DrKelso
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- 1 Sep. 2019
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- 591
Hi zusammen,
da ich ja nun wieder (seufz) auf der Suche bin, will ich auch gerne ein Kennenlern-Buch führen. Finde ich irgendwie witzig.
Was bisher geschah:
Ursprünglich kam ich in dieses Forum wegen meiner Ex. Ich bin kein Freund von exotischen Spitznamen (und mir würden nur sehr wenig schmeichelhafte einfallen), daher nennen wir sie D. Die Sache ging auseinander und im Endeffekt war das gut so. Der Nachteil war, dass ich mich nun wieder in der Single- (bäh) und vor allem Kennenlern-Phase (kotz) befand. Ich HASSE daten. Ich hasse die Kennenlern-Phase, diesen Eiertanz, das Ausprobieren, das Entäuschtwerden und meistens auch den schlechten Sex zu Beginn (in meinen Augen braucht guter Sex einfach ein bisschen, bis man den anderen Menschen richtig kennt).
Außerdem waren meine Dating-Versuche immer ziemlich "so lala". Dank Wolfgang, Mod_Hulahoop (nochmals tausendfachen Dank für den Tipp mit der "Eskalationsleiter") und auch meiner Erfahrung aus der letzten Beziehung klappte es mit tinder (und ja, ich mag die App) ziemlich, ziemlich gut. Ich hatte diverse Affairen und lernte dann C. kennen. Eine tolle Frau. Intelligent, selbstbewusst, humorvoll.
Wir gingen ziemlich schnell eine Beziehung ein. Im Endeffekt war ich gerade mal vier Wochen Single nach einer dreijährigen Beziehung. Mod_Clara sagte mir damals, dass dies nur ein Rebound sei, der verhindere, dass ich in ein noch tieferes Loch falle. Das habe ich (natürlich) verneint. Will sich ja niemand eingestehen. Aber es war dann doch so. Wir waren acht Monate zusammen und es war eine wirklich gute Zeit. Aber ich kristallisierte einfach nicht. Da war keine Verliebtheit und schon gar keine Liebe. Und selbst nachdem wir zwei Wochen zusammen lebten (meine Wohnung wurde renoviert), zündete kein einzelner Funken. Ich beendete die Sache darauf hin. Dazu muss ich noch sagen, dass ich mich generell nicht verliebe (also keine Schmetterlinge im Bauch, kein Feuerwerk etc.). Das ist traurig, ist aber so. Bei mir ist das immer eine objektive Kennenlernphase, in der ich versuche alles zu zerdenken, und später kommt dann die große Liebe.
Die Trennung war hart, aber wir hatten ein wirklich gutes und langes Gespräch. Haben beide viel geweint, konnten uns danach aber noch in die Augen sehen und schreiben uns immer noch. Ich würde mich freuen, wenn hier raus eine Freundschaft entsteht. Aber ich werde nichts forcieren. Das Interessante war auch, dass ich nach der Trennung besser abschließen konnte mit D. Ich hatte immer das Gefühl, dass sie mich um eine richtige Trennung (oder einen Trennungsgrund) "betrogen" hatte. Jetzt hatte ich meinen Cut und irgendwie fühlte sich das gut an.
Die Gegenwart - tinder ahoi (oder: Gebt mir bitte einen Grund, mich wieder abzumelden)
Die Tinderei geht weiter. Und ich habe vor ein paar Wochen J. kennengelernt. Bildhübsch, intelligent, aber auch sehr zurückhaltend und schüchtern (eigentlich gar nicht mein Typ). Wir hatten zwei Dates, es gab den ersten Kuss und beim dritten Date war sie bei mir, wir kochten, hatten Sex und streben morgen nun das vierte Date an.
J. taut auch langsam auf, aber ich bin mir immer noch nicht sicher, ob das Zukunft hat. Mich nervt es wirklich, dass ich nicht auch mal sagen kann "Wow! Ich bin total verschossen in diese Frau!". Stattdessen screene ich und wäge ab. Ziemlich verkopft. Morgen werde ich auf jeden Fall wieder für sie kochen und wir haben dann bestimmt einen schönen Abend. Was ich mir aber auf jeden Fall vorgenommen habe: Ich werde auf keinen Fall nochmal acht Monate warten, bis da irgendwas kristallisiert. Das ist der anderen Seite sehr, sehr unfair gegenüber. Stattdessen werde ich schauen, wie sich die nächsten Dates so entwickeln. Und wenn dann keine Funken sprühen, werde ich die Sache (mal wieder) beenden.
@Moderatoren-Team:
Ich glaube, aus ferner Vergangenheit müsste noch ein zweiter Strang von mir rumgeistern. Da ging es auch nicht wirklich ums Kennenlernen. Könntet ihr den bitte löschen oder schließen? Ich werde ab sofort diesen Strang hier updaten.
da ich ja nun wieder (seufz) auf der Suche bin, will ich auch gerne ein Kennenlern-Buch führen. Finde ich irgendwie witzig.
