T
Therees
Gelöschter User
Ich hatte in einem anderen Thread geschrieben, in dem eine Frau berichtete, dass sie den Eindruck hat, ihr Freund verliert das Interesse und mein dortiger Beitrag wurde gelöscht, da ich keinen eigenen Thread habe. Ja, das hatte ich wirklich nicht gewusst, aber auch nicht geahnt, dass es solche Regeln gibt. Da ich mir aber die Mühe gemacht habe, mich hier anzumelden (und das war nicht leicht, da ich es wegen Problemen mit dem Re-Captcha mehrfach probieren musste), will ich nun auch mal einen einen Thread eröffnen und somit die Anforderungen erfüllen.
Diesen anderen Faden habe ich bis ungefähr zur Hälfte gelesen und die restlichen Seiten übersprungen, weil es doch ganz schön viel war. Es erinnerte mich aber an meine Situation. Mein "Partner" macht da auch so, er hat in seinem Verhalten sehr nachgelassen. Insbesondere nachdem er dann einen neuen Job angenommen hatte, bei dem er etwas mehr arbeiten musste als vorher und schon kommt er mit allem nicht mehr klar. Da ist es ihm nun zu viel, nach der Arbeit, wenn er dort auch nur 30 min "Überstunden" machen musste, noch zu mir zu fahren. Und mir zu schreiben schafft er dann auch nicht, weil er ja sooo erschöpft ist. Er würde zwar den ganzen Tag an mich denken (ja klar...), aber es käme nicht dazu, mir zu schreiben. Ich weiß aber, dass er dann zum Feierabend stundenlang irgendwelche sinnlosen Online-Spiele spielt. Dafür hat er Zeit - genau wie die Frau in dem anderen Thread geschrieben hat. Als ich dann mal eine Trennung angesprochen habe, weil das für mich keine Beziehung ist, hat er anklammernd herumgejammernt und hat sich zwei Wochen zusammengerissen, aber dann kehrte wieder der Schlendrian ein.
Ihr habt in dem anderen Thread der Frau geschrieben, der es ja auch so ging, dass der Mann sich vielleicht nach dem Arbeitstag beim Online-Spielen entspannt. Ja mag sein. Aber wenn er das Schreiben mit der Freundin als Belastung ansieht, was stimmt dann mit dem Mann nicht? Sollte man nicht Freude daran haben, der Liebsten zu schreiben und das nicht als zusätzliche Aufgabe ansehen, die man abhaken muss - oder eben schleifen lässt, weil sinnlose Online-Spiele wichtiger sind. Was denkt denn der Man sich, wie die Frau sich dabei fühlt? Ich möchte doch jemanden haben, der mir gerne schreibt und Kommuniktion mit der Freundin nicht als Stress ansieht. Und ja, ich finde es auch übertrieben, dass man sich nach der Arbeit erstmal umfangreich ausruhen muss, wenn man noch nicht mal Vollzeit arbeitet. Ich arbeite mehr und ich muss mich danach auch nicht ausruhen oder vernachlässige alles andere. So ein Weichei kann man doch einfach nicht sein. Ja, "Weichei" ist ein hartes Wort, aber wie soll man es sonst nennen, wenn jemand nach ein paar Stunden Arbeit am Tag meint, nun den Rest des Tages gar nichts mehr zu schaffen, außer sich aufs Sofa zu legen und Handyspiele zu spielen? Was macht derjenige dann, wenn mal wirkliche Probleme im Leben auftauchen?
Das man arbeiten geht ist ja normal, so ist das Leben, wenn man nicht gerade Lotto-Millionär ist. Das kann doch nicht wahr sein, dass jemand meint, deswegen groß von Stress zu reden und das als Ausrede dafür zu nutzen, dass man der Freundin nicht mehr schreibt. In dem anderen Thread hat die Frau geschrieben - und mir geht es auch so - dass sie ihn gern mal mit ihrem Ärger konfrontieren würde, dass sie sein Verhalten egoistisch findet und ihr meintet, sie solle auch darauf achten, dass sie ihn nicht wie einen kleinen Jungen behandelt, so als bekäme er nichts alleine hin. Aber mal ehrlich, wer sich von ein bisschen Arbeit und Alltagsstress so dermaßen überfordert fühlt, bekommt doch offenbar wirklich nichts alleine hin. Wenn man als Frau nicht genau so eine Trantüte ist, kann man doch da nur kopfschüttelnd daneben stehen und hat natürlich den Impuls, dafür zu sorgen, dass der Mann mal den Hintern hoch bekommt.
