Freundin zweifelt während Schwangerschaft plötzlich an Beziehung

Arista

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Lieber Jappi!
Ich finde Philipps Meinung auch immer sehr spannend, wenig bewerten und analytisch.

Aber ich merke immer mehr, dass die heutige Zeit für solche Art von Zielen nicht mehr so geschaffen scheint wie früher?!

Ich seh das nicht so. Ich glaube schon, dass sich viele eine langfristige, bereichernde Partnerschaft wünschen. Im Gegensatz von früher gibt es aber gottseidank in unseren Breitengraden keine Zwangsehe mehr. Der Nachteil ist sicher, dass Beziehungen oft sehr schnell aufgegeben werden. Pass auf, dass du keine self fulfilling prophezy etabliert.
Liebe Grüße
Arista
 
P

PhilippX

Gelöschter User
Muss zugeben, ich hab ein Problem damit, als Arschloch bei Leuten dazustehen, die mir nichts getan, mehr noch, die mir in einer Sache geholfen haben.

Das Arschloch oder der Böse wirst du immer bei ihren Leuten sein, dass lässt sich nicht vermeiden, allein schon, weil Trennungen ja gern in den Familien- und Freundeskreis kommuniziert werden und es immer einen Schuldigen braucht.

Ich würde mal gern eine Umfrage hier im Forum starten, wieviele der User hier wirklich sicher sind, eine(n) Partner(in) zu finden, die/der ihm/ihr das Leben lang bleibt in einer Ehe mit Kindern und all das.

Vielleicht ein anderer Blickwinkel. Sieh dir die steigende Scheidungsrate an und die steigende Anzahl alleinerziehender Mütter. Realistisch ist es, dass Menschen sich heute schneller trennen, weil es kaum noch ökonomische Abhängigkeiten gibt, keine sozialen Konventionen, die einer Scheidung im Weg stehen und wir auch heute sehr sehr alt werden. Daher ist realistisch davon auszugehen, dass die meisten mehrmals im Leben die Partner wechseln.
Zugleich will jeder den einen Partner, mit der er alt wird.
Kombiniere beides zu einem realistischen Optimismus, der zum einen realistisch genug ist zu wissen, dass wenn er zu oft in der Beziehung strauchelt, die Beziehungsmechaniken sich anfangen zu drehen, und der zum anderen die Hoffnung hegt, dass er die eine gefunden hat. Das hilft, nicht einzuschlafen und immer mit einem Auge auch die Dynamik in der Beziehung im Blick zu haben.

Ich sehe das ernsthaft eigentlich nicht als ein Spiel.
Da hast du mich missverstanden. Ich meinte Spiel nicht im Sinne von Zeitvertreib oder Nicht-ernstzunehmen. Ein Baccara-Spieler, der mit hohen Einsätzen spielt, tut dies sicherlich nicht zum Zeitvertreib. Und dein Einsatz ist eben gerade bei einer Familiengründung dein Leben.
Daher wäre es gut, genau die Karten zu prüfen, indem man sich Zeit lässt. Viele überstürzen alles, statt alles in Schritten anzugehen. Man braucht aber Zeit, um die Macken - und jeder hat Macken - des Partners kennenzulernen und um festzustellen, ob es wirklich passt. Ich finde daher Wolfgangs Vorgabe, dass die ersten vier bis sechs Monate ein Kennenlernen und keine Beziehung darstellen, sehr hilfreich. Man sollte diese Zeit nutzen, um den anderen genaustens zu screenen. Und wenn man in einer Beziehung ist, lass dir Zeit mit dem Zusammenziehen, mit dem Kinder bekommen. Schaff erst einmal romantische Substanz mit einer Frau, bevor du mit ihr ans Kindermachen übergehst, denn ein Kind verändert alles und da braucht es Substanz von der ein Paar zehren kann in den ersten Jahren.
 
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PhilippX

Gelöschter User
Ich glaube schon, dass sich viele eine langfristige, bereichernde Partnerschaft wünschen. Im Gegensatz von früher gibt es aber gottseidank in unseren Breitengraden keine Zwangsehe mehr. Der Nachteil ist sicher, dass Beziehungen oft sehr schnell aufgegeben werden.

Genau so ist es.
 
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PhilippX

Gelöschter User
Vllt muss ich mich aber auch von solchen "starren" Ehestrukturen etwas lösen und mit der Zeit gehen. Auch wenn ich aufgrund meines Backgrounds so nicht gepolt bin.

Nö musst du nicht, sinnvoller ist es zu überlegen, was heute, in einer Welt, in der im Gegensatz zu den früheren Jahrhunderten, eine Frau auf den Mann quasi nicht mehr angewiesen ist, es bedeutet Männlich zu sein bzw. was heute die Rolle des Mannes ist, wenn es keine klare Rollenverteilung zwischen Mann und Frau gibt. Und dann findest du deinen Platz und auch die passende Partnerin. Da bin ich sicher.
 

Jappi

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Ich seh das nicht so. Ich glaube schon, dass sich viele eine langfristige, bereichernde Partnerschaft wünschen. Im Gegensatz von früher gibt es aber gottseidank in unseren Breitengraden keine Zwangsehe mehr. Der Nachteil ist sicher, dass Beziehungen oft sehr schnell aufgegeben werden.

Arista, nett von dir, dass du mir Hoffnung machst. Das mit der Zwangsehe muss sicher net sein, das hat ja dann auch Nachteile für mich. :lach:

Pass auf, dass du keine self fulfilling prophezy etabliert.

Meinst du, weil du bei mir rausliest, "das mit der Ehe wird eh nix mehr"? Ne, bis jetzt hab ich schon noch alle Hoffnungen und Ziele. Bin ja auch erst 33, da geht noch einiges. Bin sehr zuversichtlich, dass ich das mit der emotionalen Abhängigkeit in den nächsten 1-2 Jahren in den Griff bekomme. Mithilfe vieler Gespräche (vllt auch mit Therapeuten), mit neuen Frauen, die ich kennenlerne und vielen schönen Unternehmungen, die ich teils nur für mich selbst angehen werde.
Ich finde, mit Trixi habe ich schon wieder einige steps nach vorne gemacht. Ich hab mich (bis jetzt) noch nie so stabil gefühlt nach einer Trennung. Kann aber auch daran liegen, dass sich das ganze jetzt 3-4 Wochen hingezogen hat. Also liebe Arista, die Hoffnung stirbt bei mir zuletzt.
 

