Felis, ich frage mich die ganze Zeit, ob das gut für Familien ist, oder nicht.
Wie geht es dir damit?
Liebe Leeloo, danke der Nachfrage
im ersten Lockdown war es für mich nicht so schwierig, da mein Mann ja noch Vollzeit arbeitete, wenn auch im Homeoffice, und ich Teilzeit im Homeoffice ( wie vorher auch, ich arbeite meist von zuhause aus).
Meine Kinder waren früher beide nicht im Kindergarten, und ich hatte Übung darin,Teilzeit zu arbeiten und Kinder zuhause zu betreuen...aber klar, nun fiel der Babysitter weg und dazu jetzt noch Schule, Homeschooling. Es war aber noch ohne zu große Schwierigkeiten zu händeln.
Jetzt , falls Homeschooling kommt, wirds schwer. Ich arbeite jetzt Vollzeit, da das Gehalt meines Mannes eingefroren ist aufgrund der Krise. Er ist aber dabei, sich beruflich neu zu orientieren, hat also nicht mehr Zeit, sondern weniger. Ich habe nun auch Außentermine. Alleine, wenn die Ferien vorgezogen werden,setzt mich unter Druck. ich habe in der Woche vor Weihnachten drei wichtige Termine. Wir müssen es halt irgendwie hinbekommen.
Ich rechne sowieso damit, dass die Schule bald wieder ganz zu ist. Zur Zeit ist es hier so, dass der Unterricht weiterläuft auch wenn es Corona Fälle in der Schule gibt. So gibt es inzwischen auch an unserer Schule Fälle, auch in der Klasse meines älteren Sohnes.
Wir sitzen also eh auf dem Pulverfass.
auch wenn jemand hier Schnupfen oder so bekommt, heißt es zuhause bleiben.
Dazu kommt auch noch, dass mein Mann nach Italien möchte bzw. muss. Der Mutter geht es seelisch immer schlechter. Und es gibt notarielle Angelegenheiten zu klären, was bis Ende des Jahres erledigt sein muss.
Wir haben heute zusammen entschieden, dass er sich vorher selbst isoliert (in der Dienstwohnung), 14 Tage - . Das heißt also auch noch, dass ich mit den Kindern alleine bin. wenn es alles ganz dumm rauskommt, Weihnachten auch.
Es geht mir also nicht gerade rosig damit...
aber , weißt du, ich denke , es ist etwas , was man schaffen kann. Es ist nicht bequem. es ist Mist. Es ist Druck, es ist Zukunftsangst. Auch Sorge um unser aller Gesundheit. Trotzdem ist es nicht zu ändern, diese Situation und die Frage, wie ich das finde, stelle ich mir gar nicht - denn es ist wie es ist - und ich bin nicht allein auf der Welt - damit wir alle durch diese Krise kommen, trage ich jetzt halt dieses Päckchen, und es geht schon- ich kenne Menschen, die trugen schwerere Pakete. Also, mache ich mir nicht so einen Kopf - des wird scho