Lemming
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- 4 Dez. 2017
- Beiträge
- 383
Hallo ihr Lieben.
Ich bin bei meiner Suche nach Ratschlägen im Internet auf dieses Forum gestoßen und habe die letzten Tage viele Texte und Stränge gelesen. Ich bin noch immer hin und hergerissen, ob ich mich hier offenbaren möchte, aber irgendetwas muss ich tun um mich abzulenken und vielleicht auch, um mich davon abzuhalten emotionale Fehler zu begehen.
Die Situation:
Ich bin 30 Jahre alt, meine Ex-Freundin 25. Wir waren vier Jahre zusammen und führten eine Fernbeziehung. Wir studierten in zwei unterschiedlichen Städten und haben uns während des Semesters nur am Wochenende gesehen. Seit Anfang des Jahres haben wir uns allerdings eine gemeinsame Wohnung genommen, weil ich mit meinem Studium fertig bin. Diese haben wir zusammen wunderbar eingerichtet und meine Ex wohnt auch noch darin. Wir hatten eine harmonische Beziehung, der es vielleicht an Pepp fehlte, aber dafür sehr viel Vertrautheit und keinerlei Streitigkeiten beinhaltete.
Im August habe ich mich von ihr getrennt, weil mich einige Dinge gestört haben bzw. gefehlt haben und ich wohl auch Angst davor hatte, dass es ziemlich endgültig wird. Wir haben viel über die Trennung geredet und waren beide sehr emotional. Ich habe ihr gegenüber viel geweint, aber hatte in dem Moment trotzdem nicht das Gefühl einen Fehler zu machen. Ich konnte ihr nicht die Zuneigung zeigen, die ich sollte und dachte es sei besser für uns beide.
Ich bat sie, mir Zeit und Ruhe zu geben und das hat sie getan. Ich habe sie nie vergessen während der Zeit, aber hatte bis vor einem Monat auch kein großes Verlangen ihr nahe zu sein.
Das hat sich vor einem Monat komplett geändert. Seitdem vermisse ich sie unendlich und bin mir im Klaren darüber, dass ich einen großen Fehler gemacht habe. Ich habe mich an Kleinigkeiten gestört und selber viel zu wenig in die Beziehung investiert. Ich vermisse nicht die Beziehung, die wir zuletzt geführt haben, aber den Menschen und ich würde alles dafür geben, es dieses Mal besser zu machen.
Ich weiß jetzt, dass Sie die Frau ist, mit der ich alt werden möchte. Dieses Gefühl hat sich über die letzten Wochen nicht verändert und es zieht mich vor allem abends regelmäßig runter. Ich will gar nicht wissen, wie schlimm das über die Weihnachtstage und Silvester noch werden soll
Nun das Problem:
Sie will mich nicht mehr zurück. Ich habe natürlich in meiner Emotionalität viele Fehler gemacht, die ich nicht gemacht hätte, wenn ich mich vorher eingelesen hätte
Ich habe den Kontakt zu Ihr aufgebaut, wir haben uns getroffen und ich habe sehr emotional über unsere Beziehung und meine Fehler geredet. Ich habe ihr einen Liebesbrief geschrieben und einen Blumenstrauß vor die Haustür gelegt. Das alles hat sie dazu gebracht mir zu sagen, dass ihre Gefühle nicht mehr ausreichten und sie sich sehr unter Druck gesetzt fühlt. Außerdem hat sie betont, dass sie ihre neue Freiheit sehr genießt und viel mehr unternimmt als vorher. Ich solle sie bitte erstmal in Ruhe lassen.
Sie wollte den Kontakt nicht ganz abbrechen, aber erstmal für zwei Wochen ihre Ruhe. Seitdem sind schon mehr als zwei Wochen rum und ich habe mir selber eine KS auferlegt um den Druck rauszunehmen.
Ich möchte Sie zurückgewinnen, was auf Grund der unten genannten Umstände nicht zufällig passieren wird. Ich habe unglaubliche Angst davor, dass sie wenig gute Erinnerungen an die Beziehung hat, weil ich am Ende unaufmerksam war und wir wenige schöne Momente hatten. Und vor allem habe ich Angst davor, dass sie jemanden neuen Kennenlernt.
