Gibt es hierfür eine Auflösung?

clubbaer

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Hallo liebes Forum,
ich habe ein ziemlich grosses Problem mit meiner Partnerin. Mittlerweile frage ich mich ob es an mir liegt, sie ein krankhaftes Verhalten an den Tag legt oder wir einfach vor dem AUS stehen. Die Situation ist mittlerweile mehr als belastend für mich und geht nicht nur an die Psyche sondern nimmt mich mittlerweile auch körperlich mit, ich kann kaum noch schlafen.

Ich (43) lebe mit meiner Partnerin (38) und ihrer Tochter (fast 14) zusammen. Wir sind seit 3 Jahren ein Paar und haben seit 2.5 Jahren eine gemeinsame Wohnung. Alleine die Mutter-Tochter Beziehung ist aus meiner Sicht völlig verfahren. Es laufen Dinge ab, die ich so nicht kannte und von denen ich auch noch nie gehört hatte. Ich muss dazu sagen, dass die beiden, bevor wir zusammen kamen, 6 Jahre alleine gelebt haben. Die Tochter hat mich irgendwie nie angenommen. Da muss ich meiner Partnerin auch Vorwürfe machen. Da gab es keinen offenen Umgang mit der Beziehung, dass man diese auch vor der Tochter lebt. Da gibt es Dinge, die lassen mir die Haare zu Berge stehen. Beispielsweise wenn wir alleine im Wohnzimmer nebeneinander sitzen und ich sie streichele, sie jedoch bemerkt dass sich ihre Tochter auf dem Weg ins Wohnzimmer befindet, rückt sie gleich einen Meter von mir weg. Auch ansonsten richtet sich alles nach ihrem Kind. Dazu aber später mehr.

Zurück zur Mutter-Kind Beziehung. Wenn ich an den Tagesablauf denke, so beginnt es damit, dass beide gleichzeitig aufstehen. Die Mutter darf jedoch erst zur Arbeit fahren wenn ihre Tochter das Haus verlässt und zum Bus geht. Die Mutter richtet sich auch danach, weil ihre Tochter das so möchte. Zumeist kommen beide zur gleichen Zeit heim. Dann gibt es Essen und danach wird sich zusammen auf das Sofa geknallt und TV geschaut. Ich spreche hier von Essen um 14.00 Uhr und Sofa ab 14.30 Uhr. Das hält dann an und wird vielleicht einmal davon unterbrochen, dass man einkaufen geht. Ansonsten sitzen beide bis um ca. 21 Uhr zusammen und sind auf dem Sofa, d.h. natürlich wieder unterbrochen vom Abendessen. Ihr vermisst hier mich? Ja, stimmt, das einzige mal dass ich auf die Bühne trete ist wenn wir uns beim Rauchen sehen. Ungelogen. Ich meine was soll ich mich dazu setzen? Soll ich anschauen wie beide auf dem Sofa liegen oder die Tochter zur Mutter sagt: „Streichle mich bitte?“ Nein, muss ich mir nicht geben, da kommt dann etwas Neid auf, weil die Tochter all das bekommt, was ich nicht bekomme. Ach, vergessen habe ich noch dass meine Freundin sich natürlich manchmal erhebt (nebst dem Abendessen machen), wenn ihre Tochter etwas zu trinken oder essen möchte. Ja, richtig gelesen. Das holt sie sich nicht selbst, nein sie wird von der Mutter bedient. Wenn ich mich einmal dazu setze, dann spricht ihre Tochter kaum noch. Also habe ich es mir abgewöhnt und bin eben den ganzen Nachmittag / Abend im Schlafzimmer (tolles Leben, ich bin derzeit seit Januar krankgeschrieben – ich hatte einen Arbeitsunfall bei dem ich einen Totalschaden im Fuß erlitt, operiert werden musste und es dauert noch bis ich wieder arbeiten kann).

