Meine kleine Geschichte über meine ehemals große Liebe

Miss Sunshine

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Ok,
jetzt brauch ich doch mal Hilfe. Er hat mal wieder geschrieben... gestern hab ich die kleine nur zur Tür gebracht und sie auch nur an der Tür in Empfang genommen ohne weiter zu reden. Jetzt kam folgende Nachricht (er braucht auch meine Kontodaten, den Teil lass ich aus):

"Wie gehts dir eigentlich? Du warst relativ kurz angebunden, was ich verstehen kann aber ich dachte ich frag mal...
Das mit dem Urlaub steht auch immernoch, das wir das gemeinsam machen wollen?"

Urlaub war ja schon lange geplant und das wollen wir in den Ferien auch machen. Aber was antworte ich da drauf? Mir kommt es so vor, als ob er sich immer nur ins mein Gedächtnis bohren will. Ich bräuchte jetzt aber einfach Zeit für mich um dann im Sommer richtig abgeschlossen zu haben und auf das Freundschaftsding einzugehen. Im Moment kann und will ich das nicht
 

Kaffeetante

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Guten Morgen Miss Sunshine,

was die Frage nach deinem Wohlbefinden angeht kannst ja schreiben:

Mir geht es super danke!

Willst du wirklich mit ihm gemeinsam in den Urlaub fahren?
Ihr seid getrennt das vermischt wieder alles. Du solltest dir überlegen ob du das nicht lieber absagen möchtest. Ist auch für die Kleine dann komisch, wenn ihr da eine Familie vorgelebt wird, die es nicht mehr gibt aktuell. Und du sagst es ja selbst du brauchst Zeit für dich.
Er kann ja auch mit eurer Tochter alleine in den Urlaub fahren. Das wäre eine gute Gelegenheit dir dann Zeit für dich zu gönnen. Eine Möglichkeit ihm zu antworten wäre dann:

also was den Urlaub angeht sollten wir das unter den aktuellen Unständen lieber lassen. Ist auch nicht gut für <Name Kind> wenn wir jetzt so tun als ob. Du kannst aber gern mit der Maus alleine fahren, das wird euch beiden gut tun.

Oder du sagst es halt ganz ab.
Ich verstehe auch nicht warum du so auf diese Zeit für dich pochst, ihn aber dann in deinem Kreis behältst indem du die Unsicherheiten um Euer Kind oben hältst. Mit dem was jetzt am Wochenende gewesen ist hast ihm ja klar signalisiert, dass du da die Kontrolle behalten willst. Aber damit eben auch sowohl ihm als auch der Kleinen Unsicherheit gegeben.
Hatte ich ja schon ausführlich geschrieben.

Liebe Grüße

KT
 

Miss Sunshine

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ich fand die Antwort von MonLig perfekt. Wie es dir geht muss er ja nicht wissen, aber das es der kleinen gut geht sollte er schon wissen.
Hi,
erst einmal tut es mir leid. Hab deine Antwort heute früh nicht gesehen. War noch zu früh xD
Ja klar. Ich enthalte ihm ja nix über die Kleine. Wenn es wirklich um sie geht. Davor hat er ja explizit gefragt wie es mir geht. Da hab ich ihm ja nicht drauf geantwortet. Da ging es ihm eher nicht um das Kind!

also erstens ist es seine Entscheidung ob er eurer Tochter in dem anderen Zuhause nun neues Spielzeug kauft oder nicht und zweitens warum soll sie denn nicht bei ihm schlafen? Und wieso entscheidest du das alleine?
Das find ich schon heftig. Er kann ja auch Spaß mit ihr haben. Das ist ja alles schön und gut. Aber sich die Liebe mit Unmengen an Spielzeug zu erkaufen find ich heftig! Abgesprochen war ja, das er was von hier mit nehmen soll!
Mit dem übernachten: dazu müsste man sie kennen. Wissen wie sensibel sie ist. Das sie sich jedes Mal freut woanders zu schlafen und dann nur noch weint wenn es abends wird. Da hab ich mir auch unabhängige Meinungen geholt, und hab von allen Seiten gehört, das da der leichte Einstieg besser ist. Das nächste Mal kann sie ja dann da schlafen. Genau so habe ich es kommuniziert.

Das kann ja alles sein, dass die aktuelle Struktur so war für sie. Aber es ist ihr Papawochenende. Und da nimmst Du Dir wieder das Recht raus es zu reglementieren. Und über beide Köpfe hinweg zu entscheiden.
ja, da bleibe ich auch hart. Vor allem würde ich sie eh nicht länger bei ihm lassen. Ich merke ja, das sie dann erst mal zur Ruhe kommen muss. Sie meinte auch eh, das sie da hin will... aber ja. das werde ich ihr nicht nehmen. Das ist der Teil der Familie, der ja noch funktioniert. Diesen Halt kriegt sie in seiner Familie ja nicht (ich rede nicht von ihm)

und was das Buch angeht: wenn du doch weißt, dass er nicht so gut informiert ist wo wäre das Problem gewesen ihm einfach eine klare Vorgabe zu geben welches Buch er kaufen soll.
ähm? Also er sollte aber schon wissen in welche Klasse sein eigenes Kind geht oder sehe ich das falsch? Was er für ein Buch kauft ist ja dann egal.

Und das mit dem Spielzeug oder dem Buch halt ich ihm ja nicht vor die Nase. Da lass ich ihn machen Aber klar regt es mich innerlich auf. Wir haben hier Unmengen an Kram liegen. Und wenn mein Kind dann nach so nem Tag abends bei mir sitzt und weint, weil es bei Papa ja schöner ist, find ich es nicht mehr lustig! Sie ist halt auch ein Kind was extrem auf Geschenke anspringt.
Liebe Miss Sunshine, ich möchte dich bitten da nochmal in Dich zu gehen und eventuell deine Emotionen da zu erfühlen worum es dir wirklich dabei geht.

Mir geht es schon darum, das die beiden eine schöne Zeit miteinander haben. Mir geht es halt aber auch darum, das sie sich langsam eingewöhnt. Wie gesagt, Ich kenne Sie da echt gut.
 

Kaffeetante

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Hallo liebe Miss,

bevor es hier weiter hoch schaukelt. Ich wollte dich keineswegs angreifen, dennoch sind da so einige Dinge, die eben so wie du sie erzählt hast schon sehr unangenehm rüber gekommen. Mir geht es da nach wie vor in erster Linie gerade um die Elternebene. Und was ich geschrieben habe war nur mein Neutraler Blickwinkel von außen. Ich versuche mal nochmal auf deine Punkte einzugehen.

