LaSperanza
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Hallo zusammen,
„Plötzlich steckt man mitten drin“ – das kennt ihr wahrscheinlich. Ich habe es, bevor es mir nun selbst passiert ist, immer stark verurteilt. Aber dann stand er da unverhofft vor einem Jahr. Es war sofort, dass „Bum“ was man nicht oft im Leben findet. Ich wusste er ist verheiratet, dazu 20 Jahre älter, eine Tochter bereits ausgezogen, eine Tochter erwachsen wohnt noch daheim und ein Enkelkind 6 Jahre ebenso. Mir war klar, dass das keinen Raum einnehmen darf. Aber wir begegneten uns alle paar Wochen über die Arbeit flüchtig und jedes Mal war da diese starke Anziehung, das Herzklopfen, ich hatte immer mehr Sehnsucht, spürte seine Blicke, sein Lächeln, wenn er mich sah. Im Februar diesen Jahres dann, fragte er mich, ob wir ein Glas Wein zusammen trinken. Ich bejahte es, wohlwissend, dass es nicht sein darf. Ich konnte nicht anders, ich wollte ihn so sehr. Ich bin noch nie so schnell mit einem Mann im Bett gelandet, aber bereits am zweiten Treffen passierte es. Ich fühlte mich wohl in seiner Nähe wie nie, er war so nah, so leidenschaftlich. Ich war Hals über Kopf verliebt. Er erklärte mir am gleichen Abend, dass er nur Sex wollte und keine Liebe. Ich höre seine Worte, spürte aber, dass es bei ihm auch Einschlug. Ich war am Boden zerstört, wollte es beenden, aber schaffe es nicht. Wir trafen uns von da an alle 2-3 Tage für 1 bis zwei Stunden. Im Vordergrund stand der Sex, aber auch das Kuscheln genossen wir. Er betonte immer wieder die rein sexuelle Ebene, aber ich spürte, dass auch er sich verliebte. Nun ja, ich hielt es nicht mehr aus, diese Sehnsucht, die Gewissheit er ist wieder zu Hause. Mehrfach sagte ich ihm, wir müssen aufhören, ich schaffe es nicht parallel und möchte seine Familie nicht zerstören. Wir sagten, nach dem anstehenden Urlaub mit seiner Familie hören wir auf. Nun aus dem Urlaub heraus, sendete er mir sentimentale Bilder, wie sehr er sich nach mir sehnt, und dass er mich vermisst und zu mir will. Nach dem Urlaub gestand er mir seine Gefühle, die entstanden, obwohl er es nicht wollte. Trotzdem möchte und kann er mir nur Sex geben, wegen seiner Familie.
Dann ging es ewig hin und her, wir versuchten es wochenlang immer wieder aufzuhören. Er brach diese Versuche jeweils nach 3-5 Tagen oder nach 3-4 Wochen. Immer wieder war es ein: Ein letztes Mal. Dann sah die EF uns zusammen draußen, zwar „nur“ sprechend, aber sie war von da an sehr misstrauisch. Nun ja seit Juni sehen wir uns kaum. AM kommt alle 2-3 Wochen für 20-30 Minuten vorbei. Länger kann er nicht, weil er absolut observiert wird. Die EF fährt ihm hinterher, checkt seinen Tachostand, jeden Ordner seines Handys. Deswegen gibt es 0 Schreibkontakt mehr. Manchmal liegt er mir dann in den Armen, streichelt mich, umarmt mich. Sagt, dass er sich nicht beruhigen kann und mich vermisst. Aber geht dann wieder mit den Worten: wir müssen durchhalten und es beenden, irgendwann wird es besser. Dann kommt er wieder, ist distanzierter, sagt, er kann seine Gefühle nicht rauslassen. Besteht aufs Beenden. Kurz danach kontaktiert er mich wieder und ist wieder zärtlich. Mich macht dieses Hin und Her so fertig.
Kurz zur Ehe meines AM: Der Sex ist nicht mehr befriedigend genug, er meint sie seien einfach zu lange zusammen. Er hatte vor x Jahren eine Affäre begonnen, die vor 1,5 Jahren durch eine SMS aufflog. Seitdem ist die Ehe in Trümmern und ständig Streit, weswegen er sich in die nächste Affäre mit mir flüchtete. Das erfuhr ich übrigens erst im Juni, also sie uns zusammen sah. Durch die Vorgeschichte brach ab da die volle Kontrolle aus. Momentan ist der Stand, dass sie ihn völlig isoliert und er kaum alleine das Haus verlassen darf.