Jappi

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Kombiniere beides zu einem realistischen Optimismus, der zum einen realistisch genug ist zu wissen, dass wenn er zu oft in der Beziehung strauchelt, die Beziehungsmechaniken sich anfangen zu drehen, und der zum anderen die Hoffnung hegt, dass er die eine gefunden hat. Das hilft, nicht einzuschlafen und immer mit einem Auge auch die Dynamik in der Beziehung im Blick zu haben.

Oh man Philipp, da kannst dich ja gar nicht mehr ausruhen in der Beziehung. Das erinnert mich an meine lethargische Phase im Winter. Ich bin da etwas versumpft. Hab u.a. meine alten NES-Spiele seit Jahren mal wieder rausgekramt und war iwie gern auf der Couch gelegen und son Kram. Mit Trixi hab ich aber jedes We viel erlebt und die Beziehung war soweit immer noch gut! Sie hat mir auch viele Liebesbekundungen gemacht.

Ich finde daher Wolfgangs Vorgabe, dass die ersten vier bis sechs Monate ein Kennenlernen und keine Beziehung darstellen, sehr hilfreich. Man sollte diese Zeit nutzen, um den anderen genaustens zu screenen

Klingt plausibel. Du weißt gar nicht, wie überrascht ich war, als ich im April (nach 9 Monaten Beziehung) von ihr vernahm, dass sie zusammenziehen möchte und in Richtung Kinder schielt. Ich hab das sogar (klingt für Nichtgläubige jetzt komisch) als eine Art Zeichen von Gott für mich aufgefasst. So nach dem Motto: "Jappi, schau ich wenn du jetzt aus deiner Lethargie rauskommst und alles tust, damit die Lehrprobe gut wird und dich sonst auch wieder zum Sport und anderen Aktivitäten aufrappelst, zeige ich dir deine Zukunft, wie sie nach alldem aussehen könnte. Aber tu jetzt was!" Und ich schwöre: Ich habe so gut wie überall - sei es auf LKWs, Littfasssäulen, in Videos bei Yt, und in sonstigen Medien - überall die Botschaft gelesen: "Tu was!" So als ob mit mir wirklich jemand komunizieren wollte.

Tja, nach der ganzen Geschichte bin ich jetzt schon iwie leicht desillusioniert. Aber naja, jetzt denk ich mir halt, okay, das gibts halt einfach die nächste Lebenslektion, die ich gerade lernen soll. Frage mich halt, ob die Lektionen in DIESEM Fach (Liebe und Beziehung) mal aufhören. Aber da muss auch ein Lehrer halt durch.
 
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Jappi

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Ich les übrigens gerade Quentins Strang - den hat mir ja Sleepy empfohlen. Der hat ja noch viel Schlimmeres erlebt als ich. Unglaublich, was ein Mensch im Leben ertragen muss.
Was bruce w. in Quentins Strang als erstes geschrieben hat, sind genau meine Worte. Ich könnte es nicht besser ausdrücken:

"Das ist rational alles nicht zu erklären. Ihr Handeln kann man einfach nicht nachvollziehen und finde ich sehr egoistisch und respektlos. Wieso muss eine zweifache Mutter, mit einem Haus, einem Mann, Job und allem sich über eine Kinder-App Bestätigung holen???
Da muss man mal ehrlich nach dem Verstand fragen..
...
Hier Clara, muss ich aber auch mal ganz ehrlich sagen, dass das nicht normal ist.
Dieses "Gefühle sind weg" sehe und höre ich immer wieder nur von Frauenseite - und ich will hier nicht pauschalisieren. Das ist auf so vielen Ebenen einfach unfair und egoistisch. Hier wird es sich schön einfach gemacht. Schmetterlinge sind weg, ein Anderer ist gerade interessanter also: ciao.
Habe ich null Verständnis für. Das ist meiner Meinung nach ein echtes Problem der heutigen Zeit.
...
Warum reicht es nicht aus, tiefe Vertrautheit, Verbundenheit und Loyalität zu spüren?
Wieso kann man nicht in Krisenzeiten auch mit seinem Partner sprechen und das wieder gerade biegen?"

Natürlich weiß ich - das scheint ein Gefühlsausbruch von bruce w. gewesen zu sein.
Und es ändert natürlich nichts daran, dass ich weiterhin an mir arbeiten möchte und auch noch (absolut berechtigte) Hoffnung habe, eine Frau fürs Leben zu finden. Aber das sind halt einfach krasse, traumatische Storys aus dem Leben. Nicht einfach nur "Geschichten aus dem Paulanergarten". Mir kommen da echt fast die Tränen. Natürlich gibts solche Geschichten auch von anderer Seite. Wenn Männer von heute auf morgen plötzlich keine Gefühle mehr zu haben scheinen, ist das derselbe Schmerz bei den Frauen. Aber immerhin liegt die Chance bei Männern höher, dass sie in die Beziehung zurückkehren. Und da sehe ich auch eine gewisse Tendenz: Männer scheinen irgendwie tendenziell loyaler zu sein. Oder liegt das daran, dass die meisten wenig "Auswahl" an Frauen in ihrem Leben haben? Und Frauen grundsätzlich mehr?
 
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Mod Clara

Gelöschter User
Männer scheinen irgendwie tendenziell loyaler zu sein. Oder liegt das daran, dass die meisten wenig "Auswahl" an Frauen in ihrem Leben haben? Und Frauen grundsätzlich mehr?
Das glaube ich nicht - Männer sind in der Regel bequemer. Frauen sind eher bereit eine "sie nicht glücklich machende" Beziehung zu beenden. Männer bleiben in dieser und suchen sich eher z.b. eine Affaire. Durch die sozialen Medien wie Tinder & Co. finden die Männer auch schneller Sex-Resorcen. Frauen hingegen sind in den heutigen Zeiten unabhängig von Männern und brauchen keinen Versorger mehr. Phillip hatte das glaube ich schön erläutert.

