Dori09
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- 12 Sep. 2017
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Ich lese hier schon eine Weile und möchte nun mal meine Geschichte erzählen.
Anfang April diesen Jahres hat mich (35 J.) mein Ex (34 J.) im Netz angeschrieben und wir waren uns recht schnell ziemlich sympatisch. Zu dem Zeitpunkt wohnte er noch 500 km weit weg, wollte aber im Juli in meine Heimat ziehen, um nah bei seiner Tochter zu sein, die er abgöttisch liebt. Eine neue Anstellung im pädagogischen Bereich hatte er zu diesem Zeitpunkt bereits schon gefunden.
Er hat mir direkt zu Beginn bereits mitgeteilt, dass er zwar seit Februar einvernehmlich getrennt, aber noch verheiratet ist. Die Ehe laufe aber schon sehr lange nicht mehr positiv und auch Zärtlichkeiten wurden schon sehr lange nicht mehr ausgetauscht. Seit 2014 wohnten sie auch schon in getrennten Wohnungen in seiner alten Heimat, bis seine Noch-Ehefrau zu Beginn des Jahres 2016 in meine Heimat gezogen ist und die Tochter im Februar 2016 nachkam. Die Noch-Ehefrau wollte sich schon mehrfach von meinem Ex trennen und hat ihn, nach seinen Erzählungen, auch recht schlecht behandelt, so dass sich Komplexe bei ihm entwickelten. Bis Februar 2017, als er dann aber selbst feststellte, dass die Fortsetzung der Ehe keinen Sinn mehr macht (Seine Noch-Ehefrau hatte einen anderen Mann), hatte er um das weitere Bestehen der Ehe im Sinne seiner Tochter gekämpft.
Auch hat er mir da bereits erzählt, dass er seit Anfang 2016 fast jedes WE in meine Heimat fährt, um vorrangig seine Tochter und bis Februar auch seine Frau zu sehen. Er hätte aber schon seit Jahren nur im Kinderzimmer geschlafen und nun auch trotzdem bei seiner Noch-Ehefrau, aus finanziellen Gründen. Das fand ich zwar schon sehr skuril, konnte es aber nachvollziehen.
Wie gesagt, verstanden wir uns mehr als nur gut und schrieben sogar nachts, was sein "WhatsApp Volumen sprengte", haben auch stundenlang telefoniert,bis wir uns auch Ende April persönlich getroffen haben. Wir waren beide hin und weg und unser erstes Date dauerte recht lang. Mehrfach habe ich ihn (aus einschlägigen schlechten Erfahrungen mit Exfrauen meinerseits) in der folgenden Zeit danach gefragt, ob er auch tatsächlich bereits abgeschlossen hätte und ob ihm das zu schnell ging, aber er verneinte es stets und fühlte sich verliebt, genau wie ich. Bis Juli führten wir eine Fernbeziehung, sahen uns dann aber meist Freitags am WE wenn er über Nacht blieb oder ich bin auch in der Zeit für zwei verlängerte WE zu ihm gefahren, wenn meine Kinder bei ihrem Vater waren.
Als ich jedoch dann feststellte, dass er noch mit seiner Noch-Ehefrau, ihrer Mutter (aus seiner Heimat -auf Urlaub) und seiner Tochter Sonntags Familienausflüge bestreitet, war ich sauer darüber und äußerte mich, dass ich das nicht gut finde, da sie ja getrennt seien und ich mich sonst gefühlsmäßig nicht so reinhängen würde und mir viiiieeeellll mehr Zeit gelassen hätte, wenn ich das in der Form vorher gewusst hätte. Er versicherte mir, es nur für seine Tochter zu tun, weil er das eigentlich auch nicht möchte, da seine Noch-Ehefrau sich ständig mit ihm streitet. Das hab ich auch geglaubt, da sie ihn auch zweimal telefonisch ganz ekelhaft angemault hatte, als ich mit im Raum war und es hören konnte.
Er versicherte mir oft, dass ich sein Lichtblick sei, wir bald mehr miteinander Unternehmen könnten und schickte auch stets Kusssmilie und schrieb mich täglich an oder schickte Bilder und dergleichen.
Plötzlich bekam er jedoch eine Panikreaktion, je näher sein Umzug rückte, da es für ihn eine große Veränderung sei, er neue Arbeit bekäme und er seine Freunde zurückließe und in eine fremde Stadt zieht. Er meinte, wir sollten unser Kennenlernen etwas langsamer angehen lassen (obwohl er mich ständig anschrieb, mir da bereits ganz oft sagte, dass er mich lieb hat und er auch ganz oft mit fummeln anfing und dergleichen) oder die Bremse treten und neu anfangen. Eine Beziehung suche er, die bräuchte aber Gefühle, die bei ihm wachsen müssen. Ich war etwas irritiert, aber bei unserem nächsten Telefonat renkte es sich wieder ein, da ich ihm verdeutlichte, vollstes Verständnis dafür zu haben und ihm etwas die Angst nehmen konnte. Allerdings (gebranntmarkt) zog ich mich etwas zurück und ließ dann ihn kommen und "reagierte" dann mehr, als selbst nach vorn zu preschen.
