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Admin Wolfgang

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Ich hatte vor Jahren mal mit dem Bondgirl so eine semiwissenschaftliche Diskussion, in der sie sich verstiegen hat, dass z. B. die Erkenntnisse aus der Atomphysik, auf deren Basis die Atomkraftwerke funktionieren, irgendwann in ferner Zukunft ungültig sein würden und durch neue ersetzt würden.

Sie hat da nicht gecheckt, dass die heutigen Gesetze niemals für falsch erklärt werden können, aber, es durchaus Modelle geben könnte, die die Kernspaltung noch besser darstellen könnten.
 

Admina Felis

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Ich hatte vor Jahren mal mit dem Bondgirl so eine semiwissenschaftliche Diskussion, in der sie sich verstiegen hat, dass z. B. die Erkenntnisse aus der Atomphysik, auf deren Basis die Atomkraftwerke funktionieren, irgendwann in ferner Zukunft ungültig sein würden und durch neue ersetzt würden.


war das in diesem paranormalen Strang ? paranormale Phänomene oder so - da kam doch auch sowas ähnliches wie Tische rücken vor oder ? :D
 

Admin Wolfgang

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Es ist einfach das Verrückte, dass kein Wissenschaftler je seine Hypothese verifizieren wird können, er kann sie immer nur falsifizieren, also beweisen, dass sie nicht falsch ist. Mehr ist da nicht. Aber, auf dieser Methode basieren unsere gesamten Erkenntnisse über die Natur.
 

Admin Wolfgang

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Das ist nicht zum Lachen! :coolwink:

Wollte gerade die Audiodatei hochladen. Leider hat es das System verweigert. :shakehead:

Gruselig!
 

Admina Schneewittchen

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Ja, das ist wirklich gruselig. Im Moment klopft es übrigens wieder! Laut und deutlich und doch indifferent! :oh:
 

Mod Banane

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Puh, so viele große Namen sind hier gefallen, da fühlt man sich ja ganz klein :)

Frauen sind auch nachweislich anfälliger für Depressionen als Männer. Kannst ja mal Studien suchen (bei google scholar eingeben), die Männerhirne und Frauenhirne untersucht haben, weil ich meine, dass die Verbindung zwischen Amygdala und dem präfrontalen Cortex (Vernunft) bei Frauen schwächer verknüpft ist, als bei Männern. Zudem kommt noch der niedrigere Testosteronspiegel bei Frauen hinzu.
Das wäre ja zumindest mal ein wissenschaftlicher Ansatzpunkt, um die Aussage zu untermauern.

ich sehe die Aussage in dem Zusammenhang, dass es eben ein Interview ist, wie du ja auch sagst. da die Dame ja Professorin für Persönlichkeitspsychologie ist, gehe ich schon davon aus, dass sie zu dem Thema auch wissenschaftlich differenzierte Aussagen treffen kann. -

Wenn jemand Professor(in) ist, dann ist sie soweit wissenschaftlich bewandert, dass sie sich auf einem aktuellen Stand der Forschung befinden MUSS und das fasst sie halt in einem Interview für die Allgemeinheit zusammen.

Bestimmt habt ihr recht, dass sie wissenschaftlich differenziertere Aussagen zu dem Thema treffen könnte. Solche Interviews wie von dir Felis verlinkt, werden ja meist auch schriftlich durchgeführt. Hier hätte nach meinem Geschmack die Kunst darin bestanden, so auf den Punkt zu antworten, dass neben der Aussage wenigstens noch ein Satz dazu gestanden hätte, warum das aktuell in der Wissenschaft als erwiesen (oder hinreichend nicht falsifiziert) gilt und auch, ob das unstrittig ist zum gegenwärtigen Zeitpunkt. Das wäre schon möglich gewesen ohne das Interview zu überfrachten meine ich.

Ich habe leider auch nicht die Zeit Schneewittchen und die Lust mich jetzt durch irgendwelche Studien zu arbeiten, aber gerne glaube ich dir, wenn du sagst, dass da schon eine Menge wissenschaftlicher Studien existieren, die in diese Richtung zeigen.

Ich habe einfach für mich gelernt, dass es besonders dann, wenn einem die Intuition sagt, dass etwas wahrscheinlich ist (Frauen sind ängstlicher und insgesamt psychisch labiler), weil wir es vermeintlich im Alltag, Freundes- und Familienkreis, in Funk und Fernsehen etc. selbst erleben, besondere Vorsicht angebracht ist. Hier würde ich als Wissenschaftler peinlich genau darauf achten, auch in ganz andere Richtungen zu forschen und zu schauen, ob das Bild nicht vielleicht doch differenzierter ist, als angenommen.

