Kleines Kind im Spiel! Beziehungsaus nach 6 Jahren

Jaeger8x57

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Leute ihr seid echt toll!

Schön zu lesen, dass ihr mir meine Abstinenz nicht übel genommen habt :smile:

Und jetzt Blick nach vorne, 2020 hat sicher einiges zu bieten für dich! :prost:

Da bin ich mir sicher ;) Bin gerade gespannt am lesen was sich in der Zwischenzeit bei Prinzesschen getan hat!

In welchem Rhythmus siehst du denn aktuell deine kleine und wie wahrscheinlich ist ein Wegzug?

Hallo Banane, nach dem Schock, als sie mir ihre Umzugspläne nach dem Termin beim Jugendamt eröffnet hat, kam dieses Thema zum Glück nie mehr zur Sprache.
Der Windhund ist auch weiterhin unter der Woche sehr oft da, es ist vielleicht erst einmal wahrscheinlicher das er hier einzieht.

Trotz der momentanen Ruhe rechne ich natürlich jederzeit mit allen denkbaren und auch undenkbaren Unmöglichkeiten von Exi.
Ich dokumentiere meine Zeit mit der Kleinen sehr genau seit nunmehr fast einem Jahr.
Aus Gesprächen mit anderen getrennten Vätern, dem Anwalt, einer Sozialrechtsstundentin und den Hinweisen hier aus dem Faden, erhoffe ich mir davon das Exi im Falle eines Umzugsplanes, dieses Gewohnheitsrecht nur schwer bis unmöglich aushebeln kann.

Meine Tochter ist alle 2 Wochenenden bei mir, sowie 1-2 Nächte unter der Woche.
Diese Regelung funktioniert jetzt seit 9 Monaten gut, es gibt keinerlei Streit wegen der Umgangszeit. Wenn jemand von uns Termine hat, sprechen wir uns kurzfristig, sachlich und unkompliziert wegen der Betreuung ab.

Ich muss ganz ehrlich sagen, dass ich mich in meiner Rolle als getrennter Vater noch nicht so richtig zurecht finde. Dieses Hin und Her in der Betreuung fühlt sich für mich immer noch genau so an, Normalität ist es noch nicht geworden.
 

Jaeger8x57

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Wie war denn dein Bauchgefühl ganz am Anfang wo ihr euch kennengelernt habt?
Hallo du alter Bergführer!

Ich weiß noch das sie mich bei unserer ersten Begegnung zwar interessiert- aber nicht voll vom Hocker gehauen hat.
Sie hat mich ja dann 2 Wochen nach dieser Begnung im Gesichtsbuch angeschrieben, von mir aus hätte ich mich vermutlich nicht bei ihr gemeldet.

Nach dem ersten Date nahm die Sache dann aber doch Fahrt auf.
 

Jaeger8x57

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heimliche Treffen und WhatsApp-Flirterei mit einem anderen nach einem Jahr?? Wie bist du da drauf gekommen, hat sies dir gesagt??
Hi Daffy,

ich kam darauf weil sie diesen Typen ständig dabei haben wollte wenn wir unterwegs waren.
Hinzu kam dann noch die heimliche Schreiberei die irgendwann so heimlich wurde das man es nicht mehr übersehen konnte.
Irgendwann war es so wit das sie sich, nachdem wir abends Sex hatten, umdrehte um dem Typ eine gute Nacht zu wünschen.
Als ich sie dann konfrontierte kam heraus das sie einmal essen und einmal im Schwimmbad waren.

Zuerst wollte ich die Sache beenden, nach ein paar Stunden Krokodilstränchen und Beteuerungen das alles ja gar nciht so gewesen ist, hab ich mich dann um den Finger wickeln lassen - ganz schwache Leistung.
 

