NoOneCanStopMe
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- 31 Mai 2023
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- 395
Hallo miteinander,
ich lese schon seit längerem im Forum mit und hab mich nun entschlossen meine Geschichte auch einmal zu teilen.
Vorgeschichte:
- Wir (beide Mitte 30) haben uns vor einem Jahr kennengelernt
- Wenn wir zusammen waren, hab ich mich wahnsinnig wohl gefühlt, das hat er mir für sich auch immer so gesagt.
- Er: unsicherer Mensch ist, der das aber nach außen hin super überspielt mit einem großen "Mundwerk" (Mister Obercool). Ein falsches Wort gesagt und schon hat er an der Beziehung gezweifelt, die Beziehung beendet und ist dann aber nach relativ kurzer Zeit (am Anfang Stunden, dann wenige Tag, mittlerweile Woche) wieder zurück gerudert.
- Die "Oberhand" hatte definitiv ich bis Anfang des Jahres, mittlerweile hat sich das leider umgedreht, denn bei der ersten Trennung bei der nicht gleich wieder zurück gekommen ist, hab ich mich nach zwei Wochen gemeldet und schon hatte ich feste Unterwasser.
Letzte Trennung:
Wir hatten nach einem Streit zwei tolle Wochen ohne Stress, haben uns gut verstanden und eine gute Zeit miteinander gehabt. Dann war das Geburtstagswochenende seiner Tochter, gemeinsame Unternehmungen, Treffen mit seiner ganzen Familie, er sprach noch von wir sind ein Team, dass er unendliche Gefühle für mich hat und dass wir doch gemeinsamen Sommerurlaub nehmen könnten. Samstagabend gab es bei der Verabschiedung ein Missverständnis, ich umarmte ihn fest und er gleich "einen Kuss bekomm ich heut wohl nicht", obwohl es den danach schon noch gegeben hätte. Den Sonntag wollte ich für mich, erstmal auch kein Stress, da ich davon ausgegangen bin, dass wir uns am Abend sehen, was er mir eigentlich auch telefonisch nochmals bestätigte.
Am Abend dann ein Anruf:
Er: ob es okay ist wenn er mit seinen Freunden was macht
Ich: naja schade (etwas enttäuscht, da das ganze Wochenende sich um seine Tochter drehte und ich ein bisschen Qualitätszeit mit ihm mir gewünscht hätte, mit seinen Jungs war er am Wochenende vorher zwei mal feiern)
Er war schon leicht "genervt"
Ich: dass ich ihn dann nicht sehen möchte, denn wenn er mit seinen Jungs was machen will macht es keinen Sinn wenn er bei mir sitzt, dass ich mit ihm nicht streiten möchte, er viel Spaß haben soll und wir hören uns später oder morgen.
Er: Ja später auf jeden Fall
Wir telefonierten auf meine Initiative am Abend hin nochmal, er meinte ich soll doch zum Volleyballtraining seiner Tochter kommen und wir verabschiedeten uns. Am nächsten Tag kam wie immer die Guten-Morgen-Nachricht von ihm (er steht viel früher auf als ich), ich meinte ich hätte nicht so viel geschlafen, ging irgendwie nicht. Das hat er gleich wieder auf sich bezogen.
Am Nachmittag musste ich wegen Arbeitsterminen für das Volleyballtraining absagen, fragte ob er im Anschluss zu mir kommt und er meinte dann, er will sich trennen, ich hab nichts falsch gemacht, bei ihm ist gerade ein Durcheinander und ich werde es mit ihm sowieso nicht dahin schaffen, wo ich hin möchte, da er mir nicht das geben kann was ich mir wünsche.
Versuche ein persönliches Gespräch zu führen wurden erstmal abgelehnt. Man könne in ein paar Tagen am Freitag sprechen, wenn er seine Sachen holt, so seine Aussage. Ich hab das so stehen gelassen und mich nicht mehr gemeldet. Mein erstes Bauchgefühl: dieses ich will ihn nicht sehen (den Rest hat er wohl nicht mehr gehört und ja es war ein sehr unbedachter, blöder Satz) hat ihn wieder so verunsichert, dass er die Fliege macht.
Seine Sachen hat er an dem besagten Freitag nicht geholt, sich auch nicht gemeldet, ich mich auch nicht.
Dazwischen kamen immer wieder WhatsApp Stories (so hat er auch vor der Beziehung immer gecheckt ob ich sie anschaue), die er sonst eigentlich gar nicht nutzt und die ich auch nicht angeschaut habe. Meine wenigen Stories schaut er jedes Mal an, auch bis jetzt.
Nach vier Wochen Trennung und keinerlei direkten Kontakt und somit auch keinerlei Informationen über mich und was ich mach, kam dann spät am Montag abend eine Nachricht.