Das Männer im Alltag und Leben wagemutiger, weniger ängstlich und im Durchschnitt bereit sind größere Risiken einzugehen, das ist für jedermann beobachtbar. Dass Männer insgesamt emotional stabiler sind ergibt sich daraus aber noch lange nicht. Wenn du aber sagst Schneewittchen, dass es da schon viel Forschung gibt, die klar in diese Richtung zeigt, dann glaube ich dir das natürlich und freue mich dem stärkeren Geschlecht angehören zu dürfen :)
 

Mod Banane

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PS: und, es kommt bestimmt auch darauf an, wie man emotionale Stabilität definiert.

In meinem ersten Post bin ich ja bewusst auf Sinnfragen eingegangen. Wenn ich meine eigene Gedankenwelt so anschaue und die vielen Gespräche, die ich mit Männern und Frauen über Sinn und Unsinn des Lebens geführt habe, da hatte ich immer das Gefühl, dass Frauen da im Schnitt etwas weniger darüber nachdenken und sich den Kopf zerbrechen. Frauen scheinen mir mit dem Kopf insgesamt etwas mehr auf dem Boden zu sein. Dafür sind sie dann wohl im Alltag ängstlicher und fühlen sich dann möglicherweise schneller als Männer verunsichert und emotional instabiler.

Das fände ich sehr interessant, wenn es zu diesen Gedanken wissenschaftliche Erkenntnisse gäbe, auch wenn sie mir zeigten, dass ich falsch liege und das ich da lediglich meiner subjektiven Wahrnehmung auf den Leim gegangen bin(Descartes lässt grüßen! Auch ein großer Name :lach::PP )
 
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Admina Felis

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Hier hätte nach meinem Geschmack die Kunst darin bestanden, so auf den Punkt zu antworten, dass neben der Aussage wenigstens noch ein Satz dazu gestanden hätte, warum das aktuell in der Wissenschaft als erwiesen (oder hinreichend nicht falsifiziert) gilt und auch, ob das unstrittig ist zum gegenwärtigen Zeitpunkt. Das wäre schon möglich gewesen ohne das Interview zu überfrachten meine ich.


da hast du schon Recht, Banane. wenn ich mir den Satz nochmal durch den Kopf gehen lasse ''Männer sind emotional stabiler...'' tönt er für mich auch etwas fragwürdig. auch durch das festgesetzte 'sind'.

denn, - wie du im zweiten post auch schreibst - was heißt das überhaupt ?
ich verstehe unter emotionaler Stabilität den Umgang mit starken Emotionen. und nach meiner persönlichen Erfahrung, ist es schon so, wie ich schon schrieb - dass Frauen sich ängstlicher und sorgenvoller zeigen, oft mehr gebeutelt von ihren Emotionen sind - was aber noch nichts darüber aussagt wie sie denn letztlich damit umgehen können. und nur weil Männer oft sich eher rational orientieren, heißt das nicht, dass sie 'emotional stabiler' sind, sondern es kann im Gegenteil auch heißen, dass ihnen der Zugang zur Emotion fehlt, weil diese als störend unterdrückt wird - und wenn dann etwas emotional sehr Belastendes passiert, was sich nicht ignorieren lässt, haut es sie plötzlich komplett aus der Bahn.


In meinem ersten Post bin ich ja bewusst auf Sinnfragen eingegangen. Wenn ich meine eigene Gedankenwelt so anschaue und die vielen Gespräche, die ich mit Männern und Frauen über Sinn und Unsinn des Lebens geführt habe, da hatte ich immer das Gefühl, dass Frauen da im Schnitt etwas weniger darüber nachdenken und sich den Kopf zerbrechen. Frauen scheinen mir mit dem Kopf insgesamt etwas mehr auf dem Boden zu sein. Dafür sind sie dann wohl im Alltag ängstlicher und fühlen sich dann möglicherweise schneller als Männer verunsichert und emotional instabiler.

hm, ich habe mir in meiner Teenager und Sudienzeit unendlich den Kopf über den Sinn des Lebens zerbrochen, gelesen, gedacht, gegrübelt, diskutiert, habe sogar gehofft in einem Philosophiestudium Antworten zu finden, bis ich damit ca. Ende 20 endlich aufgehört habe und für mich erkannt habe, dass es diesen nicht gibt, bzw. er darin besteht, dass ich einfach lebe und diese Tatsache so gut und voller postiver Gefühle wie möglich - für mich und die Menschen um mich herum - hinbekomme. das war dann sehr befreiend :lach:

Das fände ich sehr interessant, wenn es zu diesen Gedanken wissenschaftliche Erkenntnisse gäbe, auch wenn sie mir zeigten, dass ich falsch liege und das ich da lediglich meiner subjektiven Wahrnehmung auf den Leim gegangen bin(Descartes lässt grüßen! Auch ein großer Name :lach::PP )


vielleicht ist dieses pdf für dich ganz interessant. es ist leider scheußlich formatiert :)

https://www.sozialministerium.at/cm.../CMS1459846366721/12_emotionale_kompetenz.pdf
 

Admina Schneewittchen

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''Männer sind emotional stabiler...''

