W_Woody
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- 15 Feb. 2023
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Hallo liebe Forumsmitglieder,
ich habe hier in den letzten zwei Wochen den ein oder anderen Strang gelesen und würde mich sehr freuen wenn Ihr mich vielleicht mit eueren Tipps und Ratschlägen etwas unterstützen könntet. Ich habe schon verschiedene ähnliche Geschichte gelesen, aber jede Geschichte wie auch unserer ist dann ja doch individuell.
Ich entschuldige mich schon einmal für einen sehr langen Text und würde es verstehen keine Antwort zu erhalten. Solltet Ihr euch die Mühe machen und mir Antworten, werde ich versuchen euch immer auf dem laufenden zu halten, sodass auch zukünftige User davon profitieren können.
Ich versuche chronologisch vorzugehen, aber Ihr dürft natürlich gerne nachhacken wenn euch etwas unklar ist oder ihr gerne etwas mehr Details hättet.
Zu uns Sie (30) ich (34), wir haben uns 2015 während des Studiums in einer Studentenbar kennengelernt. Wir sind schon während unsere Studienzeit durch Dick und Dünn gegangen und haben uns während allen Höhen und tiefen die man in dieser Zeit so erlebt unterstützt. Wir haben in dieser Zeit (bis 2017) noch in getrennten WGs gewohnt. 2017 nach meinem Berufsstart und als ich dann meine erste eigene Wohnung hatte, habe ich ihr meinen Schlüssel zunächst unbemerkt zugesteckt. Sie hatte von dem Tag an immer die Möglichkeit zu mir zu kommen (Sie hat noch ein Jahr länger Studiert und in einer WG gewohnt). Wir haben wann immer möglich Wochenenden und auch oft während der Woche gemeinsam bei mir gewohnt, bis sie 2018 dann schlussendlich dauerhaft bei mir eingezogen ist. 2021 haben wir beide neue Arbeitsstellen angetreten und konnten uns gemeinsam eine neue und schöne Wohnung einrichten, welche für beide nicht zu weit von der jeweiligen Arbeitsstelle entfernt lag.
Seit unserem Kennenlernen haben wir viele aufregende Urlaube und gemeinsame Ausflüge erlebt und wir haben ein gemeinsames Hobby welches wir intensiv ausleben. In unsern aktuellen Jobs gab es auch oft Höhen und Tiefen, aber wir haben uns immer gegenseitig aufgefangen und einander unterstützt. Ich würde unserer Beziehung auch als sehr harmonisch beschreiben. Wir hatten uns nie richtig in den Haaren und wenn dann haben wir unsere Differenzen immer sehr schnell beigelegt (Wir haben uns nie angeschrien).
Vllt. noch was zu meinem Charakter, welcher sich sicher auch verändert hat, was vermutlich auch zu unserer aktuellen Situation geführt hat. Ich würde sagen bis 2018 war ich sehr leichtfüßig, hab eig. fast alles mit Humor genommen und war auch ein sehr offener Mensch. Nach dem ich etwas reflektiert habe, muss ich zugeben, dass mich den letzten zwei Jahren etwas verändert habe und nicht mehr so leichtfüßig durchs leben gegangen bin. Oft habe ich mich von Kleinigkeiten aus der Ruhe bringen lassen und wurde auch deutlich verschlossener. Z.b auf die Frage von Ihr was ich gerade denke, hat sie meistens nur die Antwort: ''Eig. nichts'' bekommen. Leider neige ich auch eher dazu schweigsam zu sein, wenn ich über etwas sauer bin und rede dann erst einmal nichts mehr.
Wenn auch nicht immer offen, hat sie bereits im vergangen Jahr 2022 das ein oder andere mal geäußert, dass sie sich wieder tiefgründigere Gespräche auch über uns wünscht. Z.B hat sie ein Pärchenspiel mit persönlichen Fragen gekauft. Leider bin ich hierauf nie richtig eingegangen.
Zur aktuellen Situation:
Bis zum 22.01 /26.01 schien die Welt noch in Ordnung, wir haben zuvor noch viel unternommen, gemeinsam ein Abenteuerlichen Urlaub in Thailand verbracht, sie hat mich noch gefragt ob wir am 05.02 Ihre Freunde besuchen wollen..
