Flugzeug

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Jetut möchze ich aich mal senfen...ich habe zwar nicht den kompletten Strang verfolgt aber mein Statement zu eigentlich EB möchte ich trotzdem abgeben.

Achtung, das ist meine Erfahrung und meine Meinung.

Mein EB ist gescheitert, das schonmal vorab.

Für mich war der ganze EB ein hatter weg mit mehr Downs als Ups, aber es war ein lohnenswerter Weg. Ein Weg an mir zu arbeiten und neue Erkenntnisse zu schaffen. Ich habe über ein Jahr gekämpft getan und gemacht.
Stellenweise erfolgreich und stellenweise eher echt tiefschlag geprägt.
Das Forum war immer eine große Hilfe, absolut.

Wie schon erwähnt ich könnte an mir arbeiten, ich habe zwischenzeitig einen Frame aufgebaut der super war, so super das der Frame in meine Persönlichkeit einfloss, mich aber dann selber aus den Augen verlor.

Meine wichtigste Erkenntnis an der ganzen Geschichte war, ich habe so viel an mir gearbeitet und so viel in Bewegung gesetzt, Exi im Gegenzug hat sich keinen Schritt bewegt, genau das war doe größte Erkenntnis.

Warum den ex zurück wenn nir eine Seite daran festhält und dafür kämpft. Tricks sind super um gefühle zu entfachen, aber die reine Manipulation ist Mumpitz, warum soll sich Exi in einem Frame verlieben der nicht zu 100% der eigenen Persönlichkeit entspricht ?! Verframet und zugenäht, so will man doch nicht leben.

Zumal meine EB Geschichte (länger und ganz harter Tobak) schon echt ne miese Geschichte war. Ich würde für jemand anderen ausgetauscht.

Will man so jemanden zurück?! Anfänglich ja, da ein Kind mit im Spiel ist und das Kind an einer heilen Familie Teil haben soll. Aber was wäre es für mich?! Ein Leben in Angst. So etwas will doch kein Mensch...
 

Mod Hulahoop

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Meine wichtigste Erkenntnis an der ganzen Geschichte war, ich habe so viel an mir gearbeitet und so viel in Bewegung gesetzt, Exi im Gegenzug hat sich keinen Schritt bewegt, genau das war doe größte Erkenntnis.

Warum den ex zurück wenn nir eine Seite daran festhält und dafür kämpft.

Das ist genau das Dilemma;) Es muss schon von beiden Seiten der Wunsch da sein, eine andere/neue Art von Beziehung einzugehen. Ist sicher schwieriger als ganz neu mit jemand Dritten zu beginnen.

LG Hulahoop
 
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Flugzeug

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Es muss schon von beiden Seiten der Wunsch da sein, eine andere/neue Art von Beziehung einzugehen
Das ist der springende Punkt, will man den Partner zurück der einen verlassen hat ?! Oder den in den man sich verliebt hat ?!

In meinem Fall ist die Person in die ich mich damals verliebt habe nicht mehr existent. Ich muss mir eingestehen, es hat lange gebraucht um dies zu erkennen.

Fortsetzen kann man eine gescheiterte Beziehung oder Ehe nicht. Man muss bei null anfangen. Würde man auf eine Fortsetzung plädieren wäre immer die Geschehnisse der Vergangenheit präsent und das für auf kurz oder lang zum Konflikt.
 

Stripes

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Eine Beziehung kann man nie "reparierem" oder zurück bekommen, denn auch ohne Trennung entwickelt sie sich natürlich weiter. Manchmal in unterschiedliche Richtungen, manchmal in eine gemeinsame.
 

Flugzeug

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Eine Beziehung kann man nie "reparierem" oder zurück bekommen, denn auch ohne Trennung entwickelt sie sich natürlich weiter. Manchmal in unterschiedliche Richtungen, manchmal in eine gemeinsame.
Ganz genau so sieht es aus, und genau das ist für den verlassenen anfänglich immer schwer zu begreifen.

