Kerze
Aktives Mitglied
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- 4 Dez. 2018
- Beiträge
- 1.266
Liebe Forumsmitglieder,
mein erster Eintrag hier
Also vorneweg: ich bin noch in einer Beziehung aber wurde schon "angezählt". Mein Freund, 34, und ich, 31, wohnen zusammen und vor kurzem hat er mir die rote Karte gezeigt. Aber von vorne:
wir sind seit 3,5 Jahren zusammen und führen eine weitgehend "normale" Beziehung. Klar, gibt es ab und zu Streitereien aber meistens kommen wir ohne große Konflikte aus. Ich bin kein streitsüchtiger Mensch und mit ihm als Streitpartner macht es auch überhaupt keinen Sinn. Er neigt dazu bei Konflikten mit dem Reden aufzuhören und mich dann anzuschweigen. Das ist für später wichtig zu wissen Das Schweigen ist für mich wie ne kleine Folter...auch deswegen wird schlucke ich gern mal den Ärger runter
Nichtsdestotrotz haben wir, bis auf das letzte halbe Jahr, eine sehr harmonische Beziehung geführt in der jeder auch immer um den anderen bemüht/besorgt war. Das dom/sub-Verhältnis schwankte manchmal, kam aber immer wieder ins Gleichgewicht.
Es ist schwierig zu beschreiben, was im Sommer dann alles anders lief. Ich war auf jeden Fall immer öfter genervt und enttäuscht von ihm. Unsere Urlaube, die ich sonst immer total klasse fand, wurden eher zur Tortur für mich. Er spricht allgemein sehr wenig und im Sommer wurde das noch viel schlimmer. Umso weniger von ihm kam, umso mehr hab ich mich ins Zeug gelegt um die "Stimmung oben zu halten".
Das war anstrengend und hat mich auch öfter an der Beziehung zweifeln lassen. Jetzt seh ich ganz klar, dass das auch iwie dazu beigetragen habe, dass ich immer mehr zur Sub wurde. Er hat sich zurückgelehnt und mich mal machen lassen.
Ansonsten hab ich mir nicht viel "vorzuwerfen": ich bin nach wie vor alleine ausgegangen, hab auch (vor allem als ich immer unzufriedener wurde) mal fremd geflirtet und ihn auch in keinster Weise iwie in seinen Freiheiten eingeschränkt. Dazu muss man sagen, dass ich ihm auch wirklich vertraue und dadurch nie Probleme hatte, wenn er mal alleine losgezogen ist.
Die Unzufriedenheit wurde immer stärker, weil immer weniger von ihm kam und ich soviel leisten musste.
Vor 2 Wochen dann, war er 3 Tage lang am Stück so richtig reserviert mir gegenüber. Ich hab ihn dann an Tag 4 gefragt was eigentlich los sei. Er meinte erst, dass nichts sei und ich mir keinen Kopf machen müsse. Ich hab ihn dann gefragt ob er Schluss machen möchte, dass er dann mit einem Schulterzucken "bejaht" hat.
Natürlich war ich fertig, hab geweint...das ganze Programm
Er legte iwann seine Hände vors Gesicht und meinte er sei müde...wir sind dann ganz normal zusammen schlafen gegangen. Tag darauf hatten wir ein Essen mit Freunden auf dem Programm, zu dem wir auch als Pärchen gegangen sind und an diesem Tag auch nicht wirklich über was geredet haben. Dann am nächsten Tag hab ich ihn nach der Arbeit die Pistole auf die Brust gesetzt und gesagt er solle sich jetzt enweder für die Beziehung entscheiden oder sich anfangen zu überlegen, was wir mit der Wohnung machen.
Er ist zurückgerudert und meinte er möchte das mit uns wieder hinbekommen. Seit ca. 1,5 Wochen ist das nun so ein extrem halblebiges Ding, unsere Beziehung. Ich halte mich mit allem zurück...also keine Liebesbotschaften oder sonstiges. Whatsapp-Kontakt auf das Minimum eingeschränkt.