Wichtige Umstände:
- wir wohnen wieder in unterschiedlichen Städten. Sie in einer großen mit viel Ablenkung und ich in einer Kleinen mit wenig Ablenkung.
- während der Beziehung habe ich mir einen Hund gekauft, den wir natürlich gemeinsam erzogen haben.
- sie ist ein Familienmensch und ihre Familie kann mich nicht mehr leiden. Das hat sie gesagt, als sie mich fragte, wie ich mir das vorstellen würde, wenn wir wieder zusammenkämen.
- abgesehen davon, dass ich mir mein Leben nicht ohne sie vorstellen möchte, geht es mir gut. Ich mache viel Sport, ernähre mich gesund und passe wieder in Hosen, die mir das letzte Mal vor der Beziehung passten. Beruflich entwickelt sich alles in die richtige Richtung und ich erledige viele organisatorische Dinge, die lange liegengeblieben sind. Ich treffe mich mit Freunden und bin die Wochenenden immer Unterwegs.
Naja, ich hoffe ich konnte diese recht komplexe Situation einigermaßen strukturiert Abbilden. Es hilft aufzuschreiben was mich bewegt und wer weiß, vielleicht habt ihr ja einen Rat für mich.
Mich beschäftigen vor allem folgende Fragen:
Ist in meiner Situation die Kontaktsperre das richtige Mittel? Meine Trennung von ihr ist immerhin schon fast vier Monate her. Sie hatte die Trennung bereits verarbeitet, als ich mich wieder meldete. Das wühlte zwar einiges in ihr auf, aber leider nicht genug.
Bin ich noch der Verlasser, oder ist Sie das nun. Wie verändert das mein Vorgehen?
Soll ich mich wieder bei ihr melden, aber diesmal ohne Emotionen und Erwartungshaltung, als würden wir uns wieder neu kennenlernen?
Was mache ich, wenn ich Sie frage ob wir zusammen mit dem Hund spazieren gehen wollen und sie sagt „nein, vor Weihnachten habe ich keine Zeit mehr“?
Vielen Dank fürs Durchlesen.
Ich bin bei meiner Suche nach Ratschlägen im Internet auf dieses Forum gestoßen und habe die letzten Tage viele Texte und Stränge gelesen. Ich bin noch immer hin und hergerissen, ob ich mich hier offenbaren möchte, aber irgendetwas muss ich tun um mich abzulenken und vielleicht auch, um mich davon abzuhalten emotionale Fehler zu begehen.
Die Situation:
Ich bin 30 Jahre alt, meine Ex-Freundin 25. Wir waren vier Jahre zusammen und führten eine Fernbeziehung. Wir studierten in zwei unterschiedlichen Städten und haben uns während des Semesters nur am Wochenende gesehen. Seit Anfang des Jahres haben wir uns allerdings eine gemeinsame Wohnung genommen, weil ich mit meinem Studium fertig bin. Diese haben wir zusammen wunderbar eingerichtet und meine Ex wohnt auch noch darin. Wir hatten eine harmonische Beziehung, der es vielleicht an Pepp fehlte, aber dafür sehr viel Vertrautheit und keinerlei Streitigkeiten beinhaltete.
Im August habe ich mich von ihr getrennt, weil mich einige Dinge gestört haben bzw. gefehlt haben und ich wohl auch Angst davor hatte, dass es ziemlich endgültig wird. Wir haben viel über die Trennung geredet und waren beide sehr emotional. Ich habe ihr gegenüber viel geweint, aber hatte in dem Moment trotzdem nicht das Gefühl einen Fehler zu machen. Ich konnte ihr nicht die Zuneigung zeigen, die ich sollte und dachte es sei besser für uns beide.
Ich bat sie, mir Zeit und Ruhe zu geben und das hat sie getan. Ich habe sie nie vergessen während der Zeit, aber hatte bis vor einem Monat auch kein großes Verlangen ihr nahe zu sein.
