Keine Gefühle mehr, kann es nicht glauben

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SilberMario

Gelöschter User
So mal wieder Update Zeit :smile:

Im April gab es viel zu feiern. Aus meinem Geburtstag haben wir einen Familienausflug gemacht. War zwar schön, aber auch komisch. Seit längerer Zeit haben wir mal wieder was zu Viert gemacht.

Da es mein Kinderwochenende war, waren die Kinder dann abends noch bei mir. War auch gut so, denn wenn ich sonst plötzlich allein gewesen wäre, wäre ich bestimmt seh wehmütig geworden. Ja, der Verlust der Familienidylle schmerzt einfach.

Ansonsten zeigt Exi mir, dass sie alles alleine geregelt kriegt, also einen Mann höchstens für Sex braucht :lach:

Hatte ihr damals pauschal gesagt, dass ich helfen kann, wenn es um die Zimmer der Kinder geht (Ringtausch im Haus) aber sie hat sich lieber andere Leute zum Helfen geholt. Okay, soll sie sich halt ne Handwerkerschublade anlegen. Ich bieder mich doch nicht an :schuettel:

Ich spüre leider, dass die Bindung zu meinem großen Kind immer schwächer wird. Zum einen, weil es jetzt schon sehr selbständiges Alter erreicht hat und zum anderen, weil wir uns ja nur noch alle 14 Tage am Wochenende sehen. Hier muss dringend was passieren!
Außerdem hat es abends manchmal Verabredungen und möchte dann lieber im Haus, statt bei mir in der Wohnung schlafen. Dummerweise sollte ich das einfordern. Dumm, weil das wird dem Kind nicht so schmecken. Andererseits verliere ich sonst noch mehr Zeit mit meinem Kind.

Dann ist mir aufgefallen, dass aufgrund meiner Wohnsituation die Wochenendbetreuung für mich ein Kraftakt ist. Ich unternehme ab freitag Nachmittag mit dem kleinen Kind permanent etwas. Es hat bei mir kein eigenes Zimmer. Auch das Große nicht, das übernachtet im WZ auf der Schlafcouch. Das Ganze hat also eher so ein Ferienwohnung Feeling.

Wenn Exi die Kinder am Wochenende im Haus hat ist das für Sie viel leichter. Das ist ne Spielstraße, da laufen viele Kinder rum, da hat daa kleine Kind jede Menge andere Kinder und ist auch einfach mal 2 Stunden woanders. Oder es kommt mal jemand mit ins Haus zum Spielen. Sie kann dann sogar mal ne Stunde joggen gehen oder Fernsehabend bei den Freunden um die Ecke nachdem das kleine Kind im Bett ist und das Große ist im Notfall da, falls was ist.

Die jetzige Wohnung ist ein Provisorium, das war irgendwo eigentlich immer klar. Hab es nur zu lange verdrängt. Damit ich das andern bzw. verbessern kann muss ich jetzt die Vermögensfrage klären.

Jeder von uns ist in der Lage das Haus zu übernehmen.

1) Sie mit Leichtigkeit, wenn ich mich auf das Residenzmodell einlasse, ihr also recht viel Kindesunterhalt zahle.

2) Ich könnte auf das Wechselmodell pochen, bekäme dann sogar noch einen winzigen Betrag von ihr, da sie ja etwas mehr als ich verdient und beim Auszahlen des Zugewinns großzügig sein, damit sie auch eine Eigentumswohnung erwerben kann.

3) Ich lass mich auszahlen, strebe aber trotzdem das Wechselmodell an. In diesem Fall müsste ich sehr hart bleiben was das Geld angeht, denn aufgrund der geltenden Regeln (Abzahlung bis Renteneintritt) brauche ich mehr Anfangskapital bzw. kann mir nicht soviel Immobilie leisten wie sie.

