Mera
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Gern geschehen. Ich bin halt kein Typ, der sich nur eine Seite durchliest und dann einfach ins Thema springt, weil ich ja dann gar nicht effizient mitreden kann und dir helfen kann. Dadurch fällt mir aber natürlich das große Beteiligen bei allen schwerer, wenn man erstmal x-Seiten lesen muss ^^
Hast du das Gefühl heute auch noch? Etwas zu verpassen? Ich meine, nicht jetzt nach der Beziehung, sondern bevor die Trennung anstand. Hilf mir nochmal auf die Sprünge, wie alt bist du? Das ist vielleicht eine doofe Frage, aber wenn ihr sehr jung ward als ihr zusammen gekommen seid und dann so viele Jahre aneinander gebunden ward, vielleicht hast du dich nach einer Zeit des "Auslebens" gesehnt. Meinst du, das wäre denkbar? Wenn ja, wäre ja nun die richtige Zeit genau das zu tun.
Klingt sehr so als würde sie klammern und den Partner zum Lebensmittelpunkt machen, der ihr Glück im Leben richten soll und muss. Das kann aber leider niemand außer man selbst, was mich wieder zu dem Punkt bringt, dass sie vermutlich auch eine Therapie benötigt. Du sagst aber, darauf würde sie sich niemals einlassen? Warum nicht? Sieht sie das nicht so?
Das kommt mir leider bekannt vor. Ich habe den Verdacht, dass mein Ex sich da ähnlich verhalten hat, weil er mich vielleicht nicht noch mehr belasten wollte. Aber wo genau führt das hin? Letzten Endes führt es doch nur ins Unglück, weil der, mit dem nicht gesprochen wird, nicht versteht, was los ist. Meinst du denn, du könntest das in Zukunft wirklich ändern? Oft ist es ja auch generell ein Mann-Frau-Problem, weil Frauen von klein an lernen über Gefühle zu sprechen, während Männer eher dazu angehalten werden, dass sie es nicht tun und ergo ihre Partnerinnen damit nicht belasten wollen. Hast du dir da eine Strategie zusammengelegt, damit das nicht wieder genauso kommt? Ob in der Beziehung mit ihr oder einer anderen Frau. Das ist ja eine sehr wichtige Erkenntnis.
Das tut mir sehr leid zu hören. Ich hoffe, deiner Mutter geht es mittlerweile besser. Ich finde es aber sehr gut, dass du dich dann dazu entschlossen hast Hilfe anzunehmen. Schade ist nur, dass du diese in keinster Weise in deiner Partnerin gesucht hast. Mir ist klar, dass sie es nicht hätte richten können. Der Weg zur Therapie war der Richtige, aber sie blieb ja irgendwie völlig im Unklaren. Warum konntest du dich mit der Zeit - mit fortschreiten der Therapie - nicht auch ihr öffnen? Und warum meinst du es jetzt zu können?
Alle deine Aussagen deuten daraufhin, dass es immer wieder eine selbsterfüllende Prophezeiung mit dieser Frau würde, wenn sie nicht auch mit einer Therapie beginnt. Ich verstehe, dass du sie vermisst, aber glaubst du nicht, dass würde sich irgendwann wieder relativieren? Ich möchte glauben, dass es nicht so ist, deinetwegen, aber an manchen Stellen lässt du mich sehr zweifeln.
Ich glaube schon, dass ich in etwa verstehe, worauf du hinaus möchtest, aber es klingt sehr nach, "ich kann nicht mit ihr und nicht ohne sie." Es steht und fällt - so glaube ich - wenn mit ihrer Entscheidung auch eine Therapie zu machen oder nicht. Andernfalls werdet ihr ganz schnell im alten Beziehungsmuster stecken. Sie. Und du.
Denn du kannst diese Basis nicht alleine schaffen. So schwer das sein mag zu akzeptieren.
Naja, man sagt immer, man soll nicht länger in die Zukunft planen als man zusammen ist. Den Fehler haben sie also schon begangen. Zudem setzt sie sich noch immer mit dir auseinander, das haben eure Gespräche und ihr Handeln gezeigt. Sie kann dich nicht sehen, sie hat die Box geöffnet, etcetc. Zudem hat sie mit ihm ja eher eine Wochenend-/Fernbeziehung. Und wenn sie ist wie du sie beschreibst, wird sie damit nicht lange können. Die Frage ist auch, ob sie wirklich völlig verliebt ist oder er jetzt einfach nur eine Lücke füllt. Das ging ja schon alles sehr schnell nacheinander. Daher würde ich nicht behaupten, dass alles verloren ist. Aber das wird wie gesagt nur die Zeit zeigen und ist leider von vielen Faktoren abhängig. Zerbrich dir über diese aber möglichst nicht den Kopf. Bleib bei dir und arbeite an den Dingen, die du beeinflussen kannst. Dann gibt sich der Rest bei günstiger Lage von selbst.