Mod Banane

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Ich muss ganz ehrlich sagen, dass ich mich in meiner Rolle als getrennter Vater noch nicht so richtig zurecht finde. Dieses Hin und Her in der Betreuung fühlt sich für mich immer noch genau so an, Normalität ist es noch nicht geworden.
Das kann ich gut versehen Jäger. Aber irgendwann wirst du daran gewöhnt sein, versprochen. Wichtig ist mindestens ein Tag unter der Woche um auch später den Schulalltag etc. miterleben zu können. Das gibt einem als Mann das Gefühl mehr zu sein als nur der Bespassungsonkel am WE. Zumindest ist nur das sehr wichtig
 

Deleted member 8971

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Ich muss ganz ehrlich sagen, dass ich mich in meiner Rolle als getrennter Vater noch nicht so richtig zurecht finde. Dieses Hin und Her in der Betreuung fühlt sich für mich immer noch genau so an, Normalität ist es noch nicht geworden.

Gib dir noch Zeit dafür Jäger... 9 Monate ist ja noch nicht so lange in der neuen Situation..
 

Urban Lady

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Lieber Jäger,

ich habe gerade deine Rückschau gelesen und muss sagen "Bravo!". Vielen Dank dafür, sie gibt mir einen guten Denkanstoß, wie ich mit meiner Exbeziehung umgehen kann.

Beste Grüße & alles Gute weiterhin,
Urban Lady
 

Jaeger8x57

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Liebes Forum,

ich brauche mal eine Rückmeldung!

Bald hat meine Kleine Geburtstag. Vor einigen Wochen habe ich Exi den Vorschlag gemacht, diesen Tag zu dritt mit unserer Tochter zu verbringen.

Heute habe ich sie bei der Kinderübergabe nochmals darauf angesprochen und gefragt wie sie dazu steht und was ihr Vorschlag für eine gemeinsame Unternehmung wäre.

Exi hat herumgedruckst und meinte das ihr die Entscheidung schwer fallen würde, da sie ja dem Windhund (für den sie unsere Familie an die Wand gefahren hat) dann erklären müsste das er da nicht dabei sein kann.

Ich habe ja neulich Rückschau gehalten und festgestellt das ich aus dem tiefsten Sumpf der negativen Emotionen, Exi betreffend, zum Glück herausgekommen bin.
Als ich aber gehört habe das der Windhund bei ihr jetzt mittlerweile auf der gleichen Stufe wie der leibliche Vater steht, hat das wiedereinmal sehr weh getan und ich bin, zum Glück nicht so ausufernd wie früher, aber doch wieder ins diskutieren gekommen.

Ihre Argumente waren:

  • Sie läd mich lieber zum Geburtstagskaffe ein, zusammen mit meiner Familie, da ja die Kleine nun 2 Familien hat
  • Ihr fällt es schwer den Windhund auszuschließen da er ja jetzt genauso Teil von ihrer Familie ist
  • In Zukunft werden die Bande zum Windhund und seiner Familie noch viel enger werden, besonders wenn die beiden dann das näöchste Kind haben. Deswegen bräuchte man dieses Geburtstag feiern als Eltern m it Kind gar nicht anfangen.

Meine Argumente waren:

  • Es ist unser erstes Kind, der Geburtstag ist zumindest für mich ein besonderer Tag und ich finde das man es der Kleinen ermöglichen sollte ihn mit ihren Eltern verbringen zu können. Irgendwann entscheidet sie das ja eh selbst
  • Auch wenn ich vielleicht irgendwann mit der Mutter meinen 2. Kindes zusammen sein werde, würde sich für mich nichts daran ändern das wir beide (Exi und ich) die Eltern unserer Kleinen sind und ein solch besonderer Tag dann ruhig auch im Rahmen der "Familie" begangen werden kann. Es ist mit Sicherheit auch für den neuen Partner verständlich wenn man das so handhaben will. Da muss sich ja niemand ausgeschlossen fühlen etc. es ist nunmal unser Kind.
  • Ich kann mir zur Zeit nicht vorstellen mich einfach mit guter Miene an den Kaffeetisch zusammen mit dem Windhund und ihrer Familie, die seit 10 Monaten jeglichen Kontakt zu mir eingestellt haben, zu setzten.
    Das käme in meinen Augen einer Billigung von Exis und Windhunds Lügen, Verletzungen und Verrates gleich.
    Möchte ich sehen wie der Typ Papa bei meiner Kleinen spielt? Sicherlich nicht.
  • Wie wir den Geburtstag gestalten geht zu allererst nur uns beide etwas etwas an. Da haben alle anderen Verständnis zu zeigen und sich nicht hineinzuhängen.