Das ist natürlich jetzt absolut pauschalisiert, aber häufig hier quer durchs Forum nachzulesen.
 
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PhilippX

Gelöschter User
Oh man Philipp, da kannst dich ja gar nicht mehr ausruhen in der Beziehung.

Ich sagte ein Auge, nicht beide Augen. :lach: Es spricht doch nichts dabei, dass du deine Nintendo-Spiele spielst, aber zugleich musst du präsent sein, wenn Frau dich braucht.
Die Kenntnis über die Beziehungsmechaniken helfen, wachsam zu bleiben und eben nicht zum beziehungsfaulen Partner zu mutieren.
Es gibt diese entscheidenden Momente, wo du der Fels sein musst, auf den eine Frau sich verlassen kann. Diese gilt es zu erkennen. Versagst du hier, bröckelt auch dein Ansehen bei einer Frau und es fällt ihr bei entsprechender Häufung immer schwerer, zu dir aufzusehen.
Wenn z. B. im Haus plötzlich eine Maus auftaucht und dir deine Partnerin dies mitteilt, dann ist es dein Job, dass diese Maus verschwindet. Und zwar zügig, ohne dass die Partnerin dir die Maus noch zwei-, dreimal in Erinnerung rufen muss. Früher mussten wir Säbelzahntiger und Mammuts erledigen, um unsere Männlichkeit zu beweisen; heute werden wir nur noch darum gebeten, Spinnen, Mäuse und ähnliches aus dem Haus schaffen. Und selbst das schaffen einige von uns nicht.
Wenn deine Partnerin dir berichtet, dass sie vor etwas Angst hat, dann muss man als Mann in diesem Augenblick präsent sein, ihre Hand nehmen und fest drücken; sagt mehr aus als 1.000 Worte. Ein Mann, der da ist, ist ein Mann zu dem eine Frau aufschaut.

Und die Prüfung unserer Verlässlichkeit kann auf vielerlei Wegen erfolgen und diese weiblichen Taktiken und Teils auch Shittests zu durchschauen und hier die weiblichen Strategien der Betaisierung zu unterlaufen und zunichte zu machen, kann auch eine Menge Spaß bereiten, wenn man nämlich weiß, wann man Frau nicht ernst zu nehmen braucht. Es ist ein ständiges miteinander flirten und spielen, obwohl man schon etliche Jahre zusammen ist. Und bewährt sich der Mann hier und beweist Frau seine Überlegenheit, indem er ihr Spiel durchschaut, ist dies auch wieder etwas, für das sie ihn letztendlich bewundert.


Unglaublich, was ein Mensch im Leben ertragen muss.

Jappi, dass ist das Leben.:smile: Wichtig ist, wie du mit Dramen, Tragödien und Enttäuschungen umgehst. Und ob du dabei der Mensch bist und bleibst, zu dem dein inneres Ich aufblicken kann.
Ich möchte dir mal einen meiner Lieblingsfilme empfehlen: Mr. Holland's Opus. Der Film behandelt das Leben eines Musiklehrers und zwar vom ersten Schultag bis zur Pension. Es ist ein kleiner Film, es geht nicht um die Rettung der Welt, sondern um die kleinen Dramen des Lebens, vom eigenen Versagen und vom Lernen aus den Fehlern, davon, dass sich nicht alles immer so entwickelt, wie man es sich erträumt hat, von den Herausforderungen ein guter Ehemann, ein guter Vater und ein guter Lehrer zu sein. Ein Film fürs männliche Herz, aus dem man eine Menge mitnehmen kann:

 
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Jappi

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Also ich habe nun Quentins Strang komplett durchgelesen. Habe mir Notizen gemacht, warum wie was geschrieben wurde. Und man fiebert halt echt mit und muss auch lächeln, wenn man sieht, dass das tatsächlich funktioniert. Das ging mir schon mit den "erfolgreichen Strängen" so. Warum sind eigentlich andere erfolgreiche Stränge wie Quentins nicht auch in diesem Unterforum drin?

Letztendlich war Quentins Situation zwar nicht die gleiche wie meine. Ich meine, das mit dem Eifersucht erzeugen geht ja schon deswegen nicht, weil ich ja noch in einer Beziehung mit ihr war - und wegen der Schwangerschaft natürlich. Auch hat das so geklungen, als ob die Frau von Quentin ihre Gefühle ihm gegenüber noch hatte - also diese nur verschüttet waren. Bei mir war ja eigentlich schon alles zu spät seitdem ihr plötzlich klar wurde, dass sie keine Familie mit mir möchte.

Naja, aber aus Quentins Strang ist trotzdem gut hervorgegangen, worauf es ankommt bei einem Ex-back.

Ich finde so im Nachhinein auch, dass die gesamte Konstellation sehr günstig war, dass die beiden wieder zusammenkamen (gleicher Freundeskreis, gemeinsame Kinder, empörte Verwandte, regelmäßige Treffen der beiden, etc.). Da muss ein bestimmter Rahmen wohl auch gegeben sein, dass alles gut wird. Denn wenn sich keine Möglichkeiten ergeben, dass der/die Ex was vom Verlassenen/von der Verlassenen eine gewisse Veränderung mitbekommt, wirds wohl um einiges schwieriger.

Der Strang hat mir auf alle Fälle sehr gut gefallen!

An dieser Stelle möchte ich einerseits nochmal betonen, dass ich kein Ex-Back anstrebe - wir sind tatsächlich zu unterschiedlich im Wesen - zumindest noch. Wenn ich meine emotionale Unabhängigkeit vorantreibe, wird das vllt iwann nicht mehr so sein. Aber bis dahin habe ich sicher schon jemand Neues gefunden oder weitere Exen in meinem Buch drin stehen.
Andererseits muss ich zugeben - wenn man solche Stränge wie vom Quentin liest, dann bekommt man schon die Gedanken, ob das nicht bei einem selbst auch möglich wäre. Aber da bin ich realistisch - die Chancen stünden wahrsch. nicht mal bei 10 %.