Er suchte sich dann, ohne mein Zutun ( ich gab ihm lediglich die Tel.Nrn.) eine Wohnung und nahm eine Wohnung direkt in meiner Stadt, eine Querstrasse weiter, also 3 Minuten von mir entfernt. Seine Noch-Ehefrau wohnt 25 km weit weg, allerdings arbeitet er nach seinem Umzug dort in ihrer Stadt.
Ich half ihm beim Umzug, kümmerte mich um die Wohnungsübergabe, half ihm zu putzen und Möbel aufzubauen und verbrachten dann aber auch viel Zeit in der Natur, wenn wir beide keine Kinder hatten. Wir wollten sie beide erstmal außen vor lassen, bis zu einem WE letzten Monat im August, als ihn Freunde aus seiner Heimat besuchten und er zufällig auf die Tochter aufpassen sollte, obwohl wir das WE zusammen verbringen wollten. Ich zeigte Verständnis, aber er wollte, dass ich mit dabei bin und so beschlossen wir beide, dass ich mit dabei bin, wir uns aber nicht küssen oder anfassen. Ich sei eben auch nur eine, nicht seine, Freundin, damit ich seine Tochter und er irgendwann meine Kinder ganz zwanglos kennenlernen, ohne Druck.
Seine Tochter und ich verstanden uns ganz prima und spielten oft Karten, haben uns massiert und die Haare gemacht. Sie lud mich auch Samstags zum Abendbrot ein und war sehr zutraulich und drückte mich oft.
Sonntag Nachmittag rief mein Ex dann wg Kinderübergabe bei der Noch-Ehefrau an und sie maulte ihn direkt wieder voll und war ungehalten. Er beendete das Telefonat und nun bombardierte sie ihn per Whatsapp. Er brachte mich,sehr geknickt und nachdenklich, dann nach Hause (meine Kinder kamen auch wieder), seine Freunde sind wieder nach Hause gefahren und er brachte seine Tochter zu seiner Noch-Ehefrau und "impfte sie, der Mutter nicht zu sagen, dass ich am WE mit dabei war, damit sie nicht Amok läuft".(Schlimmer Fehler) Daraufhin hatten sie wohl den schlimmsten Streit aller Zeiten, da die Tochter ihr erzählte, dass ich auch dabei war, sie aber den Zeitpunkt der Bekanntmachung mit mir selbst festlegen wollte (Sie leidet unter Kontroll- und Putzzwängen)
Er schrieb mir, dass sie ihn aufs übelste beleidigte und "sie gekränkt sei, dass er sie innerhalb so kurzer Zeit ausgetauscht hätte". Er meinte, dass das jetzt die böse Phase der Trennung sei und es "Dinge gibt, die er nicht mit mir oder jemand anderen besprechen könnte und es alleine klären muss." Ich fragte ihn direkt, ob er sich trennen will und er verneinte es und sagte, dass er sich nicht von mir trennen möchte und sich nichts zwischen uns ändert.
Am nächsten Tag, mein erster Urlaubstag, machte er dann allerdings doch mit mir Schluss, weil seine Tochter am Abend zusammengebrochen sei und nun nicht mehr mit ihm redete. "Er müsse jetzt erstmal sein Leben auf die Reihe bringen, dass mit seiner Tochter klären und die Scheidung einreichen." Allerdings könnte er mir im Moment nicht die Gefühle zurückgeben, die er von mir bekäme. Er bekräftigte auch, auf Grund der Wohnsituation, nicht zur Noch-Ehefrau zurückzuwollen, als ich es annahm. Ich habe ihm dann, hab geweint, seinen Schlüssel gegeben, er hat mich noch zweimal doll umarmt und dann bin ich gegangen und habe sofort, nun also bereits seit 5 Wochen, eine Kontaktsperre eingeleitet.
Ich bin fix und fertig, zumal er noch eine Straße weiter wohnt, er quasi zu mir gezogen ist und Schluss gemacht hat. Er sagte stets, es sei ihm ernst mit mir und es sei kein Strohfeuer, weil er endlich ankommen möchte und sich endlich eine erfüllende Partnerschaft wünscht.
Morgen habe ich Geburtstag, den wir noch vor 4 Wochen gemeinsam verbringen wollten.
Ich kann ihn einfach nicht verstehen??? Wir wollten beide etwas ernsthaftes...