Ist das jetzt kleinlich von mir auf meinen Vorschlag etwas zu 3. zu machen zu beharren?
Hätte ich ihr das nicht sagen sollen das ich mich nicht an einem Tisch mit dem Windhund sehe?

Ich könnte das aber wirklich nicht, allein bei dem Gedanken dreht sich mir der Magen um. Ich habe ihn immerhin einmal für einen Freund gehalten. Er hat wochenlang mit angesehen wie ich immer tiefer in Kummer und Verzweiflung versunken bin als mir Exi mehr und mehr entglitten ist und mir sogar noch schlaue Tipps gegeben.

War es insgesamt falsch überhaupt mit dem Thema gemeinsamer Geburtstag anzufangen? Hätte ich mich einfach auf meine eigene Feier für die Kleine einstellen sollen?

Es war wirklich nicht einfach heute Abend aufs neue vor Augen geführt zu bekommen das es Exi wirklich Null interessiert wie es mir als aufgezwungener Weise getrenntem Papa geht. Sie wendet nicht einen Milliwatt Energie dafür auf sich bei ihren Entscheidungen, was das Kind angeht, auch in meine Lage zu versetzen.
Muss sie natürlich auch nicht, schön wäre es aber schon. Ich versuche es zumindest immer wieder und würde ihr niemals das Gefühl geben wollen das irgendeine andere von mir aus den Platz als Mutter einnehmen oder mitbesetzen könnte.

Was wir beide im Zusammenhang mit unserer Tochter beschließen zählt, ganz egal was irgendjemand anderes sagt.

Wenn es irgendwann vielleicht nicht mehr der Windhund ist, dann kann ich mir gut vorstellen das auch gemeinsames Weihnachten und Geburtstag möglich ist, Exi wird mir von Monat zu Monat gleichgültiger, nur das was die Beiden getan haben nicht.
 

Schäin Sau

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Waidmannsheil Jaeger :prost:

Da steckst du echt in ner blöden Situation. Ich glaube, es gibt da kein wirkliches Richtig oder Falsch. Ich denke, du solltest auf sich schauen. Was tut dir gut? Wenn deine Exi so empathielos unterwegs ist, würde ich mich einfach zurückziehen. Mach was mit deiner Maus, habt eine schöne Zeit. Fertig.

Und versteife dich nicht so auf den Windhund. Er wird NIE die Vaterrolle übernehmen können. Never. Du bist der Papa, er ist der Freund der Mutter.
 
M

Mod Clara

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Und versteife dich nicht so auf den Windhund. Er wird NIE die Vaterrolle übernehmen können. Never. Du bist der Papa, er ist der Freund der Mutter.
Das würde ich dir auch raten Jäger.

Ich kann deine Argumente verstehen, ihre in kleinen Maßen aber auch... (wenn auch nicht besonders emphatisch rübergebracht).

Ich und mein Ex EM haben seit über 10 Jahren folgende Regel, vielleicht wäre das auch ein Kompromiss für Euch.

Geburtage werden abwechselt, jährlich bei dem anderen Elternteil gefeiert. Das eine Jahr ist Sohn und Tochter am Tag des Geburtstages bei ihm, dass ja darauf bei mir. So machen wir es mit Heiligabend und Silvester auch.

"Große" Termine wie Einschulung, Konfirmation, Abi Ball wurden gemeinsam mit allen gefeiert, mit allen Großeltern und auch mit neuen Partnern.

Gerade das jährliche Abwechseln hat uns Sicherheit gegeben und es gab diesbezüglich kein Konfliktpotenzial. Genauso waren Ferien und Wochenenden genau geplant, dass wiederum unseren Kindern Sicherheit gab.