Hi,
erst einmal tut es mir leid. Hab deine Antwort heute früh nicht gesehen. War noch zu früh xD
Ja klar. Ich enthalte ihm ja nix über die Kleine. Wenn es wirklich um sie geht. Davor hat er ja explizit gefragt wie es mir geht. Da hab ich ihm ja nicht drauf geantwortet. Da ging es ihm eher nicht um das Kind!

Ja verstehe ich schon aber in der Nachricht stand doch „Hey was macht ihr heute so“
Und das war sehr wohl von außen gesehen auch auf die kleine bezogen. Da fand ich die Antwort schon nicht schlecht. Man hätte auch noch schreiben können „ die Maus hatte heute einen tollen Tag und schläft nun“ Das du es nur auf dich beziehst ist ja deine Interpretation.

Das find ich schon heftig. Er kann ja auch Spaß mit ihr haben. Das ist ja alles schön und gut. Aber sich die Liebe mit Unmengen an Spielzeug zu erkaufen find ich heftig! Abgesprochen war ja, das er was von hier mit nehmen soll!
Mit dem übernachten: dazu müsste man sie kennen. Wissen wie sensibel sie ist. Das sie sich jedes Mal freut woanders zu schlafen und dann nur noch weint wenn es abends wird. Da hab ich mir auch unabhängige Meinungen geholt, und hab von allen Seiten gehört, das da der leichte Einstieg besser ist. Das nächste Mal kann sie ja dann da schlafen. Genau so habe ich es kommuniziert.

Es ist aber wie du schon gesagt hast seine Sache wenn er ihr im neuen Zuhause was neues kaufen will. Und das er sich damit ihre Liebe erkauft ist eine Unterstellung, die wirklich nicht sehr nett von dir ist.
Was das Übernachten angeht: ich spreche dir ganz bestimmt nicht ab dein Kind nicht zu kennen. Dennoch ist er ihr Vater und es war Papa Wochenende. Man hätte den beiden durchaus zutrauen können es zu probieren wie schon geschrieben. Und kommunizieren können, dass es nicht schlimm ist wenn’s dann trotzdem nicht klappt und sie nach Hause möchte wärst du ja da. Aber es einfach über beide Köpfe hinweg mal eben so festzulegen ist halt nicht so schön. Er ist ihr Vater und er hat auch ein Mitspracherecht genauso wie sie in einem Alter ist, solche Wünsche äußern zu dürfen und sich darin zu probieren. Auf Dauer wird es ja eine gewisse Struktur geben und da sollte die Kommunikation auf Augenhöhe stattfinden. So kommt’s eher so rüber als würdest du ihm nicht zutrauen das zu regeln im Sinne Eurer Tochter.

ja, da bleibe ich auch hart. Vor allem würde ich sie eh nicht länger bei ihm lassen. Ich merke ja, das sie dann erst mal zur Ruhe kommen muss. Sie meinte auch eh, das sie da hin will... aber ja. das werde ich ihr nicht nehmen. Das ist der Teil der Familie, der ja noch funktioniert. Diesen Halt kriegt sie in seiner Familie ja nicht (ich rede nicht von ihm)
Zack und schon wieder über beide Köpfe hinweg entschieden. Es ist ihr Papawochenende, und wer weiß ob sie nicht was anderes tolles um diese Uhrzeit vor hatten? Es ist doch ihre Sache und nicht deine.
Und ja mag ja sein das sie zur Ruhe kommen muss. Aber traust du ihm wirklich nicht zu sich darum zu kümmern als ihr Vater?

ähm? Also er sollte aber schon wissen in welche Klasse sein eigenes Kind geht oder sehe ich das falsch? Was er für ein Buch kauft ist ja dann egal.

natürlich wird er wissen in welche Klasse seine Tochter geht. Aber du weißt doch nicht was genau die beiden dazu bewegt hat dieses Buch zu kaufen. Wenn es dir nicht gefällt, dann äußere doch nächstes Mal einen konkreten Wunsch.

Und das mit dem Spielzeug oder dem Buch halt ich ihm ja nicht vor die Nase. Da lass ich ihn machen Aber klar regt es mich innerlich auf. Wir haben hier Unmengen an Kram liegen. Und wenn mein Kind dann nach so nem Tag abends bei mir sitzt und weint, weil es bei Papa ja schöner ist, find ich es nicht mehr lustig! Sie ist halt auch ein Kind was extrem auf Geschenke anspringt.

jedes Kind springt auf Geschenke an…
So du sagst du regst dich innerlich auf, dieses Gefühl wird nach außen Transportiert ob du es aussprichst oder nicht! Anstatt dich aufrichtig für dein Kind zu freuen, suchst du aktiv eine Begründung an ihm rum zu meckern, so kommt es hier rüber.

Mir geht es schon darum, das die beiden eine schöne Zeit miteinander haben. Mir geht es halt aber auch darum, das sie sich langsam eingewöhnt. Wie gesagt, Ich kenne Sie da echt gut.

Nochmal das hat dir hier niemand abgesprochen. Dennoch ist dieses Verhalten alles andere als neutral tut mir Leid.

Liebe Miss,

Sorry wenn ich dir auf die Füße getreten bin, ich wollte dir lediglich aufzeigen wie es nach außen wirkt. Wenn man da emotional drin hängt hat man einen ganz anderen Blickwinkel, das kennen wir hier alle.
Aber wenn du denkst, dass die Hinweise alle nix sind kann dich hier niemand daran hindern das weiter so zu machen dann solltest du das auch so tun.
aber dieses Forum hier ist halt auch nicht dazu da über Ehemänner zu schimpfen und sich über sie auszulassen.
Hier geht es um eine neutrale Sichtweise in einer meistens hoch emotionalen Situation.

liebe Grüße KT
 

Meta

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Liebe Miss :brav:
das Leben nach einer Trennung mit Kind neu zu ordnen, ist nicht einfach.
Meine Tochter war auch 8 Jahre, als meine Ehe auseinander brach....

Es ist gut, dass Du nun erstmal zur Ruhe kommen willst & musst.
Nur ist das leider nur bedingt durch das gemeinsame Kind möglich.

