. Ich will das endlich hinter mir haben. Mir geht es elend. Bei unserem letzten Treffen hatte ich ihn nochmal gefragt, warum er bis vor 6 Wochen noch an unseren Plänen festhielt (2. Kind, Haus sanieren nächstes Jahr, Urlaub buchen diesen Sommer) und da kam nur, dass das nur meine Pläne waren...seine schon ganz lange nicht mehr. Es wäre von ihm nur schlecht reflektiert gewesen und er hätte es sich nicht eingestanden, dass er das gar nicht mehr will.

Von einem gemeinsamen Freund und meiner Schwiegermutter weiß ich, dass er wohl sehr darunter gelitten hat, dass er keinen Platz mehr in dieser Familie hatte. Weil ich aufgrund des Alleingelassenwerden irgendwann alles an mich riss, das Kind nur zu mir eine enge Bindung hatte, er nicht mehr an uns herankam, er in Erziehungsentscheidungen nicht aktiv einbezogen war, wir nebeneinander her lebten. Das tut mir natürlich unendlich leid. Ich habe leider seine Bemühungen nie als ernsthaft wahrgenommen, da es sich nur um sporadische Freizeitmomente handelte. Alle Verbindlichkeiten und alle Verantwortungen lag stets bei mir und daraus hat er sich immer entzogen.

Mir kommt es jetzt so vor, als würde er absichtlich eine Mauer vor mir bauen. Er hat sich in den Kopf gesetzt, es jetzt zu beenden. Er will keine Probleme mehr lösen. Er will jetzt nix mehr fühlen. Er will mich jetzt nicht mehr an sich ranlassen. Er will das jetzt durchziehen. Deswegen meidet er jede Nähe. Was tu ich um Himmels Willen jetzt?:titanic:
 

Lady FlowerPower

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Liebe Evelyn,

erst einmal ganz herzlich Willkommen hier im Forum, auch wenn der Anlass dafür ein sehr trauriger ist!
Lass dich daher erst einmal ganz feste drücken.
:trost:
Du hast deine Beziehungs- /Trennungssituation sehr eindrücklich und auch selbstreflektiert beschrieben.
Ich könnte mir angesichts dessen gut vorstellen, dass du dich derzeit aufgrund der Aktualität der Ereignisse noch in einer Art 'Schockstarre' befindest. In einer solchen Phase ist es extrem schwer bis schier unmöglich, einen klaren Kopf zu behalten, geschweige denn sich einen Überblick über die Gesamtsituation zu verschaffen.
Hierfür würdest du zunächst etwas Distanz zu dem Geschehen benötigen und eine solche wird dir zum einen die Zeit ermöglichen und zum anderen jedoch die berühmt-berüchtigte KS.
:ritter:
Denn in deinem Eingangspost bin ich über die eine oder andere Stelle 'gestolpert', anhand der deutlich geworden ist, dass du im Wesentlichen diejenige zu sein scheinst, die sich schon seit vielen Jahren um diese Beziehung bemüht und gekümmert hat, während sich dein Ex offenbar schon relativ rasch nach eurem Zusammenzug zurückgezogen und sich vor allen Dingen insgesamt sehr wenig um euer gemeinsames Kind gekümmert hat.
Ich selbst habe (leider) keine Kinder, aber ich kann mir vorstellen, dass mich ein solches Desinteresse an einem gemeinsamen Kind erheblich verletzen würde.
Doch auch mit seinem übrigen, von dir beschriebenen Verhalten hat er zum Ausdruck gebracht, dass er sich selbst (und seiner Herkunftsfamilie) näher zu stehen scheint als euch.
Insofern solltest du dir jetzt bitte nicht auch noch die Vorwürfe machen (lassen), du hättest alles an dich gerissen! Ja mei, was hättest du als Mutter denn tun sollen mit einem Partner, der sich nicht kümmert und einbringt in die Erziehung des gemeinsamen Kindes?
:cry
Daher wäre es aus meiner Sicht jetzt das Beste, ihn erst einmal ziehen zu lassen und selbst wieder etwas zur Ruhe zu kommen.
Aus diesem Grund sollte es keine WA- Nachrichten mehr zwischen euch geben, es sei denn, diese beziehen sich auf das rein Organisatorische! Das gilt selbstverständlich für alle weiteren Kontakte zwischen euch. In diesem Zusammenhang ehrt es dich auch, dass du weiterhin darum bemüht bist, die Bindung zwischen deinem Sohn und dem Ex zu stärken. Ich bin jedoch der Ansicht, dass das nicht zu verkrampft erfolgen sollte. Denn es ist die Frage, ob du deinem Sohn damit tatsächlich einen Gefallen tätest.
Dein Fokus sollte sich nunmehr klar und eindeutig auf dein Kind und dich selbst richten.
Alles andere muss sich mit der Zeit klären!
:brav:
Eine bzw. zwei Fragen hätte ich wohl noch:
Wie alt seid ihr?
Möchtest du ihn trotz allem zurückhaben?