Ich werde mich stattdessen gleich ab nächster Woche darauf konzentrieren, rauszugehen, in Bars oder Cafes zu gehen und ein paar Leute anzusprechen - vielleicht auch schon in eine "ernsthafte" Richtung bei Frauen. Bin ja wieder eingerostet seit der Beziehung mit Trixi.

Apropos: Sie wird ja noch vorbeikommen und ihre Sachen holen. Mein Haushalt hat wegen der ganzen Geschichte in den letzten 2 Wochen gelitten. Den hab ich heute wieder auf Vordermann gebracht, ihre Sachen auch zusammengepackt. Und sonst - weiß ich nicht, was sonst noch wichtig wäre, um einen normal-guten Abschied hinzukriegen. Einfach freundlich und gelassen sein, ihr am besten ohne Umschweife die Tasche in die Hand drücken und direkt wieder zur Haustür raus geleiten - außer sie hat noch iwas mit mir zu bereden. Bei Vorwürfen wird gelassen aber bestimmend abgeblockt und sie des Hauses verwiesen.
 
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Jappi

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Es gibt diese entscheidenden Momente, wo du der Fels sein musst, auf den eine Frau sich verlassen kann. Diese gilt es zu erkennen. Versagst du hier, bröckelt auch dein Ansehen bei einer Frau und es fällt ihr bei entsprechender Häufung immer schwerer, zu dir aufzusehen.
Wenn z. B. im Haus plötzlich eine Maus auftaucht und dir deine Partnerin dies mitteilt, dann ist es dein Job, dass diese Maus verschwindet. Und zwar zügig, ohne dass die Partnerin dir die Maus noch zwei-, dreimal in Erinnerung rufen muss. Früher mussten wir Säbelzahntiger und Mammuts erledigen, um unsere Männlichkeit zu beweisen; heute werden wir nur noch darum gebeten, Spinnen, Mäuse und ähnliches aus dem Haus schaffen. Und selbst das schaffen einige von uns nicht.
Wenn deine Partnerin dir berichtet, dass sie vor etwas Angst hat, dann muss man als Mann in diesem Augenblick präsent sein, ihre Hand nehmen und fest drücken; sagt mehr aus als 1.000 Worte. Ein Mann, der da ist, ist ein Mann zu dem eine Frau aufschaut.

Das ist tatsächlich auch eine neue Lektion, Philipp. Das war mir tatsächlich nicht soo bewusst. Also dass ich der Fels sein muss und auch sein will, ja klar. Aber wie wichtig das ist, auf die kleinen Zeichen zu achten, das war mir mal wieder so nicht ganz bewusst. Darauf werde ich das nächste Mal verstärkt achten. Ich muss mal in den WA-Chats mit Trixi kramen, obs da irgendwelche Andeutungen gab bzgl. der Erwartungen, die sie an mich während der Schwangerschaft hatte.

Ich bin ehrlich, ich glaube ich empfände es - je nach Situation - teils schwierig zu unterscheiden, wann die Dame wirklich einen Fels braucht und wann man zum Spielball von ihr wird. Fällt mir gerade so ein, dass das eine Schwierigkeit sein könnte.

Und was sonst so wichtige Beziehungsmechanismen angeht: Ich meine, ich habe ja die Essays von Wolfgang gelesen, aber so konkrete Mechanismen konnte ich jetzt nicht ausmachen. Hast du mir noch weitere solche wertvollen Tipps, Philipp?

Ich fasse mal eben diverse Beziehungsmechanismen zusammen, die mir inzwischen geläufig sind:

Primär sollte ein Mann in einer Beziehung der Fels und kein Schwuffi sein, also entscheidungsfreudig sein, die Initiative ergreifen, Verlässlichkeit ausstrahlen, er soll auf Signale seiner Partnerin achten, damit er im Notfall sich um sie kümmert (was dann diese Fürsorge ist, wovon Frauen bei ihren Partnern so schwärmen), er sollte mit sich im Reinen sein, d. h. selbstbewusst sein und sich wohl in seiner Haut fühlen (sich selbst als gute Partie empfinden), sich seiner Werte bewusst sein und danach handeln, Ziele im Leben haben, beim Sex der dominante Part sein und lieber 1x zu oft als zu wenig in einer Beziehung für sich einstehen.

Sekundär hätte ich noch gesagt, sollte er auf seinen Körper achten, aktiv sein (also nicht in Lethargie verfallen), möglichst beruflichen Erfolg haben (damit er sich vor seiner beruflich erfolgreichen Partnerin nicht tendenziell minderwertig fühlt) sowie auch sein soziales Umfeld weiter pflegen.

Tertiär kommt vielleicht noch handwerkliches Geschick oder Beliebtheit in seinen Peer-Groups infrage.

Ein Film fürs männliche Herz, aus dem man eine Menge mitnehmen kann:

Das klingt vielversprechend Philipp. Den werd ich mir heute noch oder morgen reinziehen. Danke für den Tipp.

Ach ja, nochmal kurz wegen dem Impftermin: Als kleines Sahnestück meiner Meisterleistung hab ich den Impfpass natürlich nicht dabeigehabt.:thumbsup: Den werd ich noch nachliefern. Und falls ich ihre Schwester dann in der Praxis sehe, MUSS ich mich ja fast entschuldigen bzw. ihr ein ehrliches Dankeschön da lassen. Glaube, da komm ich nicht drum herum. Ich werde aber sonst nichts sagen - kein Wort über die Trennung, über Trixi oder sonst was verlieren.
 