Übers Wochenende war er nicht da und als er am Sonntagabend wieder teilnahmslos auf dem Sofa gelegen ist, hatte ich zum Glück mein erstes Gespräch mit Wolfgang, was mir viel Kraft gegeben hat.
Ich hab den Rücktritt angetreten und ihm in meinen Worten gesagt, dass wir das Ganze mal auf Eis legen müssen und sich jeder ab jetzt um sich selber kümmern soll.
Aber vllt war das nicht eindeutig genug...(ich muss sagen es hat mich schon einiges an Kraft gekostet die Worte so auszusprechen...etwas zu tun, das man eigentlich vermeiden möchte).
Gestern kam er nach Hause, brachte uns eine große Sushiplatte mit und nennt mich beim Spitznamen. Ich war erstmal irritiert, hab mich dann für das Sushi bedankt und mich daraufhin aber wieder zurückgezogen. Er hat mir einen Kuss auf die Wange gegeben, den ich aber ignoriert habe.
Gestern wars dann spät und er ist ziemlich schnell auf der Couch eingeschlafen. Viel geredet haben wir nicht mehr. Heute ist er auf einer Weihnachtsfeier und nachdem den ganzen Tag kein Kontakt herrschte, hat er mir vorhin geschrieben, dass es evtl. später werden kann.
Bis Freitag sehe ich ihn nicht wirklich, da auch bei mir Weihnachtsfeiern anstehen und meine Mädels auch zu Besuch kommen werden.
Vor mir liegt ne anstregende Zeit, in der ich hoffentlich wieder Gefühle in ihm wecken kann.
Deswegen hoffe ich auf die kompetente Unterstützung des Forums
Als Einstieg seine Nachricht von vorhin:
"Spitzname, ich bin heut auf der Weihnachtsfeier von xy...kein Plan wie spät es wird."
Meine Antwort:
"Ok, danke fürs Bescheid geben"
Ich find meine Antwort nicht so toll...hätte am besten gar nichts geschrieben aber iwie wollte ich auch nett sein obwohl das ja nur meine Verfügbarkeit unterstreicht...regt mich schon auf Ab jetzt keine Subiantworten mehr
mein erster Eintrag hier
Also vorneweg: ich bin noch in einer Beziehung aber wurde schon "angezählt". Mein Freund, 34, und ich, 31, wohnen zusammen und vor kurzem hat er mir die rote Karte gezeigt. Aber von vorne:
wir sind seit 3,5 Jahren zusammen und führen eine weitgehend "normale" Beziehung. Klar, gibt es ab und zu Streitereien aber meistens kommen wir ohne große Konflikte aus. Ich bin kein streitsüchtiger Mensch und mit ihm als Streitpartner macht es auch überhaupt keinen Sinn. Er neigt dazu bei Konflikten mit dem Reden aufzuhören und mich dann anzuschweigen. Das ist für später wichtig zu wissen Das Schweigen ist für mich wie ne kleine Folter...auch deswegen wird schlucke ich gern mal den Ärger runter
Nichtsdestotrotz haben wir, bis auf das letzte halbe Jahr, eine sehr harmonische Beziehung geführt in der jeder auch immer um den anderen bemüht/besorgt war. Das dom/sub-Verhältnis schwankte manchmal, kam aber immer wieder ins Gleichgewicht.
Es ist schwierig zu beschreiben, was im Sommer dann alles anders lief. Ich war auf jeden Fall immer öfter genervt und enttäuscht von ihm. Unsere Urlaube, die ich sonst immer total klasse fand, wurden eher zur Tortur für mich. Er spricht allgemein sehr wenig und im Sommer wurde das noch viel schlimmer. Umso weniger von ihm kam, umso mehr hab ich mich ins Zeug gelegt um die "Stimmung oben zu halten".
Das war anstrengend und hat mich auch öfter an der Beziehung zweifeln lassen. Jetzt seh ich ganz klar, dass das auch iwie dazu beigetragen habe, dass ich immer mehr zur Sub wurde. Er hat sich zurückgelehnt und mich mal machen lassen.