Alles Liebe und viel Kraft wünscht dir
Lady FlowerPower
 

evelyn36

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Hallo Lady FlowerPower....vielen Dank für deine Worte. Ich habe, nachdem ich lange über einzelne Schlüsselsituationen nachgedacht habe, für mich schon auch festgestellt, dass ich ihn sehr verletzt habe. Ich habe die aktive Bindung zwischen den beiden auch nicht mehr gefördert, ihn aufgrund Frustration und Wut an einigen Stellen sogar bewusst ausgegrenzt und gestichelt. Aber eben, weil er in meinen Augen immer nur die "Rosinen" des Familienlebens sporadisch mitnehmen wollte.

Ich möchte ihn als Menschen auf jeden Fall zurück, weil ich sehe, was wir alles verbockt haben, was da schief gelaufen ist. Die Beziehung der letzten 2-3 Jahre möchte ich so nicht zurück, auf gar keinen Fall. Aber ich möchte dich Chance haben, dass wir irgendwann wieder neu anfangen können und uns überhaupt erstmal ein Familienleben aufbauen können. Dass das sehr viel Arbeit erfordert und das auch beide wollen müssen, ist klar.

Wir werden beide in 3 Wochen 37.
 
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Admina Felis

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Hallo evelyn,

ich schicke dir gleich noch den offiziellen Begrüßungstext -
traurige Situation, in der du steckst-.
ich habe leider gerade wenig Zeit, wollte dir aber kurz dalassen, bitte halte unbedingt die KS ein, so wie sie beschrieben ist und so wie mit Kind möglich . also reine Elternebene.

auch wenn du Fehler gemacht hast usw. - ihm sind die Gefühle abhanden gekommen - die müssen wieder ansteigen, wenn es mit euch noch wieder gelingen soll -was nur passieren kann,wenn du emotionale und körperliche Distanz einhältst. Alle Gepräche/ Therapien bringen aktuell nichts :|
du wirst das besser verstehen, wenn du dich hier einliest, in den Strängen und auch in Wolfgangs Texte.
 

Admina Felis

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Hallo evelyn,

herzlich willkommen im Beziehungskummer Forum.

Um einen möglichst reibungslosen Start für dich zu gewährleisten, verschaffe dir bitte zuerst eine Orientierung und lese dich in grundsätzliche Texte von Wolfgang, dem Forenbetreiber, ein, auf dessen Gedanken und Erkenntnissen die Beratung hier im Forum basiert: Dazu gehört der Mann-Frau-Konflikt, der Text über die Kristallisation und alle anderen Texte auf Wolfgangs Startseite. Als Starthilfe für dich als Neuling, dient dieser Link.

Beachte bitte zudem: Ein Forum ist kein Selbstbedienungsladen sondern eine Selbsthilfegruppe. Wenn Du ausreichend Feedback von den anderen willst, musst Du Dich auch in anderen Strängen an der Diskussion beteiligen.

Kommunikation zwischen dir und dem Ex oder OdB (= Objekt der Begierde) stelle bitte in Fettschrift ein; deine Berater können sich so schneller orientieren und somit effektiver bei einem Antworttext helfen.