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Rick Dalton

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Ich sagte ein Auge, nicht beide Augen. :lach: Es spricht doch nichts dabei, dass du deine Nintendo-Spiele spielst, aber zugleich musst du präsent sein, wenn Frau dich braucht.
Die Kenntnis über die Beziehungsmechaniken helfen, wachsam zu bleiben und eben nicht zum beziehungsfaulen Partner zu mutieren.
Es gibt diese entscheidenden Momente, wo du der Fels sein musst, auf den eine Frau sich verlassen kann. Diese gilt es zu erkennen. Versagst du hier, bröckelt auch dein Ansehen bei einer Frau und es fällt ihr bei entsprechender Häufung immer schwerer, zu dir aufzusehen.
Wenn z. B. im Haus plötzlich eine Maus auftaucht und dir deine Partnerin dies mitteilt, dann ist es dein Job, dass diese Maus verschwindet. Und zwar zügig, ohne dass die Partnerin dir die Maus noch zwei-, dreimal in Erinnerung rufen muss. Früher mussten wir Säbelzahntiger und Mammuts erledigen, um unsere Männlichkeit zu beweisen; heute werden wir nur noch darum gebeten, Spinnen, Mäuse und ähnliches aus dem Haus schaffen. Und selbst das schaffen einige von uns nicht.
Wenn deine Partnerin dir berichtet, dass sie vor etwas Angst hat, dann muss man als Mann in diesem Augenblick präsent sein, ihre Hand nehmen und fest drücken; sagt mehr aus als 1.000 Worte. Ein Mann, der da ist, ist ein Mann zu dem eine Frau aufschaut.

Und die Prüfung unserer Verlässlichkeit kann auf vielerlei Wegen erfolgen und diese weiblichen Taktiken und Teils auch Shittests zu durchschauen und hier die weiblichen Strategien der Betaisierung zu unterlaufen und zunichte zu machen, kann auch eine Menge Spaß bereiten, wenn man nämlich weiß, wann man Frau nicht ernst zu nehmen braucht. Es ist ein ständiges miteinander flirten und spielen, obwohl man schon etliche Jahre zusammen ist. Und bewährt sich der Mann hier und beweist Frau seine Überlegenheit, indem er ihr Spiel durchschaut, ist dies auch wieder etwas, für das sie ihn letztendlich bewundert.


Jappi, dass ist das Leben.:smile: Wichtig ist, wie du mit Dramen, Tragödien und Enttäuschungen umgehst. Und ob du dabei der Mensch bist und bleibst, zu dem dein inneres Ich aufblicken kann.
Ich möchte dir mal einen meiner Lieblingsfilme empfehlen: Mr. Holland's Opus. Der Film behandelt das Leben eines Musiklehrers und zwar vom ersten Schultag bis zur Pension. Es ist ein kleiner Film, es geht nicht um die Rettung der Welt, sondern um die kleinen Dramen des Lebens, vom eigenen Versagen und vom Lernen aus den Fehlern, davon, dass sich nicht alles immer so entwickelt, wie man es sich erträumt hat, von den Herausforderungen ein guter Ehemann, ein guter Vater und ein guter Lehrer zu sein. Ein Film fürs männliche Herz, aus dem man eine Menge mitnehmen kann:
Hallo PhilippX,

ich möchte mich mal bei dir dafür bedanken, dass du in deinen Beiträgen mit einer sehr offenen direkten Art die Dinge hier erklärst. Du hast mir in bestimmten Dingen wie Männlichkeit, Alpha-Mann oder Sachen einfach anpacken und machen schon sehr oft die Augen geöffnet!
Vielen Dank!

Rick
(Sorry Jappi, ich wußte nicht, wo ich es sonst schreiben sollte, als hier in Deinem Strang, da sich PhilippX hier sehr rege beteiligt.)
 

Rick Dalton

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An dieser Stelle möchte ich einerseits nochmal betonen, dass ich kein Ex-Back anstrebe - wir sind tatsächlich zu unterschiedlich im Wesen - zumindest noch.
Hallo Jappi,

am Wochenende war ja bei Dir einiges los und ich fand Deine Zusammenfassung des Gespräches gut und du hast Dich wacker geschlagen, auch wenn das Ergebnis betrachtet nicht so positiv ist, wie du vielleicht erhofft hast!
Dass Du keinen Ex-back anstrebst gefällt mir, genauso wie du sehr reflektiert hier schreibst und für Dich neue Ziele steckst!
Vielleicht lässt Du uns einfach ein bisschen daran teilhaben, würde mich freuen.

LG Rick
 
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PhilippX

Gelöschter User
Guten Morgen Jappi,

Aber wie wichtig das ist, auf die kleinen Zeichen zu achten, das war mir mal wieder so nicht ganz bewusst.

Vor allem muss man lernen, dass Frauen anders sprechen als Männer. Wir sind Problem-/Lösungsorientiert in unseren Aussagen, sprich direkt. Frauen reden anders, sie reden mehr drumherum. Letzteres erscheint uns Männern auf den ersten Blick ineffizient, aber ist es nicht. Indem Frauen - für uns Männer - in einem Gespräch über gefühlt alles Mögliche sprechen statt auf den Punkt zu kommen schaffen sie zugleich Netzwerke, während wir Männer durch unser gezieltes Sprechen öfters eher Einzelgänger sind. Bitte nicht pauschalisierend verstehen, ich schreibe hier bewusst holzschnittartig.
Vor ein paar Monaten z. B. meinte meine Verlobte, ob es wohl sinnvoll sei, wenn in der Küche ein Fliegengitter wäre, damit keine Mücken etc. im Sommer vom Essensgeruch angelockt werden. Übersetzt in eine männliche Sprache: Kannst du bitte in der Küche ein Fliegengitter anbringen. Da ich sooooo langsam ein Gefühl für diese Fremdsprache Frau bekomme, war das Fliegengitter bereits am nächsten Tag angebracht und ich der Held. :coolwink: In früheren Jahrhunderten hätte ich dafür einen Säbelzahntiger erledigen müssen. :lach:

Ich bin ehrlich, ich glaube ich empfände es - je nach Situation - teils schwierig zu unterscheiden, wann die Dame wirklich einen Fels braucht und wann man zum Spielball von ihr wird. Fällt mir gerade so ein, dass das eine Schwierigkeit sein könnte.

