Blumenmädchen
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Gestern hatten mein Freund und ich ein interessantes Gespräch zum Thema Freunde. Auf meinen Kommentar, dass ich es sehr schade finde, dass manche Leute fast nur noch auf ihren Partner fokussiert sind und kaum noch Zeit mit mir verbringen, meinte er dass das nicht ungewöhnlich sei. Seiner Ansicht nach hat er nur deswegen einen großen Freundeskreis, weil er viele Langzeitsingles kennt. Die gebundenen Leute in der Truppe seien deutlich seltener bei den Aktivitäten dabei als die Singles. Die einzige Ausnahme sei ein Ehepaar bzw. der weibliche Teil des Pärchens, weil sie mit einem erfolgreichen Geschäftsmann verheiratet ist und er öfters auf Dienstreisen geht.
Gut möglich, dass auch die deutsche/mitteleuropäische Kultur eine Rolle spielt. Ich bin ja als Tochter von Gastarbeitern in Deutschland aufgewachsen. Bei uns war es ganz normal, dass Eltern mit ihren Kindern an den Wochenenden öfters Freunde besuchen oder Besuch bekommen. Oder dass sich die Männer sonntags oder nach Feierabend in der Stadt mit Kumpels treffen, während die Frauen zu Hause sind. Die Frauen treffen sich dafür unter der Woche mit Freundinnen, während die Männer auf der Arbeit sind. In der Generation meiner Mutter gab es nicht viele Frauen, die in Vollzeit gearbeitet haben. Unsere deutschen Nachbarn haben ihre Freizeit überwiegend mit Partnern und Kindern verbracht, Besuche von Freunden waren bei ihnen eine Seltenheit.
Mein Freund hat den Kontakt zu seinen Freunden auch zurückgefahren, seit wir zusammen sind. Aber komplett auf sie verzichten will er nicht, was ich total verstehen kann. Er war vor unserer Beziehung sehr lange alleine und hat Angst, dass niemand mehr für ihn da sein könnte, falls er irgendwann wieder alleine sein sollte. So sehe ich das auch und genau deshalb wünsche ich mir mehr soziale Kontakte.
Gut möglich, dass auch die deutsche/mitteleuropäische Kultur eine Rolle spielt. Ich bin ja als Tochter von Gastarbeitern in Deutschland aufgewachsen. Bei uns war es ganz normal, dass Eltern mit ihren Kindern an den Wochenenden öfters Freunde besuchen oder Besuch bekommen. Oder dass sich die Männer sonntags oder nach Feierabend in der Stadt mit Kumpels treffen, während die Frauen zu Hause sind. Die Frauen treffen sich dafür unter der Woche mit Freundinnen, während die Männer auf der Arbeit sind. In der Generation meiner Mutter gab es nicht viele Frauen, die in Vollzeit gearbeitet haben. Unsere deutschen Nachbarn haben ihre Freizeit überwiegend mit Partnern und Kindern verbracht, Besuche von Freunden waren bei ihnen eine Seltenheit.
Mein Freund hat den Kontakt zu seinen Freunden auch zurückgefahren, seit wir zusammen sind. Aber komplett auf sie verzichten will er nicht, was ich total verstehen kann. Er war vor unserer Beziehung sehr lange alleine und hat Angst, dass niemand mehr für ihn da sein könnte, falls er irgendwann wieder alleine sein sollte. So sehe ich das auch und genau deshalb wünsche ich mir mehr soziale Kontakte.
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