Bei einem Ex-Back bietet sich in der Regel zuerst eine KS (Kontaktsperre ) an - das heißt, keine Kontaktaufnahme geht von dir aus. Die KS ist unter anderem für dich selbst da, um zur Ruhe zu kommen, Selbstvertrauen aufzubauen, zu reflektieren und evtl Baustellen anzugehen - gleichzeitig dient sie als strategisches Element. Mache Sport, geh mit Freuden aus, lasse alte Bekanntschaften /Freunde wieder aufleben, pflege deine Hobbys wieder richtig oder lass alte Hobbys wieder aufleben.

Und noch was: Bitte lege Dir einen Avatar zu, so dass du ein "Gesicht" für uns bekommst.

Für Deine Beziehungsgeschichte wünschen wir Dir viel Glück!


Felis aus dem Team
 

Admin Wolfgang

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Was tu ich um Himmels Willen jetzt?:titanic:
Tut mir echt wahnsinnig leid evelyn, was Dir da zugestoßen ist. :cry

Es ist grausam, aber, bei vielen hört die Liebe einfach nach ein paar Jahren auf. Das ist ein "Naturgesetz". Er hat auch keine gute Sozialisierung aus seinem Elternhaus mitbekommen, das kommt noch dazu.

Die Probleme die ihr hattet sind nicht primär für das Scheitern der Beziehung verantwortlich, sondern meist die Folge eines systematischen Ablaschens der Gefühle. Neurophysiologisch gesehen unterstützen Botenstoffe im Gehirn die Verliebtheit bei uns Menschen im Schnitt vier Jahre. Dann fallen diese wichtigen Basisfaktoren weg und dann fangen für die Meisten die Probleme an. Glückliche Langzeitbeziehungen gibt es, aber, da muss das Elternhaus der Partner gut mitgespielt haben.

Er fühlt keine Gefühle mehr für Dich, auch keine sexuellen. Das wird jetzt noch sehr stark negativ befeuert, weil Du so engagiert um euch kämpfst. Ich gebe Dir nur noch ne winzige Chance, dass bei ihm nochmal was passiert. Die aber auch nur, wenn Du ihn völlig loslässt, total und 100%, und das für Wochen. Wenn er total die Kontrolle über Dich verliert, kommen vielleicht nochmal versteckte Gefühle zum Vorschein.
 

evelyn36

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Tut mir echt wahnsinnig leid evelyn, was Dir da zugestoßen ist. :cry

Es ist grausam, aber, bei vielen hört die Liebe einfach nach ein paar Jahren auf. Das ist ein "Naturgesetz". Er hat auch keine gute Sozialisierung aus seinem Elternhaus mitbekommen, das kommt noch dazu.

Die Probleme die ihr hattet sind nicht primär für das Scheitern der Beziehung verantwortlich, sondern meist die Folge eines systematischen Ablaschens der Gefühle. Neurophysiologisch gesehen unterstützen Botenstoffe im Gehirn die Verliebtheit bei uns Menschen im Schnitt vier Jahre. Dann fallen diese wichtigen Basisfaktoren weg und dann fangen für die Meisten die Probleme an. Glückliche Langzeitbeziehungen gibt es, aber, da muss das Elternhaus der Partner gut mitgespielt haben.

Er fühlt keine Gefühle mehr für Dich, auch keine sexuellen. Das wird jetzt noch sehr stark negativ befeuert, weil Du so engagiert um euch kämpfst. Ich gebe Dir nur noch ne winzige Chance, dass bei ihm nochmal was passiert. Die aber auch nur, wenn Du ihn völlig loslässt, total und 100%, und das für Wochen. Wenn er total die Kontrolle über Dich verliert, kommen vielleicht nochmal versteckte Gefühle zum Vorschein.

Das hört sich ja fürchterlich hoffnungslos an :cry

Hätte ich denn eine Chance gehabt, seine Gefühle während der Beziehung aufrecht zu erhalten? Nach 4 Jahren Beziehung kam ja unser Sohn zur Welt...von da an begann auch schlagartiger, extremer der Rückzug seinerseits.