Ganz allgemein ausgedrückt: Tue nie etwas, was gegen deine Interessen gehst, bzw. wo du dich verrätst, nur weil du Angst hast, deine Partnerin zu verstimmen. Habe niemals Angst vor ihr, denn in diesem Zustand trifft man schlechte Entscheidungen. Sei dir stets deines eigenen Wertes bewusst. Fühl dich nie als nicht genug wert, denn dann stimmt etwas fundamental mit der Beziehung nicht. Achte darauf, dass deine Partnerin dir Wertschätzung entgegenbringt. Sei nicht zu freigiebig, Belohnungen müssen verdient sein. Belohne geschmeidiges Verhalten und zickiges und blödes Verhalten lass in die Leere laufen. Achte, dass es immer ausgewogen bleibt, ein Geben und ein Nehmen.

Und was sonst so wichtige Beziehungsmechanismen angeht: Ich meine, ich habe ja die Essays von Wolfgang gelesen, aber so konkrete Mechanismen konnte ich jetzt nicht ausmachen. Hast du mir noch weitere solche wertvollen Tipps, Philipp?

Ein Buchtipp:
Ich lieb dich nicht, wenn du mich liebst: Nähe und Distanz in Liebesbeziehungen
Da sind die Beziehungsmechaniken hervorragend dargelegt.
Zu dem zweiten Teil schreibe ich später was.
 
P

PhilippX

Gelöschter User

Ich würde einen Schritt zurück gehen.
Primär solltest du alles, was du angehen willst, nicht tun, um so an ein Mädel ranzukommen, sondern für dich und deine eigene Charakterentwicklung. Stell dich erst einmal in den Mittelpunkt und lebe ein Leben, das theoretisch auch ohne Partnerin gut ist, gleichwohl zu zweit ist es ja immer schöner. Aber ich finde es merkwürdig, dass Menschen alle großen Reisen und Abenteuer aufschieben, bis sie einen Partner haben.
Was ich gut bei dir finde ist, dass du etwas im Leben hast, dass mehr ist. Viele Menschen definieren sich ja über ihr Einkommen, ihren Beruf oder ihren Partner. Aber Einkommen kann schwinden, den Beruf kann man verlieren und eine Partnerin kann gehen. Und dann fallen diese Menschen in ein Loch, weil sie ihren Selbstwert über etwas außerhalb ihrer Selbst und etwas Vergänglichen bestimmt haben. Du hast oben mehrmals die Bedeutung deines christlichen Glaubens erwähnt, ich denke, der gibt dir Halt in allen Lebenssituationen und ist daher was kostbares. Auch hier - falls du es nicht schon kennst - möchte ich dir ein gutes Buch empfehlen, meiner Meinung das Beste zum Thema: Hans Küng: Christ sein.
Hinsichtlich des Selbstwertes kann ich nur immer wieder Erich Fromm: Vom Haben zum Sein. Wege und Irrwege der Selbsterfahrung empfehlen.

der Fels und kein Schwuffi sein, also entscheidungsfreudig sein, die Initiative ergreifen, Verlässlichkeit ausstrahlen, er soll auf Signale seiner Partnerin achten, damit er im Notfall sich um sie kümmert (was dann diese Fürsorge ist, wovon Frauen bei ihren Partnern so schwärmen), er sollte mit sich im Reinen sein, d. h. selbstbewusst sein und sich wohl in seiner Haut fühlen (sich selbst als gute Partie empfinden), sich seiner Werte bewusst sein und danach handeln, Ziele im Leben haben, beim Sex der dominante Part sein und lieber 1x zu oft als zu wenig in einer Beziehung für sich einstehen.

Kann ich nur unterstreichen. Und immer schauen, dass es ein annäherndes Gleichgewicht von Geben und Nehmen gibt. Du bist nicht der Nikolaus und hast nichts zu verschenken.

noch gesagt, sollte er auf seinen Körper achten, aktiv sein (also nicht in Lethargie verfallen), möglichst beruflichen Erfolg haben (damit er sich vor seiner beruflich erfolgreichen Partnerin nicht tendenziell minderwertig fühlt) sowie auch sein soziales Umfeld weiter pflegen.

Zu meiner eigenen Überraschung muss ich immer wieder feststellen, dass die körperliche Attraktivität des Mannes bei Frauen einen geringeren Stellenwert hat als die Attraktivität der Frau bei uns Männern. Dennoch finde ich es persönlich eine Schande, wenn einer der Partner sich gänzlich gehen lässt, da ersetzt Sicherheit dann Wertschätzung. Wichtig ist in der Tat, dass du beruflich erfolgreich bist und Geld verdienst. Klingt komisch, ist aber so: Wenn Frau eine Familie gründen will, dann braucht es auch einen Mann, der im Notfall in der Lage ist, das Kind und sie zu ernähren. Beruflicher Erfolg bedeutet einfach Sicherheit, deshalb machen Geld und Erfolg auch sexy - so blöd es klingt.

Nochmal zurück zum Sport: Dennoch würde ich jedem Mann empfehlen Sport für sich zu machen. Ich selber bin der Meinung, selbst wenn wir in sicheren Zeiten leben, dass ein Mann immer in der körperlichen Verfassung sein sollte, im Fall der Fälle seine Familie verteidigen zu können. Neben Kraftsport habe ich einige Jahre Kendo, japanischen Schwertkampf, gemacht und kann Kampfsport nur empfehlen. Es hat schon was, sich hinsichtlich Geschick, Schnelligkeit und Kraft mit einem anderen zu messen. Und es hat einen massiven positiven Einfluss auf die Charakterentwicklung, wenn es mit einer entsprechenden Philosophie unterlegt ist.

Tertiär kommt vielleicht noch handwerkliches Geschick oder Beliebtheit in seinen Peer-Groups infrage.

Ja, es ist nie schlecht, zu wissen, wie man eine Bohrmaschine bedienen kann. :lach:
 

Jappi

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Dass Du keinen Ex-back anstrebst gefällt mir, genauso wie du sehr reflektiert hier schreibst und für Dich neue Ziele steckst!
Vielleicht lässt Du uns einfach ein bisschen daran teilhaben, würde mich freuen.