Zack und schon wieder über beide Köpfe hinweg entschieden. Es ist ihr Papawochenende, und wer weiß ob sie nicht was anderes tolles um diese Uhrzeit vor hatten? Es ist doch ihre Sache und nicht deine.
Für Deinen EX ist die Situation auch nicht einfach. Ihm ist glücklicherweise ein freundlicher und zugewandter Umgang mit Dir wichtig. On top bemüht er sich, den Kontakt zu Eurer Tochter nicht zu verlieren. Er ist in der schlechteren Postion, da sein Umgang zeitlich beschränkt ist.

Aus diesem Grund rate ich Dir, ihm die Möglichkeit zu geben, allein zu entscheiden, was &...wie er seinen Umgang gestaltet. Anderenfalls sprichst Du ihm ein verantwortungsvolles Handeln in dieser Sache ab. Die Situation ist vielleicht besser verständlich, wenn Du Dich in seine Lage versetzt.

Urlaub: ... In welchen Monat plant ihr den Urlaub. Ich sehe das gerade in der Anfangsphase sehr speziell, da Eure Tochter möglicherweise zu große Hoffnung auf eine Weiterführung des Familienlebens danach hat.

Liebe Grüße :herz:
Meta
 
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Miss Sunshine

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bevor es hier weiter hoch schaukelt. Ich wollte dich keineswegs angreifen, dennoch sind da so einige Dinge, die eben so wie du sie erzählt hast schon sehr unangenehm rüber gekommen.
Hi, ich hab mich eigentlich auch nicht angegriffen gefühlt. Sorry wenns so rüber kam!

Ja verstehe ich schon aber in der Nachricht stand doch „Hey was macht ihr heute so“
Und das war sehr wohl von außen gesehen auch auf die kleine bezogen.
Gut. Die Nachricht kam ja dann nur, nachdem er mich gefragt hat, wie es mir geht und keine Antwort drauf gekommen ist.

Er ist ihr Vater und er hat auch ein Mitspracherecht genauso wie sie in einem Alter ist, solche Wünsche äußern zu dürfen und sich darin zu probieren.
Klar, da geb ich dir Recht. Aber davor hat sie immer gesagt, das sie über Nacht nach Hause will, weil sie ni
Ocht wo anders schlafen möchte. Ich sprech ja viel mit ihr, und frag sie, wie sie es sieht. Nach dem We hat sie auch gesagt, das sie das nächste Mal da bleiben will. Da hab ich ja auch keine Einwände.

Zack und schon wieder über beide Köpfe hinweg entschieden.
Wieso über beide? Auch da hatte ich sie gefragt und sie, meinte sie will unbedingt zu Oma und Opa.
Aber dann frag ich mal so in die Runde an die Alleinerziehenden? Wie lange sind die Kinder bei euch weg, bzw um wieviel Uhr kommen sie wieder? Ich habe mich da ja echt im Umfeld schlau gemacht und da werden die Kinder immer um 5 nach Hause gebracht. Ist ja dann auch schon Abendzeit. Wie läuft das wo anders? Ich kann mir nicht vorstellen, wie es klappen soll, das sie erst um 7 nach Hause kommt. Da macht sie sich ja schon Bett fertig. Und zum runter kommen hat sie auch etwas gebraucht.

Aber du weißt doch nicht was genau die beiden dazu bewegt hat dieses Buch zu kaufen. Wenn es dir nicht gefällt, dann äußere doch nächstes Mal einen konkreten Wunsch.
Ach, wie gesagt, es geht mir doch nicht um ein bestimmtes Buch. Ich hätte es ja nicht mals gewusst, wenn die Kleine mir das nicht von sich aus erzählt hätte, das die beiden ein Buch für die erste Klasse gekauft haben und sie sich gewundert hat.

edes Kind springt auf Geschenke an…
So du sagst du regst dich innerlich auf, dieses Gefühl wird nach außen Transportiert ob du es aussprichst oder nicht!
Nach aussen transportieren wir aber alle was. Ist ja nie neutral. Ich hab die Sachen ja nur in einem Video gesehen und gar nicht mehr mit ihr drüber geredet. Mich hat ja eher interessiert, was sie gemacht haben.

aber dieses Forum hier ist halt auch nicht dazu da über Ehemänner zu schimpfen und sich über sie auszulassen.
Ok, werd ich mir merken! Mir tats einfach mal gut etwas Dampf abzulassen ;)
Ich glaub bei mir kommt einfach ne Menge Angst dazu. Jetzt wo sie gesagt hat, das sie es da evt schöner findet. Ich hab einfach Angst das sie nicht hier bleiben will. Und dann kann ich sie nicht mehr beschützen. Vielleicht sollte ich da etwas weiter ausholen. Ich bin mir mittlerweile sehr sicher, das die Ehe toxisch war. Auch der Kleinen gegenüber.
Jeden Abend haben die beiden sich angebrüllt. Ich hab mich immer schützend vor sie gestellt. Kurz bevor die Ehe aus war, ist er zur Kur gefahren. Da hab ich ja definitiv nicht gegen ihn gesprochen. Die Kleine meinte aber öfter, das sie es schön findet, das er weg ist weil es so ruhig ist und das er gerne länger weg bleiben kann! Das hat mir schon echt zu denken gegeben. Nachdem er wieder gekommen ist war es die erste Woche auch gut und dann fings langsam an. Erst als wir ihr gesagt haben, das wir uns Trennen kam seine Kehrtwende. Es wurd alles so gemacht wie sie es wollte. Aber wie lang geht das gut? Und ich hab echt Angst!

