summer_son
Mitglied
- Registriert
- 11 Sep. 2010
- Beiträge
- 10
Hallo,
mein Name ist David und ich darf Euch auch um einen Rat bzw. ein wenig Hilfestellung bitten.
Meine Geschichte ist genauso kompliziert, wie all die anderen Geschichten in diesem Forum, daher werde ich sie auch ausführlich erzählen.
Ich bin 45 Jahre alt und lebe seit September 2008 von meiner Frau getrennt und die Scheidug läuft. Wir beide haben zwei Kinder, einen Sohn, ist 16 Jahre und eine Tochter mit 17 ½ Jahren. Mein Sohn lebt heute bei mir und meine Tochter bei meiner Frau. Sie beide wohnen nur rund 500 m von uns entfernt und dadurch verbringt meine Tochter, einschließlich Ihres Freundes und Ihrer Clique, noch sehr viel Zeit bei uns, auch sonst ist das Verhältnis gut. Das ist der erste Teil der Geschichte, der aber, so blöd es klingt, für mich erledigt ist.
Als dieses Drama damals anfing, versuchten wir Beide es mit den üblichen Paartherapien und redeten uns Nächtelang den Mund fusselig. Der Schritt zur Trennung ging von meiner Ex-Frau aus. Gründe waren u.a. Ihre Angst vor dem Alter (heute 40 Jahre alt), mein Wunsch nach mehr Zweisamkeit, da die Kinder über kurz oder lang nach der Schule aus dem Haus gehen werden.
Während dieser Trennungsphase habe ich mir eine professionelle Hilfe genommen, mit der ich bis in dieses Frühjahr hinein, meist alle 3 Wochen, eine Gesprächstherapie machte. Dazu muss ich sagen dass diese Gespräche mir sehr geholfen haben und ich sehr viel über mich gelernt habe. So weiß ich heute, dass ich viel zu wenig mit meiner Ex-Frau gesprochen habe und zu viele Dinge einfach so hingenommen habe. Ich habe nie meine Gefühle ausgedrückt und war immer nur für die Anderen da und habe recht selten an mich gedacht. Weiterhin ist mir klar geworden, dass ich vor 18 Jahren definitiv die falsche Frau geheiratet habe und unsere Ehe in den letzten Jahren nur noch ein Krampf war.
Nun kommt der zweite Teil und für diesen brauche ich einen Rat bzw. einen Stups.
Im April 2009 traf ich per Zufall in unserer Kirche eine Freundin aus der Schulzeit wieder. Wir beide sind auf dieselbe Schule gegangen und waren während unseres Abiturs damals rund zweieinhalb Jahre zusammen. Warum unsere Beziehung damals auseinanderging wissen wir beide nicht so genau, wir meinen es war unsere jugendliche Unerfahrenheit.
Einige Zeit nach diesem kurzen Treffen rief A. bei mir an. Wir beide haben uns auf Anhieb wieder gut verstanden und während des Gespräches erzählte ich Ihr auch das ich derzeit in Trennung von meiner Frau lebe. Auch sie erzählte mir dass sie große Probleme in Ihrer Ehe hat und sich innerlich schon von Ihrem Mann getrennt hätte. Sie möchte nur noch bis zum Frühjahr 2012 durchhalten, da dann Ihr jüngster Sohn sein Abitur macht. Dann will Sie einen Schlussstrich ziehen. A. leitet eine Firma in der sie die Geschäftsführerin ist und Ihr Mann nur Gesellschafter, da er extern arbeitet.
Lange Rede kurzer Sinn. Nach vielen Telefonaten, E-Mails und sms haben wir uns dann getroffen. Einige Tage später musste sie dann in Ihren Geburtsort in der Nähe unsere Stadt und dabei ist es dann passiert. Wir beide haben eine wunderschöne Nacht miteinander verbracht. Nach einige Wochen und weiterer Treffen mussten wir uns eingestehen, dass wir beide tiefe Gefühle zueinander haben. Jeder hatte in dem Anderen das gefunden, was er viele Jahre vermisst hat: Liebe, Glück, Vertrauen und Freundschaft. A. hat mir aber direkt gesagt, dass sie derzeit nicht in der Lage sei, wegen Ihrem jüngsten Sohn und auch finanziell nicht, ihre Ehe sofort zu beenden.
So bin ich also der Geliebte einer verheirateten Frau geworden.
Wir beide haben uns von da an fast jede Woche getroffen, sei es bei schönem Wetter am Baggersee oder in einem Hotel. Wir beide konnten sogar schon einige Wochenenden miteinander verbringen.
