Freundschaft+ seinerseits beendet

Anvil86

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Hallo ihr Lieben,

ich hab mich hier angemeldet da ich einfach mal meine Gedanken aufschreiben möchte und ich hoffe dadurch auch etwas klarer sehen zu können - mich persönlich ändern und weiterentwickeln kann.

Ich bin eigendlich immer jemand gewesen der eher verschlossen und "gerne" allein war, damit kam ich scheinbar auch gut zurecht kam.
Ich hatte jahrelang kein wirkliches Interesse daran Bekannstschaften, Freunde oder eine Beziehung zu finden, aus Angst verletzt zu werden, mich zu öffenen und meine Freiheit zu verlieren. Auf der anderen Seite kannte ich das Gefühl zu lieben und auch Liebe/Zährtlichkeit zu bekommen kaum.
Ab und zu war ich natürlich auch mal verliebt und hab mich nach Zärtlichkeit gesehnt. Durch meine Schüchternheit ist aber nie etwas festes und langanhaltendes enstanden und habe ich mich immer wieder zurückgezogen.

Ich bin sehr wählerisch wen ich in mein Leben lasse, ich muss sofort Sympathien für diejenige Person haben und mich wohlfühlen können.

Vor fast 2 Jahren lernte ich dann in einer Bar einen Mann kennen, wir haben uns von anfang super verstanden und haben 1 Monat später was angefangen. Ich habe die Zeit richtig genossen und hatte viel Spaß mit ihm. Er hat sich viel gemeldet und mir viel aufmerksamkeit geschenkt. Er hat mir das Gefühl Gefühl gegeben Liebenswert zu sein und auch in gewisser Weise mein Selbstvertrauen und Selbstwertgefühl etwas gepusht. Trotzallem konnte oder wollte ich meine Gefühle nicht wahrhaben.

Nach 3 Monaten kam plötzlich die Angst dass es etwas festes werden könnte und ich war mir unsicher ob ich schon soweit war bzw. ob die Gefühle ausreichten. Ich schlug im daraufhin vor es bei etwas lockerem zu belassen. Das war von seiner Seite aus ok (auch wenn ich jetzt weis dass es zu der Zeit mehr wollte) und es lief weitere 2 Monate super ohne Angst in zu verlieren. Wir haben in endeffekt wie in einer Beziehung gelebt.

Das Blatt wendete sich sich aber als er sich plötzlich auch mit anderen Mädels unterhielt, leichte Eifersucht machte sich breit. Ich glaube das war dann auch langsam der Zeitpunkt zu merken dass ich ihn liebe.

So begann dann aber leider das Ungleichgewicht in der "Beziehung/Freundschlaft+". Ich versuchte ihm zu gefallen, keinen Streit zu verursachen, und fing an ihn mit Liebe zu überhäufen und hab ihm zum ersten mal gesagt dass ich ihn liebe. ( Seine spaßige Antwort darauf "Ich mich auch" - er hat wohl schon da angefangen sich emotional zu distanzieren )
Mit der Zeit kam von ihm immer weniger von sich aus, selbst der Sex entstand oft aus meiner Initiative heraus. Ich wollte dadurch aber immer mehr Zuneigung und Zährtlichkeit, die er mir immer weniger geben konnte und wollte. Eine aus jetziger Sicht nicht endende Abwätsspirale.
Wenn er fragt was los sei antwortete ich oft "nichts", aus Angst ihn zu nerven - weil es eh nichts ändern würde - und weil ich nie gelernt habe über tiefliegende Gefühle zu reden.

Kam es zu Gespächen zu diesem Thema, fühlte ich mich teilweise missverstanden und nicht geliebt. Er wirkte abweisend und emotionslos (aber immer ehrlich) - Wir haben halt nur Freundschaft+. Seine Gefühle wurden zu mir wurden immer weniger auch wenn er mich äußerlich attraktiv findet.

Für mich war die Zeit ein auf und ab der Gefühle, ich wollte geliebt werden, Spaß mit ihm haben und einfach nur Glücklich sein.
Ich habe aber auch gelernt mich zu öffen und wir haben bis zum schluss viel rumgealbert und uns immer super verstanden.

Am Sonntag meinte er dann mir müssen reden, "Es geht so nicht weiter" und er beendete diese Art der Beziehung, da er keine Gefühle mehr für mich hat ( Ich bin nur noch eine gute Freundin) - Für mich natürlich ein schlag ins Gesicht, auch wenn ich es tief in mir drinen wharscheinlich hab kommen sehen. Er hatt lange mit der Entscheidung gerungen, aus Rücksicht, um mich nicht zu verletzen.