Also mich ärgert so ein Verhalten massiv und ich denke nicht, dass es dann falsch ist, sich zu ärgern und dass der Weg darin bestehen sollte, sich als Frau noch weiter zurückzunehmen und sich auch noch weiter zu distanzieren und sich selbst für den Ärger, den das Verhalten des Mannes auslöst, zu schämen. Ich glaube nicht, dass es Ziel sein sollte, so ein Verhalten genügsam hinzunehmen. Diese Techniken, die ihr vorschlagt, die funktionieren, das streite ich nicht ab.
- wenn ich mich weniger melde, dann meldet er sich häufiger
- wenn ich neutral schreibe und so tue als wäre ich beschäftigt, wird er emotional engagierter
Ja, aber aber was bedeutet das für die Frau? Sie muss sich zurücknehmen, muss sich verstellen, anders verhalten, ihre natürlichen Impulse unterdrücken und sich mit dem wenigen zufrieden geben, mit den paar Brotkrumen, die ihr der Mann hinwirft. Ist denn das befriedigend?
Ich rede ja nicht von Personen, die 50mal am Tag hin und herschreiben, aber so eine Nachricht pro Tag, die ja nur wenige Sekunden in Anspruch nimmt, sollte doch in einer Beziehung nicht zu viel verlangt sein. So wie das aber läuft, dass mal eine Nachricht pro Woche kommt und dass man sich vielleicht aller 2 bis 3 Wochen sieht, das ist für mich keine Beziehung. Ich weiß nicht, was da in den Männern vor sich geht. Was die sich bei so einem Verhalten denken, weil denen muss doch klar sein, dass sie mit so einem Verhalten die Beziehung kaputt machen. Denn eine Beziehung lebt ja von Kommunikation und von einem gewissen Austausch im Alltag.
Wenn so wenig Austausch stattfindet, dass man gar nicht weiß, was im Leben des anderen passiert, macht es für mich keinen Sinn. Oder wenn Entscheidungen gar nicht miteinander abgesprochen werden. In dem anderen Thread ging es um einen Umzug des Mannes; mein Partner war auch umgezogen, zwar nur ein paar Häuser weiter, aber auch da wurde ich nicht einbezogen, wurde nicht gefragt, habe noch nicht mal genau gewusst, wann er umzieht, das wurde - genauso wie im Beispiel aus dem anderen Faden - alles ohne mich entschieden. Dann wird aber blöd geguckt und herumgeheult, wenn ich sauer bin und ihn damit konfrontiere, dass so eine Beziehung für mich keinen Sinn macht.
Das ist für mich völlig unlogisch. Der Mann will die Beziehung fortsetzen, jammert herum wenn man von Trennung spricht, weiß auch, was ich von ihm erwarte und das ist ja nun wirklich nicht viel, macht es aber einfach nicht. Wie kann man da nicht in Versuchung geraten, ihn als unfähig anzusehen und ihn mal kräftig in den Hintern treten zu wollen?
Man hängt an dem Partner, weil es ja früher besser lief, weil er früher aufmerksam und liebevoll war und keine Mühen gescheut hat, um einen doch noch zu sehen und zu besuchen oder bei sich zu empfangen. Eigentlich müsste man ja, wenn derjenige den Hintern nicht hochbekommt um wenigstens mal zu schreiben, radikal trennen, aber die Erinnerung an das schöne Früher hält mich in der Beziehung; die Hoffnung, dass es mal wieder so wird. Aber ich weiß schon, dass es nicht mehr so werden wird und er daran Schuld ist, weil ich nichts verändert habe, aber er ist irgendwie immer unbeteiligter geworden.
Ich schaue gerade Sex and the City er Film - in der Carrie von ihrem Freund vor der Hochzeit sitzengelassen wird und dann in monatelange Depression verfällt. Sie sagt dann "Ich wusste dass du abhaust" als er sie hat sitzen lassen. Ich weiß auch, dass mein Prtner untauglich ist. Nur dass ich keine hippen Freundinnen aus der High Society habe, dafür aber zwei gute männliche Freunde, die mir zuverlässig jeden tag schreiben, was mein Freund nicht auf die Reihe bekommt. Und dass ich von ihm keine Luxushochzeit erwarte, sondern nur dass er sich regelmäßig meldet, aber das ist chon zu viel. Anders als im Film glaube ich hier aber nicht an ein Happy End. Ich bin ja fast versucht, ihm seine Online-Spiele abzustellen, er nimmt nämlich überall den Namen seines Neffen als Passwort...