Der verlassenen wird vor vollendete Tatsachen gestellt, der Verlasser beschäftigt sich über längeren Zeitraum mit der Thematik.

Und ich glaube das macht gerade der EB Versuch lohnenswert, anfangen zu kämpfen, an sich zu arbeiten und erneut aufstehen. Auch wenn das eigentliche Resultat ein anderes ist als man sich wünscht.

Ich kann vor mir im Nachhinein sagen, das Forum war mir eine super Hilfe. Und das beste an dem EB Versuch war die KS. Diese half mir, sich auf mich zu konzentrieren und einen neuen Weg ein zu schlagen. Auch wenn ich mich dazu echt zwingen musste.
 
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Tamura

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Und ich glaube das macht gerade der EB Versuch lohnenswert, anfangen zu kämpfen, an sich zu arbeiten und erneut aufstehen. Auch wenn das eigentliche Resultat ein anderes ist als man sich wünscht.

Braucht man denn unbedingt den EB-Versuch, um an sich zu wachsen?
 

Mod Hulahoop

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Hallo,
Braucht man denn unbedingt den EB-Versuch, um an sich zu wachsen?
für viele, so war es auch für mich, ist einfach der Trennungsschock der einen dazu bringt um aufzuwachen und sich zu ändern.
Bis zum Hals in der Scheiße sitzen kann auch warm und behaglich sein;), da ist man selber halt oft "betriebsblind".

LG Hulahoop
 

Tamura

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Dass der Trennungsschock ein Wecker sein kann, sehe ich genauso. Trennung und Ex-Back sind für mich aber zwei unterschiedliche Dinge.
 
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Flugzeug

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Das ist richtig @Tamura es sind 2 paar Schuhe.

Es war für mich aber das notwendige übel zu erkennen "Mensch Flugzeug, die fliegst mit gestutzten Flügeln" und nach geraumer Zeit "also der Zeitraum Exi ist echt verpestete Luft, flieg mal woanders hin"

Die Trennung half mir meine Fehler zu erkennen. Es ist eben so, zu einer Trennung gehören immer zwei. Kein Partner sagt: Boah, die Beziehung ist so geil, ich mach mal lieber mal Schluss.

Und durch den Kampf den ich aufgenommen habe konnte ich erkennen das exi sich in dieser ganzen Schlacht keinen Schritt bewegt hat.

Das verschaffte mir die Möglichkeit mit der Geschichte abzuschließen und mich auf mein neues Leben einzulassen.

Ich behaupte jetzt mal, hätte ich den EB nicht gestartet würde ich heute nicht da stehen wo ich bin.
Es gab mir die Chance zu verarbeiten und nicht zu verdrängen, wobei verdrängen um einiges leichter gewesen wäre.
 

Tamura

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Braucht man denn unbedingt den EB-Versuch, um an sich zu wachsen?

für viele, so war es auch für mich, ist einfach der Trennungsschock der einen dazu bringt um aufzuwachen und sich zu ändern.

Trennung und Ex-Back sind für mich aber zwei unterschiedliche Dinge.

Sind sie ja auch - und jetzt?

@Mod Stripes - ja was nu?
 

Mod Hulahoop

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Hallo,

es ist ja jedem selbst überlassen welche Richtung man einschlägt nach einer Trennung. Die Zielsetzung ändert sich vielleicht auch im Laufe der Zeit.
Ich kann nur jeden ermuntern die Trauer und den Frust für sich in positive Energie umzuwandeln.
Ein Ex-Back hängt ja von vielen Faktoren ab. Nicht zuletzt ist es auch das Timing was passen muss. Wolfgangs Beispiel in seinem Buch wäre sicherlich anders ausgegangen, wenn die neue Beziehung der EX länger Bestand gehabt hätte.
Verlassen kann man sich nur auf das, was man selber beeinflussen kann, sich selbst.