Beim Wechselmodell kann das große Kind schon allein entscheiden, wo es leben möchte. Allerdings weiß ich, dass es gerne im Haus weiter wohnen will.

Eins ist klar, wer im Haus bleibt macht das bessere Geschäft. So eine Immobilie bekommt man nicht so einfach wieder. Wer sich auszahlen lässt kann dann nur eine Eigentumswohnung kaufen und hat jede Menge Organisation und Arbeit um die Ohren und muss auch erst mal was passendes finden.

Für mein Ego wäre Modell 1) eigentlich das Schlimmste. Das käme der totalen Betaisierung gleich: Ihr gehört dann das ursprünglich gemeinsame Haus komplett, sie hat den größten Einfluss auf die Kinder und ich bin der, der ihr ab und zu mal die Kinder abnimmt.

Eigentlich sollte ich um Variante 2 kämpfen, das wird aber sicher dann ein Gericht entscheiden müssen, denn ich kann mir nicht vorstellen, dass sie freiwillig aus dem Haus gehen wird. Andererseits wenn das Große Kind dann in 3-4 Jahren aus dem Haus geht ist es auch einfach viel Immobilie und es ist finanziell halt für mich schon nicht so ganz leicht, es würde in anderen Bereichen Verzicht bedeuten. Was ja auch nicht gut ist - man lebt nur einmal!


Bin gespannt auf eure Kommentare

LG, Mario
 
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Mod Terminator

Moderator
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27 Sep. 2014
Beiträge
5.570
Hey Mario,

das mit dem Kraftakt und dem Ferienwohnungsgefühl kenne ich auch, bei mir ist es ganz ähnlich - wenn die Kinder bei mir sind, hab ich sie die ganze Zeit um die Ohren!:lach:

Aber im Ernst, mir gefällt das gut, ich liebe diese aktive Zeit mit meiner Patchworktruppe, und wenn sie dann Sonntag gegen 17:00 wieder weg sind, schlafe ich meistens direkt ein!:lach:

Ich lebe übrigens auch eine Variante Deines Modell 1 und fühl mich kein bisschen betaisiert. Das ist nur eine Frage der Perspektive: Ex hat das Haus und damit den ganzen damit verbundenen Stress, ich bin flexibel, hab eine nette Bude, die schnell aufgeräumt ist und mehr Geld für schöne Urlaube:). Die Kinder wohnen bei Ex, ich habe viel Freiraum für mich, Zeit mit Miss Sunshine und Ex fühlt sich ständig überfordert mit allem.

Klar, man kann es auch ganz anders sehen - ich glaube, es hängt nur davon ab, ob es einem gut geht. Das solltest Du prüfen und auch schauen, dass Du Deine Kinder oft genug zu sehen bekommst.

Arnie
 
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SilberMario

Gelöschter User
Hi Arnie,

Danke für deine Worte. Ja das Modell 1 ist ja doch irgendwie das was meistens passt. Ich muss es noch ein bißchen gedanklich sacken lassen.:zwinkern:

Ein Haus ist nur ein Haus
Wo hab ich das neulich noch gelesen?

Wahrscheinlich ist es nur Trotz von mir. Ein Rechtsstreit um das Betreuungsmodell und den damit verbundenen Zahlungen ist langwierig, nervenaufreibend und kostet. Der Ausgang dazu ungewiß und es gibt böses Blut.

Danke, dass Du auch noch mal auf die Vorteile von Modell 1 hinweist und Dich auch wohl damit fühlst. Es hilft sicher auch besser abzuschließen, denn in den alten Gemäuern kommen sicher auch zu viele Erinnerungen hoch. Außerdem weiß ich natürlich, dass sie das mit den Kindern im Haus gut managen wird.

Tja die neue Rolle als Wochenendpapa muss man auch erst mal meistern :coolwink: Wenn man das gut macht werden sich die Kinder auch darauf freuen und man erlebt sie zwar kurz aber dafür intensiv. Das braucht sicher noch ein bißchen.