Ansonsten hab ich mir nicht viel "vorzuwerfen": ich bin nach wie vor alleine ausgegangen, hab auch (vor allem als ich immer unzufriedener wurde) mal fremd geflirtet und ihn auch in keinster Weise iwie in seinen Freiheiten eingeschränkt. Dazu muss man sagen, dass ich ihm auch wirklich vertraue und dadurch nie Probleme hatte, wenn er mal alleine losgezogen ist.
Die Unzufriedenheit wurde immer stärker, weil immer weniger von ihm kam und ich soviel leisten musste.
Vor 2 Wochen dann, war er 3 Tage lang am Stück so richtig reserviert mir gegenüber. Ich hab ihn dann an Tag 4 gefragt was eigentlich los sei. Er meinte erst, dass nichts sei und ich mir keinen Kopf machen müsse. Ich hab ihn dann gefragt ob er Schluss machen möchte, dass er dann mit einem Schulterzucken "bejaht" hat.
Natürlich war ich fertig, hab geweint...das ganze Programm
Er legte iwann seine Hände vors Gesicht und meinte er sei müde...wir sind dann ganz normal zusammen schlafen gegangen. Tag darauf hatten wir ein Essen mit Freunden auf dem Programm, zu dem wir auch als Pärchen gegangen sind und an diesem Tag auch nicht wirklich über was geredet haben. Dann am nächsten Tag hab ich ihn nach der Arbeit die Pistole auf die Brust gesetzt und gesagt er solle sich jetzt enweder für die Beziehung entscheiden oder sich anfangen zu überlegen, was wir mit der Wohnung machen.
Er ist zurückgerudert und meinte er möchte das mit uns wieder hinbekommen. Seit ca. 1,5 Wochen ist das nun so ein extrem halblebiges Ding, unsere Beziehung. Ich halte mich mit allem zurück...also keine Liebesbotschaften oder sonstiges. Whatsapp-Kontakt auf das Minimum eingeschränkt.
Übers Wochenende war er nicht da und als er am Sonntagabend wieder teilnahmslos auf dem Sofa gelegen ist, hatte ich zum Glück mein erstes Gespräch mit Wolfgang, was mir viel Kraft gegeben hat.
Ich hab den Rücktritt angetreten und ihm in meinen Worten gesagt, dass wir das Ganze mal auf Eis legen müssen und sich jeder ab jetzt um sich selber kümmern soll.
Aber vllt war das nicht eindeutig genug...(ich muss sagen es hat mich schon einiges an Kraft gekostet die Worte so auszusprechen...etwas zu tun, das man eigentlich vermeiden möchte).
Gestern kam er nach Hause, brachte uns eine große Sushiplatte mit und nennt mich beim Spitznamen. Ich war erstmal irritiert, hab mich dann für das Sushi bedankt und mich daraufhin aber wieder zurückgezogen. Er hat mir einen Kuss auf die Wange gegeben, den ich aber ignoriert habe.
Gestern wars dann spät und er ist ziemlich schnell auf der Couch eingeschlafen. Viel geredet haben wir nicht mehr. Heute ist er auf einer Weihnachtsfeier und nachdem den ganzen Tag kein Kontakt herrschte, hat er mir vorhin geschrieben, dass es evtl. später werden kann.
Bis Freitag sehe ich ihn nicht wirklich, da auch bei mir Weihnachtsfeiern anstehen und meine Mädels auch zu Besuch kommen werden.
Vor mir liegt ne anstregende Zeit, in der ich hoffentlich wieder Gefühle in ihm wecken kann.
Deswegen hoffe ich auf die kompetente Unterstützung des Forums
Als Einstieg seine Nachricht von vorhin:
"Spitzname, ich bin heut auf der Weihnachtsfeier von xy...kein Plan wie spät es wird."
Meine Antwort:
"Ok, danke fürs Bescheid geben"
Ich find meine Antwort nicht so toll...hätte am besten gar nichts geschrieben aber iwie wollte ich auch nett sein obwohl das ja nur meine Verfügbarkeit unterstreicht...regt mich schon auf Ab jetzt keine Subiantworten mehr
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