Der Satz heißt eigentlich, wie er dort steht: "[...] sind im Durchschnitt emotional stabiler"

Das macht schon einen Unterschied und "Frauen haben eine stärkere Neigung zu Ängstlichkeit und Sorgen."

Das sind für mich keine absoluten Aussagen, sondern drücken Tendenzen aus.
 

Admina Felis

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das Interview hatte halt auch eine ganz andere Intention als die Richtung, in die sich unsere Diskussion gerade entwickelt.
Im Zusammenhang des Interview-Themas ist die Aussage so korrekt .

im Hinblick auf unsere Diskussion macht es Sinn, weiter zu hinterfragen :D
 

Admin Wolfgang

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Ihr könnt sicher sein, dass unter einem evolutionären Blickwinkel, Frauen genauso optimal evolviert sind wie Männer und die unterschiedlichen Reaktionsweisen der Geschlechter im Kontext ihrer unterschiedlichen Aufgaben zu sehen sind.
 

Mod Banane

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Ihr könnt sicher sein, dass unter einem evolutionären Blickwinkel, Frauen genauso optimal evolviert sind wie Männer und die unterschiedlichen Reaktionsweisen der Geschlechter im Kontext ihrer unterschiedlichen Aufgaben zu sehen sind.
Das ist eine Aussage, der man guten Gewissens zustimmen kann, weil sie im Prinzip keine Position beinhaltet, außer das alles so ist, wie es eben ein soll. Und du wirfst Tamura vor auszuweichen Wolfgang! :coolwink:

Danke für den Link Felis. Er klärt zwar nicht meine Frage, aber ist trotzdem interessant.

Der Satz heißt eigentlich, wie er dort steht: "[...] sind im Durchschnitt emotional stabiler"

Das macht schon einen Unterschied und "Frauen haben eine stärkere Neigung zu Ängstlichkeit und Sorgen."

Das sind für mich keine absoluten Aussagen, sondern drücken Tendenzen aus.
Dass der zweite Satz spezifizierend und relativierend wirkt, hab ich ja auch gleich eingeräumt. Dennoch finde ich die erste Aussage einfach so dahingeworfen unglücklich und das ändert sich für mich auch nicht mit Einbezug des Kontextes und auch nicht mit einer anderen gewollten Grundintention.
 

Admin Wolfgang

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Das ist eine Aussage, der man guten Gewissens zustimmen kann, weil sie im Prinzip keine Position beinhaltet, außer das alles so ist, wie es eben ein soll. Und du wirfst Tamura vor auszuweichen Wolfgang! :coolwink:
Verstehe ich jetzt nicht Banane wo ich ausweiche?

Aus dem Artikel könnte man herauslesen, dass die Frau, naja, sagen wir mal etwas verunglückt ist von ihrer Gehirnkonstruktion, weil der Mann gegenüber ihr emotional stabiler ist. Dem wollte ich widersprechen, denn, so wie die Frau konstruiert ist, hat sie Jahrmillionen optimal funktioniert. Perfekt angepasst an ihrem Lebensraum und an ihren Aufgaben. Genausogut wie der Mann.
 

Admina Schneewittchen

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Dass der zweite Satz spezifizierend und relativierend wirkt, hab ich ja auch gleich eingeräumt. Dennoch finde ich die erste Aussage einfach so dahingeworfen unglücklich und das ändert sich für mich auch nicht mit Einbezug des Kontextes und auch nicht mit einer anderen gewollten Grundintention.

Hmm, ich seh an dem Satz immernoch nix Schlimmes, weil sich bei mir da ganz andere Bilder und Informationen auftun, die ich auch überhaupt nicht werte :Nichtwissen: Übrigens: Frauen leiden öfter an der emotional instabilen Persönlichkeitsstörung als Männer (ich meine, bei ca. 70% (bin mir nicht ganz sicher über die Zahl, jedenfalls weit über die Hälfte) wird die Diagnose bei Frauen gestellt).

Aus dem Artikel könnte man herauslesen, dass die Frau, naja, sagen wir mal etwas verunglückt ist von ihrer Gehirnkonstruktion, weil der Mann gegenüber ihr emotional stabiler ist.

Das les ich schon gleich überhaupt gar nicht heraus. :|

Schon interessant, was jeder so herausliest.

Aber, ist ja auch Haarspalterei über diesen Satz zu diskutieren (für mich zumindest :smile:)
 

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