LG, Mario
 

M.Caine

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2.052
Hallo Mario,

Ein Haus ist nur ein Haus

... könnte bei mir gewesen sein ... :thumbsup:
... ich habe auch keines mehr, meines habe ich im Trennungsjahr verkauft,
weil ja mal was anderes für die Familie geplant war, leider war dann schon alles
verbrieft, als es klar war, dass ich das neue Familienhaus gar nicht mehr zu suchen brauche...

Ich lebe aktuell zur Miete und fühle mich schon freier, als damals, als ich das Haus hatte, da hatte ich auch zwei Mieter, um die ich mich kümmern musste, also immer Arbeit mit dem Dinges...
Ich dachte auch, ich hänge mehr dran, aber es ist nicht so.
Ich lerne, die Freiheiten, sich zu bewegen, wie man will, zu geniessen.
Wer weiß denn, wo ich in fünf Jahren wohne...

Es hilft sicher auch besser abzuschließen, denn in den alten Gemäuern kommen sicher auch zu viele Erinnerungen hoch.

Das würde ich auf alle Fälle als wichtigen Punkt sehen.
Ich bin zwar auch - übergangsweise würde ich sagen - im ehemaligen Familienhaus,
aber war ja ein dreivierteljahr woanders. So bleiben und einer zieht aus... ich weiß nicht, ob das so gut ist... Da wäre ich in Deiner Lage lieber der, der neu anfängt...

Wenn man das gut macht werden sich die Kinder auch darauf freuen und man erlebt sie zwar kurz aber dafür intensiv.

Genauso ist es !
Genau das mache ich.
Auch ganz ohne schlechtes Gewissen.

Die Jungs haben immer schöne Tage und geborgene kuschelige Nächte bei mir.
Irgendwann landen alle in meinem Bett und liegen links und rechts neben mir und
schnarchen... Ich sage mir dann, ist okay. Sie können ja alleine schlafen, aber wenn
sie gerne kuscheln sollen sie das doch auch mal dürfen. Mit 6 und 5...

Wir unternehmen immer was schönes, gehen auch mal essen
oder schön zum Bäcker / Cafe in der Nähe frühstücken...
Dass das meine Ex-Frau nicht die ganze Woche ähnlich handhaben kann,
ist nicht mein Problem.

Ich geniesse das Leben und auch die Zeit mit meinen Kindern mittlerweile sehr...

Das braucht sicher noch ein bißchen.

Lass Dir hier die Zeit, die Du brauchst. Aber bleib dran... :ritter:

@Arnie:
und Ex fühlt sich ständig überfordert mit allem.
:prost: der ist gut... Das kenne ich, irgendwie läuft es doch oft recht gleich...

Mario, Du bist auf einem guten Weg, Du denkst an Deine Kinder und
brauchst einfach die Zeit, sich von dem "alten" Heile-Familie-Bild zu verabschieden.
Das gibt es so nicht wieder, das ist schon auch etwas Trauer wert.
Das kennen denke ich alle, die eine Familie zerfallen haben sehen, so oder ähnlich.

Viel Kraft und zuerst mal ein schönes Wochenende !
Viele herzliche Grüße,
M.Caine
 
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SilberMario

Gelöschter User
Hallo an Alle, die mich noch kennen :lach: Habe gerade meinen Strang selbst gesucht und erst auf Seite 7 ::: gefunden.

Lass Dir hier die Zeit, die Du brauchst. Aber bleib dran... :ritter:

So sieht es wohl aus. Jeder braucht da seine Zeit, jeder ist da anders im Verarbeiten.