Das hat sich vor einem Monat komplett geändert. Seitdem vermisse ich sie unendlich und bin mir im Klaren darüber, dass ich einen großen Fehler gemacht habe. Ich habe mich an Kleinigkeiten gestört und selber viel zu wenig in die Beziehung investiert. Ich vermisse nicht die Beziehung, die wir zuletzt geführt haben, aber den Menschen und ich würde alles dafür geben, es dieses Mal besser zu machen.
Ich weiß jetzt, dass Sie die Frau ist, mit der ich alt werden möchte. Dieses Gefühl hat sich über die letzten Wochen nicht verändert und es zieht mich vor allem abends regelmäßig runter. Ich will gar nicht wissen, wie schlimm das über die Weihnachtstage und Silvester noch werden soll
Nun das Problem:
Sie will mich nicht mehr zurück. Ich habe natürlich in meiner Emotionalität viele Fehler gemacht, die ich nicht gemacht hätte, wenn ich mich vorher eingelesen hätte
Ich habe den Kontakt zu Ihr aufgebaut, wir haben uns getroffen und ich habe sehr emotional über unsere Beziehung und meine Fehler geredet. Ich habe ihr einen Liebesbrief geschrieben und einen Blumenstrauß vor die Haustür gelegt. Das alles hat sie dazu gebracht mir zu sagen, dass ihre Gefühle nicht mehr ausreichten und sie sich sehr unter Druck gesetzt fühlt. Außerdem hat sie betont, dass sie ihre neue Freiheit sehr genießt und viel mehr unternimmt als vorher. Ich solle sie bitte erstmal in Ruhe lassen.
Sie wollte den Kontakt nicht ganz abbrechen, aber erstmal für zwei Wochen ihre Ruhe. Seitdem sind schon mehr als zwei Wochen rum und ich habe mir selber eine KS auferlegt um den Druck rauszunehmen.
Ich möchte Sie zurückgewinnen, was auf Grund der unten genannten Umstände nicht zufällig passieren wird. Ich habe unglaubliche Angst davor, dass sie wenig gute Erinnerungen an die Beziehung hat, weil ich am Ende unaufmerksam war und wir wenige schöne Momente hatten. Und vor allem habe ich Angst davor, dass sie jemanden neuen Kennenlernt.
Wichtige Umstände:
- wir wohnen wieder in unterschiedlichen Städten. Sie in einer großen mit viel Ablenkung und ich in einer Kleinen mit wenig Ablenkung.
- während der Beziehung habe ich mir einen Hund gekauft, den wir natürlich gemeinsam erzogen haben.
- sie ist ein Familienmensch und ihre Familie kann mich nicht mehr leiden. Das hat sie gesagt, als sie mich fragte, wie ich mir das vorstellen würde, wenn wir wieder zusammenkämen.
- abgesehen davon, dass ich mir mein Leben nicht ohne sie vorstellen möchte, geht es mir gut. Ich mache viel Sport, ernähre mich gesund und passe wieder in Hosen, die mir das letzte Mal vor der Beziehung passten. Beruflich entwickelt sich alles in die richtige Richtung und ich erledige viele organisatorische Dinge, die lange liegengeblieben sind. Ich treffe mich mit Freunden und bin die Wochenenden immer Unterwegs.
Naja, ich hoffe ich konnte diese recht komplexe Situation einigermaßen strukturiert Abbilden. Es hilft aufzuschreiben was mich bewegt und wer weiß, vielleicht habt ihr ja einen Rat für mich.
Mich beschäftigen vor allem folgende Fragen:
Ist in meiner Situation die Kontaktsperre das richtige Mittel? Meine Trennung von ihr ist immerhin schon fast vier Monate her. Sie hatte die Trennung bereits verarbeitet, als ich mich wieder meldete. Das wühlte zwar einiges in ihr auf, aber leider nicht genug.
Bin ich noch der Verlasser, oder ist Sie das nun. Wie verändert das mein Vorgehen?
Soll ich mich wieder bei ihr melden, aber diesmal ohne Emotionen und Erwartungshaltung, als würden wir uns wieder neu kennenlernen?
Was mache ich, wenn ich Sie frage ob wir zusammen mit dem Hund spazieren gehen wollen und sie sagt „nein, vor Weihnachten habe ich keine Zeit mehr“?
Vielen Dank fürs Durchlesen.