LG Hulahoop
 

Admin Wolfgang

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Ich bin ja nun ein bisschen älter wie die meisten von Euch, vielleicht nicht unbedingt weiser, aber, ein bisschen lebenserfahrener sicherlich. Zudem hab ich meine gesamte Berufszeit bisher mit der Therapie und Beratung von Menschen zugebracht. Ich habe noch nie mit was Anderem hauptberuflich mein Geld verdient. Und das waren nicht eben ein paar Jahre, sondern Jahrzehnte.

Auch ich hatte einige lange, bzw. längere Beziehungen und ein paar kürzere natürlich auch, und Trennungen natürlich, auf das will ich hinaus.

Es wäre mir in meinen jungen Jahren nie in den Sinn gekommen nach einer gescheiterten Beziehung ein großartiges Ex back anzustreben. Wozu auch. Die Dame hat mich nicht mehr gemocht und das war zu akzeptieren. Aus.

Ich bin auch nie auf den Gedanken gekommen, dass ich mich persönlich weiterentwickeln müsste oder sollte, damit ich besser werde, oder damit ich keine Fehler mehr mache in Zukunft. Und damit ich mich zukünftig vor Beziehungsdramen absichern kann.

Ich habe das Scheitern von Beziehungen einfach in der Sache selber begründet gesehen, obwohl ich das Wissen von heute dazu gar nicht hatte.

Es gibt sie natürlich die Menschen, die aufgrund desolater Sozialisierungserfahrungen in der Kindheit, immer und immer wieder die falschen Beziehungspartner wählen. Diese Personengruppe gehört therapiert bzw. beraten, um sie nicht immer wieder dieselben Fehler machen zu lassen.

Zu so einer Personengruppe gehörte ich nicht. Mein Elternhaus war sicher nicht ideal, aber alles andere als schlecht. Ich habe neurotische Störungen und Macken, wie sie landläufig alle haben, die sich normal nennen dürfen.

Bei diesen Menschen existiert kein Handlungsbedarf sich über Ratgeber und schlaue Bücher weiter zu entwickeln. Auch wenn sie dies tun und glauben erfolgreich zu sein, werden ihre Beziehungen trotzdem weiter scheitern, vielleicht an anderen Knackpunkten, weil wir Menschen von unserer Natur aus nicht angelegt dafür sind ohne Schwierigkeiten Langzeitbeziehungen zu haben.

Wenn ich heute auf meine Jugendjahre zurückblicke, dann sehe ich, wie das Leben selber mich hat entwickeln lassen. Aber, ob ich deshalb besser bin, als ich früher war, das sei dahingestellt. Etwas anders bin ich in jedem Fall. Und das ist eine gute, weil eine gesunde Entwicklung.

Ich habe früher, als ich noch als Therapeut gearbeitet habe, oft mit jungen Menschen zu tun gehabt, die ständig unzufrieden waren mit sich selber und die ständig sich entwickeln und verbessern wollten, und die dadurch immer neurotischer wurden und unnatürlicher in ihren Bestrebungen ein anderer Mensch zu werden.

Dieses unselige Herumdoktern an der eigenen Persönlichkeit, die im Grunde in der Pubertät schon weitgehend festgelegt ist, sowie es in anderen Foren propagiert wird, halte ich deshalb für nicht sonderlich zielführend oder nur in sehr eingeschränkten Maßen, vorsichtig ausgedrückt. Weil exzessives Arbeiten an sich selbst immer mit Druck und eisernem Willen verbunden ist und deshalb pathologische und deformierte Persönlichkeiten erzeugt. Nicht unähnlich wie es bei den Gehirnwäschen von radikalisierten extremistischen Zeitgenossen der Fall ist.
 

Drummerboy

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Vielen Dank für den biographischen Eindruck deiner Entwicklung, lieber Chef. Ich stimme dir zu, dass es wenig bringt, ein Leben lang an Charaktergrundlagen herum zu therapieren, da ist es viel wichtiger die Akzeptanz des eigenen Ichs zu fördern.