Diesen anderen Faden habe ich bis ungefähr zur Hälfte gelesen und die restlichen Seiten übersprungen, weil es doch ganz schön viel war. Es erinnerte mich aber an meine Situation. Mein "Partner" macht da auch so, er hat in seinem Verhalten sehr nachgelassen. Insbesondere nachdem er dann einen neuen Job angenommen hatte, bei dem er etwas mehr arbeiten musste als vorher und schon kommt er mit allem nicht mehr klar. Da ist es ihm nun zu viel, nach der Arbeit, wenn er dort auch nur 30 min "Überstunden" machen musste, noch zu mir zu fahren. Und mir zu schreiben schafft er dann auch nicht, weil er ja sooo erschöpft ist. Er würde zwar den ganzen Tag an mich denken (ja klar...), aber es käme nicht dazu, mir zu schreiben. Ich weiß aber, dass er dann zum Feierabend stundenlang irgendwelche sinnlosen Online-Spiele spielt. Dafür hat er Zeit - genau wie die Frau in dem anderen Thread geschrieben hat. Als ich dann mal eine Trennung angesprochen habe, weil das für mich keine Beziehung ist, hat er anklammernd herumgejammernt und hat sich zwei Wochen zusammengerissen, aber dann kehrte wieder der Schlendrian ein.
Ihr habt in dem anderen Thread der Frau geschrieben, der es ja auch so ging, dass der Mann sich vielleicht nach dem Arbeitstag beim Online-Spielen entspannt. Ja mag sein. Aber wenn er das Schreiben mit der Freundin als Belastung ansieht, was stimmt dann mit dem Mann nicht? Sollte man nicht Freude daran haben, der Liebsten zu schreiben und das nicht als zusätzliche Aufgabe ansehen, die man abhaken muss - oder eben schleifen lässt, weil sinnlose Online-Spiele wichtiger sind. Was denkt denn der Man sich, wie die Frau sich dabei fühlt? Ich möchte doch jemanden haben, der mir gerne schreibt und Kommuniktion mit der Freundin nicht als Stress ansieht. Und ja, ich finde es auch übertrieben, dass man sich nach der Arbeit erstmal umfangreich ausruhen muss, wenn man noch nicht mal Vollzeit arbeitet. Ich arbeite mehr und ich muss mich danach auch nicht ausruhen oder vernachlässige alles andere. So ein Weichei kann man doch einfach nicht sein. Ja, "Weichei" ist ein hartes Wort, aber wie soll man es sonst nennen, wenn jemand nach ein paar Stunden Arbeit am Tag meint, nun den Rest des Tages gar nichts mehr zu schaffen, außer sich aufs Sofa zu legen und Handyspiele zu spielen? Was macht derjenige dann, wenn mal wirkliche Probleme im Leben auftauchen?
Das man arbeiten geht ist ja normal, so ist das Leben, wenn man nicht gerade Lotto-Millionär ist. Das kann doch nicht wahr sein, dass jemand meint, deswegen groß von Stress zu reden und das als Ausrede dafür zu nutzen, dass man der Freundin nicht mehr schreibt. In dem anderen Thread hat die Frau geschrieben - und mir geht es auch so - dass sie ihn gern mal mit ihrem Ärger konfrontieren würde, dass sie sein Verhalten egoistisch findet und ihr meintet, sie solle auch darauf achten, dass sie ihn nicht wie einen kleinen Jungen behandelt, so als bekäme er nichts alleine hin. Aber mal ehrlich, wer sich von ein bisschen Arbeit und Alltagsstress so dermaßen überfordert fühlt, bekommt doch offenbar wirklich nichts alleine hin. Wenn man als Frau nicht genau so eine Trantüte ist, kann man doch da nur kopfschüttelnd daneben stehen und hat natürlich den Impuls, dafür zu sorgen, dass der Mann mal den Hintern hoch bekommt.
