Tichonne
Aktives Mitglied
- Registriert
- 1 Aug. 2014
- Beiträge
- 1.890
Hallo.
Ich find's eigentlich ganz logisch, dass man bei dem Thema 'Gleichberechtigung' auf Mütter kommt. Das ist für beruftsätige Frauen immer noch der Knackpunkt in ihrer Lebensplanung: Gebe ich meine Unabhängigkeit und alles, was ich mir erarbeitet habe (zumindest vorübergehend) auf um Mutter zu werden oder verzichte ich auf Mutterschaft?
Vor allem im oberen Drittel der Karriereleiter, ist so eine Pause tödlich für den weiteren Verlauf.
Ich glaube, das ist nicht einem Naturgesetzt geschuldet (weil Frauen Kinder austragen und stillen), sondern da sind nach wie vor Kräfte am Wirken, die kein Interesse an einer Veränderung haben.
Damit meine ich nicht konkret die "bösen Männer" (die gibt's zwar auch, man sollte ihnen nur nicht zu viel Macht zuschreiben) sondern - mal abstrakt formuliert - "ein System", das Gleichberechtigung ebendort verhindert. Dazu gehören z.B. auch Frauen, die sich bequem einen Ernährer suchen anstatt ihre eigene Ressourcen zu nutzen, oder ideologisch-geprägte Konzepte von Mutterschaft die ('Rabenmutter' die kurz nach der Geburt wieder arbeitet).
Natürlich kann man nie vorhersagen, wie viel Brutpflege ein individuelles Kind am Ende braucht, das ist tatsächlich sehr verschieden. Doch das Kind wird in der Regel immer noch von zwei Menschen gezeugt, die sich in einer modernen Gesellschaft auch beide für das Kümmern zuständig fühlen können. Aber dazu fehlen die Rahmenbedingungen bzw. sie sind durchaus noch optimierbar.
Das war Tichonnes Wort zum Internationalen Frauentag
Ich find's eigentlich ganz logisch, dass man bei dem Thema 'Gleichberechtigung' auf Mütter kommt. Das ist für beruftsätige Frauen immer noch der Knackpunkt in ihrer Lebensplanung: Gebe ich meine Unabhängigkeit und alles, was ich mir erarbeitet habe (zumindest vorübergehend) auf um Mutter zu werden oder verzichte ich auf Mutterschaft?
Vor allem im oberen Drittel der Karriereleiter, ist so eine Pause tödlich für den weiteren Verlauf.
Ich glaube, das ist nicht einem Naturgesetzt geschuldet (weil Frauen Kinder austragen und stillen), sondern da sind nach wie vor Kräfte am Wirken, die kein Interesse an einer Veränderung haben.
Damit meine ich nicht konkret die "bösen Männer" (die gibt's zwar auch, man sollte ihnen nur nicht zu viel Macht zuschreiben) sondern - mal abstrakt formuliert - "ein System", das Gleichberechtigung ebendort verhindert. Dazu gehören z.B. auch Frauen, die sich bequem einen Ernährer suchen anstatt ihre eigene Ressourcen zu nutzen, oder ideologisch-geprägte Konzepte von Mutterschaft die ('Rabenmutter' die kurz nach der Geburt wieder arbeitet).
Natürlich kann man nie vorhersagen, wie viel Brutpflege ein individuelles Kind am Ende braucht, das ist tatsächlich sehr verschieden. Doch das Kind wird in der Regel immer noch von zwei Menschen gezeugt, die sich in einer modernen Gesellschaft auch beide für das Kümmern zuständig fühlen können. Aber dazu fehlen die Rahmenbedingungen bzw. sie sind durchaus noch optimierbar.
Das war Tichonnes Wort zum Internationalen Frauentag