Salidos
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- 17 Okt. 2016
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- 7.051
Meine Frau und ich, beide 43, seit 14 Jahren verheiratet, kennen uns seit 28 Jahren, 3 Kinder. Die alt bekannte Geschichte.
Vor 2 Monaten sagte mir meine Frau, sie wolle die Trennung. Sie hätte keine Gefühle mehr für mich.
Ich fiel mehr oder weniger aus allen Wolken.
Mehr: damit hatte ich nun wirklich nicht gerechnet.
Weniger: irgendwie war das letzte halbe Jahr irgendwie anders.
Ich hab dann natürlich nachgebohrt und dann gab sie endlich zu, dass sie eine Affäre hat (hatte).
Ende 2016 fing sie bei der DLRG an zu arbeiten und ab April 2016 hatte sie die Affäre mit ihrem "Chef".
Vorher war sie Hausfrau.
Natürlich hat sie sich (und ich mich auch) gefreut einen Job zu finden, der ihr riesigen Spaß macht. Ich hab das auch unterstützt.
Nur habe ich mir das halt nicht so vorgestellt, dass es so endet.
Sie sagt, die ganzen 14 Jahre Ehe wären für sie nicht schön und schlimm gewesen.
Ich hätte immer alles bestimmt und entschieden, nie auf sie Rücksicht genommen etc.
Nach ihrer "Entscheidung" zur Trennung, bin ich auch hart mit mir ins Gericht gegangen und kann auch einige/viele Punkte finden, bei denen ich wohl nicht so gehandelt habe, wie ich es hätte machen können. Warum das so war, kann ich nicht bis ins kleinste Detail begründen. War aber wohl so.
Natürlich hatten wir auch in den Jahren nicht immer eitel Sonnenschein, aber das ist wohl überall so. Wir hatten nie länger tiefen Streit, sondern konnten eigentlich alles lösen.
Nun steh ich da und meine Frau sagt, sie weiß nicht wie es weiter geht. Sie fühlt sich leer und kann keine Entscheidung treffen. Sie möchte sich Hilfe von einem Mediator holen um heraus zu finden, warum es dazu kam, dass sie fremd gegangen ist und ob unsere Ehe noch eine Chance hat.
Sie gibt mir leider keine Hinweise in welche Richtung sich unser Leben weiter entwickelt.
Sie weiß es nicht und braucht Zeit.
Sie ist nicht "bereit" über ihre Affäre zu sprechen, bzw. ich habe nicht das Gefühl, dass diese für sie so schlimm war.
Mein Vertrauen ist natürlich auf dem Nullpunkt.
Ich habe für mich aber insoweit entschieden, dass ich uns noch eine Chance geben würde.
Tja, die Sache hat mir wohl die Augen geöffnet und ich bin, wie gesagt, mit mir hart ins Gericht gegangen und habe viele "Kritikpunkte" abgestellt.
Nicht weil ich denke, dass müsste ich machen. Oder das mache ich nur für meine Frau.
Nein. Für mich selber. Ich fühle mich "besser".
Obwohl die Sache, dass sich meine Frau nicht entscheiden kann, ob sie uns noch eine Chance gibt, sehr an mir nagt.
Wir können uns ganz normal unterhalten und auch das Verhältnis zu den Kindern ist super.
Nur schwebt, dieses Damokleschwert über mir/uns, wie sich denn meine Frau irgendwann mal entscheidet.
Manchmal habe ich das Gefühl, es ist nur ein Hinhalten ihrerseits. Aber das verneint sie.
Sie möchte für sich klären, wie es zu all dem kommen konnte und dann entscheiden, ob wir noch eine Chance haben.
Ja, ich versuche ihr Zeit zu geben.
Das ist nicht wirklich einfach, vorallem da wir noch unter einem Dach wohnen und sich das auch nicht wirklich ändern lässt. Geld ist knapp.
So haben wir uns arrangiert und das läuft auch eigentlich ganz gut.
Da ich einige meiner "alten Angewohnheiten" radikal geändert habe (wie gesagt, nur für mich, nicht um schön Wetter zu machen!), ist sie nun auch sauer und enttäuscht, dass es vorher nicht so war. Zitat: hätte ich gewußt wie einfach es ist bei dir eine Änderung zu bewirken, wäre ich schon früher fremd gegangen.
Ok, so wie sie es sagte nehem ich ihr das nicht ab und so hat sie es, denke ich auch nicht gemeint.
Wie auch immer.
Jetzt hänge ich hier in der Luft.
Sie möchte Zeit um für sich herauszufinden, ob sie noch eine Chance sieht.
Dazu sucht sie Hilfe bei einem "Mediator".
Ich gebe ihr die Zeit (so gut es geht) und harre der Dinge die da kommen.
Nur je länger es dauert, umso mehr beschäftige ich mich selbst mit dem Thema Scheidung und spiele alle Möglichkeiten durch. Denn auch ich merke, obwohl ich ihr die Affäre "verzeihen" würde, dass es so auf Dauer nicht weiter gehen kann.
Ich liebe meine Frau noch. Sie weiß es nicht. Ob ihre Gefühle verschüttet oder abgestorben sind. Sie fühlt sich leer. Kann keine Entscheidung treffen.
Hat jemand von euch nen Tip, wie ich weiter "vorgehen" könnte?
Einfach abwarten und erstmal mein Ding machen?
Das ist schwer, zumal ich für mich denke, wir könnten das irgendwie wieder hinbekommen.