Wenn dann einmal der Zeitpunkt zum Schlafen gekommen ist (21 UHR !!!!!!) gehen beide gleichzeitig ins Bett. Ja, ihr habt euch nicht verhört. Beide gehen jeden Abend gleichzeitig ins Bett. Ist natürlich wunderbar für eine Beziehung wenn die Partnerin um 21 Uhr ins Bett geht. Es geht aber noch weiter. Wöchentlich einmal schläft die Mutter im Bett der Tochter. Warum? Die Kleine wird 14. Das hat etwas Bizarres an sich, aus meiner Sich zumindest. Beispielsweise schläft die Tochter auf dem Sofa ein, meine Partnerin weckt sie, sie geht jedoch nicht sofort ins Bett, dann geht eben meine Partnerin vor und legt sich schon einmal ins Bett ihrer Tochter, wartet dort auf sie. Warum????

Es gibt auch nichts, was die Beiden nicht zusammen machen würden. Das fängt beim Einkaufen an und hört was weiß ich wo auf. Die Tochter dominiert die Mutter auch und diese lässt es zu. Wie oft hat sie schon vor den Schwestern ihrer Mutter gesagt: „Mama du bist so doof.“ Die lacht dann darüber. Wie gesagt, bedienen ist hier an der Tagesordnung. Es gibt so viele Beispiele… „Mama, ich hab Hunger.“ Ihre Mama rennt dann sofort los und macht ihr was. Kann die Tochter sich nicht alleine ein Brot schmieren? Die Tochter kritisiert die Mutter auch ständig, diese nimmt dies hin. Das tut sogar mir weh wenn ich das höre und mitbekomme. Meine Partnerin will ihrer Tochter einfach alles recht machen. Sie braucht nur zu schreien dass sie neue Klamotten möchte und los geht es zum shoppen. Meine Partnerin kauft sich kaum etwas, fast nur ihrem Kind. Anderes Beispiel: Beide gehen ja gleichzeitig ins Bett, wenn meine Partnerin dann noch eine rauchen will meldet sie sich bei ihrem Kind ab. „Ich geh noch eine rauchen und dann ins Bett.“ Warum bitte abmelden??????

Wo ich dabei bleibe? Nirgends. Wie geschrieben, unterhalten wir uns nur noch beim Rauchen. Wann auch sonst. Die Tochter ist immer dabei und bekommt dann alles mit. Davon ab fällt sie mir auch ins Wort wenn ich mich mit ihrer Mutter unterhalte. Sie fängt dann ein völlig anderes Gespräch mit ihr an. Ich setze dann die Unterhaltung gar nicht mehr fort. Warum auch – ich habe resigniert. Die Tochter hat nun auch eine neue Gewohnheit entdeckt. Sich den ganzen Tag in ihr Zimmer zurückziehen wenn ihr was nicht passt, besser gesagt wenn ich etwas sage was ihr nicht passt. Beispiel: Vor ein paar Tagen war unser Ex-Vermieter da und ich habe mit ihm vor der Haustüre etwas wegen zweier Mietschäden besprochen. Die Tochter bekam das mit und dachte es geht um weiß Gott etwas. Prompt ging sie in ihr Zimmer und kam für den Rest des Tages nicht mehr raus. Resultat: Die Stimmung meiner Partnerin war deshalb gedrückt, wir diskutierten mal wieder und sie wollte dass ich zur Tochter gehe und ihr erkläre was ich mit dem Ex-Vermieter besprochen hatte. Warum bitte soll ich mich erklären? Es gibt auch eine Erwachsenenwelt. Anderes Beispiel vom letzten Sonntag: Sie meckerte mal wieder herum „Nichts funktioniert hier.“ Das war klar gegen mich gerichtet und das wusste meine Partnerin auch. Ich sagte dann: „Immer nur meckern, nichts anderes hört man mehr“ (dem ist der Fall weil sie nur noch meckert). Resultat: Sie ging den kompletten Sonntag in ihr Zimmer. Meine Freundin hat dann gleich einen Streit mit mir begonnen, dass ich so etwas nicht sagen kann und ihre Tochter doch recht hat. PFFFFFFF….. darf sie sich alles erlaube, darf ich nie etwas sagen? Ich schlucke verdammt viel. Der Wahnsinn war, dass meine Partnerin ihr dann alles nachgetragen und in ihr Zimmer gebracht hat. Essen, Trinken und und und – nicht nur einmal sondern mehrmals. Auch eine Form von Erziehung.

