Ich bin nun schon mehr als 3 Jahre hier in diesem Forum unterwegs und hab dank Wolfgang und vielen anderen lieben Leuten hier sehr viel gelernt. Und nur dieses Wissen hat dazu beigetragen, dass ich doch recht "frühzeitig" des Pudels Kern erkannt habe..
Und falls DU dich in dieser Geschichte wiederfindest: Ich hatte an deine Ernsthaftigkeit geglaubt. Ich hatte für alle deine Eigenarten völliges Verständnis, ich mochte deine Spleens, ich war sowas von geduldig. Nur für DICH. Aber durch deine Lügen hast du mein Bild über dich unwiederbringlich zerstört. Leider.
Teil 1:
Alles fing im Februar mit der Begegnung auf einer SB an (wie soll's heutzutage auch anders sein). Da er irgendwie nicht mein Typ und auch erst 28 ist und ich mit 38 endlich mal einen reiferen Mann suchte, interessierte er mich nicht. Über Wochen spähte er immer wieder auf mein Profil, bis ich mich mal "erbarmte" und auch auf sein Profil sah. Dort hatte er auch seinen Instagram-Account angegeben, bei dem ich dann anfragte. (Dieser war geschlossen, so dass man wie bei FB ne Anfrage zur "Einsicht" stellen musste.) er sendete mir dort auch sofort eine Nachricht und da die Fotos recht cool waren, antwortete ich.
Daraus entstand eine sehr intensive, intellektuelle und warmherzige "Brieffreundschaft".
Er steckte mir sehr früh, dass er Asperger-Autist ist. Das heißt im Generellen, dass er nicht intuitiv auf zwischenmenschliche Situationen reagieren kann, sondern sich dafür taktische Reaktionen "antrainiert" hat. Er ist eigenbrötlerisch, taucht oft unerwartet ab, aber das ahnte ich im ersten Monat noch nicht..
Im ersten Monat (Februar/März) wollten wir uns treffen. Er ist nicht der Typ, der in Cafés oder Bars geht und genau das gefiel mir. Wie verabredeten uns im Grunewald, wollten abends dort spazieren gehen. Aber auf Anraten meiner Freunde zog ich das nicht durch, sondern fragte ihn, ob wir uns nicht etwas früher oder bei mir in der Nähe treffen könnten. Da tauchte er das erste Mal ab. Ich dachte mir, dass er enttäuscht wäre und versuchte ihn, aufzumuntern. Nach zwei Tagen war er auch wieder da und es ging weiter.
Ich merkte gleich zu Anfang, dass er gern das will, was er nicht kriegen kann. Als ich nämlich mal zickte (schriftlich), schrieb er, dass ich antworten soll, dass er "MICH W I L L". Auch so schrieb er oft das, was man als Frau lesen will. Er war charmant, lieb, (oberflächlich) empathisch. Er stellte bei WA das Foto von sich ein, welches ich schön fand. So sollte ich ihn auch sehen. Das erste Date war fantastisch. Er hatte die gleichen Klamotten wie auf dem Foto an, damit ich mich mit ihm "identifizieren" konnte, denke ich. Und er war nicht mein Typ. Er ist ein Nerd. Strahlt das tollpatschige, was man bei Aspergern so kennt, auch aus. Er wirkte etwas unsicher, grad am Anfang. Er schrieb auch vorher, dass sein Bauch voll weh tut, dass er diese "Bestehensangst" hätte.
Hätten wir vorher nicht so toll und vertraut geschrieben, hätte es kein zweites Date gegeben.
Zuletzt modifiziert von angel17 am 05.08.2015 - 15:34:29
Und falls DU dich in dieser Geschichte wiederfindest: Ich hatte an deine Ernsthaftigkeit geglaubt. Ich hatte für alle deine Eigenarten völliges Verständnis, ich mochte deine Spleens, ich war sowas von geduldig. Nur für DICH. Aber durch deine Lügen hast du mein Bild über dich unwiederbringlich zerstört. Leider.
Teil 1:
Alles fing im Februar mit der Begegnung auf einer SB an (wie soll's heutzutage auch anders sein). Da er irgendwie nicht mein Typ und auch erst 28 ist und ich mit 38 endlich mal einen reiferen Mann suchte, interessierte er mich nicht. Über Wochen spähte er immer wieder auf mein Profil, bis ich mich mal "erbarmte" und auch auf sein Profil sah. Dort hatte er auch seinen Instagram-Account angegeben, bei dem ich dann anfragte. (Dieser war geschlossen, so dass man wie bei FB ne Anfrage zur "Einsicht" stellen musste.) er sendete mir dort auch sofort eine Nachricht und da die Fotos recht cool waren, antwortete ich.
Daraus entstand eine sehr intensive, intellektuelle und warmherzige "Brieffreundschaft".
Er steckte mir sehr früh, dass er Asperger-Autist ist. Das heißt im Generellen, dass er nicht intuitiv auf zwischenmenschliche Situationen reagieren kann, sondern sich dafür taktische Reaktionen "antrainiert" hat. Er ist eigenbrötlerisch, taucht oft unerwartet ab, aber das ahnte ich im ersten Monat noch nicht..
Im ersten Monat (Februar/März) wollten wir uns treffen. Er ist nicht der Typ, der in Cafés oder Bars geht und genau das gefiel mir. Wie verabredeten uns im Grunewald, wollten abends dort spazieren gehen. Aber auf Anraten meiner Freunde zog ich das nicht durch, sondern fragte ihn, ob wir uns nicht etwas früher oder bei mir in der Nähe treffen könnten. Da tauchte er das erste Mal ab. Ich dachte mir, dass er enttäuscht wäre und versuchte ihn, aufzumuntern. Nach zwei Tagen war er auch wieder da und es ging weiter.
Ich merkte gleich zu Anfang, dass er gern das will, was er nicht kriegen kann. Als ich nämlich mal zickte (schriftlich), schrieb er, dass ich antworten soll, dass er "MICH W I L L". Auch so schrieb er oft das, was man als Frau lesen will. Er war charmant, lieb, (oberflächlich) empathisch. Er stellte bei WA das Foto von sich ein, welches ich schön fand. So sollte ich ihn auch sehen. Das erste Date war fantastisch. Er hatte die gleichen Klamotten wie auf dem Foto an, damit ich mich mit ihm "identifizieren" konnte, denke ich. Und er war nicht mein Typ. Er ist ein Nerd. Strahlt das tollpatschige, was man bei Aspergern so kennt, auch aus. Er wirkte etwas unsicher, grad am Anfang. Er schrieb auch vorher, dass sein Bauch voll weh tut, dass er diese "Bestehensangst" hätte.
Hätten wir vorher nicht so toll und vertraut geschrieben, hätte es kein zweites Date gegeben.
Zuletzt modifiziert von angel17 am 05.08.2015 - 15:34:29