Loslassen...über Wochen....wie mache ich das praktisch? Ich habe ihn nun dazu gedrängt, am Wochenende seine restlichen Sachen aus der Wohnung zu holen. Wie begegne ich ihm? In 2 Wochen wird unser Sohn 4....wie gehe ich damit um? Das Verhältnis zu meinen Schwiegereltern möchte ich eigentlich gern verbessern und regelmäßig mit meinem Kind den Kontakt dahin pflegen. Aber wie gehe ich mit meinem Ex um? Soll ich ihm weiterhin regelmäßig vorschlagen, sein Kind zu besuchen oder ihn in Ruhe lassen und warten, dass er kommt?
 

evelyn36

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Ich kann mich auch noch an Situationen erinnern, vielleicht 1 1/2 Jahre her...da hat er sich noch beschwert, dass ich immer nur mit dem Kind kuschle. Dass er sich nachts versucht hat, an mich ran zu kuscheln aber ich ihn weggeschoben habe (ich hab mich entschuldigt, ich hab halt geschlafen und es nicht bewusst gemacht). Im Winter vor 1 1/2 Jahren hatte er auch monatelang psychosomatische Beschwerden und hat eigentlich nach Arbeit und am Wochenende nur auf dem Sofa zugebracht...hat sich allerlei Krankheiten eingeredet und ist zu zig Ärzten gerannt - ohne Diagnose. Letztes Frühjahr wollten wir eigentlich zusammen Urlaub buchen, um wieder mehr Zeit als Familie zu verbringen....er hat mich wochenlang vertröstet, um dann schlussendlich wegen seiner allgemeinen Situation und der Anspannung gerade zwischen uns zu sagen, er bräuchte Zeit für sich allein. Ich bin dann mit meiner Schwester in den Urlaub. Es gab dann nochmal einen großen Knall, als er - ohne mit mir zu sprechen oder es mir vorher wenigstens zu sagen - Urlaub im Herbst mit seinen Kumpels zum Wandern gebucht hat. Da hatten wir nochmal ein ernstes Gespräch und er gelobte Besserung. Wir hatten uns das letzte halbe Jahr auch nochmal angenähert aber nun kam es in Folge dessen zu diesem Ausbruch seinerseits. Ich glaube, so richtig verloren haben wir uns in dem letzten 1 Jahr.
 

Admin Wolfgang

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Hätte ich denn eine Chance gehabt, seine Gefühle während der Beziehung aufrecht zu erhalten? Nach 4 Jahren Beziehung kam ja unser Sohn zur Welt...von da an begann auch schlagartiger, extremer der Rückzug seinerseits.
Ich weiß es nicht, ob Du eine Chance gehabt hättest. Wahrscheinlich eher nicht. Du hättest Dich vielleicht mehr zurücknehmen können, ab da wo du gemerkt hast, dass er nachlässt. Wahrscheinlich hast Du das aber gar nicht bemerkt. Oder, Du warst selber manchmal abgelascht, da kommt dann eine Dynamik zustande, der kann man fast nicht entgehen. Für Dich persönlich wichtig ist, dass Du Dir nicht die Schuld gibst versagt zu haben. Sowas kann sehr belastend sein. Auch wenn alles wunderbar gewesen wäre, hätte es bei ihm sicherlich diesen Abfall gegeben. Die Schwangerschaft und die Geburt haben den Prozess beschleunigt.

Du musst halt jetzt drauf schauen, dass die Elternebene funktioniert, soweit, wie er es möchte. Er hat ja auch eine gewisse Bindungsstörung seinem Kind gegenüber. Das kühle und leistungsorientierte Elternhaus spielt da eine wichtige Rolle, aber, auch die ist wahrscheinlich nur sekundär.

Du musst jedes Bemühen ihn als Mann wieder zu erreichen aufgeben. Den freundschaftlich-organisatorischen Umgang kannst ja weiter haben. Ihr könnt auch mit dem Kleinen mal in den Zoo gehen, aber, nur als Elternpaar.

