Liebes Forum,
nachdem ich (Anfang 30) nun schon alles versucht habe, wende ich mich an Euch, in der Hoffnung, dass mir mal einer sagen kann, was mit dem Kerl (Anfang 50) eigentlich los ist.
Unsere Beziehung fing schon schwierig an mit einer mehrjährigen Affäre. Allein in dieser Zeit hat er sich mehrmals aus affärentypischen Gründen von mir getrennt, obwohl er andererseits unbedingt mit mir zusammen sein wollte. Der Klassiker eben.
Wir hatten darin auch eine mehrmonatige Pause, bevor wir erneut in die Affäre einstiegen. Irgendwann kam seine Frau dahinter und nach langem Hin und Her trennten sich die beiden. Auch seine Frau hatte während dieser Ehe eine Liason mit einem neuen Mann, ist jetzt aber das Opfer, dessen Leben er zerstört hat (sagt sie).
Unsere Beziehung wurde dadurch leider nicht besser (wie es eben oft so ist). Seine erwachsenen Kinder (eins wohnt noch zu Hause) lehnen mich ab, was immer wieder Situationen ergibt, in denen er zwischen mir und seinen Kindern sitzt. Meist entscheidet er dann zum Wohle der Kinder und ich bin dann enttäuscht, dass nicht mal Kompromisse möglich sind. Es ist nicht so, dass ich ihre Ablehnung nicht verstehe und ich akzeptiere es z.B. auch, wenn er mit seiner Frau und den Kindern hin und wieder gemeinsam grillt usw. Auch hatte er immer wieder Stress mit seiner Nochfrau und das äußerte sich oft auch in seinem Rückzug von mir. Wir sind nun seit fast zwei Jahren ein Paar. In dieser Zeit hat er sich zweimal von mir getrennt und wollte kurze Zeit später wieder zu mir zurück. Es gibt Zeiten, da will er mich unbedingt, bin ich seine Traumfrau, will er sich für mich entscheiden. Dann wieder weiß er nicht, ob er mich noch liebt, schließt mich aus seinem Leben aus und bricht Zusagen und Versprechen.
Ich habe viel versucht, mich in ihn hineinzuversetzen, mich in einer guten Streitkultur geübt, wir haben Paartherapeuten ausprobiert (und davon gibt es viele schlechte ), meine eigenen Bedürfnisse und Gefühle in der Ich-Form darzustellen, auch an mir zu arbeiten, aber er ist immer wieder schnell überfordert und es wird immer schlimmer, während ich einfach immer wieder das Gefühl habe, dass er sich nicht wirklich für mich entschieden hat und dadurch auch schnell verunsichert bin. Mittlerweile habe ich das Gefühl, neben ihm mit meinen Bedürfnissen gar nicht existieren zu können. Er will mich oft sehen und dann ist ihm doch alles zu viel, ich soll ihn viel kontaktieren, dann hat er wiederum oft keine Zeit, er will mit mir zusammenziehen und doch allein sein.
Nachdem ich nun am Wochenende angemerkt habe, dass es mich traurig macht, dass er mit seinen Kindern, seiner Nochfrau und seinen Geschwistern (mit denen ich mich gut verstehe) seinen Geburtstag feiert, mir davon nichts sagt und ich auch nicht dabei bin, steht nun die weiß ich nicht wievielte Trennung im Raum und so langsam geht mir die Puste aus.
Er wisse nicht mehr, ob er mich noch liebt, denkt mehr über Trennung als unsere Zukunft nach, kann mir nicht so viel geben und zweifelt wegen der ständigen Beziehungsgespräche an uns usw.
Einerseits verstehe ich ihn: Unsere Beziehung ist schwer geworden, immer wieder Beziehungsgespräche über Grundthemen. Dann das Chaos einer Trennung, das letzte Kind zieht nun aus, das Haus muss verkauft werden und dass ich ständig an seiner Entscheidung für mich gezweifelt habe, war wohl auch nicht der Hit.
Andererseits macht es sein ständiges Weglaufen auch nicht besser, Stabilität hineinzubringen. Und irgendwie will ich auch langsam nicht mehr einem Mann hinterhersprinten, der mich nicht will. Bitte versteht mich nicht falsch; ich bin ein sehr eigenständiger Mensch, fahre allein in den Urlaub, hab nicht immer Zeit, brauche Ruhe für mich und fürs Zusammenziehen war ich noch lange nicht soweit.
Aber ich habe mich für ihn entschieden und das wusste er.
Nun treffen wir uns morgen Abend zu einem Gespräch und schauen, wie es weitergeht.
Ich habe ihm mitgeteilt, dass es okay ist, was er fühlt, dass auch ich manchmal zweifele und mich hier wohl auch etwas verrannt habe, da die Beziehung so für mich auch nicht bereichernd ist und ich diesen Stress nicht mehr will. Und dass wir einfach mal schauen werden, was jeder von uns will.