Das wird dauern, denn mein Vertrauen zu ihr ist momentan gaaanz unten im Keller.
Vor 2 Monaten sagte mir meine Frau, sie wolle die Trennung. Sie hätte keine Gefühle mehr für mich.
Ich fiel mehr oder weniger aus allen Wolken.
Mehr: damit hatte ich nun wirklich nicht gerechnet.
Weniger: irgendwie war das letzte halbe Jahr irgendwie anders.
Ich hab dann natürlich nachgebohrt und dann gab sie endlich zu, dass sie eine Affäre hat (hatte).
Ende 2016 fing sie bei der DLRG an zu arbeiten und ab April 2016 hatte sie die Affäre mit ihrem "Chef".
Vorher war sie Hausfrau.
Natürlich hat sie sich (und ich mich auch) gefreut einen Job zu finden, der ihr riesigen Spaß macht. Ich hab das auch unterstützt.
Nur habe ich mir das halt nicht so vorgestellt, dass es so endet.
Sie sagt, die ganzen 14 Jahre Ehe wären für sie nicht schön und schlimm gewesen.
Ich hätte immer alles bestimmt und entschieden, nie auf sie Rücksicht genommen etc.
Nach ihrer "Entscheidung" zur Trennung, bin ich auch hart mit mir ins Gericht gegangen und kann auch einige/viele Punkte finden, bei denen ich wohl nicht so gehandelt habe, wie ich es hätte machen können. Warum das so war, kann ich nicht bis ins kleinste Detail begründen. War aber wohl so.
Natürlich hatten wir auch in den Jahren nicht immer eitel Sonnenschein, aber das ist wohl überall so. Wir hatten nie länger tiefen Streit, sondern konnten eigentlich alles lösen.
Nun steh ich da und meine Frau sagt, sie weiß nicht wie es weiter geht. Sie fühlt sich leer und kann keine Entscheidung treffen. Sie möchte sich Hilfe von einem Mediator holen um heraus zu finden, warum es dazu kam, dass sie fremd gegangen ist und ob unsere Ehe noch eine Chance hat.
Sie gibt mir leider keine Hinweise in welche Richtung sich unser Leben weiter entwickelt.
Sie weiß es nicht und braucht Zeit.
Sie ist nicht "bereit" über ihre Affäre zu sprechen, bzw. ich habe nicht das Gefühl, dass diese für sie so schlimm war.
Mein Vertrauen ist natürlich auf dem Nullpunkt.
Ich habe für mich aber insoweit entschieden, dass ich uns noch eine Chance geben würde.
Tja, die Sache hat mir wohl die Augen geöffnet und ich bin, wie gesagt, mit mir hart ins Gericht gegangen und habe viele "Kritikpunkte" abgestellt.
Nicht weil ich denke, dass müsste ich machen. Oder das mache ich nur für meine Frau.
Nein. Für mich selber. Ich fühle mich "besser".
Obwohl die Sache, dass sich meine Frau nicht entscheiden kann, ob sie uns noch eine Chance gibt, sehr an mir nagt.
Wir können uns ganz normal unterhalten und auch das Verhältnis zu den Kindern ist super.
Nur schwebt, dieses Damokleschwert über mir/uns, wie sich denn meine Frau irgendwann mal entscheidet.
Manchmal habe ich das Gefühl, es ist nur ein Hinhalten ihrerseits. Aber das verneint sie.
Sie möchte für sich klären, wie es zu all dem kommen konnte und dann entscheiden, ob wir noch eine Chance haben.
Ja, ich versuche ihr Zeit zu geben.
Das ist nicht wirklich einfach, vorallem da wir noch unter einem Dach wohnen und sich das auch nicht wirklich ändern lässt. Geld ist knapp.
So haben wir uns arrangiert und das läuft auch eigentlich ganz gut.
Da ich einige meiner "alten Angewohnheiten" radikal geändert habe (wie gesagt, nur für mich, nicht um schön Wetter zu machen!), ist sie nun auch sauer und enttäuscht, dass es vorher nicht so war. Zitat: hätte ich gewußt wie einfach es ist bei dir eine Änderung zu bewirken, wäre ich schon früher fremd gegangen.
Ok, so wie sie es sagte nehem ich ihr das nicht ab und so hat sie es, denke ich auch nicht gemeint.
Wie auch immer.
Jetzt hänge ich hier in der Luft.
Sie möchte Zeit um für sich herauszufinden, ob sie noch eine Chance sieht.
Dazu sucht sie Hilfe bei einem "Mediator".
Ich gebe ihr die Zeit (so gut es geht) und harre der Dinge die da kommen.
Nur je länger es dauert, umso mehr beschäftige ich mich selbst mit dem Thema Scheidung und spiele alle Möglichkeiten durch. Denn auch ich merke, obwohl ich ihr die Affäre "verzeihen" würde, dass es so auf Dauer nicht weiter gehen kann.
Ich liebe meine Frau noch. Sie weiß es nicht. Ob ihre Gefühle verschüttet oder abgestorben sind. Sie fühlt sich leer. Kann keine Entscheidung treffen.
Hat jemand von euch nen Tip, wie ich weiter "vorgehen" könnte?
Einfach abwarten und erstmal mein Ding machen?
Das ist schwer, zumal ich für mich denke, wir könnten das irgendwie wieder hinbekommen.
Das wird dauern, denn mein Vertrauen zu ihr ist momentan gaaanz unten im Keller.