Evelyn, die Anderen hier im Forum werden Dich sicher genauer instruieren, wie die Vorgehensweise sein wird. Ich hab leider nicht regelmäßig die Zeit hier reinzuschauen. Wenn Du eine tiefergehende professionelle Beratung wünscht, kannst mich gerne jederzeit anschreiben.
 

evelyn36

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Ich weiß es nicht, ob Du eine Chance gehabt hättest. Wahrscheinlich eher nicht. Du hättest Dich vielleicht mehr zurücknehmen können, ab da wo du gemerkt hast, dass er nachlässt. Wahrscheinlich hast Du das aber gar nicht bemerkt. Oder, Du warst selber manchmal abgelascht, da kommt dann eine Dynamik zustande, der kann man fast nicht entgehen. Für Dich persönlich wichtig ist, dass Du Dir nicht die Schuld gibst versagt zu haben. Sowas kann sehr belastend sein. Auch wenn alles wunderbar gewesen wäre, hätte es bei ihm sicherlich diesen Abfall gegeben. Die Schwangerschaft und die Geburt haben den Prozess beschleunigt.

Ja also ich habe mich da phasenweise unterschiedlich verhalten. Im Grundtenor war ich verletzt und sauer, mit aller Verantwortung allein dazustehen. Mit allen unangenehmen und anstrengenden Sachen, die eine Familie mit sich bringt. Er war auch sehr geizig und hat jahrelang zugesehen, dass ich für mich und Kind alleine wirtschafte und gerade so hinkomme während er zurücklegen konnte. Die Aussage war dann immer "..ist ja für später für uns...". Ich habe auch oft gestänkert und ihm vor Freunden verbal spitzen zugeworfen, weil ich wusste, dass ihn das ärgert. Es war mein Schrei nach Aufmerksamkeit. Und ich habe mich dann auch körperlich oft rate gemacht und keine Liebe mehr gezeigt bzw mich nicht um seine Bedürfnisse gekümmert. In anderen Momenten wiederum habe ich mich bemüht...aber die Momente waren irgendwann seltener. Ich habe dann auch mein eigenes Ding durchgezogen und war nur todtraurig und enttäuscht.
 

DiePenny

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Hallo Evelyn,

Ich schau mal kurz hier rein. Wie die anderen schon sagten, hast du deine Geschichte schon super analysiert. Vieles erkenne ich wieder. Auch wenn mein Ex da etwas engagierter war was das große Kind anging.

Ich kann dir letztlich nur den Rat geben immer im Sinne des Kindes zu handeln. So dass du auch später mit deinem jetzigen Verhalten zufrieden bist. Du machst das bis jetzt super!

Liebe Grüße
 

evelyn36

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Heute ist wieder ein ganz schlimmer Tag, weil Wochenende ist. Da fällt einem immer ganz besonders auf, dass man alleine ist :cry Und heute Morgen um 5Uhr bin ich schweißgebadet mit Herzrasen aufgewacht, weil ich so real von ihm geträumt habe. Ich habe seine Stimme gehört und er hat mich umarmt. Es war die Hölle, dann wieder in diesem Albtraum aufzuwachen. Auch wenn meine Psychotherapeutin zu mir meinte, er wäre ja real schon ganz ganz lange weg....nicht erst seit 4 Wochen.

Heute habe ich darüber nachgedacht, dass ich ja schon 2 Mal ein erfolgreiches Ex Back in meinem Leben hatte....einmal davon war sogar ich die Ex, die zurück ist nach einem knappen Jahr. Das war in meiner vorhergehenden Beziehung. Einmal hatte ich mich getrennt, weil er ständig unzufrieden war und mir das Gefühl gegeben hatte, da draußen was zu verpassen und sich noch nicht ausgelebt zu haben. Wir waren dann nochmal zusammengekommen, nachdem wir beide zwischendurch sogar andere Partner hatten. Aber wir beide hatten uns nur woanders getröstet und konnten die Gefühle füreinander nicht vergessen. Das hielt dann nochmal 3 Jahre und als ich gerade mit meinem Masterstudium sehr eingespannt war, hat er sich wieder eine Affäre gesucht, weil er sehr mit sich unzufrieden war und sein Leben stagnierte. Er verließ mich dann für seine Affäre. Da ging es mir 1/2 Jahr sehr elend. Dann habe ich mich zur Ablenkung auf einer Datingplattform angemeldet und abgelenkt und dann dort meinen aktuellen Exfreund kennengelernt. Und exakt dann, als ich richtig losgelassen hatte und neu angebändelt hatte, stand mein damaliger Ex wieder vor mir und wollte mich zurück....und das sogar 1 1/2 Jahre lang aktiv. Nur ich wollte dann nicht mehr, er hatte mich ja mehrfach betrogen und da gab es für mich keine Basis für Vertrauen mehr. Ich hab immer noch Kontakt mit ihm und er sagte mir mal, dass er erst mit mir wirklich abgeschlossen hat, als ich schwanger war.