Was aber interessant ist - und da frage ich explizit auch dich und darum geht es ja auch irgendwie in diesem Thread: Wie hat deine konkrete Trennungsbewältigung ausgesehen? Es fällt mir schwer zu glauben, dass du jede Trennung halbwegs gleichgültig verarbeitet hast, ohne Veränderung, ohne Entwicklung. Vielleicht nicht bewusst, aber im Rahmen der Verarbeitung findet meiner Meinung nach schon eine Persönlichkeitsanpassung oder -entwicklung statt, zusätzlich noch abhängig davon, wie lange und intensiv die Beziehung war und wie die Rahmenbedingungen ausgesehen haben. Daraus bilden sich dann bei jedem individuell die Bedürfnisse heraus, ob ein EB angestrebt wird oder es relativ nach vorn in Richtung neuer Partnerschaft gehen wird.
Wie war es also bei dir mit der Veränderung unmittelbar nach der Trennung? Wenn du damals nicht im Bewusstsein gehandelt hast (so wie es viele heute auch machen, da sie um die Dynamiken gar nicht Bescheid wissen), dann kannst du mit dem heutigen Wissen das ganze ja umso mehr beurteilen, oder? :PP Vielleicht können wir da noch mehr von dir lernen...
 

Admin Wolfgang

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Vielleicht können wir da noch mehr von dir lernen...
Also, das glaube ich eher nicht. :|

Ich habe gelitten nach so einer Trennung; natürlich auch ne gewisse Zeit gehofft, dass es nochmal was wird, dann halt getrauert und meine Wunden geleckt.

Hab versucht mich abzulenken, aber, meine Hobbys haben mir nicht das gegeben, was ich gebraucht hätte. Freunde und viele Gespräche haben mich über Wasser gehalten.

Und, nach ein paar Wochen, nicht Monaten, ist so langsam mein Appetit auf die Frauenwelt wieder erwacht.

Eine Trennung hat mich zu keiner Zeit in einen anderen Menschen verwandelt oder in mir eine Handlungsbereitschaft aktiviert mich unbedingt verändern zu müssen. Ich hab mich hinterher noch immer wohl gefühlt in meiner Haut, obwohl die betreffende Dame sich nicht mehr wohl gefühlt hat mit mir.

Ich will Euch nicht davon abbringen, Euch mit Euch selbst zu beschäftigen, das kann schon was bringen manchmal und ganz spannend sein. Aber, übertreibt es nicht. Man keine sein Psyche nicht so formen wie seinen Bizeps in einem Studio.
 

Drummerboy

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Und gibt's du mir ergänzend dazu Recht, dass heute Dinge wie FB- oder Whatsapp-Stalking den Prozess in die Länge ziehen? Wenn ich die Trennungsbewältigung von damals mit der von heute vergleiche, ist da in meinen Augen schon ein Unterschied. Damals fand (viel) schneller eine Regeneration statt, da man sich nicht durch eine permanente Mischung aus Kontrolle und Kopfkino bei FB oder Whatsapp in dem emotionalen Strudel gehalten hat? Ich denke, dass die sozialen Medien einen großen Anteil einnehmen, in jedem Status der Beziehung heutzutage. Dies wird immer noch sehr unterschätzt.
 
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Admin Wolfgang

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Natürlich gebe ich Dir da recht Drummer.

Man ist damals viel schneller - zwangsweise - aus der Nummer raus gekommen wie heute.

Das ist auch der große Nachteil dieses Forums hier. Es konserviert manchmal geradezu das Leid. Trotzdem hat es auch einen segensreichen Effekt. Die Welt ist komplizierter geworden seit meiner Zeit und damit neurotischer.
 

Mod Hulahoop

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Hallo,

Das ist auch der große Nachteil dieses Forums hier. Es konserviert manchmal geradezu das Leid.
Das ist mir auch schon aufgefallen;)

Hier im Forum gibt es einige Männer, will mich da einschließen, die sich nach der Trennung sehr positiv gewandelt haben. Da spielt Bizeps und Sport bestimmt eine Rolle. Aber auch das Wissen über die Machtverhältnisse in der Beziehung und die Polarität von Mann und Frau.
Gibt zahlreiche Beispiele wo man an den Beiträgen am Anfang und Ende der Entwicklung erkennen kann wie sich derjenige gewandelt hat. Das wäre vielleicht auch so passiert, aber die Trennung hat das wie ein Katalysator beschleunigt.
Gibt auch genug Beispiele wo die Herren sich in Suff und Phlegma flüchten, die sind hier nicht so vertreten. Auch eine Wandlung.