Aus diesem Grund rate ich Dir, ihm die Möglichkeit zu geben, allein zu entscheiden, was &...wie er seinen Umgang gestaltet. Anderenfalls sprichst Du ihm ein verantwortungsvolles Handeln in dieser Sache ab. Die Situation ist vielleicht besser verständlich, wenn Du Dich in seine Lage versetzt.
Danke, wie gesagt, das nächste Mal darf sie gerne da schlafen. Es ging ja nur um das erste Mal. Er könnte sie ja auch jederzeit unter der Woche besuchen. Das hat er ja am Anfang vorgeschlagen. Aber es kommt halt nix von ihm aus und ich weiß, das er mir irgendwann dafür die Schuld geben wird, weil ich das hätte machen müssen....(also ihm sagen komm morgen mal vorbei etc)

Urlaub: ... In welchen Monat plant ihr den Urlaub. Ich sehe das gerade in der Anfangsphase sehr speziell, da Eure Tochter möglicherweise zu große Hoffnung auf eine Weiterführung des Familienlebens danach hat.
Urlaub ist in den Sommerferien.in 2 Monaten also. Oder 2,5.
Hmm, das stimmt. Ich sag oft genug, das es ein Papa und Mama nie mehr geben wird. Ich hoffe, sie denkt es nicht!
Den Urlaub werden wir aber definitiv machen! Evt trennen wir uns vor Ort mal.
Da ist halt auch meine Familie mit dabei. Sprich meine Eltern und Schwester mit Familie. Die Kinder freuen sich schon so da drauf. Er würd sich ja nicht mit meiner Familie im Urlaub alleine Treffen und ich würd den Weg nicht alleine fahren xD
Aber das passt schon, die Männer werden unter sich sein und quatschen und wir Frauen auch. Da werden also keine romantischen Gefühle entstehen können :D
 

Meta

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Aber dann frag ich mal so in die Runde an die Alleinerziehenden? Wie lange sind die Kinder bei euch weg, bzw um wieviel Uhr kommen sie wieder?
Es gibt eine klare antwaltlich geregelte Umgangsregelung. (Das ist bei meinem Ex so notwendig)
Jedes 2. Wochenende von Donnerstag nach der Schule bis Montag (direkt zur Schule). In der Woche ohne WE-Umgang ist meine Tochter Donnerstag nach der Schule bis 19 Uhr beim Vater.
Er könnte sie ja auch jederzeit unter der Woche besuchen. Das hat er ja am Anfang vorgeschlagen. Aber es kommt halt nix von ihm aus
Meiner Meinung nach ist ein variabler Umgang wünschenswert, praktisch auf Dauer problematisch. Die Eltern müssten dauerhaft kompromissbereit sein ... das gibt viel Potential für Auseinandersetzungen. Für Kinder zeugen klare Regeln für Beständigkeit.
Die Anfangsphase ist meist noch beidseitig wohlwollend, nur wendet sich häufig das Blatt, wenn neue Partner ins Spiel kommen... :zwinkern:

An Geburtstag o.ä. gibt es natürlich Abweichungen....


Liebe Grüße
Meta
 
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ella1804

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Hallo Miss Sunshine :smile:

Ich lese schon länger still mit und hab lange überlegt mich zu äußern.
Aber im Prinzip kann ich Meta und Kaffeetante nur beipflichten.
Und so hart es klingt und du dir sehnlichst Zeit für dich wünschst, hat momentan einfach euer gemeinsames Kind Vorrang.
Diesbezüglich musst du deine Bedürfnisse einfach erstmal hinten anstellen.
Auch wenn meine Situation etwas anders war und ich mich vom Vater der Kinder getrennt habe, war diese Zeit nach der Trennung alles andere als einfach.

Und wie schon erwähnt, ist er in der schlechteren Position was euer Kind betrifft.
Ihr müsst da irgendwie eine Regelung finden.

Bei uns ist das auch nicht das klassische Modell aufgrund seiner Arbeitszeiten.
Er holt sie 2 Nachmittage die Woche und da kommen sie auch erst gegen 20 Uhr zurück.
Ansonsten je nach Schicht mindestens 2 Wochenenden im Monat, mal von Freitag bis Sonntag, Samstag bis Montag oder nur Samstag und Sonntag.
Allerdings passen wir das je nach Umständen mal an, Familienfeiern bei ihm oder bei mir.
Also wirklich recht variabel, allerdings bestehe ich auf Regelmäßigkeit und keine zu großen Abstände dazwischen. Eher wegen der Kinder weil die natürlich fragen und gerne zum Papa gehen.

Ich hab mich mit ihm damals wirklich hingesetzt, mit Kalender und Vorschläge gemacht. Allerdings war er schon immer der Typ der macht was man ihm vorsetzt.

Nur eins was ich dir gerne von Herzen sagen möchte, geh nicht zu sehr auf solche Gespräche ein a la ohne Papa ist es ruhiger. Auch wenn es dir schwer fällt, bestärke sie eher in Bezug auf ihren Papa. Bei solchen Gesprächen haben die Kinder solche feinen Antennen, sie merkt deine Stimmung und das kann sich auf sie übertragen.

Ich weiß wirklich wie schwierig das ist, ich hab monatelang einfach nur funktioniert um eben auf Elternebene zu funktionieren. Aber es wird besser :herz:
 

Miss Sunshine

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Jedes 2. Wochenende von Donnerstag nach der Schule bis Montag (direkt zur Schule). In der Woche ohne WE-Umgang ist meine Tochter Donnerstag nach der Schule bis 19 Uhr beim Vater.
Bei uns ist das auch nicht das klassische Modell aufgrund seiner Arbeitszeiten.
Er holt sie 2 Nachmittage die Woche und da kommen sie auch erst gegen 20 Uhr zurück.
Wie alt ist dein Kind, wenn ich fragen darf? Meine geht um 20 Uhr ins Bett. Da wärs das absolute Chaos wenn sie erst um 19 Uhr oder 20 Uhr hier wäre.

Meiner Meinung nach ist ein variabler Umgang wünschenswert, praktisch auf Dauer problematisch. Die Eltern müssten dauerhaft kompromissbereit sein ... das gibt viel Potential für Auseinandersetzungen. Für Kinder zeugen klare Regeln für Beständigkeit.
Danke. So hab ich nicht drüber nach gedacht. Aber ist ja bei uns hier eh nicht spruchreif...