Er: ob ich am nächsten Tag Zuhause wäre und kurz Zeit hätte, er würde gerne Sachen tauschen. Die Sachen die er von mir hat sind so pillepalle (ein Deo und ein Kajal), die hätte er auch wegwerfen können.
Ich (am nächsten Tag): Hey, hab heute einen vollen Tag. Zwischen 18.00 und 19.00 Uhr wäre machbar. Ansonsten kann Ichs auch vor die Türe legen.
Er: Ich muss schauen, ob ich das schaffe, weil meine Tochter ja Training hat und ich sie da begleitet, und ich hab ja deine Sachen noch und würde die dir dann auch geben. (ein kurzer Austausch in 30 Minuten wäre nach den Tochterstunden zeitlich gesehen absolut möglich gewesen)
Ich: okay
Gemeldet hat er sich an dem Tag aber auch nicht mehr und seitdem sonst auch nichts mehr. Das ist jetzt gut zwei Wochen her.
Ich weiß, dass das nicht gesund ist, aber was kann man schon gegen seine Gefühle machen. Nachdem es vorher mit diesem blöden On-/Off schon so ging, ist da natürlich irgendwo der Gedanke, dass er sich wieder meldet. Wir hatten etliche Gespräche, dass er nicht immer abhauen soll sondern mit mir sprechen soll und es gab schon kleine Fortschritte, auch auf meiner Seite wie ich mit manchen Themen umgehe. Ich hab noch Gefühle für ihn, möchte ihm aber auf keinen Fall hinterherlaufen.
Ich versteh nicht, wie man erst wegen Sachen tauschen fragen kann und dann so tut als ob nichts gewesen wäre. Ich weiß nicht, wie ich mich weiter verhalten soll. Aktuell macht mich dieser blöde Stillstand kirre.
Ablenkung mit Dates hab ich bereits versucht, hab es aber aufgegeben, weil ich es unfair finde, da ich mich aktuell sowieso auf nichts einlassen könnte und somit nur die Zeit vom anderen verschwende.
Wie macht man hier weiter? Weiterhin nichts tun (das war bisher mein Plan) und ihn wieder Kontakt aufnehmen lassen wegen seinen Sachen? War meine maue Reaktion auf seine Kontaktaufnahme zu wenig und ich müsste anfangen?
Sorry für den Roman.
ich lese schon seit längerem im Forum mit und hab mich nun entschlossen meine Geschichte auch einmal zu teilen.
Vorgeschichte:
- Wir (beide Mitte 30) haben uns vor einem Jahr kennengelernt
- Wenn wir zusammen waren, hab ich mich wahnsinnig wohl gefühlt, das hat er mir für sich auch immer so gesagt.
- Er: unsicherer Mensch ist, der das aber nach außen hin super überspielt mit einem großen "Mundwerk" (Mister Obercool). Ein falsches Wort gesagt und schon hat er an der Beziehung gezweifelt, die Beziehung beendet und ist dann aber nach relativ kurzer Zeit (am Anfang Stunden, dann wenige Tag, mittlerweile Woche) wieder zurück gerudert.
- Die "Oberhand" hatte definitiv ich bis Anfang des Jahres, mittlerweile hat sich das leider umgedreht, denn bei der ersten Trennung bei der nicht gleich wieder zurück gekommen ist, hab ich mich nach zwei Wochen gemeldet und schon hatte ich feste Unterwasser.
Letzte Trennung:
Wir hatten nach einem Streit zwei tolle Wochen ohne Stress, haben uns gut verstanden und eine gute Zeit miteinander gehabt. Dann war das Geburtstagswochenende seiner Tochter, gemeinsame Unternehmungen, Treffen mit seiner ganzen Familie, er sprach noch von wir sind ein Team, dass er unendliche Gefühle für mich hat und dass wir doch gemeinsamen Sommerurlaub nehmen könnten. Samstagabend gab es bei der Verabschiedung ein Missverständnis, ich umarmte ihn fest und er gleich "einen Kuss bekomm ich heut wohl nicht", obwohl es den danach schon noch gegeben hätte. Den Sonntag wollte ich für mich, erstmal auch kein Stress, da ich davon ausgegangen bin, dass wir uns am Abend sehen, was er mir eigentlich auch telefonisch nochmals bestätigte.