Dankeschön fürs Lesen meines sehr langen Textes.
Anfang April diesen Jahres hat mich (35 J.) mein Ex (34 J.) im Netz angeschrieben und wir waren uns recht schnell ziemlich sympatisch. Zu dem Zeitpunkt wohnte er noch 500 km weit weg, wollte aber im Juli in meine Heimat ziehen, um nah bei seiner Tochter zu sein, die er abgöttisch liebt. Eine neue Anstellung im pädagogischen Bereich hatte er zu diesem Zeitpunkt bereits schon gefunden.
Er hat mir direkt zu Beginn bereits mitgeteilt, dass er zwar seit Februar einvernehmlich getrennt, aber noch verheiratet ist. Die Ehe laufe aber schon sehr lange nicht mehr positiv und auch Zärtlichkeiten wurden schon sehr lange nicht mehr ausgetauscht. Seit 2014 wohnten sie auch schon in getrennten Wohnungen in seiner alten Heimat, bis seine Noch-Ehefrau zu Beginn des Jahres 2016 in meine Heimat gezogen ist und die Tochter im Februar 2016 nachkam. Die Noch-Ehefrau wollte sich schon mehrfach von meinem Ex trennen und hat ihn, nach seinen Erzählungen, auch recht schlecht behandelt, so dass sich Komplexe bei ihm entwickelten. Bis Februar 2017, als er dann aber selbst feststellte, dass die Fortsetzung der Ehe keinen Sinn mehr macht (Seine Noch-Ehefrau hatte einen anderen Mann), hatte er um das weitere Bestehen der Ehe im Sinne seiner Tochter gekämpft.
Auch hat er mir da bereits erzählt, dass er seit Anfang 2016 fast jedes WE in meine Heimat fährt, um vorrangig seine Tochter und bis Februar auch seine Frau zu sehen. Er hätte aber schon seit Jahren nur im Kinderzimmer geschlafen und nun auch trotzdem bei seiner Noch-Ehefrau, aus finanziellen Gründen. Das fand ich zwar schon sehr skuril, konnte es aber nachvollziehen.
Wie gesagt, verstanden wir uns mehr als nur gut und schrieben sogar nachts, was sein "WhatsApp Volumen sprengte", haben auch stundenlang telefoniert,bis wir uns auch Ende April persönlich getroffen haben. Wir waren beide hin und weg und unser erstes Date dauerte recht lang. Mehrfach habe ich ihn (aus einschlägigen schlechten Erfahrungen mit Exfrauen meinerseits) in der folgenden Zeit danach gefragt, ob er auch tatsächlich bereits abgeschlossen hätte und ob ihm das zu schnell ging, aber er verneinte es stets und fühlte sich verliebt, genau wie ich. Bis Juli führten wir eine Fernbeziehung, sahen uns dann aber meist Freitags am WE wenn er über Nacht blieb oder ich bin auch in der Zeit für zwei verlängerte WE zu ihm gefahren, wenn meine Kinder bei ihrem Vater waren.
Als ich jedoch dann feststellte, dass er noch mit seiner Noch-Ehefrau, ihrer Mutter (aus seiner Heimat -auf Urlaub) und seiner Tochter Sonntags Familienausflüge bestreitet, war ich sauer darüber und äußerte mich, dass ich das nicht gut finde, da sie ja getrennt seien und ich mich sonst gefühlsmäßig nicht so reinhängen würde und mir viiiieeeellll mehr Zeit gelassen hätte, wenn ich das in der Form vorher gewusst hätte. Er versicherte mir, es nur für seine Tochter zu tun, weil er das eigentlich auch nicht möchte, da seine Noch-Ehefrau sich ständig mit ihm streitet. Das hab ich auch geglaubt, da sie ihn auch zweimal telefonisch ganz ekelhaft angemault hatte, als ich mit im Raum war und es hören konnte.
Er versicherte mir oft, dass ich sein Lichtblick sei, wir bald mehr miteinander Unternehmen könnten und schickte auch stets Kusssmilie und schrieb mich täglich an oder schickte Bilder und dergleichen.
Plötzlich bekam er jedoch eine Panikreaktion, je näher sein Umzug rückte, da es für ihn eine große Veränderung sei, er neue Arbeit bekäme und er seine Freunde zurückließe und in eine fremde Stadt zieht. Er meinte, wir sollten unser Kennenlernen etwas langsamer angehen lassen (obwohl er mich ständig anschrieb, mir da bereits ganz oft sagte, dass er mich lieb hat und er auch ganz oft mit fummeln anfing und dergleichen) oder die Bremse treten und neu anfangen. Eine Beziehung suche er, die bräuchte aber Gefühle, die bei ihm wachsen müssen. Ich war etwas irritiert, aber bei unserem nächsten Telefonat renkte es sich wieder ein, da ich ihm verdeutlichte, vollstes Verständnis dafür zu haben und ihm etwas die Angst nehmen konnte. Allerdings (gebranntmarkt) zog ich mich etwas zurück und ließ dann ihn kommen und "reagierte" dann mehr, als selbst nach vorn zu preschen.
