Einen genauen Tag kann man da nicht definieren, dieser Prozess findet schleichend statt... hast du dich mal getrennt von jemanden? Da kann man viel sehen, wann das bei einem selber begonnen hat.
Erst leichte Zweifel, ein Knurren in der Magengrube- was man aber noch wegwischt und ignoriert. Dann vielleicht noch Stress, wo man nur seine Ruhe haben möchte (man hat ja schon Zweifel), der Partner merkt das und man alles durch die ständige Nähe noch „schlimmer“. Das Grummeln wird stärker - die Zweifel auch, der innerliche Konflikt, die Hoffnung das diese Phase wieder vorbeigeht, die Schmetterlinge und die Leidenschaft wiederkommen - Tage, Wochen vergehen - der ahnungslose Partner spürt die Distanz, wieder Gespräche, wieder keine Luft zum Atmen, ein schlechtes Gewissen am Horizont - ich kann mich doch nicht trennen, den anderen verletzten - zur Beruhigung werden Liebesgeständnisse gesagt - puhhh erstmal wieder Ruhe, die Gedanken kreisen weiter, bin ich glücklich - ja? Nein? Vielleicht? Selbstgespräche, was soll ich tun, machen, fühlen, denken - will ich weiter so leben? Liebe ich noch? Der Partner ist misstrauisch, fragt wieder und wieder - ich kann nicht mehr, Druck- wahnsinniger Druck - ich hole zum Befreiungsschlag aus -Trennung- .... Ruhe, Stille, Freiheit - wie habe ich es ersehnt ...