Ex zurück immer sinnvoll?

[Gretchen]

Das ist ein interessantes Thema, was mich aktuell auch beschäftigt. Ich denke, es kommt auf die Umstände an. Mein Ex ist so in seinen Problemen gefangen, das uns die Situation im wahrsten Sinne die Beziehung gekostet hat. Aber ich bin auch nicht mehr an ihn rangekommen. Er fühlte sich aufeinmal in seinen Freiheiten beschränkt, wo ich mit einem klaren Blick von außen sage, was redet er denn da nur. Die ganze Zeit haben wir alles zusammen durchgestanden und aufeinmal so. Ich habe mich entschlossen keinen Kontakt im Moment mehr mit ihm zu haben. Er will alles selbst lösen, dann soll er das tun, aber auch mit der Konsequenz, das ich nicht mehr auf Abruf bereit stehe.
Würde ich ihm noch eine Chance geben? Vermutlich ja! Gepasst hat es perfekt zwischen uns, nur das hat uns diese elenden Probleme im Weg standen.

 

[Mod MariaAntonia]

Hallo. Ich lese hier schon ein paar Tage still mit, habe zuletzt vor allem Cappus "Ex zurück"-Strang gelesen.
Nun habe ich aber auch eine Frage zum Thema "den Ex zurückgewinnen, sinnvoll?"

Gibt es da irgendwie Anhaltspunkte, wie lange eine Beziehung bestanden haben sollte?

Bei mir waren es nämlich nur 10 Wochen und grundsätzlich nichts "Festes". Wir wollten es locker lassen und das war auch nie anders thematisiert. Bis letzte Woche war alles aufregend und soweit gut. Dann verguckt er sich plötzlich am Wochenende neu und schwupps bin ich aus dem Rennen.
Verstehe grad nur Bahnhof.
Wir laufen uns gezwungenermaßen täglich über den Weg... und er ist total kalt zu mir. Ich will jetzt auch nicht sauer wirken oder so.

Jetzt würde mich interessieren, ob es eine "Ex zurück"-Chance auch bei so kurzen Beziehungen gibt.

Ich kenne die genauen Details seines Rückzugs leider nicht, wollte halt nicht bettelnd rüberkommen und hab deshalb nicht gefragt.
Hatte ihm zuletzt nach seinem Geständnis, dass es aus ist, nur geschrieben, dass das ok ist und "Alles Gute" für ihn gewünscht.

 

[Admina Schneewittchen]

Hallo.

Hallo MariaAntonia,

bitte lies die Forenregeln: Du hast nur Schreiberechte in den Unterforen (außer Plauderecke, da kannst du auch stranglos schreiben), wenn du einen eigenen Strang erstellst. Zudem ist dieser Strang hier eine allgemeine Diskussion und nicht für individuelle Fälle.

Du hast ja schon einige Dinge benannt, die du speziell für deine Situation wissen möchtest. All das gehört in deinen eigenen Strang.

Alles Gute,
Schneewittchen

 

[Mod MariaAntonia]

Hallo. Oh bitte entschuldige, das mache ich. Danke dir!

 

[Butteradler]

Ach ja ein sehr Sensibles Thema in einem Ex Back Forum ,
Bin Leider auch grade beim Ex Back dabei, ob ich es gut finde oder nicht, das verlangen in einfach da. Nun zum Thema ich denke eigentlich sehr konsequent, wenn man wirklich den Partner Liebt muss man die Entscheidungen akzeptieren und ihm alles beste für die Zukunft Wünschen, denn nur wer Respektiert kann Respekt erwarten. Was uns Partnerabhänigen (wenn ich es so nennen darf) motiviert ist, wie schon oft gesagt die Verlustangst ,Erinnerungen und die eigene Unzufriedenheit. In mein Augen ist es auch der Weg, auch so Hart dieser weg ist den wir alle im kauf nehmen, aber im Grunde genommen ganz tief im herzen macht uns dieser Weg Glücklich, wir haben ein Ziel um das wir kämpfen und das wir festhalten können. Er gibt uns letztendlich halt. Aber hier kommt in meinen Augen das Problem, nur der Weg macht uns Glücklich, was danach kommt weißt man nicht. Ich habe sehr oft Wahr genommen das tatsächlich der, der hart um die Beziehung gekämpft hat und es denn geschafft hat, Schluss macht. Warum?
Die meisten Leute sehen nicht die Fehler, die es letztendlich gab, aber es ist Wissenschaftlich erwiesen das ein Zugewinn in unserem Fall der ex, nur 3 Monate glücklich macht, danach ist man wieder auf dem stand wie zuvor meist tatsächlich sogar unglücklicher (es gibt nur einer Ausnahme gemacht Brüste bei Frauen, dies hält länger an, ohne witz!) und wenn sich bis dahin nichts tiefliegendes geändert hat. Wird es einem Bewusst, wie sinnfrei diese ganze Sache war und man einfach auf den verbalen Satz ''Du wirst eine andere finden'' gehört hat. Es ist der Prozess und auch diese Entstehungsgeschichte die uns Ex-back leuten den nötigen halt gibt, und uns im inneren auch ein klein wenig Glücklich macht :-)

ich weiß ich bin selber beim Ex-Back dabei, mich unterscheidet auch nichts von den anderen.
Ich denke so von der ganzen Sache