Also mich ärgert so ein Verhalten massiv und ich denke nicht, dass es dann falsch ist, sich zu ärgern und dass der Weg darin bestehen sollte, sich als Frau noch weiter zurückzunehmen und sich auch noch weiter zu distanzieren und sich selbst für den Ärger, den das Verhalten des Mannes auslöst, zu schämen. Ich glaube nicht, dass es Ziel sein sollte, so ein Verhalten genügsam hinzunehmen. Diese Techniken, die ihr vorschlagt, die funktionieren, das streite ich nicht ab.
- wenn ich mich weniger melde, dann meldet er sich häufiger
- wenn ich neutral schreibe und so tue als wäre ich beschäftigt, wird er emotional engagierter
Ja, aber aber was bedeutet das für die Frau? Sie muss sich zurücknehmen, muss sich verstellen, anders verhalten, ihre natürlichen Impulse unterdrücken und sich mit dem wenigen zufrieden geben, mit den paar Brotkrumen, die ihr der Mann hinwirft. Ist denn das befriedigend?
Ich rede ja nicht von Personen, die 50mal am Tag hin und herschreiben, aber so eine Nachricht pro Tag, die ja nur wenige Sekunden in Anspruch nimmt, sollte doch in einer Beziehung nicht zu viel verlangt sein. So wie das aber läuft, dass mal eine Nachricht pro Woche kommt und dass man sich vielleicht aller 2 bis 3 Wochen sieht, das ist für mich keine Beziehung. Ich weiß nicht, was da in den Männern vor sich geht. Was die sich bei so einem Verhalten denken, weil denen muss doch klar sein, dass sie mit so einem Verhalten die Beziehung kaputt machen. Denn eine Beziehung lebt ja von Kommunikation und von einem gewissen Austausch im Alltag.
Wenn so wenig Austausch stattfindet, dass man gar nicht weiß, was im Leben des anderen passiert, macht es für mich keinen Sinn. Oder wenn Entscheidungen gar nicht miteinander abgesprochen werden. In dem anderen Thread ging es um einen Umzug des Mannes; mein Partner war auch umgezogen, zwar nur ein paar Häuser weiter, aber auch da wurde ich nicht einbezogen, wurde nicht gefragt, habe noch nicht mal genau gewusst, wann er umzieht, das wurde - genauso wie im Beispiel aus dem anderen Faden - alles ohne mich entschieden. Dann wird aber blöd geguckt und herumgeheult, wenn ich sauer bin und ihn damit konfrontiere, dass so eine Beziehung für mich keinen Sinn macht.
Das ist für mich völlig unlogisch. Der Mann will die Beziehung fortsetzen, jammert herum wenn man von Trennung spricht, weiß auch, was ich von ihm erwarte und das ist ja nun wirklich nicht viel, macht es aber einfach nicht. Wie kann man da nicht in Versuchung geraten, ihn als unfähig anzusehen und ihn mal kräftig in den Hintern treten zu wollen?
Man hängt an dem Partner, weil es ja früher besser lief, weil er früher aufmerksam und liebevoll war und keine Mühen gescheut hat, um einen doch noch zu sehen und zu besuchen oder bei sich zu empfangen. Eigentlich müsste man ja, wenn derjenige den Hintern nicht hochbekommt um wenigstens mal zu schreiben, radikal trennen, aber die Erinnerung an das schöne Früher hält mich in der Beziehung; die Hoffnung, dass es mal wieder so wird. Aber ich weiß schon, dass es nicht mehr so werden wird und er daran Schuld ist, weil ich nichts verändert habe, aber er ist irgendwie immer unbeteiligter geworden.
Ich schaue gerade Sex and the City er Film - in der Carrie von ihrem Freund vor der Hochzeit sitzengelassen wird und dann in monatelange Depression verfällt. Sie sagt dann "Ich wusste dass du abhaust" als er sie hat sitzen lassen. Ich weiß auch, dass mein Prtner untauglich ist. Nur dass ich keine hippen Freundinnen aus der High Society habe, dafür aber zwei gute männliche Freunde, die mir zuverlässig jeden tag schreiben, was mein Freund nicht auf die Reihe bekommt. Und dass ich von ihm keine Luxushochzeit erwarte, sondern nur dass er sich regelmäßig meldet, aber das ist chon zu viel. Anders als im Film glaube ich hier aber nicht an ein Happy End. Ich bin ja fast versucht, ihm seine Online-Spiele abzustellen, er nimmt nämlich überall den Namen seines Neffen als Passwort...