Nur eins was ich dir gerne von Herzen sagen möchte, geh nicht zu sehr auf solche Gespräche ein a la ohne Papa ist es ruhiger. Auch wenn es dir schwer fällt, bestärke sie eher in Bezug auf ihren Papa. Bei solchen Gesprächen haben die Kinder solche feinen Antennen, sie merkt deine Stimmung und das kann sich auf sie übertragen.
Nein, das hab ich ja auch nicht gemacht. Wie gesagt. Das hat sie auch schon so vor der Trennung gesagt. Da hab ich dann ihre feinen Antennen gespürt
 

Meta

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:moin:
Wie alt ist dein Kind, wenn ich fragen darf? Meine geht um 20 Uhr ins Bett. Da wärs das absolute Chaos wenn sie erst um 19 Uhr oder 20 Uhr hier wäre.
Mittlerweile ist sie 12 Jahre (bei der Trennung 8J.)
Chaos bricht bei mir nicht aus, da es Abendbrot beim Vater gibt und sie dann 1 Stunde Zeit hat, um sich bis 20 Uhr bettfertig zu machen. Danach darf sie noch ein wenig auf dem Tablett schauen.
Den Urlaub werden wir aber definitiv machen!
Der Urlaub ist die Weiterführung des Familienlebens unter erschwerten Bedingungen.
Ich wünsche Dir viel Kraft. :ritter:
 

Mailin

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Liebe Miss Sunshine,
ich komme selten zum schreiben hier, bei Deiner Geschichte habe ich aber den Eindruck, dass es Dir vielleicht hilft, wenn Dichc viele verschiedene Stimmen darin bestärken einen kalren Weg im Sinne Deines Kindes zu gehen.
Ich bin seit 6 Jahren vom vater meiner beiden Kinder getrennt. Bei der Trennung waren sie 6 und 9.
Ich hatte von Anfang an eine tolle Unterstützung durch eine befreundete Anwältin für Familienrecht. Die hat mir das gleiche geraten, was meine Vorschreiberinnen hier Di auch raten. Man muss lernen persönliche Befindlichkeiten im Interesse der Kinder zurückzustecken. Ich kann Dir nach den Jahren nur sagen: Es lohnt sich, denn Du wirst alles zurückbekommen, wenn Du sieht, dass Deine Kind auch trotz dieser Umstände glücklich heranwächst, villeicht sogar emotional stabiler ist als andere Teenager, weil sie die Erfahrung macht, dass die Eltern auch in Krisen da sind und Stabilität und Verlässlichkeit gewährleisten.
Was Deine Frage zur Wochenendregelung bzw. dein Übergangszeiten angeht:
Wir ahtten anfangs klare Absprachen, heute mache ich das mehr mit den Kindern seber aus, denn sie haben ja auch eigene Hobbys, wollen Freunde treffen etc.
Was wir aber beibehaten haben: nach dem Papa Wocheende sind sie 18.30 Uhr bei mir (das war auch damals die Zeit) und wir essen gemeinsam gemütlich zuusammen, erzählen vom WE und gehen durch, was für die Woche ansteht. Ich bekoche sie meistens mit etwas, besonders Tollem und wir genißen dieses Ritual von Anafang an total.
Damals hab ich sie auch kurz danach bettfertig gemacht mit dem üblichen Programm (vorlesen, kuscheln usw.). Ich denke, dass hier solche Rituale sehr helfen können.

Ich habe auch sehr bald die Vorteile dieses Lebensrhythmusses zu schätzen gelernt: Ich hatte plötzlich viel Zeit für mich, hab dann sonntags auch mal in Ruhe einen Ttermentag mit einer Freundin gemacht und war froh, wenn ich nicht so früh am späten Nachmittag zurück sein musste, oder war mal ein Wochenende weg oder hab den ganzen Tag gemütlich auf der Couch verbracht.

Vieles, was Dich jetzt verunsichert oder Dor Sorgen bereitet wirkt ein wenig als hättest Du Verlustangst Deiner Tochter gegenüber (was absolut verständlich ist). Ich denke aber, das ist unbegründet. Sie wird Dich nicht ablehnen, weil es beim papa vielleicht mal an einem Tag schöner ist oder die Spielzeuge toller. Die enge Verbindung zu Dir ist doch nicht darauf begründet sondern darauf, dass Du die Mama bist, die sie liebt!
Ich hoffe, ihr drei findet einen Modus, mit dem ihr alle klar kommt!
LG Mailin
 

Miss Sunshine

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Der Urlaub ist die Weiterführung des Familienlebens unter erschwerten Bedingungen.
Ich wünsche Dir viel Kraft. :ritter:
Danke, ich bin auch gespannt, wie es werden wird.

Man muss lernen persönliche Befindlichkeiten im Interesse der Kinder zurückzustecken. Ich kann Dir nach den Jahren nur sagen: Es lohnt sich, denn Du wirst alles zurückbekommen, wenn Du sieht, dass Deine Kind auch trotz dieser Umstände glücklich heranwächst, villeicht sogar emotional stabiler ist als andere Teenager, weil sie die Erfahrung macht, dass die Eltern auch in Krisen da sind und Stabilität und Verlässlichkeit gewährleisten.
Wahrscheinlich muss ich das wirklich noch lernen.

Was wir aber beibehaten haben: nach dem Papa Wocheende sind sie 18.30 Uhr bei mir (das war auch damals die Zeit) und wir essen gemeinsam gemütlich zuusammen, erzählen vom WE und gehen durch, was für die Woche ansteht.
Das klingt schön relaxt. So möchte ich es auch haben, das wir noch vom WE reden. Aber trotzdem werde ich an der Oma Opa Sache fest halten. Auf die hat sie auch ein starkes Recht. Da sind wir ja auch immer nur ein Stündchen.

Ich habe auch sehr bald die Vorteile dieses Lebensrhythmusses zu schätzen gelernt: Ich hatte plötzlich viel Zeit für mich, hab dann sonntags auch mal in Ruhe einen Ttermentag mit einer Freundin gemacht und war froh, wenn ich nicht so früh am späten Nachmittag zurück sein musste, oder war mal ein Wochenende weg oder hab den ganzen Tag gemütlich auf der Couch verbracht.
Wann kommt der Moment? Ich mag das Gefühl momentan gar nicht, das sie weg ist. Vor allem mit dem Vorbehalt, weil ich weiß, wie er sein kann. Und ja, da hab ich Verlustängste!

Mein Ex hat am Montag wieder einen Vorwand gehabt mir zu schreiben. Hat mal wieder gefragt, wie es mir geht. Er meinte ich wäre ja kurz angebunden gewesen am WE. Er war ja eigentlich noch lange in der Wohnung und wir haben organisatorisches besprochen. Dann hat er wieder gefragt, ob wir am WE nicht was zu dritt machen wollen oder er mal nach dem Garten sehen soll. Hab das verneint.
Mal ne Woche Funkstille fänd ich aber schon ganz schön. Aber ich merke schon, das es immer Vorwände geben wird für ihn zu schreiben. Ich red mir einfach ein, das es der toxische Teil an ihm ist, der nicht will das ich los lassen kann xD
 

ella1804

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Funkstille wird nicht funktionieren durch euer gemeinsames Kind. Ich wurde ja regelrecht bombardiert mit Nachrichten. Ich hab dann einfach gesagt, dass es zum Beispiel für Ausflüge zu viert viel zu früh ist und ich das nicht möchte. Dieses Bedürfnis kann man ja klar formulieren, auch das ihn deine Befindlichkeiten jetzt einfach nichts angehen. Das dauert je nach Typ einfach seine Zeit bis das ankommt. Ich hab das dann ignoriert und mich nur geäußert wenn es um die Kinder oder organisatorisches ging, ganz neutral.