Was zwischenzeitlich passiert ist:

- ich schwirre immer noch zielos durch Raum und Zeit. Aber Medikamente will ich auch nicht nehmen. Und mit Frauen läuft bei mir auch noch nichts. Das Onlinedating habe Ich eingestellt - hat mich mehr aufgewühlt als gestärkt. Vergleiche viel zu sehr mit Ex und bin noch nicht emotional gelöst. Einige Grundbedürfnisse bleiben da natürlich ungestillt. Ich zähle mich da leider generell zu den Typen, die mehr aushalten als ihnen eigentlich gut tut. Sehr selbstlos, wenig fordernd und eigene Wünsche werden hinten angestellt. War ja auch schon in der Ehe so, ist generell ein Muster von mir. Bin auch kein Typ der dem Chef mal sagt, dass es jetzt aber reicht.

Ich schau jetzt nur auf mich. Wenigstens werde ich körperlich immer fitter. :grins: Nur die Arbeit macht so gar kein Spaß, reizlose Routine.

- Der Fall Nachname ./. Nachname ist ins Rollen gekommen. Krass diese juristischen Formulierungen. Schwarz auf Weiß klingt das so nüchtern und x-beliebig. Dabei steckt da soviel Geschichte hinter.

- Notarvertrag zur Hausübernahme durch sie war fast unterschriftsreif aber nun zweifelt sie. Sie möchte jetzt doch lieber, dass ich das Haus übernehme und ihr Summe X auszahle und sie mit den Kindern zur Miete im Haus wohnt. :cry Und jetzt kommts: Weil sie fühlt, dass ich mit der Variante sie übernimmt das Haus nicht zufrieden sein werde. Als sie dann von mir hört, dass ich mir auch vorstellen kann in einem anderen Stadtteil ne Wohnung zu kaufen. Ist ihr das so gar nicht recht. Ich soll wohl schön in ihrer Reichweite bleiben :schuettel: Trennung light. Also jetzt haben wir da wieder ne Baustelle. Das Haus verkaufen wollen wir aber beide auf keinen Fall. Sie beteuert immer noch wie wichtig ich ihr bin (als Vater der Kinder) und wie wichtig ihr es ist, dass wir bald auch wieder zusammen lachen können.

- Hab dann kürzlich Gewissheit erlangt, dass sie zumindest irgendwo nächtliche Besuche abstattet !)) Hat mich aber weniger geschmerzt als gedacht. Musste ja irgendwann mal passieren. Sie ist ja durchaus attraktiv. Frauen kommen, Frauen gehen so ist es eben. Sollen sie es halt rauslassen. Werde ich ja auch nicht anders machen wenn es mal soweit ist. :Nichtwissen:

- Bald steht ein großes Familienfest an. Davor graust es mir.


So, jetzt muss ich wieder überlegen, ob es Sinn macht das Haus zu übernehmen. Komme also wieder im Kopf nicht zur Ruhe.

Dagegen spricht:
- ich wäre quasi der Hausmeister für Probleme aller Art.
- Die Mieteinnahmen wären steuerpflichtig
- Es bleibt eine Art Bindung erhalten.
[- Exi bekommt noch Summe X von mir hat also noch massiv Geld für Spaß aller Art in der Hinterhand. ] dafür habe ich Besitz :Nichtwissen:

Dafür:
- Mit der Ablöse von ihr bekomme ich auch nicht eine passende Immobile. Die Preise für gute Objekte sind gerade zu hoch.
- Ich könnte mich als Herr im Haus fühlen. Würde mir zumindest solche Feiern mit den Kindern erleichtern. Und ja, wahrscheinlich auch ein bißchen das Ego streicheln.
- Ich selbst bleibe flexibler. Kann selbst zur Miete wohnen und auch ohne Probleme umziehen. Wer weiß schon wie das sonst alles passt wenn der neue Partner auch Kinder hat.


Bin gespannt was ihr meint.

LG, Mario
 

Mod Hulahoop

Moderator
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Hallo Mario,

Eigentümer aber nicht Besitzer zu sein hört sich nicht richtig an. Entweder beides oder keins. Momentan ist der Markt gut zum Verkaufen. Wenn verkaufen, dann jetzt.