Ab dem 30.01 ging es dann leider sehr schnell bergab. Sie Arbeitet aktuell sehr viel (teils 12-14 Stunden täglich), was ich überhaupt nicht unterstützen kann, da ich es für nicht gesund halte. So war es auch in der Woche vom 30.01-05.02. Sie kam Montag und Dienstag erst um 21 Uhr von der Arbeit nach Hause, obwohl ich bereits um 18.00 Uhr geschrieben habe, das sich für uns Koche. Da ich schon häufig gesagt hatte, dass ich das nicht gut finde, habe ich sie die beiden Tage leider einfach mit schweigen meinerseits gestraft (ich weiß nicht richtig). Auch ist sie in den letzten Wochen schon in Tränen ausgebrochen wegen der Arbeit und ich habe sie wieder aufgebaut. Naja wie dem auch sei.
Am Freitag 03.02 war Sie dann bereits sehr früh am Mittag Zuhause und ich habe mich schon gefreut, dass wir gemeinsam was unternehmen können und uns wieder mehr unterhalten können (hatte hier schon meine Fehler erkannt). Leider saß sie weinend da und hat mir eröffnet, dass sie uns nicht mehr sieht. Nach einem kurzen Schock und einigen Tränen bei mir und ihr, frage ich sie ob sie das mit uns für sich schon abgeschlossen hat, was sie verneinte. Am Samstag haben wir dann erst einmal getrennt Dinge unternommen und den Abend dann wieder gemeinsam verbracht, aber das Thema nicht mehr so vertieft, ich wollte ihr etwas Zeit geben. Am Mittag habe ich Ihr noch den folgenden Text geschrieben welchen sie unbeantwortet lies:
Ich hab dir schon viel zu lange keine Nachricht mehr wie die folgende geschrieben!
Du bedeutest mir einfach immer noch alles, du kennst mich besser als jeder andere! Und die letzten 7 Jahre mit dir waren die besten die ich je hatte und haben werde. Wir hatten unglaublich viele gemeinsame schöne Momente, schwierige Momente, aber wir haben alles zusammen gemeistert! Ich kann mir einfach nicht vorstellen, ohne dich aufzuwachen, ein Abend ohne dich zu verbringen oder ohne dich im Bett zu liegen. Es gibt für mich nichts Schöneres als dich fröhlich zu sehen und nichts Schlimmeres als dich traurig zu sehen! Ich kann dir noch tausend Dinge nennen, die ich an dir liebe und schätze! Wir haben soviel zusammen geschafft und ja vielleicht haben wir ein Durchhänger gehabt in den letzten Monaten, aber ich möchte unsere gemeinsame Zeit nicht einfach so aufgeben! Und wenn du auch zu dem Entschluss kommst, werde ich alles dafür tun damit es wieder ein Stück wie früher wird. Ich hoffe wirklich wir finden wieder zueinander!
Am Sonntag haben wir uns dann nochmal zusammengesetzt und sie sagte mir unter Tränen, dass sie unsere Beziehung beenden möchte, da Sie keine Gefühle mehr hat. Bzw auch die folgenden Begründungen gebracht hat:
zum darauffolgenden Ablauf:
Sonntag: Ich bin nach Tränen auf beiden Seiten gegangen und habe bei einem bekannten übernachtet.
Montag: Knapper Austausch über WhatsApp ob sie zuhause ist. Beide waren Zuhause an dem Abend aber ich habe auf dem Sofa geschlafen. Sie fragte mich unter Tränen ob wir nicht mehr gemeinsam im Bett schlafen können. Ich sagte ich brauche erstmal etwas Abstand und hoffe dass sie das versteht.
Dienstag: Keine große Kommunikation. Ich hab mich verzogen, als sie mich kurz sah, meinte sie ich kann doch aufs Sofa kommen. Habe höflich abgelehnt und bin erst aufs Sofa als sie im Bett war.
Mittwoch: War ich lange unterwegs. Sie hat mich am späten Abend noch gesehen und gefragt wo ich war. Hab nur knapp geantwortet.
Donnerstag: Habe mich hier leider in ein längeres Gespräch verwickeln lassen, beide haben von der Arbeit erzählt, sie noch von einem Arztbesuch. Ich hab die aktuelle Wohnsituation angesprochen und gesagt wir müssen zeitnah eine Lösung finden. Auch hier hat sie sehr traurig geschaut. Aber insgesamt ein sehr entspanntes Gespräch und es wurde auch mal kurz gelacht. Da sie ab Samstag ein Urlaub mit ihrer Schwester geplant hat, hat sie noch gefragt ob ich froh bin wenn sie weg ist. Ich habe nur mit einem Hmm geantwortet.
Freitag: Ich bin direkt nach der Arbeit zu einem Freund und hab dort auch übernachtet. Sie hat noch geschrieben ob ich nach Hause kommen, was ich unbeantwortet lies.
