snowtracker89
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- 13 Dez. 2017
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Hallo liebe Forengemeinde,
ich (m,29) war vor einer Weile schon einmal aufgrund eines gescheiterten Ex-Back in diesem Forum aktiv. Damals war ich für die vielen Ratschläge und Hilfestellungen sehr dankbar und konnte gestärkt aus der Sache rausgehen, wieder mehr zu mir finden und habe 5 Monate nach der Trennung eine tolle, neue Frau (28) kennen gelernt. Sie hat bereits ein Kind und wohnt rund 80 km entfernt von mir.
Leider ist sie der Grund, warum es mich nun (ungewollt) wieder hier her verschlagen hat. Ich hatte sie vor 9 Monaten über Tinder kennengelernt, wohlwissend, dass bei dieser Plattform meistens keine ernsthaften Bindungen entstehen. Aber sie war anders, schrieb normal, wirkte auf den ersten Moment sehr sympathisch und gefiel mir auch optisch sehr gut. Dies erwiderte sie auch bei mir und so kam es, dass wir uns nach einiger Hin- und Herschreiberei und mehreren Telefonaten bald trafen. Das erste Date lief gut, wenn ich auch der Meinung war, dass sie für mich fast schon eine Nummer zu hoch war, also rein optisch. Es kam zu einem zweiten Date, ein mega lustiger Abend. Wir hatten jede Menge Spaß, jedoch lief noch nichts und sie wehrte einen Annäherungsversuch von mir bei der Verabschiedung ab. Hier dachte ich zunächst, dass es nichts werden würde, aber falsch gedacht. Beim dritten Date lernte ich dann ihre Wohnung, sowie ihr kleines Kind (2J) kennen und wir landeten schließlich später abends im Bett. Der Sex war super. Eine Woche später kam sie zu mir und wir hatten wieder einen schönen Abend mit tollem Sex und das mehrfach nachts und am Tag. So ging das einige Wochen hin und her bis wir beschlossen, nun "zusammen" zu sein. Die Beziehungszeit fand fast ausschließlich an Wochenenden statt. Nach der aufregenden Anfangszeit, kam so ein bisschen der Alltagstrott rein und wir unternahmen viel mit dem Kind am Wochenende, was mich überhaupt nicht störte. Ich mag den Kleinen total gern und mache allen Quatsch mit ihm. Im Laufe er Zeit hat sich eine regelrechte Ersatzpapa-Bindung zu ihm aufgebaut. Zu seinem leiblichen Vater besteht kein Kontakt.
So lief das im Prinzip sehr gut hin und her bis Weihnachten und wir schmiedeten auch schon Pläne für die Zukunft. Da ich in einem Haus wohne und sie in einer kleinen 3-Raumwohnung, entschloss sie sich, dass es sinnvoller wäre zu mir zu ziehen und hier eine neue Stelle zu suchen, da sie momentan sowieso noch eine Art Ausbildung macht. Allerdings wohne ich auf einem Dorf und sie in einer Kleinstadt. Das stellte aber wohl für sie kein Problem dar, zumindest zu diesem Zeitpunkt. Einzige Problematik bei der Sache wäre, dass Oma und Opa bei ihr in der Nähe sind und öfters mal den Kleinen nehmen können, wenn sie beruflich sehr eingespannt ist, was bei mir schwieriger der Fall wäre, da nur noch Geschwister existieren und die ihre eigenen Probleme haben und mein Vater mittlerweile etwas zu alt für die Kleinkindbetreuung ist.
Dann aber kam der Knackpunkt. Seit jeher habe ich den Wunsch irgendwann auch mal ein eigenes Kind haben zu wollen und hatte ihr das so ein wenig subtil in einem selbstgemachten Weihnachtskalender in Form eines Schnullers und eines Beißringes vermitteln wollen. Da war sie natürlich erstmal baff. Natürlich hatten wir auch in der Kennenlernphase darüber gesprochen, aber da meinte sie noch , dass das Thema für sie erstmal erledigt sei, aus diversen Gründen und sie das nur machen würde, wenn soweit alles perfekt wäre in einer neuen Beziehung. Es wurde dann mit einem "Vielleicht später" erstmal so abgetan.