Er suchte sich dann, ohne mein Zutun ( ich gab ihm lediglich die Tel.Nrn.) eine Wohnung und nahm eine Wohnung direkt in meiner Stadt, eine Querstrasse weiter, also 3 Minuten von mir entfernt. Seine Noch-Ehefrau wohnt 25 km weit weg, allerdings arbeitet er nach seinem Umzug dort in ihrer Stadt.
Ich half ihm beim Umzug, kümmerte mich um die Wohnungsübergabe, half ihm zu putzen und Möbel aufzubauen und verbrachten dann aber auch viel Zeit in der Natur, wenn wir beide keine Kinder hatten. Wir wollten sie beide erstmal außen vor lassen, bis zu einem WE letzten Monat im August, als ihn Freunde aus seiner Heimat besuchten und er zufällig auf die Tochter aufpassen sollte, obwohl wir das WE zusammen verbringen wollten. Ich zeigte Verständnis, aber er wollte, dass ich mit dabei bin und so beschlossen wir beide, dass ich mit dabei bin, wir uns aber nicht küssen oder anfassen. Ich sei eben auch nur eine, nicht seine, Freundin, damit ich seine Tochter und er irgendwann meine Kinder ganz zwanglos kennenlernen, ohne Druck.
Seine Tochter und ich verstanden uns ganz prima und spielten oft Karten, haben uns massiert und die Haare gemacht. Sie lud mich auch Samstags zum Abendbrot ein und war sehr zutraulich und drückte mich oft.
Sonntag Nachmittag rief mein Ex dann wg Kinderübergabe bei der Noch-Ehefrau an und sie maulte ihn direkt wieder voll und war ungehalten. Er beendete das Telefonat und nun bombardierte sie ihn per Whatsapp. Er brachte mich,sehr geknickt und nachdenklich, dann nach Hause (meine Kinder kamen auch wieder), seine Freunde sind wieder nach Hause gefahren und er brachte seine Tochter zu seiner Noch-Ehefrau und "impfte sie, der Mutter nicht zu sagen, dass ich am WE mit dabei war, damit sie nicht Amok läuft".(Schlimmer Fehler) Daraufhin hatten sie wohl den schlimmsten Streit aller Zeiten, da die Tochter ihr erzählte, dass ich auch dabei war, sie aber den Zeitpunkt der Bekanntmachung mit mir selbst festlegen wollte (Sie leidet unter Kontroll- und Putzzwängen)
Er schrieb mir, dass sie ihn aufs übelste beleidigte und "sie gekränkt sei, dass er sie innerhalb so kurzer Zeit ausgetauscht hätte". Er meinte, dass das jetzt die böse Phase der Trennung sei und es "Dinge gibt, die er nicht mit mir oder jemand anderen besprechen könnte und es alleine klären muss." Ich fragte ihn direkt, ob er sich trennen will und er verneinte es und sagte, dass er sich nicht von mir trennen möchte und sich nichts zwischen uns ändert.
Am nächsten Tag, mein erster Urlaubstag, machte er dann allerdings doch mit mir Schluss, weil seine Tochter am Abend zusammengebrochen sei und nun nicht mehr mit ihm redete. "Er müsse jetzt erstmal sein Leben auf die Reihe bringen, dass mit seiner Tochter klären und die Scheidung einreichen." Allerdings könnte er mir im Moment nicht die Gefühle zurückgeben, die er von mir bekäme. Er bekräftigte auch, auf Grund der Wohnsituation, nicht zur Noch-Ehefrau zurückzuwollen, als ich es annahm. Ich habe ihm dann, hab geweint, seinen Schlüssel gegeben, er hat mich noch zweimal doll umarmt und dann bin ich gegangen und habe sofort, nun also bereits seit 5 Wochen, eine Kontaktsperre eingeleitet.
Ich bin fix und fertig, zumal er noch eine Straße weiter wohnt, er quasi zu mir gezogen ist und Schluss gemacht hat. Er sagte stets, es sei ihm ernst mit mir und es sei kein Strohfeuer, weil er endlich ankommen möchte und sich endlich eine erfüllende Partnerschaft wünscht.
Morgen habe ich Geburtstag, den wir noch vor 4 Wochen gemeinsam verbringen wollten.
Ich kann ihn einfach nicht verstehen??? Wir wollten beide etwas ernsthaftes...
Dankeschön fürs Lesen meines sehr langen Textes.
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