Was Sie will sollte dir ziemlich schnurz sein. Du musst wissen was du willst.
Mir scheint du hast da noch nicht deinen Weg gefunden und hängst noch zu sehr in Ihrem Fahrwasser. Das Sie dich gerne als Hausmeister und Babysitter halten möchte zeigt nicht, dass Sie wieder was mit dir anfängt. Im Gegenteil.

LG Hulahoop
 

Mod LeilaHope

Moderator
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23 Sep. 2014
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8.337
Ich sehe es auch nicht so, dass sie Dich damit im Orbit halten will...
Ich glaube auch ehrlich gesagt nicht, dass diese Wandlung aus Loyalität Dir gegenüber kam, sondern für sie ist es doch dann perfekt. Alles bleibt wie gehabt, nur dass sie noch Geld obendrauf erhält. Der Unterhalt für das Haus fällt weg, da ist Miete, was die laufenden Kosten angeht, doch definitiv die bessere Alternative.
Und wird die Miete nicht ohnehin mit Deinem Unterhalt wieder verrechnet? (Weiß nicht, ob Du ihr gegenüber unterhaltspflichtig bist).
 
S

SilberMario

Gelöschter User
Weiß nicht, ob Du ihr gegenüber unterhaltspflichtig bist).

Hi Leila,

ja Kindesunterhalt bekommt sie. Ich könnte sogar noch Ehegattenunterhalt von ihr fordern, da sie ja ein höheres Einkommen (3/7 der Nettodifferenz kann man fordern) als ich hat. Aber irgendwie würde ich mir damit selbst die Eier klauen. :cry
 
S

SilberMario

Gelöschter User
Momentan ist der Markt gut zum Verkaufen. Wenn verkaufen, dann jetzt.

Das stimmt leider. Dieses Trauma möchte ich den Kindern aber unbedingt ersparen. Entweder sie oder ich übernimmt da sind wir uns eigentlich einig. Nur wenn Sie übernimmt mache ich schon das schlechtere Geschäft. Da sie von den Banken als Alleinschuldnerin max. Summe X (80% des Wertes) bekommt.

Es gibt keine ideale Lösung. :cry
 
S

SilberMario

Gelöschter User

M.Caine

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14 März 2016
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Hallo Mario,

schwere Entscheidung...
Du hast die Kinder im Blick, das ehrt Dich...

Ich bin mir nicht so sicher, ob es ein sooo großer Schaden wäre für die
Kinder, wenn sie nicht mehr in dem Haus leben würden...
Trauma ist das sicher keines...
Das war schon rum ums Eck, als sie den Papa aus ihrem Alltag verloren hatten...

Hör mal, was andere dazu sagen...

Überlege einfach mal, was wäre wenn...

Schau einfach, dass Du Dich hier nicht hintenanstellst, und das dann die kommenden Jahre bereust, weil Du wieder viel zu tun hast und Verpflichtungen...

Ich würde lieber ein wenig mehr die Freiheit bevorzugen, als den Besitz.

Aber vielleicht braucht das einfach ein paar Tage oder Wochen bis Du hier
eine Lösung findest. Dass das dann eine ist, mit der Du zu 100% zufrieden bist,
ist eventuell aber gar nicht machbar...

Dafür hat die Sache einfach klar zwei Seiten...

Viele Grüße,
M.Caine
:namaste:
 
S

SilberMario

Gelöschter User
Hallo lieber Caine,

danke für deine Sicht.

Ich würde lieber ein wenig mehr die Freiheit bevorzugen, als den Besitz.

Instinktiv denke ich das auch zumal ich ja gerade erst anfange mich emotional zu lösen. Also die Freihheit noch gar nicht so richtig gekostet habe. :smile:

Dass das dann eine ist, mit der Du zu 100% zufrieden bist,
ist eventuell aber gar nicht machbar...

