TheNew
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- Registriert
- 26 Apr. 2020
- Beiträge
- 8
Hallo Allerseits,
da ich jetzt die ersten Zeilen 5x gelöscht habe versuch ich einfach drauf loszuschreiben
Wir (31 und 32) lernten uns Ende April auf Instagram kennen. Ich war grade erst 4 Monate Single nach einer 5 jährigen Beziehung die mich psychisch doch ganz schön fertig gemacht hat, das habe ich alles erst im Nachhinein gemerkt (hatte es mit einer Narzisstin zu tun).
Wir lernten uns ohne jegliche Hintergedanken kennen. Man reagierte bloß mal auf Stories und kam irgendwann ins Gespräch. Sie als langjähriger Single und eine doch eher abgeschreckte Frau von der Männerwelt erkannte in mir wohl sehr schnell mehr als ich selbst vermutete. Nach einem Monat leichtem getexte auf Instagram gab Sie mir ihre Nummer, kurze Zeit später fing Sie an mich anzurufen und wir telefonierten öfter.
Ich habe vergessen zu erwähnen, dass wir vorher schon wussten dass uns 500km trennen. Das hatte mich im Interesse Sie kennenzulernen etwas ausgebremst. Sie lies aber nicht locker.
Nach knapp 2 monatigem Kontakt beschloß Sie mich besuchen zu kommen. Und nach wie vor hatten wir wirklich keine Hintergedanken dabei, wir wollten uns weder für Sex noch für ein "ernsteres Kennenlernen" treffen. Wir waren beide neugierig welche Person sich dahinter versteckt. Ich muss zugeben, ich wäre niemals zu ihr gefahren - ich habe nie was von Fernbeziehung, oder wie man immer es auch zu diesem Zeitpunkt nennen könnte gehalten.
Letztendlich muss ich sagen: Sie hat alles in die Wege geleitet.
Sie kam Freitag Abends und blieb bis Sonntag Mittag. Und ja.. es hat ordentlich gefunkt bei uns beiden. 2 Wochen später bin ich dann zu ihr gefahren. In diesen 2 Wochen haben sich unsere Gefühle füreinander enorm vermehrt, wir telefonierten jeden Abend ~2 Stunden und haben gemerkt dass da wirklich immer mehr ist.
Das ganze wuchs auch stetig, wir stellten schnell fest dass wir uns lieben und gingen die Fernbeziehung ein. Um ehrlich zu sein stellt das für uns beide auch kein Hindernis mehr dar, wir sehen uns alle 3 Wochen und haben gemeinsam 2 Wochen Sommerurlaub verbracht. Weihnachten werden wir auch wieder 2 Wochen miteinander verbringen wenn es denn so bleibt.
Die Kennenlern-Phase wurde allerdings durch einen gemeinen Vorfall komplett beeinträchtigt.
Sie klagte oft über Rücken und Nackenprobleme, hatte wirklich Schmerzen. Nach unserem Urlaub Ende August stellte man bei ihr einen Bandscheibenvorfall fest. Das ganze hin und her, die monatelangen Schmerzen und das Leiden was sie durchmachte hat uns natürlich beeinträchtigt. Sie entschuldigte sich oft für ihre Launen, ich habe ihr das aber nie zum Vorwurf gemacht und natürlich vollstes Verständnis und habe Sie so gut wie möglich aus der Ferne immer wieder aufgebaut. Vor 2 Wochen wurde sie dann operiert, es lief aber alles glatt und sie wird keine nachfolgenden Beeinträchtigungen haben.
Das ganze führte einerseits dazu dass Sie sich noch mehr in mich verliebte und ließ unsere Beziehung stark festigen. Ich war mir auch nur noch sicher dass dies nicht mehr bröckeln wird (was ja nunmal anfänglich oft der Fall sein kann). Andererseits bemerkte ich dass sich alles "zu schnell entwickelt" - wir haben diese Verliebtheitsphase komplett übersprungen, so mein Empfinden.
Letztes Wochenende war ich wieder bei ihr. Ich arbeite mehr damit ich öfter zu ihr kann da sie noch keine langen Strecken fahren darf. Dieses Wochenende war anders..
Also klar, sie kann sich kaum bewegen, hat teilweise noch Schmerzen und muss stets aufpassen wie sie ihren Kopf hält (der BSV war in der HWS). Natürlich hatte ich mich darauf eingestellt.