Aussehen ist nicht alles.
Wer weiß, ob du sie dann noch willst. Auch bis zur Hochzeit ist noch viel Zeit und du stehst zu dem Punkt emotional vielleicht schon ganz anders da. Glaub daran
Liebe Grüße
Mera
Ich hatte immer wieder mal das Gefühl etwas zu verpassen. Ich habe mich zudem eingeengt gefühlt und wollte mehr Freiheiten haben. Während sie am liebsten jede Minute mit mir verbringen wollte, wollte ich halt auch öfter mal was mit Freunden machen usw. Sie hat mir zudem immer gezeigt wie doll sie mich liebt.... und daher kam es irgendwann zu einem Ungleichgewicht... mir war das irgendwann zu viel und ich musste mit der Zeit kaum noch was in die Beziehung investieren... weil sie mir das Gefühl gegeben hat und auch gesagt hat, dass sie ohne mich nicht kann und daher hatte ich auch fast nie Angst sie zu verlieren... das war halt vieles Unterbewusst...
Hast du das Gefühl heute auch noch? Etwas zu verpassen? Ich meine, nicht jetzt nach der Beziehung, sondern bevor die Trennung anstand. Hilf mir nochmal auf die Sprünge, wie alt bist du? Das ist vielleicht eine doofe Frage, aber wenn ihr sehr jung ward als ihr zusammen gekommen seid und dann so viele Jahre aneinander gebunden ward, vielleicht hast du dich nach einer Zeit des "Auslebens" gesehnt. Meinst du, das wäre denkbar? Wenn ja, wäre ja nun die richtige Zeit genau das zu tun.
Klingt sehr so als würde sie klammern und den Partner zum Lebensmittelpunkt machen, der ihr Glück im Leben richten soll und muss. Das kann aber leider niemand außer man selbst, was mich wieder zu dem Punkt bringt, dass sie vermutlich auch eine Therapie benötigt. Du sagst aber, darauf würde sie sich niemals einlassen? Warum nicht? Sieht sie das nicht so?
Die Emotionslosigkeit kam daher, dass sie sehr emotional ist und ich mich irgendwann nicht mehr geöffnet habe und alles mit mir selber ausgemacht habe, um sie nicht zu belasten. Irgendwann war es mir richtig unangenehm ihr gegenüber Gefühle zu offenbaren oder darüber zu reden.
Das kommt mir leider bekannt vor. Ich habe den Verdacht, dass mein Ex sich da ähnlich verhalten hat, weil er mich vielleicht nicht noch mehr belasten wollte. Aber wo genau führt das hin? Letzten Endes führt es doch nur ins Unglück, weil der, mit dem nicht gesprochen wird, nicht versteht, was los ist. Meinst du denn, du könntest das in Zukunft wirklich ändern? Oft ist es ja auch generell ein Mann-Frau-Problem, weil Frauen von klein an lernen über Gefühle zu sprechen, während Männer eher dazu angehalten werden, dass sie es nicht tun und ergo ihre Partnerinnen damit nicht belasten wollen. Hast du dir da eine Strategie zusammengelegt, damit das nicht wieder genauso kommt? Ob in der Beziehung mit ihr oder einer anderen Frau. Das ist ja eine sehr wichtige Erkenntnis.
Ein Auslöser war auch der gescheiterte Suizidversuch meiner Mutter. Ich hatte zu der Zeit sehr viel Verantwortung... und habe vorangetrieben, dass ihre Patientenvollmacht durchgesetzt wird, weil sie sonst wahrscheinlich schwerst behindert gewesen wäre. Habe das alles mit mir ausgemacht und seitdem hatte ich sehr dolle Probleme über Emotionen zu reden. Ich habe dann auch irgendwann gemerkt, dass ich depressive Phasen hatte und daher die Therapie angefangen, welche ich seit 2 Jahren mache.
Das tut mir sehr leid zu hören. Ich hoffe, deiner Mutter geht es mittlerweile besser. Ich finde es aber sehr gut, dass du dich dann dazu entschlossen hast Hilfe anzunehmen. Schade ist nur, dass du diese in keinster Weise in deiner Partnerin gesucht hast. Mir ist klar, dass sie es nicht hätte richten können. Der Weg zur Therapie war der Richtige, aber sie blieb ja irgendwie völlig im Unklaren. Warum konntest du dich mit der Zeit - mit fortschreiten der Therapie - nicht auch ihr öffnen? Und warum meinst du es jetzt zu können?