Ich weiß, wie es zwicken kann, wenn eine neue Person an der Seite der oder des Exes ist - glaub mir und das aus Erfahrung- niemand kann deine Rolle als Papa dir strittig machen und gerade die Töchter haben ein ganz besonders inniges Verhältnis zu ihren Papas. :smile:
 

Jaeger8x57

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Waidmannsheil und Hallo :)

Ich danke fürs Mut machen, was das Verhältnis zwischen mir und der Kleinen abgeht! Ich plage mich mit diesem Thema ja schon länger herum. Zum Glück bin ich da mittlerweile deutlich gelassener.
Wenn sie bei mir ist, ist es einfach wunderbar mit ihr und ich kann aus diesen Momenten viel Mut schöpfen was unser Band angeht.

Mir geht es bei der Geburtstagsthematik mehr um die Frage inwieweit ich meiner Tochter zuliebe über meinen Schatten springen sollte oder vielleicht sogar muss, was die Begegnung oder gar das gemeinsame feiern mit dem Windhund angeht.
Natürlich stört es mich immer noch das er da ist aber ich habe akzeptiert das ich daran nichts ändern kann und ich einfach versuche die Zeit mit der Kleinen so gut es geht zu nutzen.

Nur scheint es so zu sein das wenn ich meiner Kleinen zuliebe den Schritt auf Exi zumachen möchte, trotz allem was gewesen ist, es anscheinend nur mit Windhund geht.

Sollte ich mich darauf einlassen oder gleich für klare Verhältnisse, wie im Beispiel von clara sorgen und somit die Frage nach dem letzten Punkt an dem es neben den Absprachen um etwas gemeinsames geht, beantworten?
 
M

Mod Clara

Gelöschter User
Nur scheint es so zu sein das wenn ich meiner Kleinen zuliebe den Schritt auf Exi zumachen möchte, trotz allem was gewesen ist, es anscheinend nur mit Windhund geht.
Das wirst du deiner Ex, was den Windhund angeht, leider nicht Ausreden können.

Was meinst du, was ist für dich besser und damit auch für deine Maus?
 

Mod Terminator

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Ich und mein Ex EM haben seit über 10 Jahren folgende Regel, vielleicht wäre das auch ein Kompromiss für Euch.

Geburtage werden abwechselt, jährlich bei dem anderen Elternteil gefeiert. Das eine Jahr ist Sohn und Tochter am Tag des Geburtstages bei ihm, dass ja darauf bei mir. So machen wir es mit Heiligabend und Silvester auch.

"Große" Termine wie Einschulung, Konfirmation, Abi Ball wurden gemeinsam mit allen gefeiert, mit allen Großeltern und auch mit neuen Partnern.

Gerade das jährliche Abwechseln hat uns Sicherheit gegeben und es gab diesbezüglich kein Konfliktpotenzial. Genauso waren Ferien und Wochenenden genau geplant, dass wiederum unseren Kindern Sicherheit gab.
Hey Jaeger,

genau das scheint mir auch generell die beste Lösung zu sein in Trennungen, in denen bei Zusammenkünften zu solchen Anlässen eher Stressgefühle und Konflikte zu befürchten sind, die sich ja wiederum auch auf die Kinder übertragen.

Bei mir war es auch so, dass wir zuerst versucht hatten, Weihnachten und Geburtstage weiter in der "alten" Konstellation zu feiern - das war echt nicht gut und ich war immer froh, wenn es zu ende war :D.

Jetzt trennen wir es auf, ganz ähnlich wie Clara auch und seitdem sind diese Themen für alle völlig entspannt, was vor allem für die Kinder sehr wohltuend ist. Das ist auch für Kinder absolut okay, solange sie nicht den Frust des Elternteils spüren.
 

Mod Luke

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Waidmannsheil!

Ich versuche es zumindest immer wieder und würde ihr niemals das Gefühl geben wollen das irgendeine andere von mir aus den Platz als Mutter einnehmen oder mitbesetzen könnte.

Ich finde es sehr löblich, wie du damit umgehst. Jedoch weißt du nicht, ob sie diese "Ängste" überhaupt hat.