 

[Gretchen]

Ach ja ein sehr Sensibles Thema in einem Ex Back Forum ,
Bin Leider auch grade beim Ex Back dabei, ob ich es gut finde oder nicht, das verlangen in einfach da. Nun zum Thema ich denke eigentlich sehr konsequent, wenn man wirklich den Partner Liebt muss man die Entscheidungen akzeptieren und ihm alles beste für die Zukunft Wünschen, denn nur wer Respektiert kann Respekt erwarten. Was uns Partnerabhänigen (wenn ich es so nennen darf) motiviert ist, wie schon oft gesagt die Verlustangst ,Erinnerungen und die eigene Unzufriedenheit. In mein Augen ist es auch der Weg, auch so Hart dieser weg ist den wir alle im kauf nehmen, aber im Grunde genommen ganz tief im herzen macht uns dieser Weg Glücklich, wir haben ein Ziel um das wir kämpfen und das wir festhalten können. Er gibt uns letztendlich halt. Aber hier kommt in meinen Augen das Problem, nur der Weg macht uns Glücklich, was danach kommt weißt man nicht. Ich habe sehr oft Wahr genommen das tatsächlich der, der hart um die Beziehung gekämpft hat und es denn geschafft hat, Schluss macht. Warum?
Die meisten Leute sehen nicht die Fehler, die es letztendlich gab, aber es ist Wissenschaftlich erwiesen das ein Zugewinn in unserem Fall der ex, nur 3 Monate glücklich macht, danach ist man wieder auf dem stand wie zuvor meist tatsächlich sogar unglücklicher (es gibt nur einer Ausnahme gemacht Brüste bei Frauen, dies hält länger an, ohne witz!) und wenn sich bis dahin nichts tiefliegendes geändert hat. Wird es einem Bewusst, wie sinnfrei diese ganze Sache war und man einfach auf den verbalen Satz ''Du wirst eine andere finden'' gehört hat. Es ist der Prozess und auch diese Entstehungsgeschichte die uns Ex-back leuten den nötigen halt gibt, und uns im inneren auch ein klein wenig Glücklich macht :-)

ich weiß ich bin selber beim Ex-Back dabei, mich unterscheidet auch nichts von den anderen.
Ich denke so von der ganzen Sache

Liebes @Butterküchen mich motiviert meinen Partner wiederzubekommen, das er mein passendes Gegenstück war . Einfach die Sahne auf der Torte ...
Aber was ist, wenn man wieder zusammen käme und die Probleme kommen wieder, ja da habe ich mir auch Gedanken gemacht. Ich finde ja, das wir uns durch den Versuch EB weiterentwickeln, reflektieren und ich spreche es unseren Ex ein Stück ab, das sie das in der Tiefe tun, wie wir uns jetzt damit auseinander setzen. Das finde ich auch beängstigend

 

[Tommy 11]

reflektieren und ich spreche es unseren Ex ein Stück ab, das sie das in der Tiefe tun, wie wir uns jetzt damit auseinander setzen.

Dies würde ich gar nicht mal so behaupten, denn nur der Zeitraum, indem man sich mit dem Thema Trennung auseinander setzt bzw. mit den Problemen der Beziehung ist ein anderer.

Derjenige welcher Verlassen wird, ist ja meist wie vor den Kopf gestoßen und erkennt erst die Tragweite wenn die Worte "Ich trenne mich von Dir" fallen. Jemand welcher zu dem Schluß kommt, sich zu trennen beschäftigt sich jedoch ebenso schon einen geraumen Zeitraum mit diesem Thema, ob dieses in der Beziehung thematisiert wird oder nicht.

Daher kann man den Exen es nicht zwangsläufig absprechen, das diese sich damit nicht auseinander setzen, nur in dem Moment wo Du damit konfrontiert wirst, ist der andere schon weitgehend durch mit dem Thema.

 

[Gretchen]

Dies würde ich gar nicht mal so behaupten, denn nur der Zeitraum, indem man sich mit dem Thema Trennung auseinander setzt bzw. mit den Problemen der Beziehung ist ein anderer.