Jetzt sitz ich hier, habe die letzen Tage viel geheult und einfach mal angefangen mein Leben zu analysieren und bin zu dem Entschluss gekommen dass ich wahrscheinlich im Leben nie richtig glücklich war und vieles falsch gemacht habe - auch in der Freundschaft+ Beziehung.

Diese Beziehung und erst recht die Trennung hat mir gezeit was mir im Leben fehlt und dass ich einiges ändern muss.
Mein Selbstvertrauen und Selbstwertgefühl ist gering, ich habe Angst im sozialen Umkreis zu versagen, nicht anerkannt zu werden (desswegen hab ich auch nur wenige Freundschaften) und grüble viel was andere über mich denken.
Aber irgendwie muss ich das in den Griff bekommen, denn so bin ich nicht glücklich und wirke durch meine "Bedürftigkeit" und das klammern wahrscheinlich sehr unatraktiv auf ihn.

Schwierig ist es vor allem dadurch, dass ich mit ihm in einer WG lebe - ich liebe ihn und weis einfach nicht wie ich mich in seiner Gegenwart verhalten soll.

Ich wünsche mir einfach das ich mich selbst akzeptieren und lieben kann , meine Ängste überwinde und ich mit neuem Selbstbewusstsein sein Interesse vielleicht wieder wecken kann. (Hoffnung als Motivator das zu ändern was man an sich selbst nicht mag)

So wie es jetzt ist - wird das aber sehr schwer oder unmöglich :(

Ich hoffe mal der Text ist einigermaßen verständlich, und nicht zu unübersichtlich ist.


Mit lieben Grüßen
Anvil86
 

Mod Wolf

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Hallo Anvil86,

diesen Begrüßungstext schreiben wir allen neuen Mitgliedern.

Herzlich willkommen im Beziehungskummer Forum.

Um einen möglichst reibungslosen Start für dich zu gewährleisten, verschaffe dir bitte zuerst eine Orientierung und lies dich in grundsätzliche Texte von Wolfgang, dem Forenbetreiber, ein, auf dessen Gedanken und Erkenntnissen die Beratung hier im Forum basiert: Dazu gehört der Mann-Frau-Konflikt, der Text über die Kristallisation und alle anderen Texte auf Wolfgangs Startseite. Als Starthilfe für dich als Neuling, dient dieser Link.

Beachte bitte zudem: Ein Forum ist kein Selbstbedienungsladen sondern eine Selbsthilfegruppe. Wenn Du ausreichend Feedback von den anderen willst, musst Du Dich auch in anderen Strängen an der Diskussion beteiligen.

Kommunikation zwischen dir und dem Ex oder OdB (= Objekt der Begierde) stelle bitte in Fettschrift ein; deine Berater können sich so schneller orientieren und somit effektiver bei einem Antworttext helfen.

Bei einem Ex-Back bietet sich in der Regel zuerst eine KS (Kontaktsperre ) an - das heißt, keine Kontaktaufnahme geht von dir aus. Die KS ist unter anderem für dich selbst da, um zur Ruhe zu kommen, Selbstvertrauen aufzubauen, zu reflektieren und evtl Baustellen anzugehen - gleichzeitig dient sie als strategisches Element. Mache Sport, geh mit Freunden aus, lasse alte Bekanntschaften /Freunde wieder aufleben, pflege deine Hobbys wieder richtig oder lass alte Hobbys wieder aufleben.

Denn es ist einerseits verständlich, wenn du dich in deinem Kummer intensiv mit deiner Liebesgeschichte beschäftigst. Jedoch löst diese intensive und oft sorgenvolle Beschäftigung mit deinem OdB dein Problem nicht automatisch. Deshalb ist es sehr wichtig, dass du dich darüber hinaus ablenkst und unbedingt zu einem großen Teil den Fokus auf dein Wohlgefühl (unabhängig von deiner Liebesgeschichte) richtest. Hierzu eignet sich folgender Strang:
"Aktives 'Warten' - die Positivspirale".

Und noch was: Bitte lege Dir einen Avatar zu, so dass du ein "Gesicht" für uns bekommst.

Für Deine Beziehungsgeschichte wünschen wir Dir viel Glück!


Wolf aus dem Team

Ps.: Für alle die ein Ex back anstreben ist Wolfgang's E-book ein "Muß".
 

Belluna200

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Hallo Anvil :smile:

Und herzlich willkommen hier, auch wenn der Anlass kein schöner ist. Hab soeben deine Geschichte mal durchgelesen.