In den letzten Wochen seit Anfang Januar bemerkte ich dann, dass sie irgendwie immer distanzierter wurde, es weniger Sex gab und generell weniger Annäherungsversuche von ihrer Seite. Beruflich war sie sehr eingespannt und ich hörte mir Tag für Tag ihre Sorgen und Probleme an. Um mich selbst ging es bei diesen Gesprächen irgendwie immer weniger, was ich sehr merkwürdig fand, und auch wenig um uns als Paar. Allerdings bin ich auch immer wieder ein Typ der das irgendwie über sich ergehen lässt, auch wenn es mich manchmal gar nicht so sehr interessiert. Sie schenkte mir zu Weihnachten ein Essen zu zweit, was wir nicht machen konnten, da es ihr an dem Tag nicht gut ging. Generell war irgendwie gar keine Paarzeit mehr vorhanden und im Bett war sie dann müde, oder es ging ihr nicht gut.
Irgendwann sprach ich sie darauf an und sie meinte, es sei "nichts", der Klassiker. Distanziert und kühl wirkte sie weiterhin. Schließlich sprach sie nochmal die Sache mit dem Kind an und meinte, dass es sein kann, dass sich da an ihrer Haltung nie wieder etwas ändert und dass das irgendwann zwischen uns stehen könnte. Ich sagte dann nach einiger Hin- und Herüberlegerei auch, dass es vermutlich schwierig werden würde perspektivisch, wenn wir da beide unterschiedliche Vorstellungen haben. Eine Woche später dachte ich, ich müsse die Wogen vielleicht doch mal wieder glätten. Ich hatte mir viele Gedanken gemacht und war zu dem Schluss gekommen, dass erstmal nicht dieser Kinderwunsch für mich oberste Priorität hat, sondern sie mit dem Kleinen. Das sprach ich so an und es schien erstmal alles wieder gut.
Wiederum eine Woche später ging es dann nochmal um den Zusammenzug, und siehe da, plötzlich schien das alles auch erstmal nicht mehr so klar. Plötzlich führte sie Gründe an, warum das keine gute Idee sein würde: die große Entfernung zu Oma und Opa für den Kleinen, sie kennt hier niemanden, sie weiß nicht ob das ihr Ding ist, etc.
Wieder ein Rückschlag für mich, aber ich ruderte wieder zurück und sagte, dass wir dann damit auch einfach noch warten sollten.
Dann kam der absolute Knackpunkt vor einer Woche. Wieder ein WE komplett ohne Sex, ohne große Zärtlichkeiten. Ich fragte sie wieder was los sei und ob es generell ein Problem gäbe: "Nein, was soll denn sein"
Einen Tag später schrieb ich ihr eine Nachricht, dass es mir leid tut, wenn ich da Druck gemacht hätte, das sollte so nicht rüber kommen und, dass ich einfach nur will, dass zwischen uns alles gut ist und Probleme offen angesprochen werden.
Dann kam eine Nachricht zurück: "Ich glaube, dass ich zur Zeit genervt bin, weil es bei mir gefühlsmäßig nicht weiter geht, also nicht auf die nächst höhere Stufe, wenn du weißt, was ich damit meine"
Damit konnte ich nichts anfangen und fragte sie ob sie mir das vielleicht telefonisch erklären möchte. Ich hatte aber ein sehr ungutes Gefühl dabei, weil ich mir so ein bisschen denken konnte, was sie mit diesem Satz meint. Dieses Telefonat wurde dann bis gestern jeden Tag verschoben.
In der Woche hatten wir wenig Kontakt, ich zog mich auch ziemlich zurück, von ihr kamen aber immer wieder Nachrichten, jedoch belangloses, beispielsweise, was sie grad machen, oder Fotos, wo sie grad sind usw. Ich antwortete darauf immer recht kühl.
Gestern dann das Telefonat, in dem sie mir sagte, dass sie irgendwie nicht mehr fühlt, als dieses "Ich-hab-dich-lieb"-Gefühl, dass sie das selbst ärgert, weil eigentlich alles perfekt ist zwischen uns und sie sich das nicht erklären kann, unsere Ansichten passen, unsere Einstellungen und auch mein Verhältnis zu ihrem Sohn Sie sei aber generell nicht so der emotionale Mensch und hat ein "Ich-liebe-dich" wohl auch nur selten über die Lippen gebracht. Ich meinte, dass das prinzipiell nicht schlimm ist, da ich das auch nicht so oft und gern ausspreche, einfach aus Angast vor Verletzungen, ich eben jemand bin, der möchte, dass seine Freundin auch glücklich ist, aber, dass ich eben der bin, der ich bin.Habe sie gefragt, ob sie dennoch mit mir zusammen sein möchte, das möchte sie, aber dann kam ein Satz, der mir die Schuhe auszog: "Ich hab halt irgendwie das Gefühl, dass wir mehr sind wie beste Freunde, als in einer Beziehung"
Da war ich erstmal sprachlos und es war Schweigen am Telefon für Sekunden. Ich weiß nicht, was ich davon halten soll. Ich hab dann nach pausenlosem Schweigen irgendwann das Telefonat beendet, weil keiner mehr anscheinend wusste, was er sagen sollte.