Nunja...das waren aber völlig andere Konstellationen, als ich sie jetzt habe.
Morgen kommt Ex und holt alle restlichen Sachen. Ich werde mich schick machen und gleichgültig tun. Oder habt ihr noch tolle Ideen?
 
F

Finn

Gelöschter User
Hallo Evelyn,

Sehr Traurige Geschichte, mir geht das alles selbst immer sehr nah, wenn Kinder dabei sind.

Nunja...das waren aber völlig andere Konstellationen, als ich sie jetzt habe.
Morgen kommt Ex und holt alle restlichen Sachen. Ich werde mich schick machen und gleichgültig tun. Oder habt ihr noch tolle Ideen?


Ja, du machst dich schick, aber nicht übertrieben und bist ganz normal.
Nach 4 Wochen wäre es zu Aufgesetzt, wenn du TOTAL strahlt, als sei nichts.
Sei Freundlich und überlasse ihn sich selbst.
 
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evelyn36

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Ja, du machst dich schick, aber nicht übertrieben und bist ganz normal.
Nach 4 Wochen wäre es zu Aufgesetzt, wenn du TOTAL strahlt, als sei nichts.
Sei Freundlich und überlasse ihn sich selbst.

Danke :coolwink:

Ich hab auch gestern bissl angefangen, quer zu lesen, in Büchern zum Thema Nähe und Distanz in Liebesbeziehungen. Ht hier jemand im Forum schonmal sowas mit einer Transformationsnachricht praktiziert? Also dass man dem Ex nach den ersten Wochen der KS eine Nachricht zukommen lässt, in der man die Trennung dann als richtig und gute Lösung anerkennt?
 
F

Finn

Gelöschter User
Ich hab auch gestern bissl angefangen, quer zu lesen, in Büchern zum Thema Nähe und Distanz in Liebesbeziehungen. Ht hier jemand im Forum schonmal sowas mit einer Transformationsnachricht praktiziert? Also dass man dem Ex nach den ersten Wochen der KS eine Nachricht zukommen lässt, in der man die Trennung dann als richtig und gute Lösung anerkennt?


Na hast du Martin van Bergen gelesen? :grins:

Wir nennen diese Transformationsnachrichten, wie du sie beschreibst, Paradox Intervention.
Wolfgang hatte irgendwo mal geschrieben, dass solche Transformationsnachrichten, die eigentlich ja seine eigene Transformation erklären, nichts bringen und oft nach hinten los gehen.

PI, ALSO Paradox Intervention, verwenden wir hier sehr oft, wenn der Ex z. B etwas schreibt.

Les mal DEN strang von Tontöpfchen, da sind sehr viele solcher Nachrichten vorhanden.


Der Grund warum diese so gut wirken liegt an der Erwartung des Gegenübers, der denkt, wenn er dir sagt das er dich vermisst, du es ebenfalls sagst.

Sagst du aber deinem gegenüber, dass du ihn auch vermisst, hat er jegliche Sicherheit und die Kristallisation Stopt.

Also ist es besser zu sagen, dass du ihn eine Zeitlang vermisst hast, jetzt aber nach Vorne schaust und er es auch tuen sollte.
Das wiederum, regt die Kristallisation an, da dein Gegenüber dich Emotional nicht greifen kann, sondern du ihm suggerierst, dass du weiter abgeschlossen hast, als er, und weniger Gefühle hast, als er.
 
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evelyn36

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Na hast du Martin van Bergen gelesen? :grins:

Wir nennen diese Transformationsnachrichten, wie du sie beschreibst, Paradox Intervention.
Wolfgang hatte irgendwo mal geschrieben, dass solche Transformationsnachrichten, die eigentlich ja seine eigene Transformation erklären, nichts bringen und oft nach hinten los gehen.

