Hallo ihr Lieben,
ich lese jetzt schon seit einiger Zeit immer mal wieder im Forum. Jetzt bin ich selbst in einer Situation, in der ich nicht so genau weiß, wie ich reagieren soll.
Ich hab Mitte Juni einen Mann (zu dem Zeitpunkt war er 3 Monate getrennt) kennengelernt.
Wir wohnen ca. 100 km voneinander entfernt. Wir haben uns getroffen und irgendwie war das Feuer sofort zwischen uns am brennen. Wir hatten aufregende, total schöne Dates mit verrückten Zufällen, die diese Tage wirklich besonders gemacht haben.
Aus dem Umstand heraus, dass wir so weit auseinander wohnen, haben wir uns recht schnell dazu entschieden, dass wir beieinander schlafen (er eigentlich immer bei mir, weil er ein Auto hat und immer zu mir gefahren ist, ich ohne Auto mit Hund nicht so flexibel). So vergingen dann irgendwie die letzten 3,5 Monate. Zu Beginn dieser Verbindung habe ich recht schnell gefragt, in welche Richtung das alles für ihn geht. Er sagte dann ganz ehrlich: "ich bin arbeitstechnisch gerade so stark eingebunden, dass ich manchmal nicht weiß wo oben und unten ist.. ich kann nicht abschalten, liege oft nachts wach und bin mit dem Kopf irgendwie immer am arbeiten. Das setzt mir stark zu.. und wird eine Hürde für eine Beziehung." Ich hab das dann trotzdem erstmal mit ihm gemacht. Wir haben uns auch so wie in einer Beziehung verhalten. Arm in Arm draußen rumlaufen. Knutschen. Kino. Essen gehen.. eine schöne Zeit miteinander verbringen..
Wir hatten wirklich viel Kontakt. Täglich 2-3 Nachrichten. Texte oder Sprachnachrichten.
Die Treffen (jedes WE) gingen zu 80% von ihm aus. Ich hab auch 1-2 gefragt, weil ich wollte, dass er weiß, dass ich ihn genauso gern sehen möchte. Ich hab oft nur auf ihn reagiert und hab ihn machen lassen. Bis Ende September war es wirklich super schön mit ihm.
Dann hatte er Fortbildungen (im Ausland, super lange Arbeitstage) und das Tempo auf der Arbeit wurde angezogen. Er schickte mir Sprachnachrichten und erzählte von seinen Tagen (für mein Empfinden ein heftiges Pensum). Zusätzlich kamen noch nicht unwichtige, familiäre Probleme dazu.
An dem letzten Wochenende, an dem wir uns gesehen haben (Ende Sept), wollte ich dann vllt einfach ein bisschen zu viel. Ich wollte ihn das ganze WE, er blieb aber nur eine Nacht. Ich wusste intuitiv, dass er nicht konnte, weil man braucht auch mal ein bisschen Zeit für sich selbst. Danach kam ein ziemlicher Rückzug. Er hat sich 5/6 Tage nicht gemeldet. Nicht mehr erzählt was er macht. Wenn er geschrieben hat, war er nicht richtig bei der Sache. Treffen gabs auch keine mehr.
Ich hab ziemlich gelitten. Nach zwei Wochen dann gesagt, dass ich den Kontakt lieber abbrechen möchte, weils mir damit -so- nicht gut geht. Mir das nicht reicht. Er war ziemlich traurig - hat es aber akzeptiert, weil er zu sehr mit sich selbst beschäftigt war. Er sagte er habe nicht darüber nachgedacht, wie es mir damit geht, wenn er sich nicht meldet. Und mir versichert, dass er den Kontaktabbruch akzeptiert und sich nicht mehr meldet um es nicht noch schlimmer zu machen.
Jetzt - wie sollte es anders sein - hat er sich gestern gemeldet (nach 2 Wochen Funkstille). Er hat mitbekommen, dass ich umziehe und mir noch einmal geschrieben, wie sehr er sich für mich freut, dass ich diese wirklich tolle Wohnung bekomme habe. Ich hab heute nur mit einem geantwortet.
Ich würde ihn wirklich gern wiedersehen, aber ich hab keine Ahnung, wie ich jetzt mit ihm umgehen soll/was ich schreiben soll. Ich bin verunsichert. Vllt habt ihr ja Rat
ich lese jetzt schon seit einiger Zeit immer mal wieder im Forum. Jetzt bin ich selbst in einer Situation, in der ich nicht so genau weiß, wie ich reagieren soll.