Nächstes Beispiel für diese verfahrene Beziehung: Die große Schwester meiner Freundin (41) macht mittlerweile ab und zu etwas mit dem Kind. Tja, das passt nun meiner Partnerin nicht unbedingt, weil ich denke dass sie das Gefühl hat zu kurz zu kommen. Vor ein paar Wochen hat sich meine Partnerin darauf gefreut alleine einen Shopping Tag mit ihrer Tochter zu verbringen. Nur: Die hatte nun auch die Schwester gefragt ob sie mitgehen will. Meine Partnerin war dann gleich eingeschnappt und zeigte dies ihrer Tochter auch deutlich. Sie hatte sich ja auf einen Tag alleine mit der Tochter gefreut. Prompt kam es zum Streit Mutter-Tochter weil die Schwester mitgehen würde. Der Witz: Am Ende war ich der Dumme. Tochter in ihrem Zimmer und meine Partnerin ging um 18.30 ins Bett. Ach ja, letzten Sonntag, als die Tochter wieder in ihrem Zimmer war, ging sie sogar schon um 17.30 Uhr ins Bett. Kein Witz, wenn die Tochter bockt legt sie sich meistens ins Schlafzimmer und schläft dann eben. Es sieht so aus als ob sie leiden würde wenn die Tochter sie schneidet. Meistens werde ich dann aber zum Sündenbock erklärt und es wird eben ein Streit mit mir begonnen. Einen Tag später liegen die Beiden dann wieder selig vereint auf dem Sofa und kuscheln, der Streit mit mir hält aber noch an, da ich ja immer schuld sei wenn Mutter und Tochter sich streiten würden.


Der nächste Punkt ist auch dass sie nichts, einfach gar nichts ohne ihr Kind macht. Dass wir einmal etwas alleine unternehmen würden – Fehlanzeige. In den 3 Jahren, die wir nun zusammen sind, machten wir genau 5(!!!!) mal etwas alleine. Das letzte mal im Februar 2015 (!!!!). Wir wollten dann einen Tanzkurs machen (ging nicht, da die Tochter dann einmal unter der Woche bis von 19 bis 21 Uhr auf die Mutter hätte verzichten müssen). Wir wollten ins Bad – die Tochter wollte nicht mit, also gingen wir nicht. Im Sommer wollten wir an einen See, wir wollten Squash spielen gehen bzw. ins Kino – die Tochter wollte nicht, also gingen wir nicht. Das ist wahnsinn mittlerweile. Alleine mal übers Wochenende wegfahren – nein, ich gebe mein Kind doch nicht ab, was wäre ich für eine Mutter.
Dann im Februar wäre sie einmal für 3 Tage auf einer Freizeit mit der Schule gewesen. Ich hab mich echt darauf gefreut, ein paar Tage einmal alleine. Was passierte, sie bekam Husten (!!!!) und fuhr nicht mit. Ich war wirklich angepisst, wegen HUSTEN !!!!. Meine Partnerin meldete sie sofort von der Freizeit ab. Wir hatte einen heftigen Streit deshalb. Sie warf mir vor dass ich egoistisch und eifersüchtig sei, herzlos und und und. Ja, vielleicht bin ich das, aber auch ich habe ein Recht auf Nähe, Aufmerksamkeit und Zuwendung. Wie schon geschrieben, wir sehen uns nur noch beim Rauchen. Ich komme nicht einmal mehr zum Essen oder ins Wohnzimmer, bin fast nur noch im Schlafzimmer. Es ist ein unangenehmes Gefühl wenn ich im Wohnzimmer bin, ihre Tochter da ist und ich merke dass ich bei dieser unerwünscht bin. Aus meiner Sicht muss ich meiner Partnerin Vorwürfe machen. Sie lebt die Beziehung nicht offen. Klar sieht die Tochter sich dann als Partner der Mutter. Die Mutter behandelt sie auch so und ich denke sie braucht die Liebe ihrer Tochter. Anders kann ich ihr Verhalten nicht mehr erklären. Ich bleibe völlig auf der Strecke, Hauptsache ihr Kind. Kritisiere ich etwas und spreche dies an, so endet dies in einem tagelangen Streit. Da kommen dann Dinge wie ich würde hier nur schlechte Stimmung verbreiten, wäre eifersüchtig auf ein Kind, soll mich verpissen und beide in Ruhe lassen und und und auf. Das ist verrückt. Wobei ich mich frage ob es hierfür nicht wieder einen anderen Zusammenhang gibt, einen medizinischen, aber dazu gleich mehr.