Das hat mich natürlich wahnsinnig verletzt und ich bin momentan ratlos, was ich tun soll. Heute gab es noch keinen Kontakt zwischen uns. Am Sonntag wollte ich eigentlich wieder hinfahren, aber mein Gefühl sagt mir, dass ich jetzt auf Abstand gehen sollte, einfach auch als Selbstschutz. Und ganz ehrlich, mit einer Freundin zusammen sein, die einen nicht richtig liebt und nur als "besten" Freund betrachtet. Da hab ich irgendwie wenig Interesse dran.
Am liebsten würde ich jetzt erstmal das Treffen absagen und mir Zeit für mich nehmen, andererseits will ich die Beziehung auch noch nicht so richtig aufgeben, da ich sie ja schon sehr mag und sie als Frau einfach meinen Vorstellungen entspricht. Außerdem würde ich sie und den Kleinen verlieren, was für mich sehr schmerzhaft wäre, da ich ihn doch sehr lieb gewonnen habe. Aber was soll das für eine Zukunft haben mit all diesen Dingen, die da jetzt innerhalb des letzten Monats passiert sind und vor allem diesem "wie-beste-Freunde"-Ding, nach 9 Monaten . Ich hab einfach das Gefühl, dass sie wahnsinnig abgelascht ist, wahrscheinlich, weil ich so selbstverständlich geworden bin und mich immer bemüht habe ihr alles recht zu machen, bzw.dem Kleinen ein guter (Ersatz-)Papa zu sein. Ich weiß es nicht..
Was meint ihr? Für gute Ratschläge wäre ich sehr dankbar.
Sorry, für den langen Text
ich (m,29) war vor einer Weile schon einmal aufgrund eines gescheiterten Ex-Back in diesem Forum aktiv. Damals war ich für die vielen Ratschläge und Hilfestellungen sehr dankbar und konnte gestärkt aus der Sache rausgehen, wieder mehr zu mir finden und habe 5 Monate nach der Trennung eine tolle, neue Frau (28) kennen gelernt. Sie hat bereits ein Kind und wohnt rund 80 km entfernt von mir.
Leider ist sie der Grund, warum es mich nun (ungewollt) wieder hier her verschlagen hat. Ich hatte sie vor 9 Monaten über Tinder kennengelernt, wohlwissend, dass bei dieser Plattform meistens keine ernsthaften Bindungen entstehen. Aber sie war anders, schrieb normal, wirkte auf den ersten Moment sehr sympathisch und gefiel mir auch optisch sehr gut. Dies erwiderte sie auch bei mir und so kam es, dass wir uns nach einiger Hin- und Herschreiberei und mehreren Telefonaten bald trafen. Das erste Date lief gut, wenn ich auch der Meinung war, dass sie für mich fast schon eine Nummer zu hoch war, also rein optisch. Es kam zu einem zweiten Date, ein mega lustiger Abend. Wir hatten jede Menge Spaß, jedoch lief noch nichts und sie wehrte einen Annäherungsversuch von mir bei der Verabschiedung ab. Hier dachte ich zunächst, dass es nichts werden würde, aber falsch gedacht. Beim dritten Date lernte ich dann ihre Wohnung, sowie ihr kleines Kind (2J) kennen und wir landeten schließlich später abends im Bett. Der Sex war super. Eine Woche später kam sie zu mir und wir hatten wieder einen schönen Abend mit tollem Sex und das mehrfach nachts und am Tag. So ging das einige Wochen hin und her bis wir beschlossen, nun "zusammen" zu sein. Die Beziehungszeit fand fast ausschließlich an Wochenenden statt. Nach der aufregenden Anfangszeit, kam so ein bisschen der Alltagstrott rein und wir unternahmen viel mit dem Kind am Wochenende, was mich überhaupt nicht störte. Ich mag den Kleinen total gern und mache allen Quatsch mit ihm. Im Laufe er Zeit hat sich eine regelrechte Ersatzpapa-Bindung zu ihm aufgebaut. Zu seinem leiblichen Vater besteht kein Kontakt.