Mein AM meint, er geht daran kaputt, aber er kann sie verstehen und sie hat das Recht dazu, weil er sie so hintergangen hat. Sie hätten auch immer wieder ein paar glückliche Tage. Daran klammert er sich. Er will es weiter versuchen zu reparieren, weil er 30 Jahre nicht einfach wegschmeißen will, sagt er. Und er hat Angst, seine Kinder zu verlieren, wenn sie alles erfahren. Ich habe ihm letzte Woche, nach dem er die letzte Kontaktsperre gebrochen hat, gesagt, dass ich nicht mehr kann und er sich entscheiden soll. Wenn es so schlimm ist, dass er nicht mehr kann, warum er nicht geht. Er sagt, er ist noch nicht so weit und hofft, dass sie ihm die Affäre verzeihen kann. Gleichzeitig sagt er dann wieder, er hat so starke Gefühle für mich, aber kann einfach seine Familie nicht verlassen. Wie ihr an meinem wirren Geschreibe merkt, es ist soo viel hin und her und ich komm gar nicht mehr klar.
Diese Woche fahren sie in den Paarurlaub, er hat Bauchweh, weil er meint es gibt nur Stress und er würde lieber mit mir fahren. Gleichzeitig sagt er, aber das geht ja nicht.
Weitere Aussagen, die immer wieder fallen sind, dass ich jemand Jüngeren brauche, mit dem ich mir etwas aufbauen kann. Er meinte beim letzten Gespräch, er sei auch hoch verschuldet, weswegen er mir nichts bieten kann und ich mir die Zukunft verbaue.
Ich habe ihm gesagt, dass wir das alles hinbekommen würden.
Aber er ist gegangen mit den Worten: Wir müssen wirklich aufhören, du bist komplett fertig (ich konnte die Tränen nicht unterdrücken).
Jetzt habe ich total Angst, dass ich ihn zuletzt zu sehr unter Druck gesetzt habe, weil ich immer emotionaler wurde. Gleichzeitig hat mich das „Hinnehmen so wie er will und kann“ die Monate davor absolut fertig gemacht. Wenn ich wüsste, dass die beiden das wirklich hinbekommen, würde ich mich nicht dazwischenstellen. Aber ich sehe ihn seit dem ich ihn kenne leiden und es ist nur Theater. Meint ihr nach Affäre Nr. 2 und Auffliegen von Affäre Nr. 1 haben die beiden eine Chance? Und gleichzeitig, habe ich ihn durch den „Druck“ nun komplett vergrault und die Gefühle vergraben oder wird er sich melden? Bestehen Chancen aus euren Erfahrungen, dass er doch noch aufs Sprungbrett geht und den Schritt der Trennung wagt oder wird er lieber unglücklich in der Ehe ausharren?
„Plötzlich steckt man mitten drin“ – das kennt ihr wahrscheinlich. Ich habe es, bevor es mir nun selbst passiert ist, immer stark verurteilt. Aber dann stand er da unverhofft vor einem Jahr. Es war sofort, dass „Bum“ was man nicht oft im Leben findet. Ich wusste er ist verheiratet, dazu 20 Jahre älter, eine Tochter bereits ausgezogen, eine Tochter erwachsen wohnt noch daheim und ein Enkelkind 6 Jahre ebenso. Mir war klar, dass das keinen Raum einnehmen darf. Aber wir begegneten uns alle paar Wochen über die Arbeit flüchtig und jedes Mal war da diese starke Anziehung, das Herzklopfen, ich hatte immer mehr Sehnsucht, spürte seine Blicke, sein Lächeln, wenn er mich sah. Im Februar diesen Jahres dann, fragte er mich, ob wir ein Glas Wein zusammen trinken. Ich bejahte es, wohlwissend, dass es nicht sein darf. Ich konnte nicht anders, ich wollte ihn so sehr. Ich bin noch nie so schnell mit einem Mann im Bett gelandet, aber bereits am zweiten Treffen passierte es. Ich fühlte mich wohl in seiner Nähe wie nie, er war so nah, so leidenschaftlich. Ich war Hals über Kopf verliebt. Er erklärte mir am gleichen Abend, dass er nur Sex wollte und keine Liebe. Ich höre seine Worte, spürte aber, dass es bei ihm auch Einschlug. Ich war am Boden zerstört, wollte es beenden, aber schaffe es nicht. Wir trafen uns von da an alle 2-3 Tage für 1 bis zwei Stunden. Im Vordergrund stand der Sex, aber auch das Kuscheln genossen wir. Er betonte immer wieder die rein sexuelle Ebene, aber ich spürte, dass auch er sich verliebte. Nun ja, ich hielt es nicht mehr aus, diese Sehnsucht, die Gewissheit er ist wieder zu Hause. Mehrfach sagte ich ihm, wir müssen aufhören, ich schaffe es nicht parallel und möchte seine Familie nicht zerstören. Wir sagten, nach dem anstehenden Urlaub mit seiner Familie hören wir auf. Nun aus dem Urlaub heraus, sendete er mir sentimentale Bilder, wie sehr er sich nach mir sehnt, und dass er mich vermisst und zu mir will. Nach dem Urlaub gestand er mir seine Gefühle, die entstanden, obwohl er es nicht wollte. Trotzdem möchte und kann er mir nur Sex geben, wegen seiner Familie.