Samstag: Leider war Sie noch nicht abgereist als ich nach Hause kam und es kam zu dem folgenden kurzen Gespräch:
Sie: wie geht's dir? Ich: ganz gut. Und dir? Sie: Hmmm
Sie: fällt es dir schwer wenn ich hier bin. Habe ich verneint.
Sie: wo warst du, hättest auch schreiben können. Habe Ihr gesagt dass ich bei einem Freund war.
Sie: Was machst du am Wochenende. Ich, Ich muss mal schauen.
Sagte ihr dann dass ich jetzt aber auch wieder los muss. Sie frage wo ich hin geh, was ich unbeantwortet lies. Hab ihr dann noch einen schönen Urlaub gewünscht und gesagt sie soll sich gut erholen und nicht soviel an die Arbeit denken. Als ich sie leicht gedrückt hab zum Abschied, ist sie eher auf Abstand gegangen.
Seit dem Tag bin ich in der KS und habe seither nichts gehört. Mich nimmt das Ganze sehr mit, da sie zu einem unglaublich wichtigen Teil meines Lebens geworden ist. Es gibt nichts an ihr was ich nicht liebe und ich kann mir ein Leben ohne sie einfach nicht vorstellen. Sie weiß einfach alles über mich und ich alles über sie. Mich hat es an dem Tag der Nachricht in zwei gerissen und so geht es mir gerade jeden Tag. Ich kann kein klaren Gedanken fassen und denke pausenlos nur an sie und unsere tolle Zeit. Leider konnte ich die ersten Tage nicht mehr vernünftig essen und mich auf der Arbeit auch nicht konzentrieren.
Wie seht ihr die Chancen für ein EB? Ich würde einfach alles tun damit wir wieder zueinander finden. Wie sollte ich reagieren wenn sie die Tage wieder aus dem Urlaub kommt.
Ich hatte vor mich so gut wie möglich zurück zu ziehen, aber dennoch nochmal die gemeinsame Wohnsituation anzusprechen und ihre Pläne. Sollten wir uns so schnell wie möglich getrennte Wohnungen suchen? Was denkt Ihr wie kann es weitergehen?
Sorry an der Stelle nochmal für den langen und vermutlich sehr wirren Post.
Ich freue mich auf eure Unterstützung!
ich habe hier in den letzten zwei Wochen den ein oder anderen Strang gelesen und würde mich sehr freuen wenn Ihr mich vielleicht mit eueren Tipps und Ratschlägen etwas unterstützen könntet. Ich habe schon verschiedene ähnliche Geschichte gelesen, aber jede Geschichte wie auch unserer ist dann ja doch individuell.
Ich entschuldige mich schon einmal für einen sehr langen Text und würde es verstehen keine Antwort zu erhalten. Solltet Ihr euch die Mühe machen und mir Antworten, werde ich versuchen euch immer auf dem laufenden zu halten, sodass auch zukünftige User davon profitieren können.
Ich versuche chronologisch vorzugehen, aber Ihr dürft natürlich gerne nachhacken wenn euch etwas unklar ist oder ihr gerne etwas mehr Details hättet.
Zu uns Sie (30) ich (34), wir haben uns 2015 während des Studiums in einer Studentenbar kennengelernt. Wir sind schon während unsere Studienzeit durch Dick und Dünn gegangen und haben uns während allen Höhen und tiefen die man in dieser Zeit so erlebt unterstützt. Wir haben in dieser Zeit (bis 2017) noch in getrennten WGs gewohnt. 2017 nach meinem Berufsstart und als ich dann meine erste eigene Wohnung hatte, habe ich ihr meinen Schlüssel zunächst unbemerkt zugesteckt. Sie hatte von dem Tag an immer die Möglichkeit zu mir zu kommen (Sie hat noch ein Jahr länger Studiert und in einer WG gewohnt). Wir haben wann immer möglich Wochenenden und auch oft während der Woche gemeinsam bei mir gewohnt, bis sie 2018 dann schlussendlich dauerhaft bei mir eingezogen ist. 2021 haben wir beide neue Arbeitsstellen angetreten und konnten uns gemeinsam eine neue und schöne Wohnung einrichten, welche für beide nicht zu weit von der jeweiligen Arbeitsstelle entfernt lag.
Seit unserem Kennenlernen haben wir viele aufregende Urlaube und gemeinsame Ausflüge erlebt und wir haben ein gemeinsames Hobby welches wir intensiv ausleben. In unsern aktuellen Jobs gab es auch oft Höhen und Tiefen, aber wir haben uns immer gegenseitig aufgefangen und einander unterstützt. Ich würde unserer Beziehung auch als sehr harmonisch beschreiben. Wir hatten uns nie richtig in den Haaren und wenn dann haben wir unsere Differenzen immer sehr schnell beigelegt (Wir haben uns nie angeschrien).