Grias di Rick,
danke dir für dein Feedback! Klar, lass dich und alle anderen, die es interessiert, gern teilhaben. Bei mir läuft die nächste Zeit einiges. Habe die letzten Tage ein paar Jungs seit langem mal wieder um mich gesammelt, die mit mir rausgehen und bissl Spaß haben. Hab ihnen versichert, dass wir uns diesmal gegenseitig pushen müssen, weil ich selbst durch Corona und die Beziehung auch bissl abgebaut hab im Ansprechen.

Aber demnächst geht in einigen umliegenden größeren Städten etwas. In meiner kleinen Heimatstadt mach ich das lieber nicht. Nicht dass mich noch Schüler, deren Eltern oder Kollegen sehen...

(Sorry Jappi, ich wußte nicht, wo ich es sonst schreiben sollte, als hier in Deinem Strang, da sich PhilippX hier sehr rege beteiligt.)

Du Rick, alles gut. Bin selbst mega froh und dankbar, dass sich Philipp mir, dem Lehrling, so viel Zeit widmet.

Und hier nochmal direkt an dich, lieber Philipp: Wirklich von Herzen danke. Du und alle anderen Mods, Admin(a)s, ratgebende User und natürlich Wolfgang, ihr macht alle hier sonen genialen Job. Es war mir zwischendurch auch immer etwas unangenehm, wenn ich Sachen nicht so gemacht hab, wie ihr es von mir eigentlich gewollt hättet. Ich meine, da hilft man jemandem und dann gehts mit der Beziehung leider doch den Bach runter - und als Außenstehender kannst nur zuschauen. Muss ja auch iwie frustrierend sein?!

Ich glaube ich habs im Kennenlernforum schon geschrieben: Jemanden wie Wolfgang oder sowas wie dieses Forum gibt es doch kein 2. Mal in Deutschland bzw. auf der Welt oder?!

Und wenn das hier NOCH bekannter wäre, könnte Wolfgang sein "Geschäft" wahrsch. noch viel größer aufziehen und noch mehr Geld verlangen - zumindest würden das viele andere im Internet so machen. Aber so wie Wolfgang auf mich wirkt, möchte er das wahrscheinlich gar nicht. Ich weiß noch, als ich vor ca. 2 Jahren das 1. Mal auf das Forum gestoßen bin. Ich dachte, hä, das Coaching ist halt überhaupt nicht teuer und es wird einem sogar kostenlos im Forum geholfen bei deinem Problem. WO IST DER HAKEN? Im Internet ist man ja eher gewohnt, dass deine emotionale Notlage von dubiosen Webseiten-Betreibern ausgenutzt wird. Traurige digitale Welt.

Also lange Rede kurzer Sinn: Ich bin einfach nur dankbar für alle und jeden hier. Wenn es auch um sehr schwere Themen hier geht, so ist die Gemeinschaft und der Wille, anderen zu helfen, hier so ausgeprägt wie vllt nirgendwo im Reallife. Und das ohne Bedingungen oder Erwartungen. Deckt sich ideal mit meinen Werten. Hab auch mega Bock, mich hier vllt langfristig einzulesen und mich zu engagieren.
 
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Jappi

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419
Philipp, die 2 Bücher, die du mir empfohlen hast, habe ich umgehend bestellt. Bin echt gespannt, ob sie das halten, was du versprichst! Den Film hab ich mir bestellt. Den kann man leider nirgends streamen.

Vor ein paar Monaten z. B. meinte meine Verlobte, ob es wohl sinnvoll sei, wenn in der Küche ein Fliegengitter wäre, damit keine Mücken etc. im Sommer vom Essensgeruch angelockt werden. Übersetzt in eine männliche Sprache: Kannst du bitte in der Küche ein Fliegengitter anbringen. Da ich sooooo langsam ein Gefühl für diese Fremdsprache Frau bekomme, war das Fliegengitter bereits am nächsten Tag angebracht und ich der Held. :coolwink: In früheren Jahrhunderten hätte ich dafür einen Säbelzahntiger erledigen müssen.

Ok so kann das dann ausschauen. Also ich hab grad alle Nachrichten von ihr bei WA durchgeschaut die letzten Wochen seit der Schwangerschaft. Vor der Krise hab ich mich durchaus einige Male nach ihr erkundigt unter der Woche. Sie wirkte da überhaupt nicht sauer oder missgestimmt. Sie hat auch geschrieben, "Mir ist schlecht und hab auch schlecht geschlafen, aber ich komm gut klar!" Und ich einmal so: "Ok, kann ich sonst was für dich tun?" Sie: "Ja mit mir morgen rausgehen." Und dann sind wir halt wohin gefahren und gut wars. Einmal wollte sie auch nicht kommen oder mit mir was machen, weil es ihr eben etwas schlechter ging. Sieh hat das auch direkt gesagt, "du lass uns heute Abend nichts mehr machen, bin leider bissl nebs der Spur".

Aber da gabs kein "Mir gehts heut nicht gut ..." oder so. Also mit 3 Punkten hinten um vllt eine Andeutung zu machen oder andere zweideutige Sachen. Sie hat mir eig schon direkt kommuniziert, was sie braucht und was nicht. Und wie gesagt: wir haben uns jede Woche vor dieser Woche, wo ich nicht für sie da gewesen sein soll, Mitte der Woche und am We 2 Tage gesehen.

Einmal hatten wir den Dialog über WA:
Ich: "Ne mal ernsthaft, ich leide voll mit dir. Für mich wär sone Dauerübelkeit das schlimmste. Hoffe echt, dass es dir schnell besser geht. Und wenn ich durch die Ausgangssperre fahre!"
Sie: Danke :-* Komm schon klar. Bin nur nicht ganz auf der Höhe, wenn zu den Beschwerden noch Schlafmangel dazu kommt.
Sprachnachricht von mir: Hab grad bissl recherchiert. Gegen Übelkeit hilft Vomex-A, viel Tee trinken, Ingwer. Und man soll im Bett liegen bleiben, und das Frühstück dort zu sich nehmen. Am besten ist Zwieback. (...). Hab auch gelesen, dass ein Trost für Frauen sei, die in der Schwangerschaft viel mit Übelkeit zu kämpfen haben, haben eine geringere Wahrscheinlichkeit für Fehlgeburten."

