Hallo Yvi,
dass das an den Kindern nicht spurlos vorbei geht, ist ganz klar... hier das Gleiche!
Das kleine Kind geht ganz offen damit um, erzählt es jedem, dass der Papa weg ist... ist zwar manchmal nicht angenehm, aber gut, es ist ja so und wenn es damit besser zu verarbeiten ist, ist das halt so.
Das große Kind hingegen will es nach wie vor keinem sagen (also Freunde usw.) und sagt, es reicht, wenn er mit mir, Oma, Opa drüber sprechen kann.
Schulisch und vom Verhalten her ist alles ok.
Dem Papa gegenüber mag er sich auch nicht gerne öffnen, tut es aber immer mehr, weil ich ihn dazu ermutige und ihm gesagt habe, dass er das dem Papa genauso sagen darf, dass er traurig, wütend, etc. ist und seit er gemerkt hat, dass der Papa „trotzdem“ für ihn da ist, öffnet er sich auch besser.
Ich selbst versuche eine gute Elternebene zu halten und halte sämtliche Gefühle wie Wut, Trauer usw. vor den Kindern fern und spreche immer gut von ihm. Ich möchte nicht, dass sie jemals das Gefühl haben, sich für eine Seite entscheiden zu müssen.
Auch ihm gegenüber bin ich stets freundlich und es gab kein böses Wort seit der endgültigen Trennung.
Auch wenn es manchmal sch...schwer ist, aber es ist besser so und ich werde mir nie etwas vorwerfen müssen.
Die Wut und alle schlechten Gefühle lass ich dann beim Sport und meinen engsten Freunden raus, da geht das ohne jegliche Wertung.
Alles Liebe