Dennoch muss ich sagen dass die 2 Wochen nach ihrer OP in unserer Liebe einiges zurückentwickelt hat, so empfinde ich (ich sage bewusst ich empfinde es da ich oft dazu neige mir unnötig Gedanken zu machen). Und genau das wurde mir an diesem Wochenende auch klar. Es waren weniger nette Worte, weniger Freude, einfach weniger von allem. Sie machte oft den Eindruck dass Sie genervt sei. Ich wusste ehrlich gesagt nicht ob ich das nun verständlicherweise ihrer Situation zukommen lasse oder eben doch uns.
Natürlich bemerkte Sie dass ich bedrückt war. Sie fragte auch öfter nach aber ich wollte die wenige Zeit die wir haben eben nicht damit verbringen ggf das Wochenende zu sprengen, ich ging davon aus dass ich es übertreibe, abstellen konnt ichs dennoch nicht. Da Sie aber selbst noch nachfragte als ich Sonntag Abend wieder zuhause war hab ichs ihr dann erklärt. Natürlich alles durch die Blume und nicht so ausführlich wie hier. Sie selbst meinte auch es wäre anders gewesen aber es könne ja nicht immer Sonnenschein herrschen.
Nunja, wir haben uns nicht wirklich gestritten. Allerdings lässt das ganze jetzt noch mehr Nach, ich habe das Gefühl Sie distanziert sich, zwar nicht ganz offensichtlich aber Stückweise. Es kommen wesentlich weniger Liebesbekundungen. Das ganze ist extrem abgeflacht. Hinzukommt dass wir uns vermutlich erst in 4 Wochen, also zu unserem Weihnachtsurlaub wiedersehen. Wir hatten mal einen 2 Wochen-Takt. Ich befürchte dass Sie nicht in 2 Wochen zu mir kommen wird da Sie sich immernoch nicht traut Auto zu fahren obwohl Sie es dann laut Arzt wieder könnte, ich habe eher das Gefühl dass sie keine Lust hat.
Soviel zu meinem Struggle. Ich will Sie nicht gehen lassen, habe mir fest vorgenommen alles abzuwarten und hinzunehmen bis Sie wieder völlig genesen ist. Allerdings hätte ich ein Problem damit mich zu weit aus dem Fenster zu lehnen um dann umso mehr zu leiden. Daher habe ich beschlossen mich ebenfalls etwas zurückzuziehen und "weniger Liebe" zu geben, rein zum Selbstschutz und ggf um mich ein wenig zu lösen damit es nicht allzu hart wird.
Vielleicht habt ihr ja ein paar Erfahrungen die ihr mir teilen könnt
Ich freue mich drauf
da ich jetzt die ersten Zeilen 5x gelöscht habe versuch ich einfach drauf loszuschreiben
Wir (31 und 32) lernten uns Ende April auf Instagram kennen. Ich war grade erst 4 Monate Single nach einer 5 jährigen Beziehung die mich psychisch doch ganz schön fertig gemacht hat, das habe ich alles erst im Nachhinein gemerkt (hatte es mit einer Narzisstin zu tun).
Wir lernten uns ohne jegliche Hintergedanken kennen. Man reagierte bloß mal auf Stories und kam irgendwann ins Gespräch. Sie als langjähriger Single und eine doch eher abgeschreckte Frau von der Männerwelt erkannte in mir wohl sehr schnell mehr als ich selbst vermutete. Nach einem Monat leichtem getexte auf Instagram gab Sie mir ihre Nummer, kurze Zeit später fing Sie an mich anzurufen und wir telefonierten öfter.
Ich habe vergessen zu erwähnen, dass wir vorher schon wussten dass uns 500km trennen. Das hatte mich im Interesse Sie kennenzulernen etwas ausgebremst. Sie lies aber nicht locker.
Nach knapp 2 monatigem Kontakt beschloß Sie mich besuchen zu kommen. Und nach wie vor hatten wir wirklich keine Hintergedanken dabei, wir wollten uns weder für Sex noch für ein "ernsteres Kennenlernen" treffen. Wir waren beide neugierig welche Person sich dahinter versteckt. Ich muss zugeben, ich wäre niemals zu ihr gefahren - ich habe nie was von Fernbeziehung, oder wie man immer es auch zu diesem Zeitpunkt nennen könnte gehalten.
Letztendlich muss ich sagen: Sie hat alles in die Wege geleitet.
Sie kam Freitag Abends und blieb bis Sonntag Mittag. Und ja.. es hat ordentlich gefunkt bei uns beiden. 2 Wochen später bin ich dann zu ihr gefahren. In diesen 2 Wochen haben sich unsere Gefühle füreinander enorm vermehrt, wir telefonierten jeden Abend ~2 Stunden und haben gemerkt dass da wirklich immer mehr ist.