Ich hab Mitte Juni einen Mann (zu dem Zeitpunkt war er 3 Monate getrennt) kennengelernt.
Wir wohnen ca. 100 km voneinander entfernt. Wir haben uns getroffen und irgendwie war das Feuer sofort zwischen uns am brennen. Wir hatten aufregende, total schöne Dates mit verrückten Zufällen, die diese Tage wirklich besonders gemacht haben.
Aus dem Umstand heraus, dass wir so weit auseinander wohnen, haben wir uns recht schnell dazu entschieden, dass wir beieinander schlafen (er eigentlich immer bei mir, weil er ein Auto hat und immer zu mir gefahren ist, ich ohne Auto mit Hund nicht so flexibel). So vergingen dann irgendwie die letzten 3,5 Monate. Zu Beginn dieser Verbindung habe ich recht schnell gefragt, in welche Richtung das alles für ihn geht. Er sagte dann ganz ehrlich: "ich bin arbeitstechnisch gerade so stark eingebunden, dass ich manchmal nicht weiß wo oben und unten ist.. ich kann nicht abschalten, liege oft nachts wach und bin mit dem Kopf irgendwie immer am arbeiten. Das setzt mir stark zu.. und wird eine Hürde für eine Beziehung." Ich hab das dann trotzdem erstmal mit ihm gemacht. Wir haben uns auch so wie in einer Beziehung verhalten. Arm in Arm draußen rumlaufen. Knutschen. Kino. Essen gehen.. eine schöne Zeit miteinander verbringen..
Wir hatten wirklich viel Kontakt. Täglich 2-3 Nachrichten. Texte oder Sprachnachrichten.
Die Treffen (jedes WE) gingen zu 80% von ihm aus. Ich hab auch 1-2 gefragt, weil ich wollte, dass er weiß, dass ich ihn genauso gern sehen möchte. Ich hab oft nur auf ihn reagiert und hab ihn machen lassen. Bis Ende September war es wirklich super schön mit ihm.
Dann hatte er Fortbildungen (im Ausland, super lange Arbeitstage) und das Tempo auf der Arbeit wurde angezogen. Er schickte mir Sprachnachrichten und erzählte von seinen Tagen (für mein Empfinden ein heftiges Pensum). Zusätzlich kamen noch nicht unwichtige, familiäre Probleme dazu.
An dem letzten Wochenende, an dem wir uns gesehen haben (Ende Sept), wollte ich dann vllt einfach ein bisschen zu viel. Ich wollte ihn das ganze WE, er blieb aber nur eine Nacht. Ich wusste intuitiv, dass er nicht konnte, weil man braucht auch mal ein bisschen Zeit für sich selbst. Danach kam ein ziemlicher Rückzug. Er hat sich 5/6 Tage nicht gemeldet. Nicht mehr erzählt was er macht. Wenn er geschrieben hat, war er nicht richtig bei der Sache. Treffen gabs auch keine mehr.
Ich hab ziemlich gelitten. Nach zwei Wochen dann gesagt, dass ich den Kontakt lieber abbrechen möchte, weils mir damit -so- nicht gut geht. Mir das nicht reicht. Er war ziemlich traurig - hat es aber akzeptiert, weil er zu sehr mit sich selbst beschäftigt war. Er sagte er habe nicht darüber nachgedacht, wie es mir damit geht, wenn er sich nicht meldet. Und mir versichert, dass er den Kontaktabbruch akzeptiert und sich nicht mehr meldet um es nicht noch schlimmer zu machen.
Jetzt - wie sollte es anders sein - hat er sich gestern gemeldet (nach 2 Wochen Funkstille). Er hat mitbekommen, dass ich umziehe und mir noch einmal geschrieben, wie sehr er sich für mich freut, dass ich diese wirklich tolle Wohnung bekomme habe. Ich hab heute nur mit einem geantwortet.
Ich würde ihn wirklich gern wiedersehen, aber ich hab keine Ahnung, wie ich jetzt mit ihm umgehen soll/was ich schreiben soll. Ich bin verunsichert. Vllt habt ihr ja Rat