Steffanelle
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- 12 Feb. 2020
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Hallo Ihr Lieben,
nun öffne ich doch einen eigenen Strang.
Ich habe meinen Mann vor drei Jahren kennengelernt, vor zwei Jahren haben wir geheiratet und vor einem Jahr unseren Sohn bekommen.
Ein halbes Jahr nach der Hochzeit konnte mein Mann seine Schulden nicht mehr vor mir verstecken, weil sein Gehalt gepfändet wurde und er immer reizbarer war. Und so erfuhr ich, dass er mit 50T€ Schulden in diese Ehe kam. Er berichtete es mir unter Tränen und versprach, nie wieder eine Entscheidung ohne Absprache zu treffen. Ich nahm einen Kredit für ihn auf und die restlichen Schulden stotterten wir über Jahr ab.
Drei Monate später bekam er jedoch eine Rückzahlung auf sein Konto, wollte sein Hobby zum Beruf machen und verprasste wieder 2T€. Und wieder glichen wir diesen Betrag vom gemeinsamen Geld aus.
Mein Vertrauen war seitdem natürlich nicht mehr vorhanden.
Seit unser Sohn da ist, wurde auch alles immer angespannter. Beide natürlich sehr wenig Freizeit und so kamen die Streits. Ich habe immer wieder auf heile Welt gemacht, um die Ehe zu retten. Ab und zu war ich jedoch auch am Ende und sprach von Scheidung. Zwei mal drohte ich an, eine Auszeit alleine mit meinem Sohn zu nehmen. Er nahm mich nicht ernst, aber wurde natürlich auch immer saurer. Vor allem auch, weil er nicht mehr selbst über Geld verfügen durfte.
Beim dritten Mal bin ich im Dezember dann eine Woche zu meinen Eltern gefahren. Wir beruhigen uns, feierten zusammen Weihnachten und haben noch schnell einen Urlaub gemacht, der super war.
Nach nun 10 Monaten endete meine Elternzeit und er macht 4 Monate. An dem ersten Tag seiner Elternzeit ging es dann los. Ich kam nicht früh genug nach Hause, er wird sich nicht nachts um den Kleinen kümmern, weil ich es mit dem Stillen einfacher habe und den Haushalt macht er auch nicht - er ist kein Sklave. Ich war es dann wohl 10 Monate lang...
Alles eskaliert, wir gingen noch zwei mal zu einer Paartherapeutin, aber er hat mir gegenüber nur noch Hass empfunden. Vorletztes Wochenende kann ich dann nach Hause. Er hatte in seinen drei Wochen Elternzeit immer wieder Beträge von unserem Konto abgehoben, was ich sehr komisch fand.
Aufgrund meines komischen Bauchgefühls schaute ich genauer in die Schubladen. Und Zack eine Liste mit Wohnungen und Tilgungsoptionen (wahrscheinlich für den Kredit, den ich für ihn aufgenommen habe), ein Vertrag für ein Fitnessstudio und einer für eine Lagerhalle.
Als er nach Hause kam fragte ich nur, wofür er schon wieder Bargeld abgehoben hatte. Er sagte, das geht mich nichts an. Ich löschte seine Kontovollmacht. Er ist natürlich total eskaliert. Die Polizei kam, er ist nun ausgezogen und wir haben nur noch Ärger. Kein Wort kann er mir ohne Hass entgegen bringen. Ich musste nun anderthalb Wochen zu Hause bleiben, um mich um den Kleinen zu kümmern.
Heute waren wir beim Jugendamt, weil wir es nicht hinbekommen, die Aufpasszeiten zu klären. Nun haben wir einmal mehr eine Absprache, an die er sich evtl. hält oder auch nicht.
So, was will ich nun hier?! Ich weiß es nicht. Ich habe ihn geliebt, aber ich kann ihn nicht vertrauen. Er hasst mich nach all dem und wir können keine Sekunde in einem Raum sein.
Wie soll ich mit ihm umgehen, um die Emotionen herunter zu kochen?