PI, ALSO Paradox Intervention, verwenden wir hier sehr oft, wenn der Ex z. B etwas schreibt.

Les mal DEN strang von Tontöpfchen, da sind sehr viele solcher Nachrichten vorhanden.


Der Grund warum diese so gut wirken liegt an der Erwartung des Gegenübers, der denkt, wenn er dir sagt das er dich vermisst, du es ebenfalls sagst.

Sagst du aber deinem, gegenüber, dass du ihn auch vermisst hat er jegliche Sicherheit und die Kristallisation Stopt.

Also ist es besser zu sagen, dass du ihn eine Zeitlang vermisst hast, jetzt aber nach Vorne schaust und er es auch tuen sollte.
Das wiederum, regt die Kristallisation an, da dein Gegenüber dich Emotional nicht greifen kann, sondern du ihm suggeriert, dass du weiter abgeschlossen hast, als er und weniger Gefühle hast, als er.

Joar genau, den hab ich gelesen :schuettel:. Und "Ich lieb dich nicht, wenn du mich liebst" n bissl quer. Die letzte Passage, die du beschreibst, in der das Gegenüber sagt, er schaue jetzt nach vorne und ich sollte das auch tun, ist wortwörtlich das, was mein Ex zu mir sagte vor 2 Wochen. Ich halte es derzeit für sehr unwahrscheinlich, dass ich von ihm irgendwas in der Richtung zu hören bekomme, dass er mich vermisst.

Ich denke, bei uns gab es hier auch eine Art Verschiebung von "Macht". Ich war für ihn nicht mehr attraktiv, ich war nur noch die Mama zuhause, die das Kind gehütet und den Haushalt bis spät abends geschmissen hat. Frustriert, unzufrieden, nicht mehr so fröhlich und voller Elan und selbstbewusst und schick wie früher. Ich hab meinen Schwangerschaftspeck nie wegbekommen (außer jetzt in der Trennung) und war nicht mehr so besonders anziehend. Ich will/muss jetzt unbedingt auch wieder was für meinen Körper tun und wieder was aus mir machen.
Hinzu kommt auch noch, dass ich mich für die Familie komplett hintenangestellt habe und mein Berufsleben erstmal auf Eis gelegt habe. Ich wollte ja nach abgeschlossener Familienplanung einen Seiteneinstieg ins Lehramt machen und nochmal ein paar Monate nachstudieren. Das war aber nie möglich, da ich null Unterstützung hatte. Nun will ich aber sehen, dass ich mich da Ende des Jahres oder Anfang des neuen Jahres da bewerbe und das irgendwie alleine schaffe. Das gibt mir wieder mehr Selbstbewusstsein und natürlich auch finanzielle Unabhängigkeit, die ich als Alleinerziehende bitter nötig habe. Ich bin gerne Tagesmutter aber da wäre mein Studium sinnlos gewesen und es ist doch sehr risikobehaftet. Ich möchte gern wieder die Frau von vor 4 Jahren werden. Aber das wird schwer, so alleine mit kleinem Kind.
 

Wuschelkatze

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Liebe Evelyn, als ich deine Geschichte gelesen habe, war ich auch sehr betroffen. Meine Geschichte ähnelt deiner ein wenig.

Ich kann dir nur raten, dich auf dich und dein Kind zu konzentrieren. Ich würde nichts von ihm fordern, was in die Richtung des Kindes geht. Also mehr Zeit mit dem Kind verbringen.
Es wird dir sicher das Herz brechen für dein Kind, aber ich denke, er muss da von sich kommen.

Für das Treffen morgen mach dich hübsch zurecht und setz ein Lächeln auf. Auch wenn es dir schwer fällt. Wenn er weg ist, kannst du weinen. Aber tu es nicht vor ihm. Sein Mitleid brauchst du nicht.

Und noch was. Ich habe den Eindruck, dass du dir für das scheitern der Beziehung die Hauptschuld gibst. Abef die hast du nicht. Beide Parteien sind am scheitern schuld.

Kannst du morgen einen schönen Ausflug mit deinem Kind machen?