Vllt. noch was zu meinem Charakter, welcher sich sicher auch verändert hat, was vermutlich auch zu unserer aktuellen Situation geführt hat. Ich würde sagen bis 2018 war ich sehr leichtfüßig, hab eig. fast alles mit Humor genommen und war auch ein sehr offener Mensch. Nach dem ich etwas reflektiert habe, muss ich zugeben, dass mich den letzten zwei Jahren etwas verändert habe und nicht mehr so leichtfüßig durchs leben gegangen bin. Oft habe ich mich von Kleinigkeiten aus der Ruhe bringen lassen und wurde auch deutlich verschlossener. Z.b auf die Frage von Ihr was ich gerade denke, hat sie meistens nur die Antwort: ''Eig. nichts'' bekommen. Leider neige ich auch eher dazu schweigsam zu sein, wenn ich über etwas sauer bin und rede dann erst einmal nichts mehr.
Wenn auch nicht immer offen, hat sie bereits im vergangen Jahr 2022 das ein oder andere mal geäußert, dass sie sich wieder tiefgründigere Gespräche auch über uns wünscht. Z.B hat sie ein Pärchenspiel mit persönlichen Fragen gekauft. Leider bin ich hierauf nie richtig eingegangen.
Zur aktuellen Situation:
Bis zum 22.01 /26.01 schien die Welt noch in Ordnung, wir haben zuvor noch viel unternommen, gemeinsam ein Abenteuerlichen Urlaub in Thailand verbracht, sie hat mich noch gefragt ob wir am 05.02 Ihre Freunde besuchen wollen..
Ab dem 30.01 ging es dann leider sehr schnell bergab. Sie Arbeitet aktuell sehr viel (teils 12-14 Stunden täglich), was ich überhaupt nicht unterstützen kann, da ich es für nicht gesund halte. So war es auch in der Woche vom 30.01-05.02. Sie kam Montag und Dienstag erst um 21 Uhr von der Arbeit nach Hause, obwohl ich bereits um 18.00 Uhr geschrieben habe, das sich für uns Koche. Da ich schon häufig gesagt hatte, dass ich das nicht gut finde, habe ich sie die beiden Tage leider einfach mit schweigen meinerseits gestraft (ich weiß nicht richtig). Auch ist sie in den letzten Wochen schon in Tränen ausgebrochen wegen der Arbeit und ich habe sie wieder aufgebaut. Naja wie dem auch sei.
Am Freitag 03.02 war Sie dann bereits sehr früh am Mittag Zuhause und ich habe mich schon gefreut, dass wir gemeinsam was unternehmen können und uns wieder mehr unterhalten können (hatte hier schon meine Fehler erkannt). Leider saß sie weinend da und hat mir eröffnet, dass sie uns nicht mehr sieht. Nach einem kurzen Schock und einigen Tränen bei mir und ihr, frage ich sie ob sie das mit uns für sich schon abgeschlossen hat, was sie verneinte. Am Samstag haben wir dann erst einmal getrennt Dinge unternommen und den Abend dann wieder gemeinsam verbracht, aber das Thema nicht mehr so vertieft, ich wollte ihr etwas Zeit geben. Am Mittag habe ich Ihr noch den folgenden Text geschrieben welchen sie unbeantwortet lies:
Ich hab dir schon viel zu lange keine Nachricht mehr wie die folgende geschrieben!
Du bedeutest mir einfach immer noch alles, du kennst mich besser als jeder andere! Und die letzten 7 Jahre mit dir waren die besten die ich je hatte und haben werde. Wir hatten unglaublich viele gemeinsame schöne Momente, schwierige Momente, aber wir haben alles zusammen gemeistert! Ich kann mir einfach nicht vorstellen, ohne dich aufzuwachen, ein Abend ohne dich zu verbringen oder ohne dich im Bett zu liegen. Es gibt für mich nichts Schöneres als dich fröhlich zu sehen und nichts Schlimmeres als dich traurig zu sehen! Ich kann dir noch tausend Dinge nennen, die ich an dir liebe und schätze! Wir haben soviel zusammen geschafft und ja vielleicht haben wir ein Durchhänger gehabt in den letzten Monaten, aber ich möchte unsere gemeinsame Zeit nicht einfach so aufgeben! Und wenn du auch zu dem Entschluss kommst, werde ich alles dafür tun damit es wieder ein Stück wie früher wird. Ich hoffe wirklich wir finden wieder zueinander!
