Hi zusammen,
ich wende mich mit meinem Problem mal hier an das Forum, da ich zur Zeit echt verzweifelt bin und keinen Ausweg sehe..
Ich (29) und meine Freundin (23) sind seit 3 1/2 Jahren zusammen und wohnen seit 3 Jahren zusammen, sind also sehr schnell zusammen gezogen.
Allgemein ging alles nach unserem Kennenlernen seeehr schnell.
Nach 4 Wochen waren wir "offiziell" zusammen, nach 3 Monaten haben wir beschlossen zusammen zu ziehen (weil wir beide keine Lust auf eine Fernbeziehung hatten und sie aufgrund ihres Studiums weiter weg musste).
Zu der Zeit ging es uns beiden wahnsinnig gut, warne beide noch nie so glücklich wie zu dem Zeitpunkt (auch nicht in unseren vorherigen Beziehungen)
Dass sich das irgendwann ändert sich klar. Ich habe aber seit längerem bemerkt, dass unsere Beziehung sehr einseitig geworden ist. Gefühlt geht alles nur von mir aus. Seien es Kleinigkeiten, wie dass ich sie massiere oder z.B. beim einkaufen ihr irgendwas mitbringe was sie gerne mag... sie macht sowas freiwillig nicht, nur wenn ich sie drum bitte..
Aber auch größere Sachen wie, dass sie mir noch nie was zu unserem Jahrestag geschenkt hat, ich aber immer etwas für sie hatte..
Auch geht es bei Gesprächen immer nur um sie.. Könnte die ganze Zeit noch so ausholen, aber das für mich schwierigste ist immer die Prüfungszeit bei ihr gewesen.
Das waren dann Wochen, in denen sich die Welt nur um sie gedreht hat. Dass so ne Phase stressig ist, keine Frage. Aber bei ihr ist es regelmäßig in Panik umgeschlagen. Natürlich war ich immer für sie da. Aber ich arbeite Vollzeit, muss öfters auch mal beruflich ein paar Tage weg fahren. Während ihrer Prüfungsphasen ist dann zusätzlich noch alles andere an mir hängen geblieben, also Haushalt, einkaufen, kochen, um unseren Hund kümmern etc. Und zusätzlich dann noch täglich für meine Freundin da sein, weil sie sich immer stress macht. Wenn ich dann mal selbst gestresst (nach nem 15 Stunden Tag..)war und nicht in der Form für sie da sein konnte wie sie es gerne hätte, gab es gleich riesigen Stress, was mich noch mehr belastet hat. Ihre Aussagen waren dann auch, dass ich scheiße bin, dass es um sie geht und nicht um mich, dass ich nichts verstehe, und dass ich für ihre Laune verantwortlich bin(!) etc... Ich hatte schon öfters Punkte an denen ich gemerkt habe, dass ich nicht mehr kann.
Zusätzlich dazu läuft im Schlafzimmer gar nix mehr. Im letzten halben Jahr sind wir drei Mal im Bett gelandet, ging auch alles von mir aus und auch nur mit jeweils ein paar Tagen "Vorlauf", in denen sie mich zurückgewiesen hat.
Ich muss dazu sagen, dass ich mich wahnsinnig schwer damit tue, auszusprechen, wenn mich was stört. Wenn ich es dann doch "geschafft" habe, gibts gleich wieder stress, weil sie dann sauer auf mich ist, dass ich sauer auf sie bin..
Jetzt fängt sie ihre Masterarbeit an und die Panik geht wieder los. Mir graut es schon vor dem nächsten halben Jahr.
Ich merke dass ich alles vernachlässige, weil meine ganze Energie für sie drauf geht. Ich habe keine Energie mehr, meinen Freunden in WhatsApp zu antworten, die Arbeit vernachlässige ich auch, was ich mir als Teamleiter eigentlich nicht leisten kann, und ich bin einfach unglücklich.
Das "große Ganze" habe ich ihr gegenüber noch nicht angesprochen, keine Ahnung wie.
Ich sehe momentan eigentlich nur wen Ausweg Trennung. Das im Hinterkopf hindert mich daran, mit ihr über meine Gefühle zu reden, weil es mir Angst macht, obwohl ich wüsste dass es mir dann besser geht. Ich merke es jedes Mal, wenn ich beruflich unterwegs bin, dass ich ohne sie ein komplett anderer mensch bin, fröhlicher einfach..
Andererseits habe ich auch Angst, dass es zu einer Trennung kommt, weil ich dann im Hinterkopf habe, dass sie dann niemanden hat, der sie in ihren stressigen Phasen unterstützt und sie das evtl kaputt macht. (Das Verhältnis zu ihrer Familie ist schlecht (noch so ein Faktor, der mir Energie raubt..)) Allerdings kann ich auch nicht mehr für sie da sein, habe ich gemerkt, weil ich keine Kraft mehr habe.
Googlet man solche Probleme stolpert man recht schnell über den Begriff "Energievampir", und es trifft halt genau zu..
Ich weiß momentan wirklich nicht, was ich tun soll, aber ich kann so nicht weiter machen, es macht mich kaputt.