Dann ging es ewig hin und her, wir versuchten es wochenlang immer wieder aufzuhören. Er brach diese Versuche jeweils nach 3-5 Tagen oder nach 3-4 Wochen. Immer wieder war es ein: Ein letztes Mal. Dann sah die EF uns zusammen draußen, zwar „nur“ sprechend, aber sie war von da an sehr misstrauisch. Nun ja seit Juni sehen wir uns kaum. AM kommt alle 2-3 Wochen für 20-30 Minuten vorbei. Länger kann er nicht, weil er absolut observiert wird. Die EF fährt ihm hinterher, checkt seinen Tachostand, jeden Ordner seines Handys. Deswegen gibt es 0 Schreibkontakt mehr. Manchmal liegt er mir dann in den Armen, streichelt mich, umarmt mich. Sagt, dass er sich nicht beruhigen kann und mich vermisst. Aber geht dann wieder mit den Worten: wir müssen durchhalten und es beenden, irgendwann wird es besser. Dann kommt er wieder, ist distanzierter, sagt, er kann seine Gefühle nicht rauslassen. Besteht aufs Beenden. Kurz danach kontaktiert er mich wieder und ist wieder zärtlich. Mich macht dieses Hin und Her so fertig.
Kurz zur Ehe meines AM: Der Sex ist nicht mehr befriedigend genug, er meint sie seien einfach zu lange zusammen. Er hatte vor x Jahren eine Affäre begonnen, die vor 1,5 Jahren durch eine SMS aufflog. Seitdem ist die Ehe in Trümmern und ständig Streit, weswegen er sich in die nächste Affäre mit mir flüchtete. Das erfuhr ich übrigens erst im Juni, also sie uns zusammen sah. Durch die Vorgeschichte brach ab da die volle Kontrolle aus. Momentan ist der Stand, dass sie ihn völlig isoliert und er kaum alleine das Haus verlassen darf.
Mein AM meint, er geht daran kaputt, aber er kann sie verstehen und sie hat das Recht dazu, weil er sie so hintergangen hat. Sie hätten auch immer wieder ein paar glückliche Tage. Daran klammert er sich. Er will es weiter versuchen zu reparieren, weil er 30 Jahre nicht einfach wegschmeißen will, sagt er. Und er hat Angst, seine Kinder zu verlieren, wenn sie alles erfahren. Ich habe ihm letzte Woche, nach dem er die letzte Kontaktsperre gebrochen hat, gesagt, dass ich nicht mehr kann und er sich entscheiden soll. Wenn es so schlimm ist, dass er nicht mehr kann, warum er nicht geht. Er sagt, er ist noch nicht so weit und hofft, dass sie ihm die Affäre verzeihen kann. Gleichzeitig sagt er dann wieder, er hat so starke Gefühle für mich, aber kann einfach seine Familie nicht verlassen. Wie ihr an meinem wirren Geschreibe merkt, es ist soo viel hin und her und ich komm gar nicht mehr klar.
Diese Woche fahren sie in den Paarurlaub, er hat Bauchweh, weil er meint es gibt nur Stress und er würde lieber mit mir fahren. Gleichzeitig sagt er, aber das geht ja nicht.
Weitere Aussagen, die immer wieder fallen sind, dass ich jemand Jüngeren brauche, mit dem ich mir etwas aufbauen kann. Er meinte beim letzten Gespräch, er sei auch hoch verschuldet, weswegen er mir nichts bieten kann und ich mir die Zukunft verbaue.
Ich habe ihm gesagt, dass wir das alles hinbekommen würden.
Aber er ist gegangen mit den Worten: Wir müssen wirklich aufhören, du bist komplett fertig (ich konnte die Tränen nicht unterdrücken).
Jetzt habe ich total Angst, dass ich ihn zuletzt zu sehr unter Druck gesetzt habe, weil ich immer emotionaler wurde. Gleichzeitig hat mich das „Hinnehmen so wie er will und kann“ die Monate davor absolut fertig gemacht. Wenn ich wüsste, dass die beiden das wirklich hinbekommen, würde ich mich nicht dazwischenstellen. Aber ich sehe ihn seit dem ich ihn kenne leiden und es ist nur Theater. Meint ihr nach Affäre Nr. 2 und Auffliegen von Affäre Nr. 1 haben die beiden eine Chance? Und gleichzeitig, habe ich ihn durch den „Druck“ nun komplett vergrault und die Gefühle vergraben oder wird er sich melden? Bestehen Chancen aus euren Erfahrungen, dass er doch noch aufs Sprungbrett geht und den Schritt der Trennung wagt oder wird er lieber unglücklich in der Ehe ausharren?