Das ist alles nicht einfach, aber Meta hat es gut beschrieben, wenn man auf Elternebene seinen Weg findet, profitieren auch die Kinder davon.
Ich hatte natürlich auch wahnsinnige Angst, dass es sich negativ auf die Kids auswirkt. Aber im Gegenteil, ihnen geht es sehr gut.
Gerade meine Große ist viel gelöster geworden, einfach weil es für uns zu dritt super entspannt ist zu Hause. Die Anspannung merken sie auch.
Auch wenn der Vater der während der Trennung ziemlich unmöglich zu mir war, hab ich das immer von ihnen fern gehalten, keine Anmerkungen gemacht, sie eher noch bestärkt, denn gerade der damals Dreijährige weinte gelegentlich weil er nicht zum Papa wollte. Natürlich blutet einem dabei das Herz, gerade weil der Papa in der Anfangszeit das oft ausnutzte um mir ein schlechtes Gewissen zu machen.
Nach gut zwei Jahren haben wir aber unseren Weg gefunden, auch wenn mir natürlich nicht alles passt wie er so manches handhabt, aber es ist seine Zeit mit den Kindern, die er gestalten kann.

Wir sind jetzt keine Freunde, können aber normal miteinander sprechen und wenn ich ihn bei etwas um Hilfe bitte, was mir nicht unbedingt leicht fällt, macht er das auch.

Letztendlich profitieren sie ja davon, denn wenn sie bei ihm sind, muss er sich mit Ihnen beschäftigen, dass war während der Beziehung kaum noch da, ich hab halt eh alles allein geschmissen.
Sogar mein totaler Mama bezogener Sohn, übernachtet ohne Probleme dort und freut sich riesig auf die papa Zeit :smile:
 
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Miss Sunshine

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Auch wenn der Vater der während der Trennung ziemlich unmöglich zu mir war, hab ich das immer von ihnen fern gehalten, keine Anmerkungen gemacht, sie eher noch bestärkt, denn gerade der damals Dreijährige weinte gelegentlich weil er nicht zum Papa wollte.
Hi, danke für deine Worte! Wie hast du das geschafft so gelassen zu sein, auch wenn er dann mal doof zu dir war? Lernt man das irgendwie?

Sogar mein totaler Mama bezogener Sohn, übernachtet ohne Probleme dort und freut sich riesig auf die papa Zeit
Wow, das gibt mir Mut! Ich hoffe, das unsere dann auch gern dort übernachtet. So ist sie ja gern da. Sie wird ja auch non Stop bespaßt :) Ist halt nur Nachts die Frage...
Das werd ich dann ja auch übernächstes WE sehen :)
 

Mailin

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Wann kommt der Moment? Ich mag das Gefühl momentan gar nicht, das sie weg ist. Vor allem mit dem Vorbehalt, weil ich weiß, wie er sein kann. Und ja, da hab ich Verlustängste!

Das ist natürlich schwer zu sagen. Bei mir war es etwas ein halbes Jahr, aber ich war auch diejeneige, die die Ehe nicht mehr wollte. Ich kann Dir aber aus vielen Gesprüchen mit anderen Getrennten Frauen sagen, dass diejenigen, die ich kenne, das alle irgendwann so empfunden haben - und zwar nachhaltig!
Dass Du das Gefühl nicht magst, dass sie weg ist, kann ich gut verstehen. Ich gehe aber davon aus, dass das mit der Zeit besser wird! :smile:
 

Mailin

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Hi, danke für deine Worte! Wie hast du das geschafft so gelassen zu sein, auch wenn er dann mal doof zu dir war? Lernt man das irgendwie?


Wow, das gibt mir Mut! Ich hoffe, das unsere dann auch gern dort übernachtet. So ist sie ja gern da. Sie wird ja auch non Stop bespaßt :) Ist halt nur Nachts die Frage...
Das werd ich dann ja auch übernächstes WE sehen :)

Das kann ich übrigens auch nur unterschreiben!
Und die Konflikte können ja immer wiedr aufbrechen oder sich an etwas Neuem entzünden. Ich hatte letztes Jahr nach all der Zeit noch einmal ein Gespräch mit einer Mediatorin wegen des Unterhalts. Dem vorausggenagen waren nach Jahren plötzlich wieder alte Vorwürfe an mich. Aber ich bin da nicht drauf eingegangen und wir haben es gut klären können.
Mir hilft immer der Gedanke: Wenn ich mich in diesen Konflikten zurücknehme und die Provkationen ignoriere ist das eine Investition in die (glückliche!) Zukunft meiner Kinder.
Und wenn man dann Schritt für Schritt sieht, wie es sich auszahlt, hilft das auch dabei.
Du wirkst auf mich aber insgesamt so reflektiert, dass ich mir gut vorstellen kann, dass Du as auch hinbekommen wirst!
 

ella1804

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Hi, danke für deine Worte! Wie hast du das geschafft so gelassen zu sein, auch wenn er dann mal doof zu dir war? Lernt man das irgendwie?
Naja gelassen vielleicht nach außen hin, innerlich war ich alles andere als gelassen.
Aber letztendlich für die Kinder, ich habe da meine Bedürfnisse ganz klar zurück gestellt. Sicher gab es Momente, wo ich gewisse Bemerkungen der Kinder runter schlucken musste. Ich hab mir immer vor Augen gehalten, dass sie ja letztendlich am wenigsten dafür können und so gut wie möglich in der für sie schwierigen Situation am meisten Unterstützung brauchen.
In solchen Situationen ist man stärker als man denkt, klar hatte auch ich Momente wo mir alles zu viel wurde. Ich hab oft heulend im Bad gesessen damit sie es nicht mitbekommen.
Wichtig ist nur, nicht zu vergleichen oder zu denken beim anderen ist es schöner. Kinder können sich aber oft intuitiv anpassen und wissen genau, wie sie sich bei wem verhalten können oder müssen.
Beim Papa am Wochenende gehen alle zusammen schlafen, auch der 5 jährige teilweise erst 23 Uhr, natürlich beschwert er sich, dass er hier die Woche zuerst ins Bett muss und ich nicht gleich mit ihm schlafe.
Dafür hat er hier dann seine 30 Minuten exklusiv Zeit mit mir, kuscheln, reden , vorlesen und das genießt er auch.