Einen neuen Höhepunkt erlebte ich diese Woche. Wir hatten seit Wochen ausgemacht dass wir zu einem Bekannten über Ostern fahren würden, seit Wochen. Nun war es ja wieder so, dass sich ihre Tochter am Sonntag in ihr Zimmer eingeschlossen hatte. Eigentlich ist das nun der Knaller was kommt. Am Montag dann waren Mutter und Tochter wieder im Wohnzimmer vereint, ich badete. Ich bekam am Rande mit, dass ihre Tochter gegen 1930 wieder in ihr Zimmer ging und nicht mehr rauskam. Ich konnte diesmal also nicht der Schuldige sein. Ich sprach meine Partnerin auch nicht darauf an um was es ging. Im weiteren Verlauf des Abend war ich dann schon etwas verwundert, dass meine Partnerin nicht ins Bett gegangen war und noch etwas mit mir aufblieb. Warum konnte ich dann später erfahren. Als wir dann ins Bett gegangen sind, geschah das für mich bis heute UNFASSBARE!!! Sie meinte auf einmal dass ihre beiden Schwestern mitfahren würden (zu Beginn war nur eine geplant), ihre Mutter, insgesamt 5 Hunde und unser Bekannter auch nicht da sei, da wir sonst ein Platzproblem in der Wohnung hätten – zum Schlafen. Ich sagte okay, ist doch kein Problem, dann gehen wir eben in ein Hotel. Auf einmal fährt sie mich an: Was willst du denn dabei? Da sind nur Frauen!!!! Ich fiel aus allen Wolken. Wir hatten das ewig geplant. Ich war stinksauer. Aus einmal kam sie damit an, dass wir zusammen aufwachen würden, zusammen ins Bett gehen und uns tagsüber auch sehen (ja, beim Rauchen, weil ich sonst ja nur noch im Schlafzimmer bin). Was würde ich dabei wollen. Ich war stinksauer und sagte ihr dass das eine Unverschämtheit sei. Nun ja, als ich nachdachte wurden mir die Zusammenhänge klar. Ich hatte ihre Tochter ja kritisiert, diese sagte bestimmt dass sie nicht will, dass ich mitfahre, meine Freundin meinte dass das so nicht geht, das Kind ging in ihr Zimmer und das Resultat war eben, dass sie nunmehr nicht wollte dass ich mitfahre. So war wenigstens Frieden zwischen Mutter und Tochter. Klar, abstreiten tut sie dies noch heute, aber das ist das Einzige, was Sinn ergibt. Die beiden sind dann heute auch alleine gefahren und siehe da, die Oma fuhr nicht mit, die andere Schwester erst morgen und nur noch 3 Hunde. Komisch, oder? Wir habe die ganze Woche nicht miteinander gesprochen, nur noch gestritten wegen diesem Vorfall. Dann meint sie heute früh, dass ich ja mitfahren kann. Hab ich verneint. Dann meinte sie, dass ich es mir ja überlegen kann morgen mit der Schwester zu kommen. Warum sollte ich? Soll ich mich komplett lächerlich machen? Heute darf ich nicht und morgen reise ich dann wie ein Schuljunge nach? Nö. Das ist mittlerweile wirklich verrückt.
Sie wirft mir bei jedem Streit vor, dass ich sie anlügen würde. Das stimmt auch. Ich habe ihr den Grund auch schon einmal genannt. Wenn wir uns 5 mal am Tag für vielleicht 5 Minuten sehen, wie soll ich mich dann bitte mit ihr über wichtige Themen unterhalten? Wir rauchen vor der Wohnung. In der Wohnung kann ich mich nicht unterhalten, weil ihre Tochter dann alles mitbekommt und komischerweise geht sie immer genau dann auf das Klo wenn wir rauchen – so hört sie alles. Und ja, sie hört wirklich alles. Letzte Woche hatte meine Partnerin Geburtstag und bekam u.a. Geld geschenkt. Sie wollte einen Kleintierkäfig für ihre Tochter kaufen. Als wir in der Küche waren und uns darüber unterhalten haben, fragte sie mich ob den von ihrem Geburtstagsgeld bezahlen solle. Noch bevor ich antworten konnte meinte ihre Tochter aus dem Wohnzimmer: „Mama, den bezahlst du aber nicht von deinem Geburtstagsgeld!“. Das nur dazu. Das einzige über was wir uns beim Rauchen noch unterhalten ist ob ich das, dies oder jenes erledigt hätte. Ich schalte da meist schon auf Durchzug, weil ich einiges eben noch nicht erledigt hatte. Die Gründe ihr zu erklären würden wieder die 5 Minuten sprengen. Also sage ich nur: Ist erledigt. Irgendwann merkt sie eben dass es noch nicht erledigt ist und ich bin der Lügner. Stimmt ja auch. Ich hab ihr aber immer wieder gesagt, dass wir uns Zeit nehmen müssen um zu reden und Dinge zu klären. Sie ist der Ansicht dass wir diese hätten – wir würden uns ja genug sehen. Sorry, ich unterhalte mich aber nicht über gewisse Dinge, wenn ihre Tochter diese mithört. Aber ja, ich lüge in dieser Hinsicht, das stimmt. Ich möchte es eben nicht, dass wir die paar Minuten, in denen wir uns unterhalten oder sehen noch in endlose Diskussionen ausarten. Davon ab habe ich ihr auch gesagt, dass ein Vertrauen nur durch Nähe, Aufmerksamkeit und Zuwendung entstehen kann. Dann wäre es auch mit diesen Lügen vorbei. Sie bringt diese Nähe, Aufmerksamkeit und Zuwendung nur ihrer Tochter entgegen. Resultat: Ich wäre krank, spinne, würde mir das einreden, wäre eifersüchtig. Darüber kann man nicht mit ihr reden.