Dafür hat die Sache einfach klar zwei Seiten...

Und genau deshalb drücke ich mich da schon viel zu lange drum dass endlich zu entscheiden. Und das lähmt ja auch irgendwie.
 

Mod Hulahoop

Moderator
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28 Mai 2014
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3.665
Hallo Silber Mario,
Das stimmt leider. Dieses Trauma möchte ich den Kindern aber unbedingt ersparen. Entweder sie oder ich übernimmt da sind wir uns eigentlich einig. Nur wenn Sie übernimmt mache ich schon das schlechtere Geschäft. Da sie von den Banken als Alleinschuldnerin max. Summe X (80% des Wertes) bekommt.
Verstehe ich nicht, das Haus ist doch gleichviel wert ob du es übernimmst oder Sie.

Letztendlich wird Sie das Haus auch verkaufen, wenn die Kinder in ein paar Jahren ausgezogen sind. Bestimmt nicht für 80% des Wertes.;)
Mir scheint du solltest dich da beraten lassen. Du musst deine Ex ja nicht über den Tisch ziehen. Aber so wie sich das oben liest macht Sie das gerade bei dir und bringt da noch eine unangemessene Emotionalität ein.

Cool bleiben und hier keine falsche Sentimentalität an den Tag legen.

LG Hulahoop
 
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SilberMario

Gelöschter User
Verstehe ich nicht, das Haus ist doch gleichviel wert ob du es übernimmst oder Sie.

Unsere Anfangsvermögen vor der Hochzeit waren sehr ungleich verteilt. Daher muss sie deutlich mehr Geld als Hausablöse zahlen als ich ihr.

Du musst deine Ex ja nicht über den Tisch ziehen. Aber so wie sich das oben liest macht Sie das gerade bei dir

Wenn die Kinder nicht wären, wäre das alles ein Leichtes Rechenspiel. Dann wäre ich auch nicht bereit auf irgendwas zu verzichten dann würde halt notfalls verkauft und jeder bekäme formaljuristisch was ihm zusteht und geht seiner Wege.
 

M.Caine

Aktives Mitglied
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2.052
Wenn die Kinder nicht wären, wäre das alles ein Leichtes Rechenspiel. Dann wäre ich auch nicht bereit auf irgendwas zu verzichten dann würde halt notfalls verkauft und jeder bekäme formaljuristisch was ihm zusteht und geht seiner Wege.

Ja, gut, dass Du die Kinder im Auge behältst. Aber bitte schau hier, ob Deine liebe Ex das nicht ausnutzt und damit Deine weiche Stelle gefunden hat. Und falls sie damit die Dinge ein wenig in ihre Richtung biegen kann, wird sie das tun.
Und evtl. schon ganz klar ihre Vorteile im Auge haben, und nicht die Kinder....
(frag nicht, woher ich das weiß, das das so sein kann...)

Sie hier kein Depp und lass Dich beraten. Bestehe auf das, was Dir zusteht.
Denn das geht Dir sonst später schnell mal ab, und steht dann auch nicht Deinen Kindern zur Verfügung...

Bitte sei hier einfach wachsam und lass Dich nicht über den Tisch ziehen !

SG, M.Caine
:ritter:
 
S

SilberMario

Gelöschter User
So jetzt mal das Update

Das Haus behält sie. Ich will es einfach auch nicht. Das wäre einfach eine verzwickte Situation die nur weiter Unruhe bringt.


Letztendlich wird Sie das Haus auch verkaufen, wenn die Kinder in ein paar Jahren ausgezogen sind. Bestimmt nicht für 80% des Wertes.;)

Ein Hauswert ist schwer zu taxieren. Egal wer da schätzt wird sich um +- 10-15% vertun. Es gibt da doch keine Formel für. Und die Gurus sprich Makler setzen die Werte aus Eigennutz erst mal hoch an.