Trau deinem Kind in der Hinsicht viel mehr zu, Sie können mehr als man immer meinen mag :herz:
 

Miss Sunshine

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Hallo zusammen,
tut mir leid, das ich nicht früher geantwortet habe. Ich hab die letzten 2 Wochen aber einfach mal für mich genutzt und wollte gar nicht groß über meinen Ex nachdenken (mehr oder weniger).
Diese Zeit tat mir richtig gut. Er hat auch verstanden, das er mich nicht ständig kontaktieren soll. Ich konnte jetzt wieder diese innere Ruhe erreichen, die ich gebraucht habe!

Und wenn man dann Schritt für Schritt sieht, wie es sich auszahlt, hilft das auch dabei.
Du wirkst auf mich aber insgesamt so reflektiert, dass ich mir gut vorstellen kann, dass Du as auch hinbekommen wirst!
Ich danke dir! Ich hoffe, das ich es hin kriege.

Trau deinem Kind in der Hinsicht viel mehr zu, Sie können mehr als man immer meinen mag :herz:
Auch dir danke ich für deine Worte. Da muss ich wohl wirklich dran arbeiten!

Ansonsten kann ich ja mal berichten, wie die letzten 2 Wochen waren. In meinem Kopf arbeitet es noch sehr stark. Die Kleine hat jetzt zum ersten mal erwähnt, das sie den Papa etwas vermisst. Das fand ich sehr gut und hab ihr auch gesagt, das sie sowas immer sagen darf und es auch wichtig ist. Mehr Kontakt will sie aber auch nicht (da habe ich sie gefragt, ob sie vielleicht mal anrufen will).

Ansonsten ist bei mir innerlich ein großes Gefühl der Schuldzuweisung. Sie sagt nämlich auch, das sie nicht wollen würde, das er wieder hier wohnt. Und ich glaube ihr das auch.
Ich weiß nicht, ob ich das erwähnt habe, aber vor unserer Trennung war er ja 3 Wochen zur Kur und auch da meinte sie, das er gerne noch etwas länger weg bleiben kann.
Sie hat mir auch noch ein paar Sachen erzählt, die dieses Schuldbewustsein noch verstärkt haben.
Ganz schlimm für mich war ein morgen, wo wir hier zusammen ein gekochtes Ei gegessen haben. Plötzlich schaut sie mich an ängstlich an und fragt, ob ich jetzt sauer bin. Ich hab das ganze gar nicht verstanden. Sie meinte dann, das etwas Salz auf den Tisch gekommen wäre und Papa da ja immer sehr sauer war.
Das war einer der Momente, der mich stark zum nachdenken gebracht hat!
Ich hatte ja schon lange in mir das Gefühl, das ich gehen sollte. Hab es aber dem Kind zu Liebe nicht getan. Mir ist aber schon oft aufgefallen, das es so nicht ok ist, wie es bei uns ist. Die bösen Worte die gefallen sind...
Es gab einen Zeit (letztes Jahr im Sommer), da war das ganze so stark, das mir klar war, das es sich um psychische Gewalt handeln muss. Zu der Zeit waren wir in einer Eheberatung, wo ich das direkt erwähnt habe. Er ist aber nach aussen hin immer der tolle Mensch. Es wurde also nicht weiter drauf eingegangen. Jetzt an dieser Stelle denke ich, das die Therapeutin da falsch gehandelt hat. Das hätte sie thematisieren sollen.

Wenn ich mir anhöre, wie die Kleine rdet, weiß ich, das ich als Mama da voll versagt habe. Wenn sie einen Knacks davon weg getragen hat, dann bin ich Schuld, weil ich es nicht davor beendet habe.

Jetzt hoffe ich, das es so gut ist. Er kann nur den WE Papa spielen, wo er dann auch gut sein kann.

Jetzt das WE war sie dann da. Mit erster Übernachtung. War wohl alles soweit gut. Sie haben gestern einen Ausflug gemacht, so dass ich da dann schon gesagt habe, das er sie dann erst um 19 Uhr bringen soll, damit sie das nutzen können. Auf Dauer wäre es mir aber schon zu spät. Hab es gestern gemerkt, das sie ja kaum ankommen konnte bevor es ins Bett ging.

Aber ich werde noch mal mit ihm reden müssen. Es ist ja ok, das sie dann ab und an mal so spät nach Hause kommt. Aber was gar nicht geht ist, das sie dann noch nicht warm gegessen hat. Da konnte ich gestern auch nicht eben noch was machen. Fand das auch nicht ok.
Und ich habe ihm ja letztes mal gesagt, das sie immer lesen soll und er es sich dann besser aufschreiben soll, da ich es nicht jedes Mal erwähnen werde. Gelesen haben sie jetzt kein einziges Mal...

Jetzt ist er übernächste Woche wieder dran. Da muss er aber Samstag arbeiten. Das hat er dann direkt angesprochen. Ich habe ihn dann angeboten, sie dann am Sonntag zu holen. Da war er einverstanden. War da ja doch verwundert. Er hatte ja das letzte Mal so nen Terz gemacht, da sie nicht bei ihm geschlafen hat und das wär ihm zu wenig Zeit. Diesmal reicht ihm der Sonntag. Ich hätte da schon gedacht, das er fragt, ob er sie dann eventuell noch nen anderen Tag sehen kann...

Gefragt, wie es in der Schule läuft hat er auch wieder nicht. Aber das war nicht anders zu erwarten.

Gestern hab ich mich dann mit guten Freunden getroffen. Die habe ich das letzte mal kurz vor Ehe Aus gesehen. Die beiden waren richtig erstaunt mich zu sehen. Sie haben mich wohl nicht mehr wieder erkannt (optisch). Ausserdem meinten Sie, das ich jetzt gelöster wirke. Man habe gemerkt, das mich etwas beschäftigt hat.
Das optische meinte auch noch einer meiner besten Freunde. Ihm ist es aber schon seit letztem Jahr aufgefallen, das immer mehr mein altes ich wieder zum Vorschein kommt. Mir fällt das bis jetzt nicht auf, das es da eine Veränderung gibt xD Aber es tat gut zu hören, das ich jetzt wieder gelöster wirke :)
 
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Miss Sunshine

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Guten morgen zusammen,
jetzt melde ich mich noch mal. Ich muss es einfach von der Seele schreiben!