Was bisher geschah:
Ursprünglich kam ich in dieses Forum wegen meiner Ex. Ich bin kein Freund von exotischen Spitznamen (und mir würden nur sehr wenig schmeichelhafte einfallen), daher nennen wir sie D. Die Sache ging auseinander und im Endeffekt war das gut so. Der Nachteil war, dass ich mich nun wieder in der Single- (bäh) und vor allem Kennenlern-Phase (kotz) befand. Ich HASSE daten. Ich hasse die Kennenlern-Phase, diesen Eiertanz, das Ausprobieren, das Entäuschtwerden und meistens auch den schlechten Sex zu Beginn (in meinen Augen braucht guter Sex einfach ein bisschen, bis man den anderen Menschen richtig kennt).
Außerdem waren meine Dating-Versuche immer ziemlich "so lala". Dank Wolfgang, Mod_Hulahoop (nochmals tausendfachen Dank für den Tipp mit der "Eskalationsleiter") und auch meiner Erfahrung aus der letzten Beziehung klappte es mit tinder (und ja, ich mag die App) ziemlich, ziemlich gut. Ich hatte diverse Affairen und lernte dann C. kennen. Eine tolle Frau. Intelligent, selbstbewusst, humorvoll.
Wir gingen ziemlich schnell eine Beziehung ein. Im Endeffekt war ich gerade mal vier Wochen Single nach einer dreijährigen Beziehung. Mod_Clara sagte mir damals, dass dies nur ein Rebound sei, der verhindere, dass ich in ein noch tieferes Loch falle. Das habe ich (natürlich) verneint. Will sich ja niemand eingestehen. Aber es war dann doch so. Wir waren acht Monate zusammen und es war eine wirklich gute Zeit. Aber ich kristallisierte einfach nicht. Da war keine Verliebtheit und schon gar keine Liebe. Und selbst nachdem wir zwei Wochen zusammen lebten (meine Wohnung wurde renoviert), zündete kein einzelner Funken. Ich beendete die Sache darauf hin. Dazu muss ich noch sagen, dass ich mich generell nicht verliebe (also keine Schmetterlinge im Bauch, kein Feuerwerk etc.). Das ist traurig, ist aber so. Bei mir ist das immer eine objektive Kennenlernphase, in der ich versuche alles zu zerdenken, und später kommt dann die große Liebe.
Die Trennung war hart, aber wir hatten ein wirklich gutes und langes Gespräch. Haben beide viel geweint, konnten uns danach aber noch in die Augen sehen und schreiben uns immer noch. Ich würde mich freuen, wenn hier raus eine Freundschaft entsteht. Aber ich werde nichts forcieren. Das Interessante war auch, dass ich nach der Trennung besser abschließen konnte mit D. Ich hatte immer das Gefühl, dass sie mich um eine richtige Trennung (oder einen Trennungsgrund) "betrogen" hatte. Jetzt hatte ich meinen Cut und irgendwie fühlte sich das gut an.
Die Gegenwart - tinder ahoi (oder: Gebt mir bitte einen Grund, mich wieder abzumelden)
Die Tinderei geht weiter. Und ich habe vor ein paar Wochen J. kennengelernt. Bildhübsch, intelligent, aber auch sehr zurückhaltend und schüchtern (eigentlich gar nicht mein Typ). Wir hatten zwei Dates, es gab den ersten Kuss und beim dritten Date war sie bei mir, wir kochten, hatten Sex und streben morgen nun das vierte Date an.
J. taut auch langsam auf, aber ich bin mir immer noch nicht sicher, ob das Zukunft hat. Mich nervt es wirklich, dass ich nicht auch mal sagen kann "Wow! Ich bin total verschossen in diese Frau!". Stattdessen screene ich und wäge ab. Ziemlich verkopft. Morgen werde ich auf jeden Fall wieder für sie kochen und wir haben dann bestimmt einen schönen Abend. Was ich mir aber auf jeden Fall vorgenommen habe: Ich werde auf keinen Fall nochmal acht Monate warten, bis da irgendwas kristallisiert. Das ist der anderen Seite sehr, sehr unfair gegenüber. Stattdessen werde ich schauen, wie sich die nächsten Dates so entwickeln. Und wenn dann keine Funken sprühen, werde ich die Sache (mal wieder) beenden.
@Moderatoren-Team:
Ich glaube, aus ferner Vergangenheit müsste noch ein zweiter Strang von mir rumgeistern. Da ging es auch nicht wirklich ums Kennenlernen. Könntet ihr den bitte löschen oder schließen? Ich werde ab sofort diesen Strang hier updaten.
. Ich lasse mich auf Beziehungen/Menschen ein, weil es objektiv für mich passt. Und dann muss ich warten, dass ich kristallisiere. Mit "forcieren" hat das nicht unbedingt etwas zu tun.
. Fakt ist aber auch, dass zu verkopft bin (ich glaube, im Fachjargon heißt das "grübelsüchtig") und Dinge zerdenke. Ich kann es nur immer wieder erwähnen: D. war bisher die Liebe meines Lebens. Das ist so. Aber zu Beginn habe ich mich völlig gegen die Beziehung gestellt. Sie war mir zu kindlich, zu unreif (ist sie noch immer btw.), optisch war sie gar nicht mein Typ und dennoch war da etwas, dass mich triggerte. Sie ist dann schon nach 12 Wochen (heimlich) eingezogen. Ja, das war rasend schnell. Ja, das war unvernünftig. Aber irgendwie kam so der Punkt, an dem ich merkte, dass ich sie liebe.