Die Beziehung ist bis heute nicht aufgeflogen und wir lieben uns noch immer. Unser gemeinsamer Wunsch ist das unsere Liebe uns bis 2012 trägt und wir beide dann unsere Liebe öffentlich leben und zeigen können.
Dennoch sind seid einige Wochen dunkle Schatten über unsere Beziehung gezogen. Für A. ist die Belastung des Doppellebens in den letzten Wochen zu groß geworden und sie bat mich um eine Auszeit bzw. eine Pause. Sie sei auf Grund aller anderer Belastungen: Firma allgemein und wirtschaftlicher Probleme in der Firma, die regelmäßigen Streitereien mit Ihrem Mann, Ihre Mutter lebt bei Ihr, Ihre beiden Jungs usw., körperlich so angeschlagen, das Sie diese Auszeit bräuchte. So haben wir uns seit rund 6 Wochen nicht mehr gesehen. Einen Telefonischen Kontakt haben wir versucht zu halten, obwohl wir auch schon einige Tage nicht mehr miteinander gesprochen haben.
Ich kann die Gründe für diese Auszeit eigentlich gut verstehen, da ich auch in leitender Stellung in einer Firma arbeite und um diese Probleme Bescheid weiß.
Weiterhin bringt es uns beiden nichts wenn unsere Treffen nur in Anspannung oder in Eile stattfänden. Bei unseren Telefonaten dreht sich daher leider viel zu viel um diese Auszeit, vorher haben wir Beide immer wunderbare, gegenseitig fruchtbare Gespräche geführt. Gespräche über Gott und die Welt, unsere Kinder, unsere Arbeit, eine gemeinsame Zukunft usw.. Dennoch sagt sie mir, dass Ihre Gefühle zu mir unverändert seien, sind meine Gefühle übrigens auch, sie würde sich auch gerne mit mir treffen nur sie kann nicht: „Ich brauche eine Auszeit, sonst zerbreche ich.“.
Trotzdem kommen mir, je länger diese Pause dauert, Zweifel an meinen und Ihren Gefühlen. Woher diese Zweifel kommen weiß ich nicht, deshalb auch mein Eintrag in diesem Forum.
Ich frage mich seit einigen Tagen, ob ich weiterhin warten soll oder alles abbrechen soll.
Grüße David
PS
Mein Verstand sagt mir breche den Kontakt ab und lebe Dein Leben. Mein Herz sagt mir versuche auf Sie zu warten, es lohnt sich auf einen solch wunderbaren Menschen zu warten.
mein Name ist David und ich darf Euch auch um einen Rat bzw. ein wenig Hilfestellung bitten.
Meine Geschichte ist genauso kompliziert, wie all die anderen Geschichten in diesem Forum, daher werde ich sie auch ausführlich erzählen.
Ich bin 45 Jahre alt und lebe seit September 2008 von meiner Frau getrennt und die Scheidug läuft. Wir beide haben zwei Kinder, einen Sohn, ist 16 Jahre und eine Tochter mit 17 ½ Jahren. Mein Sohn lebt heute bei mir und meine Tochter bei meiner Frau. Sie beide wohnen nur rund 500 m von uns entfernt und dadurch verbringt meine Tochter, einschließlich Ihres Freundes und Ihrer Clique, noch sehr viel Zeit bei uns, auch sonst ist das Verhältnis gut. Das ist der erste Teil der Geschichte, der aber, so blöd es klingt, für mich erledigt ist.
Als dieses Drama damals anfing, versuchten wir Beide es mit den üblichen Paartherapien und redeten uns Nächtelang den Mund fusselig. Der Schritt zur Trennung ging von meiner Ex-Frau aus. Gründe waren u.a. Ihre Angst vor dem Alter (heute 40 Jahre alt), mein Wunsch nach mehr Zweisamkeit, da die Kinder über kurz oder lang nach der Schule aus dem Haus gehen werden.
Während dieser Trennungsphase habe ich mir eine professionelle Hilfe genommen, mit der ich bis in dieses Frühjahr hinein, meist alle 3 Wochen, eine Gesprächstherapie machte. Dazu muss ich sagen dass diese Gespräche mir sehr geholfen haben und ich sehr viel über mich gelernt habe. So weiß ich heute, dass ich viel zu wenig mit meiner Ex-Frau gesprochen habe und zu viele Dinge einfach so hingenommen habe. Ich habe nie meine Gefühle ausgedrückt und war immer nur für die Anderen da und habe recht selten an mich gedacht. Weiterhin ist mir klar geworden, dass ich vor 18 Jahren definitiv die falsche Frau geheiratet habe und unsere Ehe in den letzten Jahren nur noch ein Krampf war.
Nun kommt der zweite Teil und für diesen brauche ich einen Rat bzw. einen Stups.