Dieses We wäre ja das EX WE für unsere Kleine. Er musste ja Samstag arbeiten und hatte sie ja deswegen nur am Sonntag.
Ich war am Freitag dann noch abends mit meiner Schwester und ihrem Mann weg. Meine Eltern haben dann auf die Kinder aufgepasst, was natürlich für sie ein absolutes Highlight war ;)
Mein Ex Mann hat dann ein Foto in Whatsapp gesehen (er hat ja früher nie den Status anderer angeschaut. Jetzt schaut er sich das immer an...). Es kam dann am Samstag früh eine Sprachnachricht.
Er hat mich drum gebeten ihn das nächste Mal zu fragen, ob er in der Zeit auf die Kleine aufpassen kann. Irgendwie war ich da etwas verwirrt, weil er ja eh, wie schon erwähnt, arbeiten musste. Aber so kamen wir dan Samstag abend per Voice Nachrichten etwas ins Gespräch.
Er war von der Stimme her sehr geknickt und man hat gehört, das es ihm nicht gut geht. In erster Linie denke ich natürlich wegen der Kleinen. An Sich war es ein sehr positives Gespräch. Er ist jetzt auch bei Psychatern auf Wartelisten, weil es einige Punkte gibt, die er aufarbeiten muss (die jetzt nix mit mir zu tun haben).
Er hatte dann auch noch erwähnt, das er es nicht gut findet das er die Kleine nicht unter der Woche sehen "darf". (genau das hab ich aber erwartet, das er mir dafür die Schuld geben wird). Ich habe ihm dann gesagt, das er selbst dafür verantwortlich ist und ich sowas nicht mehr für ihn steuer. Auch hat er gemeint, das er sich auf den Tag freut, wo die Kleine ein Handy hat, weil sie ja jetzt sclecht und nur über mich erreichbar wäre (wir haben übrigens auch ein Festnetztelefon. Müsste also nicht übers Handy laufen).
Dann meinte er, das er weder mich noch die Kleine aus emotionalen Gründen hätte verlassen dürfen und das er sein altes Familienleben vermisst und auch das er gern mit am Freitag dabei gewesen wäre, weil es ja doch immer schön war.
Also alles in allem fand ich das Gespräch echt positiv. Und mir tat er super leid, das es ihm so schlecht geht. Er hatte mich auch erst (mal wieder) für gestern eingeladen mit zu kommen. Daraufhin habe ich ihm vorgeschlagen, das wir uns gerne nächste Woche Sonntag treffen können, was er dann auch angenommen hat.

Gestern mit der Kleinen lief es bei den beiden auch sehr gut! Ich hab ja mal wieder von ihr mehrere Sprachnachrichten bekommen :) In einer hat sie mir berichtet, das er sich für sein ständiges gemecker entschuldigt hat. Das wäre nur gewesen, weil es ihm bei uns so schlecht ging... auch das fand ich (abgesehen von der Erklärung) erst mal positiv.
Er hat ihr dann gesagt, das wenn sie mal will, das er unter der Woche kommt, soll sie bescheid geben. Ich hab dazu nix gesagt, aber verstehen kann ich es nicht. Sie ist doch noch viel zu Klein, als das sie an sowas denkt. Das müsste ja eher von ihm aus gehen. Aber so macht er es sich natürlich wieder leicht und kann wieder erzählen, wie toll er eigentlich ist.
Nach wir vor finde ich enttäuschend, das er sich nicht nach ihr erkundigt, wenn er sie abholt. Hat auch nicht nach dem Zeugnis gefragt.

Gestern abend haben wir dann weiter gevoiced (schreibt man das so?). Irgendwie war es da, als würde ich mit einem anderem Menschen reden. Er meinte dann, es würde ihm ja nicht so schlecht gehen, wie es sich davor angehört hat.
Irgendwann ging es dann um meine Eltern und er hat gefragt, ob die sich noch Hoffnungen machen, das wir wieder zusammen kommen. Das habe ich verneint und habe ihm gesagt, das ich da eh gegen steuer und ich psychisch unter ihm gelitten habe (über seine Meckereien hatten wir am Tag davor schon geschrieben. Er meinte, er war oft überfordert und so).
Daraufhin kam dann eine Nachricht, in der er gesagt hat, das er ja auch gelitten hat unter mir. Er hätte ja die letzten 5 Jahre alles gegeben...

In mir hat es sich dann wieder zugezogen. Wieder kann ich nicht was sagen, ohne das ich die Schuldige bin. Genau der Punkt, wo ich für mich beschlossen hab den Cut zu ziehen.
Ich habe ihm jetzt also grade gesagt, das ich das Treffen absage. Das es so nicht geht und ich das nicht kann mit den Schuldzuweisungen (eigentlich hatten wir da schon Samstag drüber geredet).
Jetzt kamen schon 3 voice Nachrichten von ihm, das ich es mir noch mal überlegen soll. Ich hätte ihn ja auch mit meinen Worten gekränkt und wir können einfach die Vergangenheit nicht mehr ansprechen und sonst sowas.

Ich sitze hier und könnte einfach nur noch schreien! Ich bin nicht dafür verantwortlich, das er hier immer nur rum gemeckert und geschrien hat (hat er mir auch vorgeworfen)!!!
In diesen Momenten kommen die ganzen letzten Monate hoch, die ich hier durchlebt habe. Die abendlichen Panikattacken, das wenige Essen etc.

Die Kleine hat mittlerweile einmal gesagt, das sie traurig ist und deswegen nicht viel drüber reden mag, das er weg ist. Einmal hat Sie gesagt, das sie ihn vermisst. Das fand ich toll und hab ihr gesagt, das sie sowas immer sagen kann und wir da eine Lösung finden können.
Wenn ich sie dann aber frage, ob sie ihn öfter sehen will verneint sie es. Und sie betont immer wieder, das er nicht wieder hier einziehen soll!
 
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Ponygirl

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Hey Sunshine,
nur kurz: nimm am Besten den Klarnamen der Kleinen raus. einmal taucht er im oberen Drittel noch auf
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  3. Seele @ Seele: Folgt nicht bald der Schniblotag?
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