Was ich dir noch sagen möchte, auch, weil ich gerade selbst wieder die Erfahrung gemacht habe: jeder geht anders mit gewissen Ereignissen/Umständen um. Man kann deiner Exi jetzt vorwerfen, sie sei wenig empathisch. Schon richtig, finde ich auch. Vielleicht nimmt sie das aber gar nicht so wahr und sicher ist sie nicht aus Böswilligkeit so, wie sie ist. Sie ist einfach so, wie sie ist und geht mit dem Lebensumstand auf ihre Art und Weise um.

Wenn es irgendwann vielleicht nicht mehr der Windhund ist, dann kann ich mir gut vorstellen das auch gemeinsames Weihnachten und Geburtstag möglich ist, Exi wird mir von Monat zu Monat gleichgültiger, nur das was die Beiden getan haben nicht.

Denke ich nicht, dass dann gemeinsames Weihnachten und Geburtstag feiern möglich ist. Kann mir nicht vorstellen, dass sie da von Partner zu Partner unterscheiden würde. Kann mich aber auch täuschen.

Ich finde es wichtig, gerade für dich, dass du den Geburtstag mit deiner kleinen alleine verbringst. Gerade wegen deiner "Angst", der Windhund könnte dich als Vater in irgendeiner Art ersetzen. Bereite ihr ein tollen Geburtstag, zusammen mit deiner Familie, die ja auch viel Zeit mit deiner Tochter verbringen. Back zusammen mit ihr einen Kuchen, geh kirren und lass sie den Mais ausstreuen, oder so. Dir wird da schon was tolles einfallen.

Du bist ein guter und toller Vater. Mach dir keine Gedanken bzgl. des Windhundes. Er kann dich als Vater nicht ersetzen.

Hierzu nochmal kurz:
Mir geht es bei der Geburtstagsthematik mehr um die Frage inwieweit ich meiner Tochter zuliebe über meinen Schatten springen

Deine Tochter ist doch noch gar nicht in der Lage, solche Wünsche zu äußern. Dafür ist sie noch viel zu jung. Das ist lediglich deine Vorstellung, die ja löblich ist, aber du weißt nicht, ob deine Tochter sich das explizit wünscht. Wie die anderen schon sagen: wichtig ist, dass du dich wohl fühlst und es dir gut geht. Nur so kann es deiner Tochter gut gehen. Daher mein Rat mit deiner Familie zusammen den Geburtstag zu feiern.

Du wuppst das, ganz sicher:prost:
 

Jaeger8x57

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Also bei mir regt sich großer Widerstand, bei dem Gedanken mit Exi und Windhund zusammen zu feiern. In meinen Augen würde ich damit das Signal der Billigung oder gar der Rehabilitierung aussenden. So als würde Arthur Harris offiziell in Dresden empfangen werden.
Obendrein würde ich mich wahrscheinlich wieder klein machen vor den beiden wenn ich weiterhin durchblicken lasse das Exi mir doch noch irgendwo wichtig ist, ähnlich wie es ja leider bei ema's "Schwamm drüber" ,im Anschluss an den harten Schnitt, passiert ist. obwohl immer wieder offensichtlich wird das sie sich wiederrum relativ wenige Gedanken um mich macht.
Ihre erste Reaktion auf meine Geburtstagsanfrage war blöd gucken und "wie stellst du dir das denn vor?". Scheinbar kam ich in ihrer Geburtstagsplanung überhaupt nicht vor und dann war auch gleich der Windhund ihre größte Sorge bei meinem Vorschlag.

Sollte ich meinen Vorschlag einfach wieder verwerfen und mir auch bei den Geburtstag eine klare 'Trennung wünschen oder sieht das nicht unglücklich aus wenn ich jetzt wieder einen Rückzieher mache?

In solchen Momenten bin ich dann doch noch ziemlich verstrickt in Exi. Auch wenn ich sie als Partnerin nicht geschenkt zurück haben will, scheine ich einiges eher verdrängt als verarbeitet zu haben. Das klopft immer mal wieder an.
Ich erinnere mich in den letzten Wochen oft an schöne Momente mit ihr zurück, das macht mich dann doch manchmal noch ziemlich traurig.
Ich habe ein paar Wochen lang mit Windhunds Ex geschlafen aber so witzig das auch war, es hat mich nur ein kleines Stückchen dem wirklich vollständigen Frieden mit dem Geschehenen entgegengebracht. Dorthin gibt es wohl keine Abkürzung, muss mir wohl noch ein paar weitere Monate Zeit geben.