Derjenige welcher Verlassen wird, ist ja meist wie vor den Kopf gestoßen und erkennt erst die Tragweite wenn die Worte "Ich trenne mich von Dir" fallen. Jemand welcher zu dem Schluß kommt, sich zu trennen beschäftigt sich jedoch ebenso schon einen geraumen Zeitraum mit diesem Thema, ob dieses in der Beziehung thematisiert wird oder nicht.

Daher kann man den Exen es nicht zwangsläufig absprechen, das diese sich damit nicht auseinander setzen, nur in dem Moment wo Du damit konfrontiert wirst, ist der andere schon weitgehend durch mit dem Thema.

Ich glaube schon, das es bei uns hier zumindest im Forum eine andere Tiefe hat. Wir verstehen die Mechanismen eher.

Aber es ist richtig, das der der verlässt, sich vorher damit auseinandersetzt.

 

[Tommy 11]

eine andere Tiefe hat

Mag schon sein, bin mir jedoch nicht so sicher, ob dies unbedingt einen Vorteil darstellt. Ab und an kann man hier auch Leute lesen, welche nicht so sehr in die Tiefe gehen und dabei dann schneller in die Akzeptanz gleiten, ihr eigenes Leben da mehr in den Fokus stellen und damit eben auch den Leidensweg kürzer gestalten.

 

[Kellerkatze]

Die Frage eines EB hat sich für mich nie gestellt.
Wenn ich meinen Partner verlasse, dann bin ich mir absolut sicher, dass es kein Zurück gibt. Vorher treffe ich so eine Entscheidung nicht.
Genauso nehme ich keinen Mann zurück, der mich verlassen hat. Entweder schafft man es die Dinge IN einer Beziehung zu klären - vorausgesetzt, das Ganze hat noch einen Wert - oder man trennt sich. Ein Hin und Her mache ich nicht mit.
Wer die Trennung bereut, hätte sich das eben vorher überlegen sollen. Beim nächsten Mal ist es dann wieder einfacher zu gehen? Nein danke.

 

[Gretchen]

Mag schon sein, bin mir jedoch nicht so sicher, ob dies unbedingt einen Vorteil darstellt. Ab und an kann man hier auch Leute lesen, welche nicht so sehr in die Tiefe gehen und dabei dann schneller in die Akzeptanz gleiten, ihr eigenes Leben da mehr in den Fokus stellen und damit eben auch den Leidensweg kürzer gestalten.

Ich finde es gut, da man nur für die Zukunft lernen kann und was man besser macht/anders macht.

 

[Butteradler]

Genauso nehme ich keinen Mann zurück, der mich verlassen hat. Entweder schafft man es die Dinge IN einer Beziehung zu klären

Ich finde die Akzeptanz spielt eine sehr wichtige rolle, beidseitig auch nur dann ist ein gesundes Ex-back möglich man muss die Fehler erkennen und auch akzeptieren und nicht blind drauf los stürmen. Es braucht Zeit, egal wie gut man zusammen passt man kann perfekt für einander sein. In der zeit wo eine Beziehung zuende geht kann es nicht nur an einem selber liegen oder an der Beziehung generell es können auch Einflüsse von außen dazu führen wie z.b. Stress in der Uni oder sowieso zu wenig zeit. Letztendlich finde ich das eine Trennung über eine Gewisse Zeit manchmal gar nicht schlecht ist, damit beide Parteien wieder ins leben finden

Ich finde es gut, da man nur für die Zukunft lernen kann und was man besser macht/anders macht.

Wir alle lernen stätig dazu und diese Situation jetzt für die Ex-back Leute könnte irgendwann man, die wichtigste Zeit ihres Lebens werden.

 

[Tommy 11]

Wenn ich meinen Partner verlasse, dann bin ich mir absolut sicher, dass es kein Zurück gibt. Vorher treffe ich so eine Entscheidung nicht.
Genauso nehme ich keinen Mann zurück, der mich verlassen hat. Entweder schafft man es die Dinge IN einer Beziehung zu klären

Vom Grundsatz sicher richtig, jedoch ist dies auch sehr 0 und 1 denken finde ich. Nicht jede Situation ist gleich und es kann auch vorkommen, das man Entscheidungen später in Frage stellt bzw. korrigieren möchte. Gefühle, Gedanken und Emotionen sind ja nicht Statisch zu betrachten.