Das war heute vormittag, seitdem Funkstille. Und nun?
nachdem ich (Anfang 30) nun schon alles versucht habe, wende ich mich an Euch, in der Hoffnung, dass mir mal einer sagen kann, was mit dem Kerl (Anfang 50) eigentlich los ist.
Unsere Beziehung fing schon schwierig an mit einer mehrjährigen Affäre. Allein in dieser Zeit hat er sich mehrmals aus affärentypischen Gründen von mir getrennt, obwohl er andererseits unbedingt mit mir zusammen sein wollte. Der Klassiker eben.
Wir hatten darin auch eine mehrmonatige Pause, bevor wir erneut in die Affäre einstiegen. Irgendwann kam seine Frau dahinter und nach langem Hin und Her trennten sich die beiden. Auch seine Frau hatte während dieser Ehe eine Liason mit einem neuen Mann, ist jetzt aber das Opfer, dessen Leben er zerstört hat (sagt sie).
Unsere Beziehung wurde dadurch leider nicht besser (wie es eben oft so ist). Seine erwachsenen Kinder (eins wohnt noch zu Hause) lehnen mich ab, was immer wieder Situationen ergibt, in denen er zwischen mir und seinen Kindern sitzt. Meist entscheidet er dann zum Wohle der Kinder und ich bin dann enttäuscht, dass nicht mal Kompromisse möglich sind. Es ist nicht so, dass ich ihre Ablehnung nicht verstehe und ich akzeptiere es z.B. auch, wenn er mit seiner Frau und den Kindern hin und wieder gemeinsam grillt usw. Auch hatte er immer wieder Stress mit seiner Nochfrau und das äußerte sich oft auch in seinem Rückzug von mir. Wir sind nun seit fast zwei Jahren ein Paar. In dieser Zeit hat er sich zweimal von mir getrennt und wollte kurze Zeit später wieder zu mir zurück. Es gibt Zeiten, da will er mich unbedingt, bin ich seine Traumfrau, will er sich für mich entscheiden. Dann wieder weiß er nicht, ob er mich noch liebt, schließt mich aus seinem Leben aus und bricht Zusagen und Versprechen.
Ich habe viel versucht, mich in ihn hineinzuversetzen, mich in einer guten Streitkultur geübt, wir haben Paartherapeuten ausprobiert (und davon gibt es viele schlechte ), meine eigenen Bedürfnisse und Gefühle in der Ich-Form darzustellen, auch an mir zu arbeiten, aber er ist immer wieder schnell überfordert und es wird immer schlimmer, während ich einfach immer wieder das Gefühl habe, dass er sich nicht wirklich für mich entschieden hat und dadurch auch schnell verunsichert bin. Mittlerweile habe ich das Gefühl, neben ihm mit meinen Bedürfnissen gar nicht existieren zu können. Er will mich oft sehen und dann ist ihm doch alles zu viel, ich soll ihn viel kontaktieren, dann hat er wiederum oft keine Zeit, er will mit mir zusammenziehen und doch allein sein.
Nachdem ich nun am Wochenende angemerkt habe, dass es mich traurig macht, dass er mit seinen Kindern, seiner Nochfrau und seinen Geschwistern (mit denen ich mich gut verstehe) seinen Geburtstag feiert, mir davon nichts sagt und ich auch nicht dabei bin, steht nun die weiß ich nicht wievielte Trennung im Raum und so langsam geht mir die Puste aus.
Er wisse nicht mehr, ob er mich noch liebt, denkt mehr über Trennung als unsere Zukunft nach, kann mir nicht so viel geben und zweifelt wegen der ständigen Beziehungsgespräche an uns usw.
Einerseits verstehe ich ihn: Unsere Beziehung ist schwer geworden, immer wieder Beziehungsgespräche über Grundthemen. Dann das Chaos einer Trennung, das letzte Kind zieht nun aus, das Haus muss verkauft werden und dass ich ständig an seiner Entscheidung für mich gezweifelt habe, war wohl auch nicht der Hit.
Andererseits macht es sein ständiges Weglaufen auch nicht besser, Stabilität hineinzubringen. Und irgendwie will ich auch langsam nicht mehr einem Mann hinterhersprinten, der mich nicht will. Bitte versteht mich nicht falsch; ich bin ein sehr eigenständiger Mensch, fahre allein in den Urlaub, hab nicht immer Zeit, brauche Ruhe für mich und fürs Zusammenziehen war ich noch lange nicht soweit.
Aber ich habe mich für ihn entschieden und das wusste er.
Nun treffen wir uns morgen Abend zu einem Gespräch und schauen, wie es weitergeht.
Ich habe ihm mitgeteilt, dass es okay ist, was er fühlt, dass auch ich manchmal zweifele und mich hier wohl auch etwas verrannt habe, da die Beziehung so für mich auch nicht bereichernd ist und ich diesen Stress nicht mehr will. Und dass wir einfach mal schauen werden, was jeder von uns will.
Das war heute vormittag, seitdem Funkstille. Und nun?