Das ganze wuchs auch stetig, wir stellten schnell fest dass wir uns lieben und gingen die Fernbeziehung ein. Um ehrlich zu sein stellt das für uns beide auch kein Hindernis mehr dar, wir sehen uns alle 3 Wochen und haben gemeinsam 2 Wochen Sommerurlaub verbracht. Weihnachten werden wir auch wieder 2 Wochen miteinander verbringen wenn es denn so bleibt.
Die Kennenlern-Phase wurde allerdings durch einen gemeinen Vorfall komplett beeinträchtigt.
Sie klagte oft über Rücken und Nackenprobleme, hatte wirklich Schmerzen. Nach unserem Urlaub Ende August stellte man bei ihr einen Bandscheibenvorfall fest. Das ganze hin und her, die monatelangen Schmerzen und das Leiden was sie durchmachte hat uns natürlich beeinträchtigt. Sie entschuldigte sich oft für ihre Launen, ich habe ihr das aber nie zum Vorwurf gemacht und natürlich vollstes Verständnis und habe Sie so gut wie möglich aus der Ferne immer wieder aufgebaut. Vor 2 Wochen wurde sie dann operiert, es lief aber alles glatt und sie wird keine nachfolgenden Beeinträchtigungen haben.
Das ganze führte einerseits dazu dass Sie sich noch mehr in mich verliebte und ließ unsere Beziehung stark festigen. Ich war mir auch nur noch sicher dass dies nicht mehr bröckeln wird (was ja nunmal anfänglich oft der Fall sein kann). Andererseits bemerkte ich dass sich alles "zu schnell entwickelt" - wir haben diese Verliebtheitsphase komplett übersprungen, so mein Empfinden.
Letztes Wochenende war ich wieder bei ihr. Ich arbeite mehr damit ich öfter zu ihr kann da sie noch keine langen Strecken fahren darf. Dieses Wochenende war anders..
Also klar, sie kann sich kaum bewegen, hat teilweise noch Schmerzen und muss stets aufpassen wie sie ihren Kopf hält (der BSV war in der HWS). Natürlich hatte ich mich darauf eingestellt.
Dennoch muss ich sagen dass die 2 Wochen nach ihrer OP in unserer Liebe einiges zurückentwickelt hat, so empfinde ich (ich sage bewusst ich empfinde es da ich oft dazu neige mir unnötig Gedanken zu machen). Und genau das wurde mir an diesem Wochenende auch klar. Es waren weniger nette Worte, weniger Freude, einfach weniger von allem. Sie machte oft den Eindruck dass Sie genervt sei. Ich wusste ehrlich gesagt nicht ob ich das nun verständlicherweise ihrer Situation zukommen lasse oder eben doch uns.
Natürlich bemerkte Sie dass ich bedrückt war. Sie fragte auch öfter nach aber ich wollte die wenige Zeit die wir haben eben nicht damit verbringen ggf das Wochenende zu sprengen, ich ging davon aus dass ich es übertreibe, abstellen konnt ichs dennoch nicht. Da Sie aber selbst noch nachfragte als ich Sonntag Abend wieder zuhause war hab ichs ihr dann erklärt. Natürlich alles durch die Blume und nicht so ausführlich wie hier. Sie selbst meinte auch es wäre anders gewesen aber es könne ja nicht immer Sonnenschein herrschen.
Nunja, wir haben uns nicht wirklich gestritten. Allerdings lässt das ganze jetzt noch mehr Nach, ich habe das Gefühl Sie distanziert sich, zwar nicht ganz offensichtlich aber Stückweise. Es kommen wesentlich weniger Liebesbekundungen. Das ganze ist extrem abgeflacht. Hinzukommt dass wir uns vermutlich erst in 4 Wochen, also zu unserem Weihnachtsurlaub wiedersehen. Wir hatten mal einen 2 Wochen-Takt. Ich befürchte dass Sie nicht in 2 Wochen zu mir kommen wird da Sie sich immernoch nicht traut Auto zu fahren obwohl Sie es dann laut Arzt wieder könnte, ich habe eher das Gefühl dass sie keine Lust hat.
Soviel zu meinem Struggle. Ich will Sie nicht gehen lassen, habe mir fest vorgenommen alles abzuwarten und hinzunehmen bis Sie wieder völlig genesen ist. Allerdings hätte ich ein Problem damit mich zu weit aus dem Fenster zu lehnen um dann umso mehr zu leiden. Daher habe ich beschlossen mich ebenfalls etwas zurückzuziehen und "weniger Liebe" zu geben, rein zum Selbstschutz und ggf um mich ein wenig zu lösen damit es nicht allzu hart wird.
Vielleicht habt ihr ja ein paar Erfahrungen die ihr mir teilen könnt
Ich freue mich drauf