So lief das im Prinzip sehr gut hin und her bis Weihnachten und wir schmiedeten auch schon Pläne für die Zukunft. Da ich in einem Haus wohne und sie in einer kleinen 3-Raumwohnung, entschloss sie sich, dass es sinnvoller wäre zu mir zu ziehen und hier eine neue Stelle zu suchen, da sie momentan sowieso noch eine Art Ausbildung macht. Allerdings wohne ich auf einem Dorf und sie in einer Kleinstadt. Das stellte aber wohl für sie kein Problem dar, zumindest zu diesem Zeitpunkt. Einzige Problematik bei der Sache wäre, dass Oma und Opa bei ihr in der Nähe sind und öfters mal den Kleinen nehmen können, wenn sie beruflich sehr eingespannt ist, was bei mir schwieriger der Fall wäre, da nur noch Geschwister existieren und die ihre eigenen Probleme haben und mein Vater mittlerweile etwas zu alt für die Kleinkindbetreuung ist.
Dann aber kam der Knackpunkt. Seit jeher habe ich den Wunsch irgendwann auch mal ein eigenes Kind haben zu wollen und hatte ihr das so ein wenig subtil in einem selbstgemachten Weihnachtskalender in Form eines Schnullers und eines Beißringes vermitteln wollen. Da war sie natürlich erstmal baff. Natürlich hatten wir auch in der Kennenlernphase darüber gesprochen, aber da meinte sie noch , dass das Thema für sie erstmal erledigt sei, aus diversen Gründen und sie das nur machen würde, wenn soweit alles perfekt wäre in einer neuen Beziehung. Es wurde dann mit einem "Vielleicht später" erstmal so abgetan.
In den letzten Wochen seit Anfang Januar bemerkte ich dann, dass sie irgendwie immer distanzierter wurde, es weniger Sex gab und generell weniger Annäherungsversuche von ihrer Seite. Beruflich war sie sehr eingespannt und ich hörte mir Tag für Tag ihre Sorgen und Probleme an. Um mich selbst ging es bei diesen Gesprächen irgendwie immer weniger, was ich sehr merkwürdig fand, und auch wenig um uns als Paar. Allerdings bin ich auch immer wieder ein Typ der das irgendwie über sich ergehen lässt, auch wenn es mich manchmal gar nicht so sehr interessiert. Sie schenkte mir zu Weihnachten ein Essen zu zweit, was wir nicht machen konnten, da es ihr an dem Tag nicht gut ging. Generell war irgendwie gar keine Paarzeit mehr vorhanden und im Bett war sie dann müde, oder es ging ihr nicht gut.
Irgendwann sprach ich sie darauf an und sie meinte, es sei "nichts", der Klassiker. Distanziert und kühl wirkte sie weiterhin. Schließlich sprach sie nochmal die Sache mit dem Kind an und meinte, dass es sein kann, dass sich da an ihrer Haltung nie wieder etwas ändert und dass das irgendwann zwischen uns stehen könnte. Ich sagte dann nach einiger Hin- und Herüberlegerei auch, dass es vermutlich schwierig werden würde perspektivisch, wenn wir da beide unterschiedliche Vorstellungen haben. Eine Woche später dachte ich, ich müsse die Wogen vielleicht doch mal wieder glätten. Ich hatte mir viele Gedanken gemacht und war zu dem Schluss gekommen, dass erstmal nicht dieser Kinderwunsch für mich oberste Priorität hat, sondern sie mit dem Kleinen. Das sprach ich so an und es schien erstmal alles wieder gut.
Wiederum eine Woche später ging es dann nochmal um den Zusammenzug, und siehe da, plötzlich schien das alles auch erstmal nicht mehr so klar. Plötzlich führte sie Gründe an, warum das keine gute Idee sein würde: die große Entfernung zu Oma und Opa für den Kleinen, sie kennt hier niemanden, sie weiß nicht ob das ihr Ding ist, etc.
Wieder ein Rückschlag für mich, aber ich ruderte wieder zurück und sagte, dass wir dann damit auch einfach noch warten sollten.