Sie: Dann kauf ich mir heute Mal Ingwer und n bissl Zwieback. Trinke schon ganz viel. Gestern waren es über 3 Liter.

Ich: Top. Kann dir das Vomex A morgen noch vorbeibringen."

Undsoweiter. Das hat sich leider am nächsten Tag nicht ergeben, weil sie dann noch im Tennis nach Feierabend war und ich dann auch noch was hatte. Das war in dieser besagten letzten Maiwoche, wo sie mir ja vorgeworfen hat, dass ich nicht für sie da gewesen wäre. Aber ich hab mich sehr regelmäßig erkundigt.

Aber klar, im Nachhinein wärs besser gewesen, da einfach spontan auch mal zu ihr zu fahren. Das weiß ich jetzt natürlich. Aber von den Nachrichten her - vllt wäre sowas wie "komm schon klar" bissl ein Zeichen gewesen.

Also bitte jetzt auch nicht falsch verstehen. Der eine oder andere Mitleser wird sich jetzt sagen: Was will er jetzt noch, das ist doch jetzt eh alles passé. Naja, ich war jetzt einfach neugierig, was sie halt unmittelbar vor dieser Krise geschrieben hat, wenn wir schon bei diesem Thema Verlässlichkeit und "Frauen zwischen den Zeilen verstehen" sind. Möchte mich ja nur weiterentwickeln. Das macht mir emotional grad auch nicht viel aus, da nochmal rumzukramen.
 

Jappi

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Was ich gut bei dir finde ist, dass du etwas im Leben hast, dass mehr ist. Viele Menschen definieren sich ja über ihr Einkommen, ihren Beruf oder ihren Partner. Aber Einkommen kann schwinden, den Beruf kann man verlieren und eine Partnerin kann gehen.

Naja, ich gebe zu dass ich mich in Teilen schon über meine Partnerin definiere. Ich habs zwar jetzt gar nicht so raushängen lassen (einige meiner Freunde haben sie noch gar nie kennengelernt - klar war auch wegen Covid). Und mein Glaube gibt mir natürlich Halt im Leben - den hab ich jetzt erst im letzten Jahr wieder sozusagen aktiv aufgenommen -also mit Beten und immer wieder in der Bibel lesen und so. Aber das Bedürfnis nach einer netten Dame ist schon noch bestimmend bei mir - Siehe mein Ziel und Traum von einer harmonischen Familie. Aber klar, habe ja schon gesagt, ich arbeite daran, dass sich das lockert.

Wichtig ist in der Tat, dass du beruflich erfolgreich bist und Geld verdienst. Klingt komisch, ist aber so: Wenn Frau eine Familie gründen will, dann braucht es auch einen Mann, der im Notfall in der Lage ist, das Kind und sie zu ernähren. Beruflicher Erfolg bedeutet einfach Sicherheit, deshalb machen Geld und Erfolg auch sexy - so blöd es klingt.

Ich dachte ja sogar noch, dass das Bestehen meiner Lehrprobe sie zur Vernunft kommen lässt. Aber da war ich ja noch so drauf, ihr Sicherheit geben zu wollen.
Ich selber bin der Meinung, selbst wenn wir in sicheren Zeiten leben, dass ein Mann immer in der körperlichen Verfassung sein sollte, im Fall der Fälle seine Familie verteidigen zu können. Neben Kraftsport habe ich einige Jahre Kendo, japanischen Schwertkampf, gemacht und kann Kampfsport nur empfehlen. Es hat schon was, sich hinsichtlich Geschick, Schnelligkeit und Kraft mit einem anderen zu messen. Und es hat einen massiven positiven Einfluss auf die Charakterentwicklung, wenn es mit einer entsprechenden Philosophie unterlegt ist.

Ich möchte ja seit letzten Herbst schon mit Krav Maga anfangen. Ich seh das nämlich genauso wie du, Philipp: Der Gedanke, dass man theoretisch und im Notfall seine Frau verteidigen könnte und auch sie sich dessen bewusst ist, hat sicher eine gewisse Wirkung auf uns beide - für mein Selbstbewusstsein, für ihr sich-beim-Mann-fallen-lassen-Gefühl. Nur leider hat mir Covid bisher einen Strich durch die Rechnung gemacht. Aber das werde ich demnächst angehen!!

Joa das mit der Bohrmaschine hab ich auch hinbekommen :thumbsup: aber sonst habe ich leider noch keine großen handwerklichen Fähigkeiten. Aber hab die letzten Wochen, während der Krise, mir immer wieder Maschinen zum Schreinern bestellt. Hab jetzt alle zusammen und hab auch schon was aus Holz gemacht. Das wollte ich schon immer machen und macht mir bisher großen Spaß. Irgendwann bastel ich mir nen Tisch oder kann für meinen Junior im Garten mal ein Baumhaus zimmern oder so. :schuettel: Das wärs.
 

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  2. Ramona_in_Love @ Ramona_in_Love: @Seele Oder auch Auch Steak and BJ - Day am 14. März .... ich fand immer schon, dass die Kerle mehr Spaß im Leben haben und hing schn als Teenagermädchen gernhe mit den coolen Jungs ab
  3. Seele @ Seele: Folgt nicht bald der Schniblotag?
  4. Ramona_in_Love @ Ramona_in_Love: Nur noch knapp 50 Minuten durchhalten Leute, dann sind dieser endbescheuerte Valentinstag und das damit ggf. verbundene KK auch wieder vorbei ;-)
  5. Admin Wolfgang @ Admin Wolfgang: Hallo Leute z. Z. werde ich mal wieder überflutet mit Mails, PNs und SMSen. Ich kann nicht auf Dutzende von Messages jeden Tag antworten, das übersteigt meine Kapazität. Nur auf Organisatorisches bzw. nur auf wirklich Wichtiges sollte sich das beschränken. Und bitte haltet eure Texte möglichst kurz dabei. Danke für euer Verständis.
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