Der Frühling beschleunigt das durchleben der negativen Gefühle dann hoffentlich nochmal, so dass sich auch die letzten offenen Stellen schließen können.
 
Zuletzt bearbeitet:

Mod Luke

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Sollte ich meinen Vorschlag einfach wieder verwerfen und mir auch bei den Geburtstag eine klare 'Trennung wünschen oder sieht das nicht unglücklich aus wenn ich jetzt wieder einen Rückzieher mache?

Einfach gar nicht mehr ansprechen:smile: macht sie es nochmal zum Thema kannst du ja sagen etwas sagen wie "hab nochmal drüber nachgedacht, war eine Schnappsidee. Ich feier mit meiner Familie und Tochter". Und dann bist du damit durch.
 

Kaffeetante

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Guten Morgen Jäger,

ich habe mich nun einige Tage durch deinen Faden gelesen. Und bin zum Teil sehr betrübt über die Entwicklung habe aber auch einige Male gedacht man hätte ich nur so einen tollen Papa für meine kleine Tochter.
Sie hat ihren Erzeuger noch nie gesehen und er sie auch nicht. Es gibt seit der 8ten SSW keinerlei Kontakt, weil er mich wegen meines Hundes schwer misshandelt hat. Er wollte den Hund ins Tierheim bringen mit der Begründung Hunde wären gefährlich für Kinder. Was natürlich nicht stimmt.
Ich habe einen inzwischen fast 14 Jahre alten Weimaraner, der nicht Jagdlich geführt wurde aber seine Passion und seine rassetypischen Eigenschafen als Rettungshund ausleben durfte. Noch heute basteln wir kleine Suchaktionen mit ihm, die er auf zittrigen alten Beinchen mit einer Leidenschaft und Freude angeht, dass es wunderschön ist ihm dabei zuzusehen.
Ich bin einige Male beim Lesen sehr neidisch geworden, weil ich mir für meine Tochter so einen Papa immer gewünscht habe. Es tut mir sehr leid, wie sich das zwischen Euch entwickelt hat. Ich bin sehr beeindruckt von dir und deiner Selbstreflektion und deiner bedingungslosen Liebe zu deiner Tochter.
In meinen Augen machst du das wunderbar und so kann das Band zwischen euch beiden nie zerbrechen.

Ich aus meiner Sicht kann dir nur sagen: Vergiss die Frau und den Windhund und heirate mich :blush:

Spaß beiseite. Ich finde die Ansätze und Regelungen, die hier vorgeschlagen werden einen super Kompromiss.
Ich persönlich könnte mir auch nicht vorstellen mich mit dem Windhund an einen Tisch zu setzen und einen auf heile Welt zu spielen.
Kinder sind bis zu einem gewissen Alter wie Hunde und sehr auf die Signale der Körpersprache angewiesen und Fixiert. Sie würde es spüren, dass es sehr angespannt ist und unter Umständen in ihrem kleinen zarten Alter versuchen die Situation aufzulockern.
Das hat mich mein eigenes Kind gelehrt. Ich bin nicht frei von psychischen Problemen und immer wenn es mir schlecht ging hat meine 2 Jährige versucht mir zu "helfen" Sie hat wahrscheinlich unbewusst immer wieder versucht schon in diesem Alter sehr viel Verantwortung zu übernehmen. Ich hatte in der Zeit als sie klein war sehr viele Phasen, wo es mir von der psyche her extrem schlecht ging.
Zum Glück habe ich es relativ schnell erkannt und mir professionellle Hilfe von außen geholt.
Dann kamen noch einige schwerwiegende Körperliche Erkrankungen dazu, die zum Teil lange Krankenhausaufenthalte und schwere Operationen nach sich zogen.
Weil meine Familie viel zu weit weg ist brauchte ich eine Lösung für mein Kind. Es war schlimm für mich, weil ich mich fühlte als würde ich sie abschieben. Aber ich musste ja gesund sein um irgendwann auf ihrer Hochzeit tanzen zu können!