Liebe Grüße
Stefanel
nun öffne ich doch einen eigenen Strang.
Ich habe meinen Mann vor drei Jahren kennengelernt, vor zwei Jahren haben wir geheiratet und vor einem Jahr unseren Sohn bekommen.
Ein halbes Jahr nach der Hochzeit konnte mein Mann seine Schulden nicht mehr vor mir verstecken, weil sein Gehalt gepfändet wurde und er immer reizbarer war. Und so erfuhr ich, dass er mit 50T€ Schulden in diese Ehe kam. Er berichtete es mir unter Tränen und versprach, nie wieder eine Entscheidung ohne Absprache zu treffen. Ich nahm einen Kredit für ihn auf und die restlichen Schulden stotterten wir über Jahr ab.
Drei Monate später bekam er jedoch eine Rückzahlung auf sein Konto, wollte sein Hobby zum Beruf machen und verprasste wieder 2T€. Und wieder glichen wir diesen Betrag vom gemeinsamen Geld aus.
Mein Vertrauen war seitdem natürlich nicht mehr vorhanden.
Seit unser Sohn da ist, wurde auch alles immer angespannter. Beide natürlich sehr wenig Freizeit und so kamen die Streits. Ich habe immer wieder auf heile Welt gemacht, um die Ehe zu retten. Ab und zu war ich jedoch auch am Ende und sprach von Scheidung. Zwei mal drohte ich an, eine Auszeit alleine mit meinem Sohn zu nehmen. Er nahm mich nicht ernst, aber wurde natürlich auch immer saurer. Vor allem auch, weil er nicht mehr selbst über Geld verfügen durfte.
Beim dritten Mal bin ich im Dezember dann eine Woche zu meinen Eltern gefahren. Wir beruhigen uns, feierten zusammen Weihnachten und haben noch schnell einen Urlaub gemacht, der super war.
Nach nun 10 Monaten endete meine Elternzeit und er macht 4 Monate. An dem ersten Tag seiner Elternzeit ging es dann los. Ich kam nicht früh genug nach Hause, er wird sich nicht nachts um den Kleinen kümmern, weil ich es mit dem Stillen einfacher habe und den Haushalt macht er auch nicht - er ist kein Sklave. Ich war es dann wohl 10 Monate lang...
Alles eskaliert, wir gingen noch zwei mal zu einer Paartherapeutin, aber er hat mir gegenüber nur noch Hass empfunden. Vorletztes Wochenende kann ich dann nach Hause. Er hatte in seinen drei Wochen Elternzeit immer wieder Beträge von unserem Konto abgehoben, was ich sehr komisch fand.
Aufgrund meines komischen Bauchgefühls schaute ich genauer in die Schubladen. Und Zack eine Liste mit Wohnungen und Tilgungsoptionen (wahrscheinlich für den Kredit, den ich für ihn aufgenommen habe), ein Vertrag für ein Fitnessstudio und einer für eine Lagerhalle.
Als er nach Hause kam fragte ich nur, wofür er schon wieder Bargeld abgehoben hatte. Er sagte, das geht mich nichts an. Ich löschte seine Kontovollmacht. Er ist natürlich total eskaliert. Die Polizei kam, er ist nun ausgezogen und wir haben nur noch Ärger. Kein Wort kann er mir ohne Hass entgegen bringen. Ich musste nun anderthalb Wochen zu Hause bleiben, um mich um den Kleinen zu kümmern.
Heute waren wir beim Jugendamt, weil wir es nicht hinbekommen, die Aufpasszeiten zu klären. Nun haben wir einmal mehr eine Absprache, an die er sich evtl. hält oder auch nicht.
So, was will ich nun hier?! Ich weiß es nicht. Ich habe ihn geliebt, aber ich kann ihn nicht vertrauen. Er hasst mich nach all dem und wir können keine Sekunde in einem Raum sein.
Wie soll ich mit ihm umgehen, um die Emotionen herunter zu kochen?
Liebe Grüße
Stefanel