Dann kam der absolute Knackpunkt vor einer Woche. Wieder ein WE komplett ohne Sex, ohne große Zärtlichkeiten. Ich fragte sie wieder was los sei und ob es generell ein Problem gäbe: "Nein, was soll denn sein"
Einen Tag später schrieb ich ihr eine Nachricht, dass es mir leid tut, wenn ich da Druck gemacht hätte, das sollte so nicht rüber kommen und, dass ich einfach nur will, dass zwischen uns alles gut ist und Probleme offen angesprochen werden.
Dann kam eine Nachricht zurück: "Ich glaube, dass ich zur Zeit genervt bin, weil es bei mir gefühlsmäßig nicht weiter geht, also nicht auf die nächst höhere Stufe, wenn du weißt, was ich damit meine"
Damit konnte ich nichts anfangen und fragte sie ob sie mir das vielleicht telefonisch erklären möchte. Ich hatte aber ein sehr ungutes Gefühl dabei, weil ich mir so ein bisschen denken konnte, was sie mit diesem Satz meint. Dieses Telefonat wurde dann bis gestern jeden Tag verschoben.
In der Woche hatten wir wenig Kontakt, ich zog mich auch ziemlich zurück, von ihr kamen aber immer wieder Nachrichten, jedoch belangloses, beispielsweise, was sie grad machen, oder Fotos, wo sie grad sind usw. Ich antwortete darauf immer recht kühl.
Gestern dann das Telefonat, in dem sie mir sagte, dass sie irgendwie nicht mehr fühlt, als dieses "Ich-hab-dich-lieb"-Gefühl, dass sie das selbst ärgert, weil eigentlich alles perfekt ist zwischen uns und sie sich das nicht erklären kann, unsere Ansichten passen, unsere Einstellungen und auch mein Verhältnis zu ihrem Sohn Sie sei aber generell nicht so der emotionale Mensch und hat ein "Ich-liebe-dich" wohl auch nur selten über die Lippen gebracht. Ich meinte, dass das prinzipiell nicht schlimm ist, da ich das auch nicht so oft und gern ausspreche, einfach aus Angast vor Verletzungen, ich eben jemand bin, der möchte, dass seine Freundin auch glücklich ist, aber, dass ich eben der bin, der ich bin.Habe sie gefragt, ob sie dennoch mit mir zusammen sein möchte, das möchte sie, aber dann kam ein Satz, der mir die Schuhe auszog: "Ich hab halt irgendwie das Gefühl, dass wir mehr sind wie beste Freunde, als in einer Beziehung"
Da war ich erstmal sprachlos und es war Schweigen am Telefon für Sekunden. Ich weiß nicht, was ich davon halten soll. Ich hab dann nach pausenlosem Schweigen irgendwann das Telefonat beendet, weil keiner mehr anscheinend wusste, was er sagen sollte.
Das hat mich natürlich wahnsinnig verletzt und ich bin momentan ratlos, was ich tun soll. Heute gab es noch keinen Kontakt zwischen uns. Am Sonntag wollte ich eigentlich wieder hinfahren, aber mein Gefühl sagt mir, dass ich jetzt auf Abstand gehen sollte, einfach auch als Selbstschutz. Und ganz ehrlich, mit einer Freundin zusammen sein, die einen nicht richtig liebt und nur als "besten" Freund betrachtet. Da hab ich irgendwie wenig Interesse dran.
Am liebsten würde ich jetzt erstmal das Treffen absagen und mir Zeit für mich nehmen, andererseits will ich die Beziehung auch noch nicht so richtig aufgeben, da ich sie ja schon sehr mag und sie als Frau einfach meinen Vorstellungen entspricht. Außerdem würde ich sie und den Kleinen verlieren, was für mich sehr schmerzhaft wäre, da ich ihn doch sehr lieb gewonnen habe. Aber was soll das für eine Zukunft haben mit all diesen Dingen, die da jetzt innerhalb des letzten Monats passiert sind und vor allem diesem "wie-beste-Freunde"-Ding, nach 9 Monaten . Ich hab einfach das Gefühl, dass sie wahnsinnig abgelascht ist, wahrscheinlich, weil ich so selbstverständlich geworden bin und mich immer bemüht habe ihr alles recht zu machen, bzw.dem Kleinen ein guter (Ersatz-)Papa zu sein. Ich weiß es nicht..
Was meint ihr? Für gute Ratschläge wäre ich sehr dankbar.
Sorry, für den langen Text
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