Zum medizinischen:
Ich habe mittlerweile den Eindruck, dass sie an PMS oder PDMS leidet. Exakt nach dem Eisprung baut sie psychisch stark ab. Sie hat das selber auch schon bemerkt, aber erst zu dem Zeitpunkt, an dem ihre Regel einsetzt. Wann ihr Eisprung ist merke ich alleine daran, dass sie zu diesem Zeitpunkt Sex haben möchte. Ja, zu einem anderen Zeitpunkt geht nichts mehr. Exakt ab dem Eisprung wird sie depressiv und aggressiv gegen über mir (verbal). Sie möchte dann nur noch streiten und sucht diesen auch aktiv. Da kommen dann wieder Aussagen wie ich solle mich verpissen, ich soll sie nicht mehr anlangen, ich soll sie und ihre Tochter in Ruhe lassen und und und. Das Verhalten seit Montag (dass ich nicht mitfahren sollte) passt wieder exakt hinein. Am Sonntag war der 14. Tag ihres Zyklus, am 12. Hatten wir noch Sex und ab Montag ging es dann wieder bergab. Das hält auch immer noch an. Ich bin immer noch der Sündenbock und dies wird so lange gehen, bis sie wieder ihre Regel hat. Während ihrer letzten Periode hat sie dies erstmals selbst bemerkt und sich eingelesen. Sie meinte dass sie dies gar nicht möchte, so aggressiv und verletzend mir gegenüber zu sein, aber sie könne in dieser Zeit nicht anders. Ich fragte sie ob sie dann nicht einmal die Hormone untersuchen lassen möchte, aber sie geht ungerne zum Arzt und das wäre ihr peinlich. Ist natürlich auf toll was man von mir verlangt. Tag 1 – 14 alles gut (von Tag 1 -7 eben auch kein Sex, dann einmal um den 12. Tag herum Sex) und von Tag 15 – 28 alles mies und nur Streit und schlechte Stimmung. Wie soll man das bitte aushalten wenn sie sich nicht untersuchen läßt. Um ehrlich zu sein ist es auch brutal für mich nur einmal Sex im Monat zu haben. Man hat hierfür ja nur einen Korridor vom 8. – 14 Tag. Wie das weitergehen soll, keine Ahnung.