Nach 3 Monaten kam plötzlich die Angst dass es etwas festes werden könnte und ich war mir unsicher ob ich schon soweit war bzw. ob die Gefühle ausreichten. Ich schlug im daraufhin vor es bei etwas lockerem zu belassen. Das war von seiner Seite aus ok (auch wenn ich jetzt weis dass es zu der Zeit mehr wollte) und es lief weitere 2 Monate super ohne Angst in zu verlieren. Wir haben in endeffekt wie in einer Beziehung gelebt.

Das Blatt wendete sich sich aber als er sich plötzlich auch mit anderen Mädels unterhielt, leichte Eifersucht machte sich breit. Ich glaube das war dann auch langsam der Zeitpunkt zu merken dass ich ihn liebe.

So begann dann aber leider das Ungleichgewicht in der "Beziehung/Freundschlaft+". Ich versuchte ihm zu gefallen, keinen Streit zu verursachen, und fing an ihn mit Liebe zu überhäufen und hab ihm zum ersten mal gesagt dass ich ihn liebe. ( Seine spaßige Antwort darauf "Ich mich auch" - er hat wohl schon da angefangen sich emotional zu distanzieren )
Mit der Zeit kam von ihm immer weniger von sich aus, selbst der Sex entstand oft aus meiner Initiative heraus. Ich wollte dadurch aber immer mehr Zuneigung und Zährtlichkeit, die er mir immer weniger geben konnte und wollte. Eine aus jetziger Sicht nicht endende Abwätsspirale.
Wenn er fragt was los sei antwortete ich oft "nichts", aus Angst ihn zu nerven - weil es eh nichts ändern würde - und weil ich nie gelernt habe über tiefliegende Gefühle zu reden.

Kam es zu Gespächen zu diesem Thema, fühlte ich mich teilweise missverstanden und nicht geliebt. Er wirkte abweisend und emotionslos (aber immer ehrlich) - Wir haben halt nur Freundschaft+. Seine Gefühle wurden zu mir wurden immer weniger auch wenn er mich äußerlich attraktiv findet.

Wie du es selber schon schreibst, hat sich bei euch das Machtgleichgewicht verschoben. Als du unverbindlich und locker warst, wollte er mehr und dann so bald du angefangen hast, mehr zu wollen, Zärtlichkeiten, Gespräche etc. hat sich das Blatt gewendet.

Wie Wolf schon geschrieben hat, solltest du jetzt in die KS gehen. Allerdings ist das ja etwas schwierig, da ihr noch gemeinsam in einer WG lebt. Habt ihr denn auch über die Wohnsituation gesprochen? Habt ihr schon vorher zusammen in einer WG gelebt oder wie ist das genau?

Jetzt sitz ich hier, habe die letzen Tage viel geheult und einfach mal angefangen mein Leben zu analysieren und bin zu dem Entschluss gekommen dass ich wahrscheinlich im Leben nie richtig glücklich war und vieles falsch gemacht habe - auch in der Freundschaft+ Beziehung.

Diese Beziehung und erst recht die Trennung hat mir gezeit was mir im Leben fehlt und dass ich einiges ändern muss.
Mein Selbstvertrauen und Selbstwertgefühl ist gering, ich habe Angst im sozialen Umkreis zu versagen, nicht anerkannt zu werden (desswegen hab ich auch nur wenige Freundschaften) und grüble viel was andere über mich denken.
Aber irgendwie muss ich das in den Griff bekommen, denn so bin ich nicht glücklich und wirke durch meine "Bedürftigkeit" und das klammern wahrscheinlich sehr unatraktiv auf ihn.

Das tut mir leid, das zu lesen. :trost: In erster Linie ist es wichtig zu lernen, dass du alleine mit DIR glücklich sein kannst. Ein Partner sollte immer nur das Tüpfchen auf der auf dem I sein und man sollte das eigene Glücklich nie von einer Partnerschaft abhängig machen. Es sollte wie eine "schöne Bereicherung" zum eigenen schönen Leben sein. :smile:

Hast du denn schon Ideen, wie du an dir arbeiten kannst bzw. was du in deinem Leben ändern könntest, damit du mehr zu dir selber findest? Gibt es ein Hobby, welches du schon lange einmal ausprobieren wolltest? Was tut dir gut? :smile:

Wenn man mit sich selbst im reinen ist und zufrieden ist, dann wirkt man automatisch auch attraktiver gegen Aussen.
 