Am Abend dann ein Anruf:
Er: ob es okay ist wenn er mit seinen Freunden was macht
Ich: naja schade (etwas enttäuscht, da das ganze Wochenende sich um seine Tochter drehte und ich ein bisschen Qualitätszeit mit ihm mir gewünscht hätte, mit seinen Jungs war er am Wochenende vorher zwei mal feiern)
Er war schon leicht "genervt"
Ich: dass ich ihn dann nicht sehen möchte, denn wenn er mit seinen Jungs was machen will macht es keinen Sinn wenn er bei mir sitzt, dass ich mit ihm nicht streiten möchte, er viel Spaß haben soll und wir hören uns später oder morgen.
Er: Ja später auf jeden Fall
Wir telefonierten auf meine Initiative am Abend hin nochmal, er meinte ich soll doch zum Volleyballtraining seiner Tochter kommen und wir verabschiedeten uns. Am nächsten Tag kam wie immer die Guten-Morgen-Nachricht von ihm (er steht viel früher auf als ich), ich meinte ich hätte nicht so viel geschlafen, ging irgendwie nicht. Das hat er gleich wieder auf sich bezogen.
Am Nachmittag musste ich wegen Arbeitsterminen für das Volleyballtraining absagen, fragte ob er im Anschluss zu mir kommt und er meinte dann, er will sich trennen, ich hab nichts falsch gemacht, bei ihm ist gerade ein Durcheinander und ich werde es mit ihm sowieso nicht dahin schaffen, wo ich hin möchte, da er mir nicht das geben kann was ich mir wünsche.
Versuche ein persönliches Gespräch zu führen wurden erstmal abgelehnt. Man könne in ein paar Tagen am Freitag sprechen, wenn er seine Sachen holt, so seine Aussage. Ich hab das so stehen gelassen und mich nicht mehr gemeldet. Mein erstes Bauchgefühl: dieses ich will ihn nicht sehen (den Rest hat er wohl nicht mehr gehört und ja es war ein sehr unbedachter, blöder Satz) hat ihn wieder so verunsichert, dass er die Fliege macht.
Seine Sachen hat er an dem besagten Freitag nicht geholt, sich auch nicht gemeldet, ich mich auch nicht.
Dazwischen kamen immer wieder WhatsApp Stories (so hat er auch vor der Beziehung immer gecheckt ob ich sie anschaue), die er sonst eigentlich gar nicht nutzt und die ich auch nicht angeschaut habe. Meine wenigen Stories schaut er jedes Mal an, auch bis jetzt.
Nach vier Wochen Trennung und keinerlei direkten Kontakt und somit auch keinerlei Informationen über mich und was ich mach, kam dann spät am Montag abend eine Nachricht.
Er: ob ich am nächsten Tag Zuhause wäre und kurz Zeit hätte, er würde gerne Sachen tauschen. Die Sachen die er von mir hat sind so pillepalle (ein Deo und ein Kajal), die hätte er auch wegwerfen können.
Ich (am nächsten Tag): Hey, hab heute einen vollen Tag. Zwischen 18.00 und 19.00 Uhr wäre machbar. Ansonsten kann Ichs auch vor die Türe legen.
Er: Ich muss schauen, ob ich das schaffe, weil meine Tochter ja Training hat und ich sie da begleitet, und ich hab ja deine Sachen noch und würde die dir dann auch geben. (ein kurzer Austausch in 30 Minuten wäre nach den Tochterstunden zeitlich gesehen absolut möglich gewesen)
Ich: okay
Gemeldet hat er sich an dem Tag aber auch nicht mehr und seitdem sonst auch nichts mehr. Das ist jetzt gut zwei Wochen her.
Ich weiß, dass das nicht gesund ist, aber was kann man schon gegen seine Gefühle machen. Nachdem es vorher mit diesem blöden On-/Off schon so ging, ist da natürlich irgendwo der Gedanke, dass er sich wieder meldet. Wir hatten etliche Gespräche, dass er nicht immer abhauen soll sondern mit mir sprechen soll und es gab schon kleine Fortschritte, auch auf meiner Seite wie ich mit manchen Themen umgehe. Ich hab noch Gefühle für ihn, möchte ihm aber auf keinen Fall hinterherlaufen.
Ich versteh nicht, wie man erst wegen Sachen tauschen fragen kann und dann so tut als ob nichts gewesen wäre. Ich weiß nicht, wie ich mich weiter verhalten soll. Aktuell macht mich dieser blöde Stillstand kirre.
Ablenkung mit Dates hab ich bereits versucht, hab es aber aufgegeben, weil ich es unfair finde, da ich mich aktuell sowieso auf nichts einlassen könnte und somit nur die Zeit vom anderen verschwende.
Wie macht man hier weiter? Weiterhin nichts tun (das war bisher mein Plan) und ihn wieder Kontakt aufnehmen lassen wegen seinen Sachen? War meine maue Reaktion auf seine Kontaktaufnahme zu wenig und ich müsste anfangen?
Sorry für den Roman.
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