Wie ihr seht habe ich verdammt viel geschrieben. Über kleinere Dinge rege ich mich schon gar nicht mehr auf. Beispiel: Ich hatte für ihre Tochter Klamotten von H & M bestellt. Ein paar mussten wieder zurück gesendet werden. Also nahm ich einen Karton, der herumlag, er war leer. Zwei Tage später fragte mich meine Partnerin wo der Karton sei, der würde ihrer Tochter gehören. Pffff…. Ein leerer Karton. Sie fuhr mich dann gleich an ob ich nicht fragen könnte wem der Karton gehört, ob ich die Sachen ihrer Tochter nicht respektieren könne und und und. Das war ja wohl ein Scherz, das war ein leerer Karton, der in der Küche herumlag und den ich für die Rücksendung nutzte. Soll ich etwa auch fragen ob ich das Klopapier benutzen darf wenn ich es nicht gekauft habe? Anderes Beispiel: Wenn die Tochter Ferien hat, dann ruft die Mutter sie um 9 Uhr und um 12 Uhr von der Arbeit aus an und fragt ob alles in Ordnung sei. Die Mutter teilt dann ihrer Tochter mit, was ich noch zu erledigen habe. Diese gibt das dann an mich weiter. Verkehrte Welt, oder? Kann man mir das nicht selbst sagen?

Ich weiß auch nicht, ich möchte dass wir unsere Beziehung auch endlich leben können. Wenn ihr Kind mal unterwegs ist, dass ist sie ganz anders, dann sind wir vertraut und unterhalten uns. Wenn ihr Kind da ist, dann ist alles völlig anders. Warum geht sie keinen Mittelweg. Sie müsste nur ihrer Tochter zeigen dass sie eine Beziehung lebt und ich auch ein Bestandteil ihres Lebens bin. Ihrer Tochter zeigt sie dies ja nicht. Sie zeigt ihr, dass es nur ihre Tochter für sie gibt und niemand anderen. Kann man sie überhaupt dazu bringen einen Mittelweg zu gehen? Mir kommt es so vor als ob sie die Welt um sich herum vergisst wenn sie ihr Kind sieht. Das ist kein normales Verhalten (aus meiner Sicht). Klar, die Lügen sind ein Fehler, aber ich kann nicht anders um diese Minuten nicht kaputt zu machen. Wie kann ich es schaffen, dass wir auch einmal etwas alleine unternehmen? Kann ich das überhaupt? Ich denke schon dass sie es sich auch anders wünscht, dass wir unsere Beziehung leben, aber sie kommt aus ihrer Haut nicht heraus sobald sie ihr Kind sieht. Sie meinte auch einmal dass sie Schuldgefühle gegenüber ihrer Tochter hätte. Ist es falsch, dass auch ich etwas Zuwendung, Aufmerksamkeit und Wertschätzung einfordere. Hat das was mit Eifersucht zu tun? Ich weiß es nicht mehr, sagt ihr es mir. Ich weiß wirklich nicht mehr was ich tun soll, brauche Ratschläge. Ich möchte verdammt noch einmal auch ab und an alleine etwas mit ihr unternehmen, eben wie es in einer Partnerschaft normal ist. Sie muss sich von dieser unbedingten Liebe zu ihrer Tochter lösen. Sie denkt dass sie nur glücklich sein kann wenn sie ihrer Tochter alles ermöglicht, was sie braucht (Aussage: Ich bediene sie gerne). Ohne diese Liebe von ihrer Tochter kann sie nicht leben (sie Bettzeiten 17.30 Uhr und 18.30 Uhr wenn ihre Tochter bockt. Wie kann sie es nur realisieren dass es keine Eifersucht von meiner Seite aus ist, sondern der Wunsch nach Normalität, Zuwendung, Aufmerksamkeit und Wertschätzung. Klar dass hier schlechte Stimmung herrscht. Ihre Tochter bekommt das doch mit wenn wir immer streiten. Die weiß doch nicht worum es geht und macht es dann auch an mir fest. Ich lebe hier auf einer ganz niedrigen Entwicklungsstufe, in der ich sogar für die Tochter Freiwild bin. Würde diese sehen dass wir eine Beziehung leben, als dass es neben der Mutter - Tochter Ebene auch die Mutter - Partner Ebene gibt, wäre dieser Konflikt mittelfristig vielleicht entschärft.