Als wir getrennt waren habe ich immer wieder gemerkt wie sie mir fehlt. Mir ging es immerso wenn ich mal Teit zum "Atmen" hatte und dann kamen auch die Emotionen... aber ohne diese Auszeiten habe ich mich halt immer mehr emotional distanziert.
Alle deine Aussagen deuten daraufhin, dass es immer wieder eine selbsterfüllende Prophezeiung mit dieser Frau würde, wenn sie nicht auch mit einer Therapie beginnt. Ich verstehe, dass du sie vermisst, aber glaubst du nicht, dass würde sich irgendwann wieder relativieren? Ich möchte glauben, dass es nicht so ist, deinetwegen, aber an manchen Stellen lässt du mich sehr zweifeln.
Ich habe mich sehr viel mit unserem Nähe-Distanz-Problem beschäftigt und ich weiß, dass ich gern mein ganzes Leben mit ihr verbracht hätte. Ich find es traurig, dass ich es in den ganzen Jahren nie für nötig gehalten habe mich mit unseren Problemen zu beschäftigen und zusammen daran zu arbeiten und alles für selbstverständlich erachtet habe. Ich weiß, dass sie sich von ihrer Art nicht ändern kann, dazu würde sie eine tiefgründige Therapie benötigen. Ich wäre auch bereit mit ihr eine Paartherapie zu besuchen. Sie hatte das 2-3 Monate vor der Trennung vorgeschlagrn aber ich habe da abgeblockt. Zum Zeitpunkt der Trennung hatte ich es ihr nochmal vorgeschlagrn, da war es für sie aber zu spät.
In Bezug auf die Therapie habe ich wirklich in vielen Bereichen Fortschritte gemacht. Mir fehlte aber bis zur Trennung auch die Erkenntnisse, die ich nun gewonnen habe... ich habe selber oft von Trennung gesprochen... wusste aber auch, dass ich es bereuen werden würde sobald ich wieder "atmen" kann. Schwierig zu erklären
Ich glaube schon, dass ich in etwa verstehe, worauf du hinaus möchtest, aber es klingt sehr nach, "ich kann nicht mit ihr und nicht ohne sie." Es steht und fällt - so glaube ich - wenn mit ihrer Entscheidung auch eine Therapie zu machen oder nicht. Andernfalls werdet ihr ganz schnell im alten Beziehungsmuster stecken. Sie. Und du.
Ich wünsche sie mir zurück und würde halt wirklich gern eine neue Basis für die Beziehung schaffen. Ihr auch mehr Sicherheit geben usw. zur Not mit Therapie
Denn du kannst diese Basis nicht alleine schaffen. So schwer das sein mag zu akzeptieren.
Wie kommst du darauf, dass du noch Potential siehst?
Ich habe fast gar keine Hoffnung mehr. Sie ist gerad mit ihm in Hamburg zu nem Musical, hat ja schon sämtliche Urlaube für das ganze Jahr mit ihm gebucht, scheint auch schon nen Schlüssel für seine Wohnung zu haben... integriert ihn in der Familie...
Naja, man sagt immer, man soll nicht länger in die Zukunft planen als man zusammen ist. Den Fehler haben sie also schon begangen. Zudem setzt sie sich noch immer mit dir auseinander, das haben eure Gespräche und ihr Handeln gezeigt. Sie kann dich nicht sehen, sie hat die Box geöffnet, etcetc. Zudem hat sie mit ihm ja eher eine Wochenend-/Fernbeziehung. Und wenn sie ist wie du sie beschreibst, wird sie damit nicht lange können. Die Frage ist auch, ob sie wirklich völlig verliebt ist oder er jetzt einfach nur eine Lücke füllt. Das ging ja schon alles sehr schnell nacheinander. Daher würde ich nicht behaupten, dass alles verloren ist. Aber das wird wie gesagt nur die Zeit zeigen und ist leider von vielen Faktoren abhängig. Zerbrich dir über diese aber möglichst nicht den Kopf. Bleib bei dir und arbeite an den Dingen, die du beeinflussen kannst. Dann gibt sich der Rest bei günstiger Lage von selbst.
Und er ist wirklich sehr gutaussehend wo ich definitiv nicht mithalten kann.
Aussehen ist nicht alles.
und ob sie mich dann noch wollen würde, glaub ich fast nicht...
Wer weiß, ob du sie dann noch willst. Auch bis zur Hochzeit ist noch viel Zeit und du stehst zu dem Punkt emotional vielleicht schon ganz anders da. Glaub daran
Liebe Grüße
Mera