Man kann auch Glück haben und jemand mit genug Geld will unbedingt, der zahlt dann vielleicht sogar übemäßig gut.

Was die Immobilie mal in 15 Jahren Wert ist, kann jetzt niemand vorhersagen. Gerade sind die Preise halt ziemlich hoch.

Wenn sie das Haus verkauft wird sie als Mutter schon angemessen an die Kinder denken, davon gehe ich aus. Jetzt irgendwo reinzuschreiben jedem Kind stehen beim Verkaufen mindestens x-Prozent zu fände ich etwas albern. Sie ist auch keine Frau, die auf Konsum und Status steht. Dann hätte sie mich schon viel eher verlassen :lach:

Geheiratet, falls überhaupt noch mal, wird nur mit Ehevertrag, da sind wir beide geerdet.

Notariell ist jetzt alles geregelt und die Scheidung kann bald terminiert werden.

Finanzielle Ausgleiche für Hausrat, Autos regeln wir selbst und vor Gericht müssen wir dann nur wie bei der Heirat sagen "Ja, ich will" :schuettel:
 

M.Caine

Aktives Mitglied
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2.052
Hallo Mario,

Danke für das Update.
Wie ist das dann, bekommst Du jetzt einen Batzen Geld ausgezahlt ?

Aber ich denke, Du wirst das schon gut für Dich hinbekommen...

Weiter alles Gute und wenn die Scheidung rum ist,
ist ein weiterer wichtiger Schritt getan.
Lass Dich hier ruhig von einem Freund begleiten.
Das ist schon gut.
Oder gehe danach schön essen, oder tu Dir was gutes...

Ich hatte ja bei meiner Scheidung eine recht lustige Begebenheit.
Beim Weg ins Gericht stand ich an der Kontrollstelle,
wo man auf Waffen untersucht wird.
Da rief ein Mann "Hey M. ! Wartet mal, um den kümmer ich mich..."
Ein langjähriger Freund, nicht eng, aber man trifft sich hie und da, erkannte mich,
begrüßte mich und ratschte kurz mit mir. Ich sagte, ich habe meine Scheidung heute.
Dann brachte er mich persönlich zum Gerichtssaal.
Das war recht persönlich, nicht so kühl und kalt, wie der Termin ja sein könnte.
Daran denke ich heute noch lächelnd zurück... so geht es manchmal im Leben.
Die kleinen Zufälle...

Dir weiter viel Kraft !
LG, M.Caine
:prost:
 
S

SilberMario

Gelöschter User
Hallo Caine,

danke für deine Anekdote zur Scheidung.

Aber ich denke, Du wirst das schon gut für Dich hinbekommen...

Ja, so fühle ich mich Freier. Und Loslassen und frei sein und handeln ist einfach besser als da weiter noch irgendwelche Verstrickungen zu haben. Es war ein langer Prozess aber die Entscheidung stellt jetzt auch endlich die Weichen in die Zukunft.

Vorher war es eine Ringbahn, die immer nur im Kreis fuhr.

Ich berichte ab und an, wie es weiter geht :geduld_erbeten:
 
S

SilberMario

Gelöschter User
Hallo Leute!

Ein letzter Post, um meine Story zu Ende zu bringen. Vor 2 Wochen war dann jetzt der Scheidungstermin. Völlig unspektakulär, reine Formsache.

Den Kindern geht es gut und mir auch immer besser und der Kontakt mit Ex beschränkt sich auf eine professionelle Elternebene. Ich bin emotional stabiler geworden und interpretiere und denke nicht mehr in ihr Handeln rein.

Persönlich entwickelt sie sich in eine Richtung, die es mir leicht macht zu vergessen.

Ich werde den Strang jetzt hier bald schließen lassen und das Kapitel meines Lebens abschließen.

Freue mich noch über Grüße und vielen Dank an Alle, die sich in meinem Strang beteiligt haben.


Viele Grüße :sonne_lacht:
Mario
 
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