Am Sonntag haben wir uns dann nochmal zusammengesetzt und sie sagte mir unter Tränen, dass sie unsere Beziehung beenden möchte, da Sie keine Gefühle mehr hat. Bzw auch die folgenden Begründungen gebracht hat:
- Wir haben uns im Alltag verloren / verschiedene Abzweigungen genommen
- Wertschätzung fehlt (Für mich war es nicht selbstverständlich sie auf Hochzeit zu begleiten, wollte gefragt werden und die Entscheidungsfreiheit, ich war bei der Urlaubsplanung genervt)
- Kommunizieren nicht mehr richtig (Hören uns nicht mehr zu / reden nicht über wichtige Themen, schweigen uns oft an)
zum darauffolgenden Ablauf:
Sonntag: Ich bin nach Tränen auf beiden Seiten gegangen und habe bei einem bekannten übernachtet.
Montag: Knapper Austausch über WhatsApp ob sie zuhause ist. Beide waren Zuhause an dem Abend aber ich habe auf dem Sofa geschlafen. Sie fragte mich unter Tränen ob wir nicht mehr gemeinsam im Bett schlafen können. Ich sagte ich brauche erstmal etwas Abstand und hoffe dass sie das versteht.
Dienstag: Keine große Kommunikation. Ich hab mich verzogen, als sie mich kurz sah, meinte sie ich kann doch aufs Sofa kommen. Habe höflich abgelehnt und bin erst aufs Sofa als sie im Bett war.
Mittwoch: War ich lange unterwegs. Sie hat mich am späten Abend noch gesehen und gefragt wo ich war. Hab nur knapp geantwortet.
Donnerstag: Habe mich hier leider in ein längeres Gespräch verwickeln lassen, beide haben von der Arbeit erzählt, sie noch von einem Arztbesuch. Ich hab die aktuelle Wohnsituation angesprochen und gesagt wir müssen zeitnah eine Lösung finden. Auch hier hat sie sehr traurig geschaut. Aber insgesamt ein sehr entspanntes Gespräch und es wurde auch mal kurz gelacht. Da sie ab Samstag ein Urlaub mit ihrer Schwester geplant hat, hat sie noch gefragt ob ich froh bin wenn sie weg ist. Ich habe nur mit einem Hmm geantwortet.
Freitag: Ich bin direkt nach der Arbeit zu einem Freund und hab dort auch übernachtet. Sie hat noch geschrieben ob ich nach Hause kommen, was ich unbeantwortet lies.
Samstag: Leider war Sie noch nicht abgereist als ich nach Hause kam und es kam zu dem folgenden kurzen Gespräch:
Sie: wie geht's dir? Ich: ganz gut. Und dir? Sie: Hmmm
Sie: fällt es dir schwer wenn ich hier bin. Habe ich verneint.
Sie: wo warst du, hättest auch schreiben können. Habe Ihr gesagt dass ich bei einem Freund war.
Sie: Was machst du am Wochenende. Ich, Ich muss mal schauen.
Sagte ihr dann dass ich jetzt aber auch wieder los muss. Sie frage wo ich hin geh, was ich unbeantwortet lies. Hab ihr dann noch einen schönen Urlaub gewünscht und gesagt sie soll sich gut erholen und nicht soviel an die Arbeit denken. Als ich sie leicht gedrückt hab zum Abschied, ist sie eher auf Abstand gegangen.
Seit dem Tag bin ich in der KS und habe seither nichts gehört. Mich nimmt das Ganze sehr mit, da sie zu einem unglaublich wichtigen Teil meines Lebens geworden ist. Es gibt nichts an ihr was ich nicht liebe und ich kann mir ein Leben ohne sie einfach nicht vorstellen. Sie weiß einfach alles über mich und ich alles über sie. Mich hat es an dem Tag der Nachricht in zwei gerissen und so geht es mir gerade jeden Tag. Ich kann kein klaren Gedanken fassen und denke pausenlos nur an sie und unsere tolle Zeit. Leider konnte ich die ersten Tage nicht mehr vernünftig essen und mich auf der Arbeit auch nicht konzentrieren.
Wie seht ihr die Chancen für ein EB? Ich würde einfach alles tun damit wir wieder zueinander finden. Wie sollte ich reagieren wenn sie die Tage wieder aus dem Urlaub kommt.
Ich hatte vor mich so gut wie möglich zurück zu ziehen, aber dennoch nochmal die gemeinsame Wohnsituation anzusprechen und ihre Pläne. Sollten wir uns so schnell wie möglich getrennte Wohnungen suchen? Was denkt Ihr wie kann es weitergehen?
Sorry an der Stelle nochmal für den langen und vermutlich sehr wirren Post.
Ich freue mich auf eure Unterstützung!