Schön wenn man(n) nach einer Trennung so weitergehen kann in seinem Leben wie zuvor. Spricht für ein ausgeglichene Psyche.;)

LG Hulahoop
 

Admin Wolfgang

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Gibt zahlreiche Beispiele wo man an den Beiträgen am Anfang und Ende der Entwicklung erkennen kann wie sich derjenige gewandelt hat.
Ja, das sieht wie eine Wandlung aus, und vielleicht ist es auch eine, bei manchen.

Aber, meist ist es nur eine oberflächliche Positionsveränderung, von angelesenem Wissen getragen, und befördert von der Diskussion hier im Forum.

Wenn das alles wegfällt, mit der Zeit, dann übernehmen in der Regel die alten Mechanismen wieder das Ruder, die viele Jahre lang am Drücker waren. Und die tolle Weiterentwicklung war nur eine schnelllebige Makulatur, die wieder abblättert.
 

M.Caine

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Hallo Kollegen,

ich würde den Begriff "gewandelt" etwas differenzierter sehen.
Wir haben ja alle eine Trennung hinter uns, haben die Trauer, Wut, Kraftlosigkeit hinter uns, und viele haben Ihre Ihnen innewohende Lebensfreude wieder gefunden. Auch ohne dass der alte Partner wieder im Leben mitspielt.
Die Veränderungen sind denke ich sehr subtil, ich denke auch, unsere Grundzüge behalten wir. Ein eher sanfter Mann wird nie zu einem Vorzeige-Macho werden.
Das ist auch nicht das Ziel, denke ich. Wenn man nur erkennt, dass man seine
Kraft und seine mal aufsteigende Wut auch mal zeigen darf, dann ist man einen kleinen Schritt weiter auf dem Weg, auch mal ein Löwe sein zu können. Das ist schon mal nicht wenig !
Die harten Zeiten lassen uns vielleicht auch mal ehrlich zu uns sein. Und wenn man da Dinge findet, auf die man nicht stolz ist, dann kann das schon zu einer kleinen Veränderung führen, dass man nicht mehr ganz der alte ist... Aber man sollte da auch wieder zu einer Zufriedenheit mit sich selbst finden...

Das Wissen um die Machtverhältnisse, die Erkenntnis, dass es einfach gut ist,
wenn ein Mann "ein Mann" ist und eine Frau "eine Frau sein darf", dann hilft das.
Dann hält das den Reiz und die Anziehung hoch. Das ist alles weit davon entfernt,
ins Machohafte und Frauenverachtende abzudriften. Alles mit Achtung, aber durchaus
die Polarität aufrecht erhaltend, vielleicht auch mal fördernd. Dann leuchten die Augen der Frauen und auch wir Männer dürfen uns in unserer Haut wohl fühlen.

Das ist für mich die wichtigste Erkenntnis nach meiner Trennung und durch meine Zeit hier im Forum. Das empfinde ich einfach als Erweiterung meiner Möglichkeiten.

Der Irrtum dass wenn man immer nett ist und seiner Frau alle Wünsche erfüllt,
oft ins Verderben führt, weil die Lust aufeinander verschwindet, das ist was, was mich schon nachhaltig verändert hat. Meinen Blick auf die Mann-Frau Beziehungen.

Dass manche sich hier im Forum festbeissen und ihre Leiden dadurch leider manchmal verlängern, ist bei manchen erkennbar. Aber meistens findet man schon wieder ins echte Leben zurück. Das Forum werde ich aber als Stütze und Hilfe in schweren Stunden sicher immer gut in Errinnerung behalten. Dich Wolfgang als sehr herzlichen und sehr lebensnahen Berater ebenso...:prost:

Viele herzliche Grüße,
M.Caine
 

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