 

[Kellerkatze]

Das mag sein Tommy - ich hab das hier auch nicht als grundsätzliche Wahrheit zum Besten gegeben, sondern lediglich meine Sicht der Dinge dargestellt.
Ich finde nicht, dass Stress auf der Uni oder Arbeit ein Grund sind, eine Beziehung zu beenden. Wenn das schon reicht, würde mir das Vertrauen gänzlich abhanden kommen.
Ich kenne in meinem Umfeld kein Exback, das von Bestand war. Die alten Probleme und Konflikte schwimmen schnell wieder oben...
Es gibt viele Gründe sich zu trennen - und es gibt viele Gründe es wieder rückgängig zu machen, nicht alle haben was mit Liebe zu tun. Sentimentaliät und Vermissen reichen mir halt nicht....auch nicht die Erkenntnis, dass nix Besseres nachgekommen ist.
Mir würde es sehr schwer fallen, wieder Vertrauen aufbauen zu können. Für Andere mag das ein Weg sein.
Ist ja auch gut, dass wir alle verschieden sind

 

[Tommy 11]

Ich finde nicht, dass Stress auf der Uni oder Arbeit ein Grund sind, eine Beziehung zu beenden.

Das hatte ich auch nicht geschrieben

 

[Kellerkatze]

In der zeit wo eine Beziehung zuende geht kann es nicht nur an einem selber liegen oder an der Beziehung generell es können auch Einflüsse von außen dazu führen wie z.b. Stress in der Uni oder sowieso zu wenig zeit.

Ich hatte mich darauf bezogen. Kam vielleicht nicht deutlich raus.

 

[Butteradler]

Stress in der Uni oder sowieso zu wenig zeit.

Ich finde nicht, dass Stress auf der Uni oder Arbeit ein Grund sind, eine Beziehung zu beenden.

Für mich ist Stress ein großer Faktor da man diesen leicht, auch wenn man es nicht will auf die Beziehung loslässt. Dies macht man leider nicht Bewusst und kann tatsächlich auch in manchen Fällen zur einer Trennung führen. Ob es der Hauptgrund ist oder einfach nur die generelle situtation schlimmer macht, darauf beziehe ich mich nicht.

 

[Butteradler]

Ich hatte mich darauf bezogen. Kam vielleicht nicht deutlich raus.

Letztendlich finde ich Kellers Haltung am besten, dann damit entgeht man viel Stress und Lebt seine Zeit weiter, was zurück kommen will kann es ja immer gerne tun, ob es denn das beste ist ist eine andere Frage. Ich hab aus allen meinen Beziehung gemerkt, das wenn man von anfang an sich damit abfindet und durch ist der Partner bei mir immer nach einer Gewissen Zeit ankam. Nur in der einen Hinsicht ist die Haltung von Keller für mich Komisch, denn dann sind ja alle Partner nur Potentielle Partner um die es sich nicht zukämpfen Lohnt oder ?

 

[Kellerkatze]

Nur in der einen Hinsicht ist die Haltung von Keller für mich Komisch, denn dann sind ja alle Partner nur Potentielle Partner um die es sich nicht zukämpfen Lohnt oder ?

Meistens ist es das Leben, das die Menschen scheidet und nicht erst der Tod.
Auch wenn ich mit meinem Partner glücklich bin, hab ich nie den Gedanken gehabt, dass es das jetzt für den Rest meines Lebens gewesen sein wird. Vermutlich hab ich mir deshalb noch keinen Ring an den Finger stecken lassen
Ich genieße die Zeit und mach mir keinen Druck. Wenn mein Partner Stress hat, kann ich ihn auch in Ruhe lassen und mich zurückziehen. Da braucht es keine Trennung. Ich nehme Dinge nicht schnell persönlich und neige nicht dazu Kleinigkeiten aufzubauschen. In einer Beziehung bin ich einfach zu handhaben
Das Kämpfen liegt mir nicht. Wer bleiben will der tut es - wer gehen will oder muss...das ist dann eben so. Das heißt nicht, dass ich noch nie in ein tiefes Loch gefallen bin oder heftigen Liebeskummer hatte. Aber zu "kämpfen" kommt mir trotzdem nicht in den Sinn. Jeder Mensch hat einen freien Willen. Wenn ich mich trenne, will ich auch keinen Ex, der um mich kämpft. Das fände ich sehr belastend.

 

[Butteradler]

Das Kämpfen liegt mir nicht.

Ich finde kämpfen darf man nur, wenn man sich zu 100% bewusst ist das es sich lohnt und das es nur aus Liebe geschied. Schade finde ich hier zu sehen bei manchen (ohne zu werten) das es nicht wirklich aus liebe passiert sondern aus Angst alleine zusein. Man muss die Fehler erkennen und vielleicht auch schon an anderen Kirschen genascht haben, um es sich zu verdienen um den Ex-kämpfen zu dürfen aber denn nur passiv denn das wichtigste ist es die entscheidung des Exes zu Akzeptieren.