Glg Wuschel :smile:
 
F

Finn

Gelöschter User
Joar genau, den hab ich gelesen :schuettel:. Und "Ich lieb dich nicht, wenn du mich liebst" n bissl quer.


Les dir ruhig beides durch.
Ich Liebe dich nicht, wenn du mich Liebst, ist halt eher so ein Nähe /Distanz, bzw. Bindungsängstler Ding, aber trotzdem beschreibt es sehr gut eine Dynamik, der wir alle irgendwie erlegen sind, da die wneisgtens Menschen von Natur aus, ganz bei sich sind. :smile:

Ich denke, bei uns gab es hier auch eine Art Verschiebung von "Macht".


Ja, die gab es.
Wie Wolfgang es so schön sagte, seine Sozialisierung hat sich nur auf Erfolg gemünzt und auf eine Egozentrierte Mitte.

Wichtig ist, ihm da auch die Stirn zu bieten und dir nicht alles gefallen zu lassen.

Hast du denn schon alles geklärt, Unterhalt etc.?
 

evelyn36

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100
Wichtig ist, ihm da auch die Stirn zu bieten und dir nicht alles gefallen zu lassen.

Hast du denn schon alles geklärt, Unterhalt etc.?
Wie biete ich ihm da jetzt noch die Stirn?
Ja, wir haben das besprochen aber noch nicht schriftlich. Wir stehen beide noch im Mietvertrag und er hatte zugesagt, weiter seinen Mietanteil hier zu zahlen, damit wir unser Zuhause nicht verlieren. Das wäre dann mehr als gesetzlicher Unterhalt, soweit ich informiert bin. Umgang soll individuell nach Bedürfnissen des Kindes erfolgen..naja und je nachdem, wie er es überhaupt gebacken bekommt...hüstel
 
F

Finn

Gelöschter User
Wie biete ich ihm da jetzt noch die Stirn?

Also, dir steht Kindsunterhalt zu.
Wenn ihr nicht Verheiratet seid, euer Kind nicht in die Kita geht, also noch keine 3 Jahre alt ist (müsste jetzt 2 sein, oder?) steht dir AUCH Unterhalt zu, da es erst ab dem 3 Lebensjahr zumutbar ist, dass du arbeiten gehst.

Langfristig, würde ich mir überlegen eine kleinere Wohnung zu nehmen, da du, selbst wenn du Arbeitest, Wohngeld beantragen kannst, bei geringerem verdienst, also vom Staat unterstütung bekommst.
Selbst wenn du da jetzt noch Wohnst, würde ich da mal nachhaken, denn wenn die das Übernehmen, kannst DU Kindsunterhalt von ihm verlangen.


Hier solltest Du wirklich nur auf Deine Bedürfnisse und die deines Sohnes schauen, was für euch besser ist.

Umgang soll individuell nach Bedürfnissen des Kindes erfolgen..naja und je nachdem, wie er es überhaupt gebacken bekommt...hüstel


Richtig, wenn er nicht will, ist es sinnlos es gerichtlich zu erzwingen, denn damit schadet du nur deinem Kind.
 
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  2. Ramona_in_Love @ Ramona_in_Love: @Seele Oder auch Auch Steak and BJ - Day am 14. März .... ich fand immer schon, dass die Kerle mehr Spaß im Leben haben und hing schn als Teenagermädchen gernhe mit den coolen Jungs ab
  3. Seele @ Seele: Folgt nicht bald der Schniblotag?
  4. Ramona_in_Love @ Ramona_in_Love: Nur noch knapp 50 Minuten durchhalten Leute, dann sind dieser endbescheuerte Valentinstag und das damit ggf. verbundene KK auch wieder vorbei ;-)
  5. Admin Wolfgang @ Admin Wolfgang: Hallo Leute z. Z. werde ich mal wieder überflutet mit Mails, PNs und SMSen. Ich kann nicht auf Dutzende von Messages jeden Tag antworten, das übersteigt meine Kapazität. Nur auf Organisatorisches bzw. nur auf wirklich Wichtiges sollte sich das beschränken. Und bitte haltet eure Texte möglichst kurz dabei. Danke für euer Verständis.
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