Mod Silver

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Hallo Anvil,
Belluna hat ja schon ganz viel geschrieben und das kann ich alles auch nur so unterstreichen.
Mein Selbstvertrauen und Selbstwertgefühl ist gering, ich habe Angst im sozialen Umkreis zu versagen, nicht anerkannt zu werden (desswegen hab ich auch nur wenige Freundschaften) und grüble viel was andere über mich denken.
Da bin ich ja hängen geblieben, denn so wie du das schreibst, beißt sich die Schlange da ja selber in den Schwanz. Ein guter Weg wäre da doch, wenn du einfach schaust was du willst, was du nicht willst, wer du bist und was du machen möchtest, frei von dem wie andere das finden könnten. So könnte sich ja ein soziales Umfeld um dich herum ergeben, wo du dich eben nicht verstellen musst, sondern man dich so annimmt wie du bist. Natürlich geht sowas nicht ohne Ablehnung, natürlich muss man auch mal Rückschläge hinnehmen. Aber das gehört alles zu diesem Prozess dazu.
Wichtig und gut finde ich, dass du was erkannt hast und das auch ändern willst. Jetzt heißt es nur am Ball bleiben :smile:
Ich drück dich einmal ganz doll :trost:
 

Anvil86

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Hallo Belluna, schön dass du schreibst :smile:

Die Idee in die WG zu ziehen kam schon relativ schnell von ihm (Dez. 2018), ich bin dann aber erst 6 Monate später eingezogen. Da ich vorher aber eh schon fast dort mitgewohnt habe war es nur die logische Konsequenz.

Das mit der WG wird also auf alle Fälle erst mal so bleiben, ich wohne dort erst seit knapp nem Jahr und mache aktuell auch nochmal eine Ausbildung (der Arbeitsweg ist so schön kurz).
Ob ich damit klarkomme wird die Zeit zeigen.

Ich bin die letzten Tage viel draußen gewesen und das Forum hat mich meinem Kummer gestern regelrecht vergessen lassen. Hab mich sogar richtig gut gefühlt.

Wir gehen auch gemeinsam ins Fitnessstudio, ein paar Muskeln aufbauen, den Rücken stärken und die Ausdauer verbessern tun gut und es powert etwas aus. :PP
Nach dem Sport und das Gefühlsmäßige hoch, durch das Forum, hab ich mich gestern noch super mit ihm unterhalten, nicht über Gefühle oder uns, sondern eher Belanglosigkeiten und ein paar Witze gerissen.
Nach ner Stunde hab ich dann gesagt ich geh noch eine Rauchen und mich verabschiedet.
Dabei war ich selbst erstaunt gewesen, wie gelassen ich die genze Zeit dabei war und es auch rüber gebracht habe. Als würde es mir nichts ausmachen - das könnte aber auch nur mein Ego gewesen sein, oder aus Trotz um nicht weinerlich und gekränkt zu wirken :grins:

Ich bin am überlegen ob ich am WE nicht mal wieder weg gehen sollte. Es erscheint mir aktuell aber recht langweilig etwas ohne ihn zu machen - man fühlt sich so lustlos.


Auch dir ein Hallo, Silver

danke für deine Worte:)

das seltsame ist dass ich bei ihm viel mehr Ich sein konnte als sonst wann, ich fühlte/fühle mich akteptiert so wie ich bin.

Nach außen und für Leute die ich kaum kenne bin ich recht introvertiert, lasse mir vor allem Gefühle nicht anmerken und bin unsicher wenn ich Gespräche führen muss.

Sobald ich aber jemanden wirklich an mich ranlasse und das Gefühl habe mich bei jemanden wohlfühlen zu können, werde ich ganz anders. Ich blühe auf, rede viel, mach Späße, werde offen (auch wenn es teilweise schwerfällt) und genieße das nicht alleinsein.

Das Problem ist aber immer die unterschwellige Unsicherheit, welche mit weniger Aufmerksamkeit und Liebe, immer mehr die Oberhand gewinnt !))

LG
 

Belluna200

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Hallo Belluna, schön dass du schreibst :smile:

Die Idee in die WG zu ziehen kam schon relativ schnell von ihm (Dez. 2018), ich bin dann aber erst 6 Monate später eingezogen. Da ich vorher aber eh schon fast dort mitgewohnt habe war es nur die logische Konsequenz.

Das mit der WG wird also auf alle Fälle erst mal so bleiben, ich wohne dort erst seit knapp nem Jahr und mache aktuell auch nochmal eine Ausbildung (der Arbeitsweg ist so schön kurz).
Ob ich damit klarkomme wird die Zeit zeigen.


LG

Ich kann dich natürlich verstehen, dass du da nicht weg möchtest. Ob es jetzt wegen dem Arbeitsweg ist oder teilweise wahrscheinlich auch wegen ihm. Allerdings wäre es wirklich besser, wenn du erst Mal auf Abstand gehst. Hast du keine Möglichkeit, zumindest mal für ein paar Tage zu deiner Familie oder einer Freundin zu gehen? Wäre ich du, würde ich mir zudem auch wirklich überlegen, eine andere WG an diesem Ort zu suchen.