Habe dafür gesorgt, dass mein Kind frei von jeder Verantwortung für mich in einer Pflegefamilie parallel aufwachsen kann und das ich sie trotzdem immer sehen kann, wenn ich es möchte.
Das ist nun seit 6 Jahren so und langsam kommt bei mir Licht am ende des Tunnels an.
Mein Kind nennt die Pflegemutter "Mama" das tat mir am Anfang extrem weh! Es ging aber von meiner Tochter aus. Ich hatte sehr mit dieser Situation zu kämpfen. Heute 6 Jahre später reden wir beide, wenn wir uns sehen über Mama P (ihr name) so als wäre es völlig normal. Wir sind aber auch seit 6 Jahren gemeinsam bei einem guten Kinderpsychologen in Behandlung. Und ich meinerseits auch einzeln schon seit 20 Jahren wegen meines Gesundheitszustandes in Therapie.
Ich weiss aber heute auch, dass die Pflegemama das Band zwischen uns niemals durchtrennen kann. Nun habe ich aber auch das Glück, dass sie niemals auf die Idee kommen würde das zu tun! Es war ein harter Weg und ich habe so oft drüber nachgedacht ob das alles so gut ist für meine kleine Tochter. Aber leider ging es ja nicht anders, ich kann sie ja schlecht mit in die Klinik nehmen.

Genug von mir geplaudert zurück zu Dir! Was ich dir damit sagen möchte:

Der Windhund wird niemals den Stellenwert bei ihr einnehmen, den Du bei deiner Tochter hast!
Du kümmerst dich wunderbar um sie! Glaube mir es gibt viele Frauen, die sich so einen Papa für ihr Kind wünschen würden.
Und freu dich schon mal auf die Pupertät, wenn sie dem Windhund (sollte dann noch da sein) um die Ohren haut: Na und du hast mir gar nichts zu sagen, du bist nicht mein Vater :ritter:
Bitte höre nie auf um deine kleine Maus zu kämpfen! Sie wird es dir immer danken!
 

Jaeger8x57

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Ich aus meiner Sicht kann dir nur sagen: Vergiss die Frau und den Windhund und heirate mich :blush:

Vielen Dank für deine Ausführliche Nachricht, liebe Kaffeetante! Was das heiraten angeht bin ich glaube ich ziemlich kuriert, da hast du schlechte Karten :lach:
Obwohl ich durch die Geschehnisse emotional ziemlich angeschossen bin, bin ich trotzdem zuversichtlich das ich mich irgendwann wieder traue jemandem vollumfänglich zu vertrauen. Dann allerdings zu sagen "Hey, wir haben eine tolle Beziehung, lass uns den Staat mit ins Boot holen", ist mir zu riskant :lach:
Du hast wirklich eine krasse Geschichte. Finde es toll das du trotz aller Herausforderungen zuerst auf das Wohl deines Kindes geschaut hast. Die Entscheidung zur Pflegefamilie muss ein sehr schlimmer Moment gewesen sein.
Umso schöner zu lesen das ihr heute trotzdem ein gutes Verhältnis habt und bei deinem Ex Back bist du ja auch gerade auf einem guten Weg :thumbsup:

Danke für den Zuspruch was meine Kleine angeht. Kann ich zur Zeit gar nicht genug hören. Es jährt sich jetzt alles zum ersten Mal und ich durchlebe die Geschehnisse irgendwie nochmal. Aber dafür jährt sich auch bald (Trennung am 11.4.19) das ich ihr nicht hinterhergerannt bin und bis auf den ein oder anderen Schnitzer mich, zumindest nach der Trennung, nicht mehr allzusehr zum Affen gemacht habe vor ihr.

Das Geburtstagsthema ist geklärt. Im nächsten Beitrag stelle ich mal unseren Verlauf ein.
 