Joa, langer Text, sorry dafür, aber vielleicht opfert sich ja trotzdem jemand, das zu lesen
Viele Grüße
ich wende mich mit meinem Problem mal hier an das Forum, da ich zur Zeit echt verzweifelt bin und keinen Ausweg sehe..
Ich (29) und meine Freundin (23) sind seit 3 1/2 Jahren zusammen und wohnen seit 3 Jahren zusammen, sind also sehr schnell zusammen gezogen.
Allgemein ging alles nach unserem Kennenlernen seeehr schnell.
Nach 4 Wochen waren wir "offiziell" zusammen, nach 3 Monaten haben wir beschlossen zusammen zu ziehen (weil wir beide keine Lust auf eine Fernbeziehung hatten und sie aufgrund ihres Studiums weiter weg musste).
Zu der Zeit ging es uns beiden wahnsinnig gut, warne beide noch nie so glücklich wie zu dem Zeitpunkt (auch nicht in unseren vorherigen Beziehungen)
Dass sich das irgendwann ändert sich klar. Ich habe aber seit längerem bemerkt, dass unsere Beziehung sehr einseitig geworden ist. Gefühlt geht alles nur von mir aus. Seien es Kleinigkeiten, wie dass ich sie massiere oder z.B. beim einkaufen ihr irgendwas mitbringe was sie gerne mag... sie macht sowas freiwillig nicht, nur wenn ich sie drum bitte..
Aber auch größere Sachen wie, dass sie mir noch nie was zu unserem Jahrestag geschenkt hat, ich aber immer etwas für sie hatte..
Auch geht es bei Gesprächen immer nur um sie.. Könnte die ganze Zeit noch so ausholen, aber das für mich schwierigste ist immer die Prüfungszeit bei ihr gewesen.
Das waren dann Wochen, in denen sich die Welt nur um sie gedreht hat. Dass so ne Phase stressig ist, keine Frage. Aber bei ihr ist es regelmäßig in Panik umgeschlagen. Natürlich war ich immer für sie da. Aber ich arbeite Vollzeit, muss öfters auch mal beruflich ein paar Tage weg fahren. Während ihrer Prüfungsphasen ist dann zusätzlich noch alles andere an mir hängen geblieben, also Haushalt, einkaufen, kochen, um unseren Hund kümmern etc. Und zusätzlich dann noch täglich für meine Freundin da sein, weil sie sich immer stress macht. Wenn ich dann mal selbst gestresst (nach nem 15 Stunden Tag..)war und nicht in der Form für sie da sein konnte wie sie es gerne hätte, gab es gleich riesigen Stress, was mich noch mehr belastet hat. Ihre Aussagen waren dann auch, dass ich scheiße bin, dass es um sie geht und nicht um mich, dass ich nichts verstehe, und dass ich für ihre Laune verantwortlich bin(!) etc... Ich hatte schon öfters Punkte an denen ich gemerkt habe, dass ich nicht mehr kann.
Zusätzlich dazu läuft im Schlafzimmer gar nix mehr. Im letzten halben Jahr sind wir drei Mal im Bett gelandet, ging auch alles von mir aus und auch nur mit jeweils ein paar Tagen "Vorlauf", in denen sie mich zurückgewiesen hat.
Ich muss dazu sagen, dass ich mich wahnsinnig schwer damit tue, auszusprechen, wenn mich was stört. Wenn ich es dann doch "geschafft" habe, gibts gleich wieder stress, weil sie dann sauer auf mich ist, dass ich sauer auf sie bin..
Jetzt fängt sie ihre Masterarbeit an und die Panik geht wieder los. Mir graut es schon vor dem nächsten halben Jahr.
Ich merke dass ich alles vernachlässige, weil meine ganze Energie für sie drauf geht. Ich habe keine Energie mehr, meinen Freunden in WhatsApp zu antworten, die Arbeit vernachlässige ich auch, was ich mir als Teamleiter eigentlich nicht leisten kann, und ich bin einfach unglücklich.
Das "große Ganze" habe ich ihr gegenüber noch nicht angesprochen, keine Ahnung wie.
Ich sehe momentan eigentlich nur wen Ausweg Trennung. Das im Hinterkopf hindert mich daran, mit ihr über meine Gefühle zu reden, weil es mir Angst macht, obwohl ich wüsste dass es mir dann besser geht. Ich merke es jedes Mal, wenn ich beruflich unterwegs bin, dass ich ohne sie ein komplett anderer mensch bin, fröhlicher einfach..
Andererseits habe ich auch Angst, dass es zu einer Trennung kommt, weil ich dann im Hinterkopf habe, dass sie dann niemanden hat, der sie in ihren stressigen Phasen unterstützt und sie das evtl kaputt macht. (Das Verhältnis zu ihrer Familie ist schlecht (noch so ein Faktor, der mir Energie raubt..)) Allerdings kann ich auch nicht mehr für sie da sein, habe ich gemerkt, weil ich keine Kraft mehr habe.
Googlet man solche Probleme stolpert man recht schnell über den Begriff "Energievampir", und es trifft halt genau zu..
Ich weiß momentan wirklich nicht, was ich tun soll, aber ich kann so nicht weiter machen, es macht mich kaputt.
Joa, langer Text, sorry dafür, aber vielleicht opfert sich ja trotzdem jemand, das zu lesen
Viele Grüße