Ich bin die letzten Tage viel draußen gewesen und das Forum hat mich meinem Kummer gestern regelrecht vergessen lassen. Hab mich sogar richtig gut gefühlt.

Wir gehen auch gemeinsam ins Fitnessstudio, ein paar Muskeln aufbauen, den Rücken stärken und die Ausdauer verbessern tun gut und es powert etwas aus. :PP
Nach dem Sport und das Gefühlsmäßige hoch, durch das Forum, hab ich mich gestern noch super mit ihm unterhalten, nicht über Gefühle oder uns, sondern eher Belanglosigkeiten und ein paar Witze gerissen.
Nach ner Stunde hab ich dann gesagt ich geh noch eine Rauchen und mich verabschiedet.
Dabei war ich selbst erstaunt gewesen, wie gelassen ich die genze Zeit dabei war und es auch rüber gebracht habe. Als würde es mir nichts ausmachen - das könnte aber auch nur mein Ego gewesen sein, oder aus Trotz um nicht weinerlich und gekränkt zu wirken :grins:

LG

Dass du viel draussen gewesen bist ist natürlich super. :smile: Aber das mit dem gemeinsamen Fitness würde ich ehrlich gesagt lassen. Weisst du, so kann er dich ja gar nicht vermissen. Er weiss, dass wenn er wollen würde, jederzeit zu dir zurück könnte. Und genau da müssen wir eben ansetzen. Du musst dich zurückziehen und für ihn undurchschaubar werden. Deshalb würde ich dir eben auch empfehlen, dass du jetzt sicher mal für ein paar Tage irgendwo anders hin gehst. In erster Linie aber auch für dich, dass du etwas Abstand von dem allem gewinnen kannst.

Weisst du, er von seiner Seite hat ja aktuell gar nichts verloren. Er hat dir ja gesagt, dass du mehr nur noch wie eine gute Freundin für ihn seist. Wenn ihr dann ständig noch zusammen ins Fitness geht oder euch am Abend lange unterhaltet, dann ist für ihn die Welt so ja vollkommen in Ordnung.

Ich bin am überlegen ob ich am WE nicht mal wieder weg gehen sollte. Es erscheint mir aktuell aber recht langweilig etwas ohne ihn zu machen - man fühlt sich so lustlos.


Ja, mach das doch auf jeden Fall. :smile: Es ist jetzt ganz wichtig, solche Sachen zu machen. Auch wenn es am Anfang schwer ist. Wir alle würden natürlich viel lieber etwas mit unserem/unserer Ex machen. Aber solche Unternehmungen helfen dir auch, dein Selbstbewusstsein zu stärken. Du weisst dann, dass du es auch alleine kannst und nicht von ihm abhängig bist. Auch wenn es sich am Anfang vielleicht nicht toll anfühlt und du dich einsam fühlst. Das gehört alles dazu.

Das Problem ist aber immer die unterschwellige Unsicherheit, welche mit weniger Aufmerksamkeit und Liebe, immer mehr die Oberhand gewinnt !))

Darf ich fragen, woher diese Unsicherheit kommt? Hast du Angst, dass du den Anderen nicht gefallen könntest oder weisst du, was dahinter steckt? Natürlich nur, wenn du darüber reden magst. :smile:
 
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Mod Silver

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das Forum hat mich meinem Kummer gestern regelrecht vergessen lassen. Hab mich sogar richtig gut gefühlt.
Das ist das schöne hier. Wir sind hier alle unter Gleichgesinnten, jeder kann verstehen was der andere gerade durchmacht. Wir unterstützen uns gegenseitig.
Ich blühe auf, rede viel, mach Späße, werde offen (auch wenn es teilweise schwerfällt) und genieße das nicht alleinsein.
Das kenne ich auch nur allzu gut. Aber es ist wichtig zu lernen, vor einer Beziehung, mit sich selber auch glücklich zu sein. Das allein sein auch zu genießen. Wäre das nicht ein schönes Ziel das man sich setzen könnte?
 

ninalein85

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19 Aug. 2020
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Aber es ist wichtig zu lernen, vor einer Beziehung, mit sich selber auch glücklich zu sein. Das allein sein auch zu genießen. Wäre das nicht ein schönes Ziel das man sich setzen könnte?
Absolut richtig. Mit sich selbst im Reinen sein ist das Wichtigste überhaupt.
 

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