Im April 2009 traf ich per Zufall in unserer Kirche eine Freundin aus der Schulzeit wieder. Wir beide sind auf dieselbe Schule gegangen und waren während unseres Abiturs damals rund zweieinhalb Jahre zusammen. Warum unsere Beziehung damals auseinanderging wissen wir beide nicht so genau, wir meinen es war unsere jugendliche Unerfahrenheit.
Einige Zeit nach diesem kurzen Treffen rief A. bei mir an. Wir beide haben uns auf Anhieb wieder gut verstanden und während des Gespräches erzählte ich Ihr auch das ich derzeit in Trennung von meiner Frau lebe. Auch sie erzählte mir dass sie große Probleme in Ihrer Ehe hat und sich innerlich schon von Ihrem Mann getrennt hätte. Sie möchte nur noch bis zum Frühjahr 2012 durchhalten, da dann Ihr jüngster Sohn sein Abitur macht. Dann will Sie einen Schlussstrich ziehen. A. leitet eine Firma in der sie die Geschäftsführerin ist und Ihr Mann nur Gesellschafter, da er extern arbeitet.
Lange Rede kurzer Sinn. Nach vielen Telefonaten, E-Mails und sms haben wir uns dann getroffen. Einige Tage später musste sie dann in Ihren Geburtsort in der Nähe unsere Stadt und dabei ist es dann passiert. Wir beide haben eine wunderschöne Nacht miteinander verbracht. Nach einige Wochen und weiterer Treffen mussten wir uns eingestehen, dass wir beide tiefe Gefühle zueinander haben. Jeder hatte in dem Anderen das gefunden, was er viele Jahre vermisst hat: Liebe, Glück, Vertrauen und Freundschaft. A. hat mir aber direkt gesagt, dass sie derzeit nicht in der Lage sei, wegen Ihrem jüngsten Sohn und auch finanziell nicht, ihre Ehe sofort zu beenden.
So bin ich also der Geliebte einer verheirateten Frau geworden.
Wir beide haben uns von da an fast jede Woche getroffen, sei es bei schönem Wetter am Baggersee oder in einem Hotel. Wir beide konnten sogar schon einige Wochenenden miteinander verbringen.
Die Beziehung ist bis heute nicht aufgeflogen und wir lieben uns noch immer. Unser gemeinsamer Wunsch ist das unsere Liebe uns bis 2012 trägt und wir beide dann unsere Liebe öffentlich leben und zeigen können.
Dennoch sind seid einige Wochen dunkle Schatten über unsere Beziehung gezogen. Für A. ist die Belastung des Doppellebens in den letzten Wochen zu groß geworden und sie bat mich um eine Auszeit bzw. eine Pause. Sie sei auf Grund aller anderer Belastungen: Firma allgemein und wirtschaftlicher Probleme in der Firma, die regelmäßigen Streitereien mit Ihrem Mann, Ihre Mutter lebt bei Ihr, Ihre beiden Jungs usw., körperlich so angeschlagen, das Sie diese Auszeit bräuchte. So haben wir uns seit rund 6 Wochen nicht mehr gesehen. Einen Telefonischen Kontakt haben wir versucht zu halten, obwohl wir auch schon einige Tage nicht mehr miteinander gesprochen haben.
Ich kann die Gründe für diese Auszeit eigentlich gut verstehen, da ich auch in leitender Stellung in einer Firma arbeite und um diese Probleme Bescheid weiß.
Weiterhin bringt es uns beiden nichts wenn unsere Treffen nur in Anspannung oder in Eile stattfänden. Bei unseren Telefonaten dreht sich daher leider viel zu viel um diese Auszeit, vorher haben wir Beide immer wunderbare, gegenseitig fruchtbare Gespräche geführt. Gespräche über Gott und die Welt, unsere Kinder, unsere Arbeit, eine gemeinsame Zukunft usw.. Dennoch sagt sie mir, dass Ihre Gefühle zu mir unverändert seien, sind meine Gefühle übrigens auch, sie würde sich auch gerne mit mir treffen nur sie kann nicht: „Ich brauche eine Auszeit, sonst zerbreche ich.“.
Trotzdem kommen mir, je länger diese Pause dauert, Zweifel an meinen und Ihren Gefühlen. Woher diese Zweifel kommen weiß ich nicht, deshalb auch mein Eintrag in diesem Forum.
Ich frage mich seit einigen Tagen, ob ich weiterhin warten soll oder alles abbrechen soll.
Grüße David
PS
Mein Verstand sagt mir breche den Kontakt ab und lebe Dein Leben. Mein Herz sagt mir versuche auf Sie zu warten, es lohnt sich auf einen solch wunderbaren Menschen zu warten.