Hallo Allie!!
Willkommen in meinem Strang, schön dass Du hier bei mir vorbeischaust, auch wenn Du noch nicht so richtig an der Ausfahrt aus der Affäre hinaus bist.
Zitat Allie:
Ich stecke mitten drin in meiner Affaire - glaube ich zumindest
In einer durchaus eher ungesunden Konstellation
Ich hab schon genauso oft ueber loslassen und beenden wie ueber weitermachen und schauen was sich noch so entwickeln kann wenn ich es schaffe Veraenderung reinzubringen nachgedacht
Liebe Allie, das ist der erste Schritt, erkennen, dass es ungesund ist mit dem AM. Wenn Deine Bedürfnisse nicht befriedigt werden, weil die Liebe keine Erfüllung findet, dann leidet man als AF, so ist es leider.
Zitat Allie:
Deine Gedanken und Erfahrungen zum Prozess "raus aus der Sache " bewegen mich sehr
aehnlich wie bei den Texten von Lisbeth , weil ich mich mit meiner eigenen Unzulänglichkeit konfrontiert sehe
Trotzdem oder vielleicht auch gerade deshalb sauge ich auch diese botschaften auf.
Ich weiß ich muss dringend was veraendern in meinem verhalten ihm gegenueber!
Die eigene Unzulänglichkeit überwinden ist ein Reifeprozess, wenn Du das erstmal geschafft hast, profitierst Du den Rest Deines Lebens davon. Denn man gewinnt dabei unglaublich viel Selbstwert und Selbstbewusstsein. Das hat man dann, trägt es fortan in sich und alles ist so viel einfacher, weil die Bedürftigkeit schwindet.
Wenn Du Dich ihm gegenüber mehr emanzipieren kannst, einfach Dein Ding machst, wirst Du automatisch weniger lieben. Die Schwierigkeit ist natürlich, es auszuhalten, wenn er dann erstmal negativ reagiert, z. B. diskutiert, sich zurückzieht, oder was er sonst noch so auf Lager hat, um Dich wieder in Spur zu bringen.
Aber bisher konnte ich noch keinen Strang entdecken, wo der AM nicht irgendwann wieder ankam. Alles was Du tun musst, ist nur den längeren Atem haben und es aussitzen. Mir ist völlig bewusst, wie sauschwer das ist, aber vertraue darauf, der kommt immer wieder. Sei dabei locker, entspannt und gut drauf, das mögen Männer und macht Dich begehrenswert. Der Nebeneffekt ist dann ja das Tolle, wenn Du mehr domi bist, liebst Du weniger, hingegen er, liebt mehr und wird subi. Und das macht ihn unattraktiv, langsam, aber sicher.
Nachdem ich hier erstmals in den Strängen gelesen hatte, begann ich mit der Strategie.
Das ging z. B. so:
M
ein Beitrag in Isabells Strang:
Nun noch etwas aus meiner Erfahrung, wie ich anfing, mich von AM zu befreien.
Thema: Sei nicht verfügbar!
Mitte 2012, da war ich in meinen jetzt Ex- AM noch schwer verliebt, wollte unbedingt mit ihm zusammen übernachten. Da kam ich auf die Idee dass wir zusammen einen Bildungsurlaub machen, von Montag bis Freitag, auswärts mit Hotel. Habe ihn gefragt, er hat grundsätzlich zugestimmt, aber er war eher besorgt, wie er das nun seiner EF „verkaufen“ sollte. So richtig motiviert war er nicht. Zweimal habe ich das Thema angesprochen, von ihm kam nicht so recht was rüber. Dass er das irgendwie hätte einfädeln können, wusste ich schon, umso mehr ärgerte mich sein ausweichendes Verhalten. Beim dritten Mal sagte ich ihm, dass er schon sagen muss, wann es geht, bei mir war der Termin nicht das Problem und ich bat ihn, in den nächsten zwei Wochen einen geeigneten Zeitpunkt zu nennen. Das sagte ich sehr nett. Er lachte nur darüber.
Und ich dachte bei mir nur, pass mal schön auf mein schmaler Freund, was jetzt kommt…
Das Forum hatte ich damals schon entdeckt und inhalierte die Strategie geradezu und war bereit, damit anzufangen, um weniger zu lieben.
Nach den zwei Wochen und exakt einem weiteren Tag sprach das Thema erneut an und teilte nur noch mit, dass ich nun einen Bildungsurlaub gebucht habe. Das Lachen ist ihm vergangen… plötzlich wollte er, bla, bla, bla. Ich sagte nur, zu spät, auf Deine Hinhaltetaktiken habe ich keine Lust. Meine zukünftigen Bildungsurlaube mache ich ohne Dich. Du hast mir deutlich signalisiert, dass Du nicht willst und das akzeptiere ich.
Damit hatte ich spürbar Boden gutgemacht und Domi Verhalten demonstriert. Er war deutlich beeindruckt, jammerte, lamentierte, das volle Programm halt. Ich blieb dabei, bis zum Ende der Affäre. Wir hatten zwar Übernachtungen durch unsere Veranstaltungen, zweimal im Jahr, dahin wäre ich ohne ihn sowieso mitgefahren. Aber dass was er versuchte zu initiierten, eine Dienstreise oder Bildungsurlaub mit ihm allein, da habe ich stets abgelehnt. Damit habe ich mir bei ihm ordentlich Respekt verschafft.
Indem ich mich so verhielt, reduzierten sich meine Gefühle für ihn stück für stück. Im Forum hatte ich es so gelesen und mein erklärtes Ziel war, genau diesen Entwicklungsprozess zu durchlaufen. Da war ich richtig happy, als ich diese Lösung gefunden hatte. Mir war klar, so mache ich es!
Bei Isabell im Strang habe ich einiges geschrieben, das für Dich bestimmt auch noch von Interesse sein könnte, schau Dir doch mal die letzen drei Seiten an.
Liebste Grüße
Corbie