Jaeger8x57

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Bezüglich meines Vorschlages, an Tochters Geburtstag etwas gemeinsam zu unternehmen, habe ich Exi ja schon vor Wochen angesprochen.
Letzte Woche habe ich das Thema dann nochmal aufgegriffen, das Gesprächsprotokoll ist ja weiter oben zu sehen.
Exi hat deutlich gemacht das sie kein Interesse an irgendwelchen Unternehmungen ohne den Windhund hat. Das war schwierig für mich weil ich meinen Vorschlag, den ich trotz allem was geschehen ist gemacht habe, als nicht selbstverständlich empfunden habe.

Aber auch wenn ich mich mal wieder in meiner Bedeutung für unsere Tochter von Exi in Frage gestellt gefüllt habe, hattet ihr natürlich Recht. Ich brauche ihr da nichts aufzwingen und offensichtlich Empfindet sie die Situation ganz anders als ich.
Habe das Thema also nicht mehr angesprochen, es war ja ausgemacht das sich bis Sonntag jeder nochmal Gedanken macht, da hätte sie sich ja melden können.

Am Montag hat sie das immer noch nicht getan, also habe ich einfach angenommen das dass Thema vom Tisch ist und sie gebeten der Tagesmutter Bescheid zu geben das unsere Tochter am Freitag nicht kommt da ich mir frei nehme und mit ihr Geburtstag feiere.

Daraus hat sich dann folgende Unterhaltung entwickelt:

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Im Nachhinein ärgere ich mich (jaja, mal wieder...) das ich mich so von ihr provozieren lasse. Aber am Anfang, als sie sich erstmal dumm gestellt hat obwohl sie genau wusste was mein Plan für den Geburtstag war, war es schon vorbei bei mir.

Es tut mir einfach nur weh wenn ich sehe wie krampfhaft sie dem Windhund, nach 9 Monaten Fernbeziehung, als gleichwertig oder sogar noch wichtigere Person in dem Leben unserer Tochter aufbaut.

Auch ihre selbstgefällige einladung zum Geburtstagskaffee ärgert mich maßlos. Als ob nie etwas gewesen wäre. Erst werde ich aus meinem Haus herausgedrängt und dann darf ich gnädigerweise als Gast wiederkommen und mir anschauen wie sie sich mit dem Windhund und ihrer Familie in dem neuen Leben eingerichtet hat.

Ich alleine am Tisch mit 10 Leuten von denen sich außer meiner Tochter alle von mir abgewendet haben.
Vielleicht erinnert ihr euch noch daran das ich nach der Trennung den Kontakt zu ihrer Familie gesucht habe um abzustecken wie unser zukünftiges Verhältnis aussehen soll. Auf die Antwort auf meinen Terminvorschlag warte ich seit Mai 2019...
Mit ihrem Vater habe ich zuletzt Gesprochen als wir noch zusammen waren.

Es geht mir so auf den Geist das ich, als derjenige der voll aufs Kreuz gelegt wurde, immer nur muss.

Ich muss das alles aktzeptieren

Ich muss mich darauf einstellen das Exi die Dinge so handhabt wie sie es tut

Ich muss Kompromisse mit ihr suchen

Ich muss mir im Umgang mit Exi und Windhund nichts anmerken lassen

Exi darf nur, alles was ihr grade einfällt, bis auf ein paar rechtliche Einschränkungen vielleicht.

Aber alles jammern nutzt nichts, Exi und der Windhund werden weiter ihr Ding machen und ich mache meins. Voll auf die Höhe komme ich auch wieder ohne sie, aber nicht ohne meine Kleine. Aber solange Exi nicht heimlich wegzieht oder beim Umgang blöd wird ist alles eigentlich relativ gut.

Ich muss mich eben weiter mit der Situation arrangieren :PP

Aber das wird schon. Es gibt natürlich immer noch Tiefs in denen ich viel an Exi, die Trennung und das verlorene denke, von ihr träume und sie vielleicht auch manchmal ein bisschen vermisse.
Auf der anderen Seite ist mir klar das ich nicht sie als Person, sondern nur die Idee von der Familie mit ihr vermisse.

2020 kann nur besser werden und gibt sich bisher auch alle Mühe dazu :thumbsup:
 

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Kaffeetante

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Puh ich bewundere wirklich wie du das alles handhabst...
Ich glaube ich würde mich vergessen..
 

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