Danke dass ihr euch diesen langen Text durchgelesen habt


Zuletzt modifiziert von clubbaer am 26.03.2016 - 04:06:45
 

lilli22

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Hallo clubbaer,

ich habe mir deine Geschichte durchgelesen und frage mich, ob du mit deiner Partnerin über die Probleme schon in Ruhe, also nicht im Streit gesprochen hast, oder, wie sie darauf reagiert. Anscheinend nimmt sie sie nicht ernst?

Finde, dein Zusammenleben mit dieser Frau kann überhaupt nicht mehr Beziehung, geschweige denn Partnerschaft genannt werden.

Klar ist auch, dass du diese "ungewöhnliche" Mutter-Tochter-Bindung auch nicht auflösen oder beeinflussen kannst. Da muss schon die Mutter merken, das da was ganz schief läuft.

Ich sehe - wenn Gespräche bisher zu nichts geführt haben - eigentlich nur die Möglichkeit, dass du dich trennst. Vielleicht käme die Mutter dann ans Nachdenken. Wichtig wäre, so eine Gespräch über Trennungsgedanken ruhig und sachlich zu führen.

Gruß
lilli


Zuletzt modifiziert von lilli82 am 27.03.2016 - 19:33:50
 

Nayla

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Hallo lieber Clubbär,

du ahnst ja selbst, dass auch die Sache daher rührt, dass die beiden 6 Jahre zuvor alleine gewohnt haben.
Ich habe hier schon oft gelesen, dass da die Mutter das Kind zum Ersatzpartner macht.
Das gab schonmal einen Strang mit einem verzweifelten Freund, dem es so erging wie dir.
Aber deine Beschreibung eurer Konstellationen ist wirklich sehr hart!
Ich denke, die Tochter hat eine große Macht über die Mutter. Das lässt die Mutter aus diversen Gründen wohl auch zu, vielleicht Mitleid mit der Tochter, weil alleinerziehend usw.

Ich meine, du hättest von Anfang an mehr Grenzen im Umgang mit euch Dreien setzen müssen. War auch nicht richtig zusammen zu ziehen, während ihr nie mal wirklich alleine was unternommen habt!!!!
Das sollte damals schon ein Dorn im Auge sein...
Du hättest wirklich wohl mehr zicken müssen und auch deiner Partnerin zeigen (nicht NUR sagen) dass das so nicht geht. Jetzt ist es nun 3 Jahre so, wieso sollte deine Partnerin sich da auf einmal ändern? Kannst nur hoffen, dass die Kleine schnell auszieht :lach:
Ne, ich denke, mit so reden wird es nicht getan sein.

Muss Lilli zustimmen, so wirklich eine ausgewogene Beziehung führt ihr so nicht, ich sehe keine Paarebene bei euch. Hat es wohl auch nie wirklich gegeben.
Das Kind weiß zu gut, wie sie ihre Mutter manipulieren kann (neue Erkenntnisse mit dem Einschließen usw.) Aber die Mutter ist ja auch echt labil? Sorry, aber ich versteh nicht, warum das einen so fertig macht, wenn sich das Kind halt mal im Zimmer einschließt?

Ich denke es sieht etwas so aus: Das Kind hat macht über die Mutter, die Mutter über dich.
Du solltest auf Probe ausziehen (der Mutter wirklich sagen, es sei Schluss), einen radikalen Cut machen, und der Mutter so zeigen, dass das keine Beziehung für dich ist.
So kann deine Freundin erkennen, dass sie was ändern muss.
Vielleicht merkt dann auch die Kleine, dass sie dich vermisst und wie gut du der Mutter getan hast.. das wäre ein Bonus.

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Liebe Grüße
 

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